Reisetipps Italien – Kunst, Kultur und tolle Strände

Schon Goethe schwärmte einst vom „Land, wo die Zitronen blühen“, und bis heute gehört Italien zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen. Und das zu Recht! Punktet das Land mit der berühmten Stiefelform doch mit einigen der schönsten Städte und Regionen der Welt. Im Urlaub in Italien wird es dir garantiert nie langweilig. Du kannst atemberaubende Kulturdenkmäler bewundern und zauberhafte Orte erkunden, sanfte Hügel oder imposante Vulkane besteigen, skifahren oder am Strand liegen. Ob Städtetour, Wanderferien oder Badeurlaub: Lass dich vom Charme des Landes und seiner Bewohner verzaubern. Genieße das einzigartige Lebensgefühl des „Bel Paese“ (deutsch: schönes Land), vom morgendlichen caffè in der Bar bis zum abendlichen aperitivo und dem genüsslichen Flanieren über Piazza und Corso. Und nicht zu vergessen das wunderbare Essen in der Heimat von Pizza und Pasta. Gibt dich in deinem Italien Urlaub ganz dem Dolce Vita hin, dem süßen Leben, noch so eine typisch italienische Erfindung.

Klima und Reisezeit

Rund 1.400 Kilometer von Nord nach Süd – das bedeutet einige klimatische Unterschiede: In den Alpen, aber auch in Apennin herrscht ein eher raues Bergklima mit langen kühlen Wintern und kurzen Sommern. In der Poebene kannst du mit feuchten Wintern und heißen Sommern rechnen. Am Meer genießt du milde Winter und heiße, trockene Sommer. Je weiter du nach Süden kommst, umso heißer wird es natürlich. In Sizilien macht sich schon das nordafrikanische Klima bemerkbar. Manchmal fegt auch der heiße Wüstenwind Scirocco über die Insel, der Sand und Temperaturen von bis zu 40 Grad bringt. In den höheren Lagen der Alpen kann es sogar im Juni schneien, während auf Sizilien und Sardinien das Thermometer selbst im Winter kaum unter 10 Grad fällt. Reisezeit ist in Italien das ganze Jahr über, je nachdem, was du planst. Herrlich ist es im Frühling, wenn das Grün noch frisch ist und es überall blüht. Zwischen April und Juni ist es sonnig, aber noch nicht so heiß. Auch der Herbst eignet sich hervorragend z.B. für Städtetouren. Rom oder Florenz sind im Sommer sehr heiß, an der Küste jedoch weht oft eine angenehme Brise. In der Regel kannst du etwa ab Mai bis September bei angenehmen Wassertemperaturen im Meer baden. Im August ist es jedoch in den Ferienorten recht voll, weil dies der Monat ist, in dem auch die meisten Italiener Urlaub machen, während in den Städten viele Geschäfte und Restaurants geschlossen haben. Die Orte in den Alpen haben im Winter Hauptsaison, viele Hotels und Restaurants in den Strandbädern hingegen nur zur Sommersaison geöffnet.

Sehenswürdigkeiten

Allein die Sehenswürdigkeiten in Rom, der Hauptstadt Italiens, könnten schon ein ganzes Kapitel füllen! Ganz Italien ist reich an Kunstschätzen, historisch bedeutsamen Gebäuden und wunderbaren Landschaften. Ein paar Empfehlungen:

Kolosseum, Rom

Wer nach Rom fährt, muss es einfach gesehen haben: das Kolosseum. Es ist ein beeindruckendes Zeugnis der Baukunst der alten Römer, und Millionen von Besuchern bestaunen es jährlich. Errichtet um 70 n. Chr. ist es das größte im antiken Rom erbaute Amphitheater und der größte geschlossene Bau der römischen Antike überhaupt. Bis zu 55000 Besucher konnten sich hier in der Arena die brutalen Gladiatorenkämpfe ansehen. Tipp: Nähere dich dem Gebäude am besten von der Nordseite, denn dort ist die viergeschossige Fassade noch am besten erhalten und du bekommst den besten Eindruck. 

Ponte Vecchio, Florenz

Der Ponte Vecchio (italienisch für „alte Brücke“) ist die älteste Brücke über den Fluss Arno in der toskanischen Stadt Florenz. Sie gilt als eine der ältesten Segmentbogenbrücken der Welt. In den kleinen Geschäften, die du auch heute noch auf der Brücke siehst, waren ursprünglich hauptsächlich Schlachter und Gerber ansässig. Da diese jedoch zu viel Abfall produzierten, die sie in den Arno warfen, wurden sie 1565 per Dekret durch Goldschmiede ersetzt. Noch heute befinden sich zahlreiche Juweliere in den kleinen Läden auf der Brücke. 

Uffizien, Florenz

In diesem Gebäudekomplex befanden sich einst Ministerien und Ämter („uffici“ ist der italienische Begriff für „Büros“), heute ist es eines der berühmtesten Kunstmuseen der Welt, die Gemäldesammlung „Galleria degli Uffizi“. Hier kannst du unter anderem das berühmte Gemälde „Die Geburt der Venus“ von Sandro Botticelli bewundern. Tipp: Um nicht in einer der langen Schlangen anstehen zu müssen, die hier regelmäßig auftreten, reservieren dir die Eintrittskarten am besten vorab über das Internet. 

Pompeji

Nicht weit von Neapel brach im Jahr 79 n. Chr.der Vulkan Vesuv aus und begrub die Stadt Pompeji unter sich. Erst im 17. Jahrhundert wurde sie wieder entdeckt. Das Besondere: Die Stadt ist nahezu unversehrt erhalten geblieben, da sie durch die Lava konserviert wurde. An kaum einem anderen Ort kannst du so intensiv in die Antike eintauchen. Vor allem die Villen der reichen Oberschicht sowie die für die damalige Zeit ausgeklügelte Infrastruktur sind beeindruckend. Mit der Regionalbahn Circumvesuviana sind Sie von Neapel aus in einer halben Stunde in Pompeji. 

Schiefer Turm, Pisa

Der Schiefe Turm von Pisa ist auf der ganzen Welt wegen seiner architektonischen Einzigartigkeit bekannt. Auf dem „Platz der Wunder“ (italienisch: „Piazza dei Miracoli“) kannst du dir selbst ein Bild von diesem kuriosen Gebäude machen. Im Jahr 1063 wurde mit dem Bau des Glockenturms begonnen. Doch weil der Boden das Gewicht nicht tragen konnte und der Turm begann, sich nach Südosten zu neigen, wurde er erst viele Jahre später, Ende des 14. Jahrhunderts, fertiggestellt. 

Markusplatz, Venedig

Venedig mit seinen tausend Brücken und den malerischen Gondeln erscheint wie ein einziges Freiluftmuseum. Nicht verpassen darfst du hier den Markusplatz (italienisch: Piazza di San Marco) mit dem Markusdom (italienisch: Basilica di San Marco). Steh dafür am besten früh auf! Schon lange vor den offiziellen Öffnungszeiten bilden sich nämlich Schlangen vor dem Eingang. Im Jahr 927 wurde die erste Basilika durch einen Brand zerstört, dann bis 1071 in ihrer heutigen Form wieder aufgebaut. Im Innenraum findest du unvergleichliche Mosaiken auf Wänden und Kuppeln. Über eine steile Treppe kommst du auf die Empore, von der aus du die Mosaiken aus der Nähe bewundern und vom Balkon einen herrlichen Blick auf den Markusplatz werfen kannst. 

Dom, Mailand

Wahrzeichen der Stadt Mailand in der Region Lombardei ist der Mailänder Dom (italienisch: Duomo di Santa Maria Nascente). Das imposante Bauwerk ist die viertgrößte Kirche der Welt. Der im 14. Jahrhundert begonnene Kirchenbau wurde erst im 19. Jahrhundert fertiggestellt. Innen kannst du die bunten Glasfenster sehen, die als die größten Kirchenfenster der Welt gelten. Die Besucherplattform auf dem Dach der Kirche erlaubt es dir, einen tollen Blick über die Stadt zu genießen. 

Altstadt, Neapel

Die Altstadt Neapels im Süden Italiens gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und besticht durch ihre romantischen Gassen, die dich zu verschiedenen historisch bedeutenden Bauwerken führen. Verpasse auf keinen Fall die „Piazza del Plebiscito“. Früher als Feststätte genutzt, ist der Platz heute Veranstaltungsort für Konzerte und ein beliebter Ort zum Flanieren. Hier steht der Königspalast, (italienisch: Palazzo Reale), daneben das größte Opernhaus Neapels, das „Teatro San Carlo“. 

Amphitheater, Verona

Das Amphitheater von Verona ist nach dem Kolosseum in Rom das zweitgrößte der Welt. Das 2000 Jahre alte Bauwerk hat einen Umfang von 435 Metern und wurde früher für Gladiatorenkämpfe genutzt. Rund 22000 Zuschauer haben hier Platz. Heute kannst du hier Konzerte und Opern sehen. Bekannt sind vor allem die jedes Jahr im August stattfindenden Opernfestspiele. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall, insbesondere dann, wenn du Urlaub am Gardasee machst, denn von dort aus sind es lediglich 30 Minuten Fahrtzeit mit dem Auto. 

Südtirol

In jedem Kind steckt ein Entdecker und Abenteurer – während eines Familienurlaubs in Südtirol kommt dieser voll und ganz auf seine Kosten. Die Alpen bieten eine eindrucksvolle Kulisse für Familienausflüge mit dem Rad, Wandertouren und Freizeitspaß. Rodelbahnen, Bergbahnen, Burgen, Freilichtmuseen oder Vergnügungs- und Tierparks bilden einen riesengroßen Spielplatz. Und wenn du einen weiten Schritt in die Vergangenheit tun möchtest, lohnt sich ein Besuch des Archäologischen Museums in Bozen: Dort ruht Ötzi, der über 5000 Jahre alte Gletschermann. Angesichts dessen müssen selbst Erwachsene staunen (und bei einem Vergleich mit dem Opa darf auch geschmunzelt werden). 

Gardasee

Familienurlaub am Gardasee – da gibt’s einfach alles! Berge, Natur, Wasser und vielfältige Freizeitmöglichkeiten für Groß und Klein. Das Angebot in den Ferienzentren richtet sich sehr nach den Bedürfnissen von Gästen mit Kindern, und beim Baden an den flachen Ufern geht es entspannt und behaglich zu. Im Umland lockt die mediterran-alpine Landschaft zum Outdoorspaß, und bei einem Ausflug in den Hochseilgarten oder die Vergnügungsparks der Region (wie dem Gardaland) ist Action pur angesagt. 

Toskana

Kaum eine Region Italiens verbindet Urlaubsansprüche so meisterlich wie die Toskana. Kunst und Kultur, Natur und Landschaft, Genuss und Lebensfreude – wer einmal hier war, kommt immer wieder. Familien können an der toskanischen Küste einen herrlichen Strandurlaub verbringen, quirlige Vergnügungsparks wie das Mirabilandia in Ravenna besuchen sowie in malerischen Dörfern ursprüngliche Atmosphäre genießen. Weltberühmte Kunststädte wie Florenz, Pisa und Sienna warten mit eindrucksvollen Baudenkmälern und Kulturschätzen auf, die auch Kinder spannend finden. Für die kleinen Besucher gibt es spezielle Museumsprogramme wie das im Palazzo Vecchio: Hier können Kinder im Rahmen einer fantasievollen Führung in das Florenz des 16. Jahrhunderts eintauchen.

Strand und Meer

In Italien ist kein Ort weiter als 120 Kilometer vom Meer entfernt, im Süden liegen Mittelmeer und Adria sogar noch näher. Ob Sandstrände für Familien, versteckte Badebuchten für Entdecker oder idyllische Felsküsten für Abenteuerlustige: Die Vielfalt italienischer Strände macht jeden Urlauber glücklich. An der über 7000 Kilometer langen Küstenlinie des Stiefels ist für jeden Geschmack etwas dabei.

In vielen Badeorten (vor allem an der Adria) sind weite Strandbereiche mit gebührenpflichtigen Badeanstalten belegt, den sogenannten „stabilimenti balneari“ oder „bagni“. Diese bestehen – je nach Strandbreite und Andrang – aus zehn bis 20 Liegestuhl- / Sonnenschirmreihen hintereinander, besitzen Sanitäranlagen und Umkleidekabinen, meist auch eine Strandbar sowie Sport- und Spieleinrichtungen, manchmal werden auch Wassersportgeräte verliehen. Pro Tag zahlst du in der Hochsaison im Schnitt ca. 15-25 Euro für die Miete von zwei Liegestühlen und einem Sonnenschirm, auch Wochen- und Monatsabonnements sind möglich. Kostenfreie Strandabschnitte, sogenannte „spiagge libere“, gibt es in fast jedem Badeort, allerdings nicht immer in zentraler Lage.

Strände im Osten: Adria-Küste

Grado, Friaul
Das einstige Fischerdorf ist perfekt für einen erholsamen Badeurlaub. Der Ort ist umrahmt von zwei Stränden, dem acht Kilometer langen Spiaggia Principale (toll für Kinder) und der Costa Azzurra. Nur mit dem Schiff zu erreichen, dafür besonders schön, ist der Strand Banco d’Orio im Westen von Grado.

Riccione, Emilia-Romagna
Für den Strand „Spiaggia No. 134“, auch „Miss Muretto Beach“ genannt, gilt: Ladies Only! Nur Frauen dürfen auf den Liegen dieser Badezone in Riccione nahe Rimini Platz nehmen. Außer mit Sonnenbaden kannst du dir hier auch mit Pediküre oder Massagen die Zeit vertreiben.

Due-Sorelle-Strand, Marken
Du suchst Ruhe? Dann bist du hier richtig! Die verschwiegene Bucht des Due-Sorelle-Strands an der „Riviera di Conero“, etwa 20 Kilometer südlich von Ancona, ist nur mit dem Boot zu erreichen. Malerisch wirkt sie mit dem weißgoldenen Sand und den zwei vorgelagerten Felsen, den „zwei Schwestern“. Aus einem bestimmten Blickwinkel sehen sie wie zwei im Gebet zum Berg Monte Conero ausgerichtete Nonnen aus. Boote starten von den Ortschaften Numana, Sirolo und Portonovo.

Zagare-Bucht, Apulien
Das Markenzeichen der herrlichen Bucht „Baia delle Zagare“ auf der Halbinsel Gargano, dem „Sporn“ der Stiefelspitze, sind ihre berühmten nadelförmigen Felsen, die wenige Meter vom Strand aus dem Meer ragen. An diesem Küstenabschnitt gibt es viele Höhlen wie die „Grotta dei Sogni“ (Traumgrotte), die „Grotta dei Pipistrelli (Fledermausgrotte) und die „Grotta dei Contrabbandieri“ (Schmugglergrotte). Erreichbar ist die Bucht via Landweg am gleichnamigen Hotel vorbei oder per Boot vom Meer aus. Der Strand besteht aus Kies und hellen, kleinen Steinen.

Strände im Westen: Mittelmeer-Küste

Finale Ligure, Ligurien
Als Küstenregion ist Ligurien ein Badeparadies par excellence. Hier findest du von reizvollen Felsküsten mit kleinen Buchten bis zu langen, flachen Sandstränden alles, was das Herz begehrt. Der Strand von Finale Ligure ist rund drei Kilometer lang und bis zu 50 Meter breit, ein flach abfallender, gut gepflegter Sandstrand, an dem sich auch Kinder wohlfühlen.

Marina di Alberese, Toskana
An der toskanischen Küste herrscht normalerweise viel Trubel. Eine Ausnahme ist die Küste des „Parco Naturale della Maremma“ im Süden. In diesem Naturpark leben sogar Wildpferde, Flamingos und Büffel. Der komplett naturbelassene Strand ist fast bis zum Wasser mit Pinien bewachsen. Bei klarer Sicht reicht der Blick sogar bis Elba. Kioske gibt es hier nicht, also nimm dir Verpflegung mit und kommfrüh, denn der Eintritt zu diesem Traumstrand ist limitiert, damit es immer schön ruhig ist.

Capo Vaticano, Kalabrien
An der Stiefelspitze Italiens am Thyrennischen Meer wechseln sich Buchten und Steilklippen ab, sodass manche Strände nur mit dem Boot zu erreichen sind. Hier reiht sich eine Bilderbuchbucht an die andere. Traumhaft: Die Strände von Faro oder Grotticelle. Du erreichst sie über schmale Pfade. 

Strände der Italienischen Inseln

San Vito Lo Capo, Sizilien
Sizilien ist die größte Insel Italiens. Schöne Strände und Buchten gibt es hier zuhauf. Wie wäre es mit dieser: „San Vito Lo Capo“ ist eine Traumbucht mit feinem hellen Sand im Nordwesten Siziliens, ein paar Palmen stehen hier auch. Als Teil des Naturparks Zingaro ist es hier angenehm ruhig.

Spiaggia Biderrosa, Sardinien
Mehr als 1000 Kilometer Strand gibt es auf Sardinien. Viele Einheimische schwören trotzdem auf Biderrosa: Das sind fünf unberührte, entzückende Buchten im Nationalpark von Biderrosa, die ganz sanft ins kristallklare Meer abfallen. Herrlich ruhig ist es an diesem Teil der Ostküste von Sardinien, am Golf von Orosei, denn das Naturschutzgebiet dürfen am Tag nicht mehr als 80 Autos durchfahren.

Fetovaia-Bucht, Elba
Als Exilort von Napoleon kennt man die saftig-grüne Insel Elba. Zum Baden besonders schön ist der Strand von Fetovaia im äußersten Südwesten: eine traumhafte, 250 Meter lange Bucht mit weißem Sandstrand, eingerahmt von grün bewachsenen Felsen.

Oberitalienische Seen

Zu den beliebtesten Urlaubszielen in Norditalien zählen die Oberitalienischen Seen. Bei Familien besonders begehrt sind die Ufer des Gardasees. Beschauliche Ferienorte, umgeben von herrlicher Natur, familienfreundliche Hotels mit kindgerechter Ausstattung, sichere Strände und ein umfangreiches Freizeitprogramm sorgen für einen sorglosen Aufenthalt und gute Stimmung. Hier locken Outdooraktivitäten wie Radfahren, Wandern und Hochseilklettertouren, und das Angebot an Freizeitparks ist groß. Ein Highlight (nicht nur für die Kleinen) ist der Gardaland Park in Castelnuovo del Garda – der größte Vergnügungspark Italiens. Ein Tagesausflug nach Venedig indes bringt Erfrischung in Sachen Kultur.

Feste und Events

In Italien gibt es immer Gründe zum Feiern, jedes Dorf hat seine Volks- und Vereinsfeste. Dazu kommen speziell im Sommer viele Musik- und Theaterfestivals. Hier ein kleiner Überblick, weitere spezielle regionale Infos erhälst du auch bei den Tourismusämtern der jeweiligen Region.

Januar - März

Januar: In der Nacht vor dem 6. Januar, Heiligdreikönig, kommt in Italien die Hexe Befana und steckt den Kindern Süßigkeiten in die Socken – oder Kohlestückchen, wenn sie unartig waren.

Februar: Das Mandelblütenfest im sizilianischen Agrigent wird seit 1934 mit Trachtenumzügen, Folkloremusik und Theateraufführungen gefeiert.

März: Zehn Tage vor Aschermittwoch tobt in Venedig der Karneval. Rund um den Markusplatz herrscht wildes Treiben mit tollen Masken und Kostümen. Beim Karneval von Ivrea im Piemont werfen sich bei der berühmten Orangenschlacht mehrere Mannschaften Tonnen von Apfelsinen um die Ohren, einen traditionellen Karnevalsumzug gibt es ebenfalls. 

April - Juni

April: Die Karwoche vor Ostern ist in Rom ein Erlebnis. Die traditionelle Fußwaschung durch den Papst findet am Gründonnerstag in San Giovanni in Laterano statt. Die Via-Crucis-Prozession am Karfreitag endet mit der Papstmesse im Kolosseum. Bei der Ostermesse am Sonntag im Petersdom erteilt der Papst den Segen „Urbi et Orbi“ (deutsch: der Stadt und dem Erdkreis).

Mai: Am Donnerstag nach dem ersten Mai wird in Assisi (Umbrien) ein Heiligenspiel zur Jugend des Heiligen Franziskus aufgeführt. Als Zugabe gibt es einen Sängerwettstreit. In Cagliari auf Sardinien findet am ersten Sonntag im Mai eine Prozession zu Ehren des sardischen Schutzpatrons statt. Ein Spektakel ist die „Corsa dei Ceri“ am 15. Mai in Gubbio (Umbrien): Drei gewichtige, sechs Meter hohe Holztürme mit je einer Figur der drei Stadtheiligen werden von starken Männern auf den Schultern zur 300 m höher gelegenen Kirche Sant’Ubaldo getragen.

Juni: Am ersten Sonntag im Juni findet in Pisa der „Gioco del Ponte“ statt: Zwei Mannschaften in Renaissancekostümen kämpfen auf dem Ponte di Mezza und versuchen, einen sieben Tonnen schweren Wagen auf die andere Seite der Brücke zu schieben. In Florenz wird am 24. Mai ein mittelalterliches Fußballspiel (italienisch: calcio storico) auf der Piazza di Santa Croce ausgetragen. Am Sonntag nach Fronleichnam schmücken in den Städtchen Genzano (Latium), Spello (Umbrien) und Noto (Sizilien) von Künstlern gestaltete farbenfrohe Blütenteppiche die Straßen. „Infiorata“ heißt dieses Festival. 

Juli - September

Juli: Der „Palio di Siena“ am 2. Juli ist ein wildes Pferderennen um die Piazza del Campo in Siena, ein abenteuerliches Spektakel und eines der härtesten Pferderennen der Welt. Die „Festa del Redentore“, die an die Überwindung der Pest erinnert, wird am dritten Wochenende im Juli in Venedig begangen. Dabei wird eine Bootsbrücke über den Kanal zur Kirche „Il Redentore“ auf der Insel Giudecca gebildet.

August: In Ascoli Piceno (Marken) wird am 1. Sonntag des Monats ein Ritterturnier mit Kostümparade des 15. Jahrhunderts abgehalten. Das Kerzenfest in Sassari auf Sardinien am 14. August wird seit dem 16. Jahrhundert gefeiert. Es erinnert an das Ende der Pest. In der Arena von Verona finden die berühmten Opernfestspiele statt. Im August / September wird in Venedig der rote Teppich für die Internationalen Filmfestspiele ausgerollt.

September: Anfang des Monats feiert man in Rom die Traubenernte (italienisch: Sagra dell’Uva). In Venedig findet am ersten Sonntag im September eine prunkvolle Gondelregatta auf dem Canal Grande statt. In Asti (Piemont) findet am dritten Sonntag des Monats die „Corsa del Palio“ statt, ein traditionelles Rennen auf ungesattelten Pferden mit rasanter Vorführung der Fahnenschwinger. 

Oktober - Dezember

Oktober: In Alba im Piemont dreht sich von Ende September bis Anfang November alles um die edlen Trüffel, dann folgt ein witziges Eselrennen. In Triest wird am zweiten Sonntag des Monats mit der „Barcolana“ eine Segelregatta mit Volksfestcharakter abgehalten.

November: In Venedig wird am 21. November eine feuchtfröhliche Prozession zur Kirche Santa Maria della Salute veranstaltet, die an die Überwindung der Pest erinnert.

Dezember: In Südtirol und anderen Regionen finden stimmungsvolle Weihnachtsmärkte statt. In der Region Umbrien werden im Advent in vielen Bergstädten faszinierende „lebende Krippen“ ausgestellt. Vom 5. bis 8. Dezember feiert man in Mailand die „Festa di Sant’Ambrogio“ mit einem Markt um die Kirche des Stadtpatrons. Es gibt lombardische Spezialitäten, Süßigkeiten und Kunsthandwerk. 

Kulinarisches

Die italienische Küche ist vielleicht nicht der einzige, aber doch ein ziemlich guter Grund, Italien als Reiseziel auszuwählen. Schließlich zelebrieren die Italiener gern „La Dolce Vita“ (deutsch: das süße Leben) mit genussvollem Essen. Rezepte, die Sie im heutigen Italien finden, gehen auf zwei verschiedene Kochtraditionen zurück. Zum einen auf die „cucina alto-borghese“ (die exklusive Kochtradition der höheren Stände seit der Renaissance) und auf der anderen Seite die „cucina povera“ (die „arme Küche“, d.h. regionale bäuerliche und städtische Rezepte).

Sich gemütlich zum Frühstück hinzusetzen, ist in Italien eher unüblich. Meist startet man den Tag mit einem Cappuccino im Stehen und einem „cornetto“, einem gefüllten Hörnchen, in einer Bar. Später am Tag trinken die Italiener keinen Cappuccino mehr, höchstens einen Espresso nach dem Essen. Die Hauptmahlzeit des Tages nimmt man in Italien meistens am Abend ein. Ein typisches italienisches Essen beginnt mit den Vorspeisen (italienisch: Antipasti), zum Beispiel in Olivenöl mit Kräutern eingelegtes Gemüse oder Klassiker wie „Carpaccio“, hauchdünn geschnittenes Rindfleisch, oder „Vitello tonnato“, Kalbfleisch mit Thunfischsauce und Kapern. Darauf folgt der erste Gang (italienisch: il primo piatto), in aller Regel ein Nudelgericht, und dann die eigentliche Hauptspeise (italienisch: il secondo) mit Fisch oder Fleisch. Pizza und Risotto gelten auch als Hauptgerichte. Krönung des Ganzen sind Desserts wie das bekannte „Tiramisu“ oder „Panna cotta“ (zu Deutsch: gekochte Sahne). In diesem Sinne: Buon appetito!

Sport

Du willst in deinem GALERIA Urlaub in Italien aktiv werden? Wunderbar! Es gibt eigentlich keine Sportart, die du hier nicht betreiben kannst. Ein paar Beispiele aus dem umfangreichen Freizeit-Angebot:

Golf

Freunde des Weißen Sports werden in Italien auf ihre Kosten kommen. Die Golfplätze am Gardasee und in der Toskana beispielsweise sind fast ganzjährig bespielbar. 

Joggen
Die Laufschuhe an und los? Ja! Aber bedenke, dass viele italienische Ortschaften nicht so gut mit Bürgersteigen ausgestattet sind wie in Deutschland. Oft musst du daher auf der Straße laufen. Achte auf den Verkehr und lass dir in deinem Hotel eine Route empfehlen, die nicht so stark befahren ist. Der Rom-Marathon im März ist ein Highlight im internationalen Laufkalender. 
Kanu / Kajak
Auf den Flüssen im Landesinneren Italiens kannst du wilde Kanu- und Kajakfahrten unternehmen, zum Beispiel in den Abruzzen oder in Kalabrien. 
Radfahren
Zum Mountainbiken findest du im bergigen Trentino viele reizvolle Strecken mit ca. 7000 Kilometern Forststraßen und den steilen Dolomitenpässen. Entspannter ist das Radwandern, etwa in der Emilia-Romagna oder durch die sanften Hügel der Toskana und des Piemonts. 
Reiten
Vor allem im Norden Italiens bieten viele Reiterhöfe und Reitschulen Kurse und Ausritte an. Vor allem Besonders in Südtirol, der Toskana oder Umbrien kannst du dich in den Sattel schwingen. 
Segeln
Zahlreiche Segelschulen bieten Kurse an, vielerorts kannst du auch Boote leihen. Zu den beliebtesten Segelrevieren zählen der toskanische Archipel mit der Insel Elba, die Gewässer um Sizilien und Sardinien sowie die obere Adria. Auch der Gardasee ist bei Seglern sehr beliebt. In den apulischen und kalabresischen Marinas ist es ruhiger. 
Surfen
Auf dem Gardasee fühlen sich Surfer wohl, hier kannst du vielerorts Equipment leihen. Windsurfer sieht man vor allem an den Küsten Siziliens, Sardiniens und Apuliens. 
Tauchen
Die Grotten an der apulischen Ostküste zu erkunden, ist ein Traum für jeden Taucher. Andere beliebte Tauchgründe liegen am Capo Rizzuto in Kalabrien, an der Amalfi-Küste in Kampanien sowie vor Sizilien und Sardinien. 
Wandern und Bergsteigen
Alpin- und Kletterschulen, die dir auch erfahrene Bergführer vermitteln, findest du vor allem in den Alpenregionen, z.B. in den Dolomiten oder im Nationalpark Gran Paradiso. Für Wanderer sind die schönen Nationalparks der Abruzzen, des Cilento in Kampanien, der Sila in Kalabrien und auf dem sizilianischen Ätna besonders zu empfehlen. 
Wassersport
Die italienischen Küsten sind das reinste Paradies für Wassersportler. Hier kannst du viele Funsportarten ausprobieren und Equipment leihen. 
Wintersport
Norditalien bietet vielfältige Möglichkeiten zum Ski- und Snowboardfahren. Dolomiti-Superski um Cortina d’Ampezzo und viele andere Orte ist mit 1200 Pistenkilometern ideal. Weitere beliebte Wintersportgebiete liegen an der Grenze zu Frankreich im Valle d’Aosta und im Susatal im Piemont. Auch Langläufer können sich hier austoben. 

Tipps je nach Reisetyp

Was wünschst du dir für deinen Italien-Urlaub und mit wem reist du diesmal? Wir haben verschiedene Vorschläge, wo du – je nach Geschmack und Reisesituation – am besten auf deine Kosten kommst:

Aktivurlauber

In Südtirol (italienisch: Alto Adige) fühlst du dich auf jeden Fall wohl, sei es beim Wandern von Frühjahr bis Herbst oder beim Wintersport in den übrigen Monaten. 

Familien

Die Adria-Küste, vor allem in der Region Emilia-Romagna, mit ihren sauberen, sicheren Stränden und dem guten Service, dazu hübschen kleinen Ortschaften, ist ein ideales Reiseziel für Familien mit Kindern. Auch an der Italienischen Riviera, in Ligurien, kommst du auf deine Kosten.

Gesundheitsprophylaxe und Tipps: Damit während deines Italien-Familienurlaubs alle gesund und munter bleiben, empfiehlt sich eine genaue Vorbereitung und Zusammenstellung der Reiseapotheke. Mittel gegen Reiseübelkeit, Magen-Darm-Erkrankungen und Fieber gehören unbedingt dazu, zudem sollten Verbandszeug und Desinfektionsmittel enthalten sein. Entscheidend ist auch, in welcher Jahreszeit und klimatischer Umgebung du deinen Urlaub verbringst. In jedem Fall ist für ausreichend Sonnenschutz zu sorgen, das gilt gleichermaßen für den Aufenthalt am Wasser, in den Bergen sowie in der Stadt. Was den Standard-Impfschutz betrifft, sollten du mit deinem Hausarzt Rücksprache halten.

Beim Strandurlaub ist zu beachten, wie sauber und sicher der Strand ist. Ein Indiz für die Qualität ist das Öko-Gütesiegel „Blaue Flagge“, mit dem nicht wenige Badeplätze in Italien ausgezeichnet wurden. Informationen über Strömungen und Gefahrenzonen erhälst du unter anderem vor Ort. Badeschuhe sind für das Baden an felsigen Stränden vor allem für Kinder unerlässlich. Wichtig ist auch, die Mittagszeit für eine Ruhepause im Schatten oder Hotel zu nutzen. Die sommerliche Mittagshitze kann für Kinder und Erwachsene eine Belastung sein. Und noch ein Hinweis: Trinken Sie kein Leitungswasser, sondern greifen Sie auf abgepackte Mineralwasserflaschen zurück.

Eine gute medizinische Versorgung in Italiens Ferienregionen ist gewährleistet. Sobald du an deinem Reiseziel angekommen bist, solltest du dich über die Erreichbarkeit und Lage von Ärzten, Apotheken und Krankenhäusern erkundigen. Ausgestattet mit diesem Wissen und der Europäische Versicherungskarte (EHIC) kannst du deinen Familienurlaub mit GALERIA Reisen unbeschwert genießen. Und mit dem Abschluss einer Auslandskrankenversicherung mit Krankenrücktransport gehst du auf Nummer Sicher.

Strandurlauber / Pauschalreisende

Sardinien mit seinen weißen Traumstränden und dem türkisfarbenen Meer bietet Entspannung pur. Gute Küche bekommst du hier natürlich auch. 

Paare

Du hast die Qual der Wahl: Citytrip nach Venedig oder Rom? Eine romantische Reise entlang der Amalfi-Küste oder auf Kultur-Tour durch die Toskana? Italien ist für Verliebte einfach wunderbar! 

Singles

Finde Gleichgesinnte, zum Beispiel bei einer Reise in die „Ewige Stadt“ Rom oder in die Toskana – reich an Kultur, Landschaft und wundervollen Weinen. 

Partygänger

Die italienischen Großstädte wie Rom oder Mailand bieten dir ein reiches Nachtleben. Aber auch in Rimini an der Adria kannst die Nacht zum Tag machen. 

Luxusliebhaber

Modehauptstadt Mailand, die italienische Hauptstadt Rom oder die Costa Smeralda auf Sardinien sind deine besten Anlaufziele zum Shoppen. 

Gourmets

Probier dich durch die Lombardei! Diese Region hat die meisten Michelin-Sterne Italiens. Zahlreiche Ein-Sterne-Restaurants finden Sie zum Beispiel in Mailand. 

Land uns Leute

Die Italiener sind ein stolzes Volk mit langer Geschichte. Sie gelten als sprachgewandt und temperamentvoll, gesellig und familienorientiert. Sie sind Menschen mit viel Sinn für Kunst und Design, Musik und Mode – wie sie auch viermal jährlich auf der berühmten Mailänder Modewoche beweisen. Über 80 Prozent der Italiener sind römisch-katholischen Glaubens, der Kirchgang gehört zum Alltag in Italien selbstverständlich dazu. Nur ein geringer Teil der in Italien lebenden Bevölkerung gehört anderen Konfessionen an, etwa 16 Prozent sind konfessionslos. Die Italiener sind sehr familienorientiert, häufig leben mehrere Generationen unter einem Dach. Die eigene Familie verlässt man oft erst, wenn man heiratet und selbst eine gründet. Regelmäßige gemeinsame Mahlzeiten innerhalb der Familie sind üblich. Eine ausgedehnte Mittagspause, gelegentlich sogar mit einem kleinen Nickerchen verbunden, ist vor allem im landwirtschaftlich geprägten Süden Italiens nicht selten. Deshalb musst du in Italien auch damit rechnen, dass viele Geschäfte über die Mittagszeit geschlossen haben. Die Arbeit wird dann in den Nachmittagsstunden fortgesetzt und dauert oft bis in die Abendstunden. Die abendliche Essenszeit beginnt deswegen meist erst gegen 20 Uhr.

Apropos Essen: Nach der Mahlzeit nimmt man in Italien gerne noch einen Kaffee. Italiener trinken einen Espresso (auch „caffè“ genannt), den Cappuccino bestellt man hierzulande ausschließlich zum Frühstück. Auf der Rechnung wirst du im Restaurant immer auch den Begriff „Coperto“ (deutsch: Gedeck) finden. Dies ist eigentlich ein kleiner Betrag für den Service. Darum ist Trinkgeld in Italien eigentlich unüblich – du kannst aber gern mit ein paar Münzen, die du auf dem Tisch zurücklässt, deine Anerkennung ausdrücken. Das Rauchen ist in Italien in sämtlichen Lokalen verboten. Das Rauchverbot wird sehr streng eingehalten.

Noch ein Hinweis: Picknicks bei historischen Sehenswürdigkeiten sind nicht gern gesehen, in Rom sogar verboten. Damit soll einer Verschmutzung und Beschädigung vorgebeugt werden. Nehmen dein Panini also lieber auf einer Parkbank zu dir.

Kleidung und Einladungen

In Italien legt man großen Wert auf einen gewissen Stil. Freizeitkleidung wie kurze Hosen und T-Shirt gilt hier als unfein. Vor allem, wenn du eine Kirche besichtigst, solltest du dich an die Sitten des Landes anpassen: Frauen sollten Schultern und Bauch bedecken und einen mindestens knielangen Rock tragen, Männer lange Hosen und ein Hemd oder zumindest ein T-Shirt anhaben. In manchen kunsthistorisch bedeutsamen Kirchen musst du Eintritt zahlen. Wer in Venedig von der Polizei in der Öffentlichkeit in Badehose oder Bikini aufgegriffen wird, muss sich inzwischen auf eine saftige Geldbuße einstellen. FKK ist in Italien unüblich und höchstens an abgelegenen, ortsfernen Stränden in der Nebensaison möglich, oben ohne dagegen fast schon normal.  

Konversation und Tabuthemen

Italiener wirken im Gespräch oft sehr temperamentvoll. Die großen Gesten, die eine Unterhaltung begleiten, gehören hier einfach dazu. Vermeide es in Unterhaltungen mit italienischen Gesprächspartnern, das wirtschaftliche Nord-Süd-Gefälle anzuschneiden, das ein sehr heikles Thema ist. Tabu ist im Süden das Thema Mafia / Camorra, weil es die Menschen in den betroffenen Gebieten leid sind, damit identifiziert zu werden. Viel besser: Lobe den Reichtum der italienischen Kunstschätze und die wunderbare Küche des Landes.  

Besondere Sitten und Bräuche

Der Dreikönigstag, 6. Januar, ist in Italien ein staatlicher Feiertag. An diesem Tag besucht die Weihnachtshexe Befana die Menschen. Befana ist der Überlieferung zufolge eine alte freundliche Hexe, die die Heiligen Drei Könige nicht begleiten konnte, und die seitdem nach dem Jesuskind sucht. In der Nacht vom 5. auf den 6. Januar kommt sie auf ihrem Besen durch die Schornsteine in die Häuser und bringt braven Kindern Spielzeug und Süßigkeiten, unartige Kinder werden mit einem Stück Kohle abgestraft.  

Sprache

Offizielle Amtssprache ist Italienisch. Regionale Dialekte werden in allen Gebieten Italiens gepflegt und gesprochen. In größeren Städten und Ferienorten ist eine Verständigung auf Englisch, manchmal auch auf Französisch oder Deutsch durchaus möglich. Du solltest dich jedoch nicht darauf verlassen und in jedem Fall ein Wörterbuch mitnehmen. Das Erlernen einiger Floskeln und Grundbegriffe kann sehr hilfreich sein. Die Einheimischen werden dein Bemühen mit Wohlwollen und Geduld quittieren. Urlaubsgäste mit Kindern werden in Italien besonders herzlich aufgenommen, und du wirst staunen, wie unkompliziert die Kommunikation ist. Mit „Non parlo italiano“ (Ich spreche kein Italienisch) und „Parla tedesco/inglese?“ (Sprechen Sie Deutsch/Englisch?) kannst du die Ausgangssituation klären, und mit „C’è una gelateria qui vicino?“ (Gibt es hier eine Eisdiele?) gewinnst du mit Sicherheit Sympathiepunkte – auch bei deinen Kindern. 

Besonderheiten und Tipps

Urlaubszeit mit der Familie ist Ferienzeit – das gilt auch für Italien. Juli und vor allem August sind die Ferienmonate Italiens schlechthin. In dieser Zeit suchen viele Einheimische die Erholung am Meer. Das hat zur Folge, dass die Straßen dorthin recht voll sein können und manche Geschäfte und Einrichtungen geschlossen sind. In den beliebten Ferienzentren an der Küste herrscht dagegen Hochsaison. Schon manche deutsch-italienische Freundschaft wurde hier beim Sandburgenbauen geschlossen.

Beliebt bei Familien sind bewachte Strände und Badeanstalten mit Gastronomie, Sonnenliegen und Sportangebot, die in der Regel jedoch nicht kostenfrei sind. Umsonst und meist fernab vom Trubel sind die unbetreuten freien Strandabschnitte.

Wenn du den Strand in Richtung Restaurant oder Hotel verlässt, achte bitte auf angemessene, dezente Kleidung. Und auch beim Sightseeing sollte allzu legere Sommerkleidung besser im Koffer bleiben. In manchen Ferienorten wird das Tragen von Badeoutfits außerhalb der Strände sogar mit Geldstrafen geahndet.

Sicherheit und Geld

Wertsachen solltest du im Hotelsafe lassen und nur mitnehmen, was du unbedingt für deine Unternehmungen brauchst. Belebte Plätze und Menschenansammlungen ziehen Langfinger an.

Das Suchen und Finden schöner Souvenirs darf bei deinem GALERIA Reisen Familienurlaub natürlich nicht fehlen. Ein Bummel über Kunst- und Straßenmärkte oder das Kramen in Souvenirläden macht auch Kindern Spaß. Wichtig ist, sich bei jedem Kauf und bei jeder Bezahlung den Kassenbeleg (scontrino) aushändigen zu lassen – das gilt auch für den Besuch im Restaurant, einer touristischen Einrichtung oder den Einkauf im Supermarkt. Der Grund: In Italien herrscht zur Eindämmung von Steuerhinterziehung Quittungspflicht, und die Finanzpolizei führt regelmäßig Kontrollen durch.

Geld sparen kannst du hingegen beim Besuch von Museen, Sehenswürdigkeiten und Freizeitstätten. Kinder zahlen in der Regel einen ermäßigten Eintritt, in manchen Fällen sogar gar keinen. Erkundige dich in deinem Hotel oder beim Tourismusbüro, welche zusätzlichen Ermäßigungen vor Ort angeboten werden. Es lohnt sich!

Infrastruktur und Verkehrsmittel

In Italien gibt es so viel zu sehen! Mit dem eigenen Auto oder Mietwagen bist du besonders mobil, aber auch mit Bus und Bahn kannst du viel erleben. Deine Möglichkeiten:

Bahn
Fast alle italienischen Städte sind mit dem Zug zu erreichen, die Preise sind günstiger als bei uns, das Netz gut ausgebaut. Wichtig: Bevor du den Bahnsteig betrittst, musst du dein Zugticket an einem Automaten entwerten, der an den Zugängen aufgestellt ist. Andernfalls wirst du als Schwarzfahrer angesehen, und das kann teuer werden!

Bus
Italien hat ein engmaschiges Netz von Linienbussen, das auch fast jedes Dorf einbezieht. Diese Unternehmen bieten Stadt- und Überlandverbindungen an. Einzelfahrscheine sind an Bahnhöfen, Busstationen und in den Büros der Busgesellschaften erhältlich. In einigen Dörfern und kleineren Städten kann man Tickets auch in Tabacchi (Kiosken), Bars oder direkt beim Fahrer kaufen. Informationen und Fahrpläne gibt es bei den Tourismusämtern vor Ort.

Straßen und Autobahnen
In Italien werden auf den Autobahnen Gebühren (Maut) verlangt, die sich nach zurückgelegter Strecke und Fahrzeugklasse richten.Du bezahlst bei der Autobahnabfahrt bar in Euro oder per Kreditkarte (z.B. 35 Euro bis Rimini / einfache Strecke).

Autobahn-Tankstellen sind durchgehend geöffnet, die übrigen Tankstellen meist Mo-Fr 7-12.30 Uhr und 15.30-19 Uhr, am Wochenende im Schichtdienst. Auf Hauptstrecken gibt es Selbstbedienungs-Tanksäulen, die Geldscheine und Kreditkarten annehmen. Du kannst „benzina senza piombo“ (Bleifrei), „super senza piombo“ (Super) sowie „gasolino“ (Diesel) tanken. Die Preise liegen ein wenig höher als in Deutschland.

Für Pkw, Motorräder und Wohnmobile bis 3,5 t gilt innerorts das Tempolimit 50 km/h, außerorts 90 km/h, auf Schnellstraßen 110 km/h (bei Regen 90 km/h) und auf Autobahnen 130 km/h (bei Regen 110 km/h). Motorrad- und Mopedfahrer müssen immer mit Abblendlicht fahren, Autofahrer nur außerhalb der Ortschaften. Das Nationalitätenkennzeichen bzw. EU-Kennzeichen am Fahrzeug sind Pflicht. Die Promillegrenze liegt bei 0,5. Gut zu wissen: Die italienischen Bußgelder gehören zu den höchsten in Europa, und werden auch über die Landesgrenzen hinweg eingetrieben!

Taxi
Die offiziellen Taxis in den meisten Großstädten sind weiß. Wenn du eines rufen lässt, steigt der Grundtarif. Achte immer darauf, dass das Taxameter auch wirklich eingeschaltet wird. du musst in etwa mit folgenden Kosten rechnen:

Rom: Die Grundgebühr beträgt tagsüber 3 Euro, nachts 6,50 Euro, an Sonn- und Feiertagen 4,50 Euro. Der Kilometerpreis liegt zwischen 1,10-1,60 Euro, je nachdem, wie lang die Strecke ist. Für die Fahrt von den Flughäfen Fiumicino und Ciampino gelten Pauschalen zu 40 bzw. 30 EUR zu Zielen innerhalb der Aurelianischen Mauer.

Mailand: Die Grundgebühr beträgt 3 Euro, der Kilometerpreis 0,77-1,16 Euro. Aufpreis bei Taxiruf, nach 22 Uhr, sonntags und für Großgepäck.

Neapel: Die Grundgebühr beträgt tagsüber 3,50 Euro, dazu kommen 0,05 Euro alle 60 Meter bzw. alle 10 Sekunden. Aufpreis bei Taxiruf, nach 22 Uhr, sonntags und für Großgepäck.

Mietwagen
Mietwagen-Verleihe gibt es in den Städten und größeren Orten. Ein Mietwagen für eine Woche kostet ab ca. 260 Euro. 

Reise und Verkehr

Nach Italien kannst du als EU-Bürger ganz unkompliziert mit deinem Personalausweis einreisen. Von den südlichen deutschen Bundesländern ist es in wenigen Stunden mit dem Auto zu erreichen, von Norden brauchst du natürlich etwas länger. Die wichtigsten Routen aus Deutschland führen durch Österreich (Brennerautobahn, Felbertauerntunnel, Plöckenpass) und durch die Schweiz (Splügenpass, St. Gotthard-Tunnel, Simplonpass). Die Autobahnen in Österreich und der Schweiz sind mautpflichtig. Vignetten sind u.a. bei den Geschäftsstellen des ADAC, an grenznahen Rastplätzen und Tankstellen erhältlich.

Aber es gibt auch andere Optionen, um in deinen GALERIA Urlaub in Italien zu starten: Die beiden wichtigsten italienischen Flughäfen, Rom Fiumicino und Mailand Malpensa, sind mit Linienflügen von vielen deutschen Großstädten aus zu erreichen. Die meisten Linien fliegen auch Mailand Linate, Rom Ciampino, Venedig, Turin, Pisa und Neapel an. Außerdem gibt es Flugverbindungen nach Bergamo, Treviso, Genua, Florenz, Bologna, Ancona, Bari, Catania, Palermo, Cagliari (Sardinien) und Olbia (Sardinien).

Außerdem gibt es zahlreiche Zugverbindungen von deutschen Großstädten nach Italien. Fast alle italienischen Städte sind mit dem Zug zu erreichen. Autoreisezüge verkehren regelmäßig ab Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hildesheim oder München nach Bozen, Verona und Alessandria.

Gesundheitsprophylaxe und Tipps

Vergiss im Sommerurlaub nicht den Sonnen- und Mückenschutz. Sonnenschutz ist auch beim Skifahren im Winter eine gute Idee, die Strahlung ist stärker als du denkst. Medikamente, die du regelmäßig einnehmen musst, solltest du vorsichtshalber mitnehmen, auch wenn du in den Apotheken oftmals die gleichen Produkte (jedoch unter anderen Namen) findest. Die meisten niedergelassenen Ärzte in Italien behandeln nur gegen Barzahlung, die heimische Krankenkasse erstattet die Kosten jedoch gegen eine detaillierte Rechnung ganz oder anteilig zurück. Urlauber mit der „European Health Insurance Card, EHIC“ (bei Ihrer Krankenkasse erhältlich) werden in staatlichen Krankenhäusern kostenfrei behandelt. Auch bei einigen wenigen Ärzten, die dem staatlichen Gesundheitssystem angeschlossen sind, ist die Behandlung gratis.

FAQ: Wichtige Fragen zu Italien

Zu welcher Jahreszeit ist es in Italien am schönsten?

Italien besitzt grundsätzlich ein trockenes mediterranes Klima. Von Juni bis September sind die italienischen Küsten die ideale Destination für einen Badeurlaub: Die Sonne scheint beinahe jeden Tag, es fällt wenig Regen und die Wassertemperaturen liegen bei 22-26 Grad. Der Winter an der Küste ist zwar mild, aber auch feucht. Kleinere Hotels an den Küsten bleiben dann geschlossen. Städte- und Besichtigungstouren sollten entweder ins Frühjahr ab April oder in den Herbst bis Anfang November gelegt werden, um der drückenden Sommerhitze zu entgehen. Die Alpen sind ab Juni, wenn sich der Schnee zurückzieht, ein beliebtes Ziel für Wanderer, Kletterer und Mountainbiker. Skifahrer zieht es von Ende November bis Mitte April in die großen Skiarenen der Italienischen Alpen.

Wie sind Italiens Strände beschaffen?

Über 7.000 Kilometer Küstenlänge hat der Stiefel insgesamt, ob Steilküsten mit kleinen Buchten oder ausgedehnte Sandstrände, es ist für jeden Geschmack etwas dabei. An der Adria liegen vor allem schier unendlich scheinende feine Sandstände mit sehr guter Infrastruktur. Breite, gepflegte Sandstrände sind auch in der Toskana am Tyrrhenischen Meer zu finden. Nördlich davon, an der zerklüfteten Küste Liguriens, überwiegen Strände in kleinen Buchten. Das gilt auch für Teile Kampaniens, z.B. die Amalfitanische Küste bei Neapel, und Kalabriens. Glasklares Wasser erwartet einen vor allem im Süden Italiens in Kalabrien, Apulien und auf den Inseln. Alljährlich wird von der Foundation for Environmental Education nach strengen Maßstäben die blaue Umwelt-Flagge (Bandiera Blu) für die saubersten Strände mit exzellenter Wasserqualität verliehen.

Was brauche ich für einen Urlaub in Italien?

Für die Einreise nach Italien ist das Mitführen eines Personalausweises oder Reisepasses vorgeschrieben, auch wenn die Passkontrollen an den Grenzen im Rahmen des Schengen-Abkommens entfallen sind. Die Reisekasse sollte aus Bargeld, einer EC-Karte, mit der in den meisten Geschäften und Lokalen bezahlt werden kann, und eventuell einer Kreditkarte bestehen. In den Koffer gehören auf jeden Fall effizienter Mückenschutz und kühlende desinfizierende Gels für Sonnenbrände und Mückenstiche. Ebenfalls unverzichtbar sind Sonnencreme und ein Hut, denn die Sonneneinstrahlung am Meer ist nicht zu unterschätzen.

Muss ich bei einer Reise nach Italien etwas besonders beachten?

Um sich vor Diebstählen zu schützen, solltest du bei Besichtigungstouren nur das Notwendigste in gut geschlossenen Taschen oder Rucksäcken mitnehmen und diese nie unbeaufsichtigt lassen. Große Bargeldbeträge und die Ausweisoriginale lass lieber im Hotelsafe. Fertige vor der Reise Fotokopien deiner Ausweise an, die du dann im Urlaub bei dir trägst. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte beim Verlassen des Fahrzeugs keine wertvollen Gegenstände oder Handtaschen darin lassen und das Auto am besten nur auf bewachten Parkplätzen abstellen. Um den zahlreichen Schwarzgeschäften etwas entgegenzusetzen, hat die italienische Regierung Geschäfte, Restaurants, Bars und auch Marktstände dazu verpflichtet, einen Kassenbon auszuhändigen. Der Kunde wiederum ist verpflichtet, diesen bis 100 Meter nach dem Einkauf aufzubewahren. Gelegentlich führt die Guardia di Finanza Kontrollen durch und ahndet Verstöße mit einem Bußgeld. Autofahrer sollten noch zwei Dinge beachten: Warnwesten im Auto müssen sowohl für den Fahrer als auch alle Mitfahrer vorhanden sein und das Licht muss auf Autobahnen und Landstraßen auch tagsüber eingeschaltet werden.

Ist eine Reisekrankenversicherung auch in Italien sinnvoll?

Die Behandlungskosten in einem akuten Krankheitsfall übernimmt die eigene gesetzliche Krankenversicherung. Voraussetzung ist die Europäische Krankenversicherungskarte, die vor der Reise von seinem Versicherer ausstellen werden muss. Damit hat man in Italien das Recht auf Behandlungen im Krankenhaus oder beim Allgemeinarzt. Wer einen Facharzt aufsuchen sollte, muss die Kosten vorstrecken und bekommt sie meist nur teilweise wieder zurückerstattet. Mit einer zusätzlichen Auslandskrankenversicherung ist für ca. 20 Euro pro Jahr eine Privatpatientenbehandlung möglich und es werden alle Kosten erstattet.

Brauchen Kinder ein eigenes Reisedokument?

Für die Einreise nach Italien ist für Kinder ein eigener Ausweis vorgeschrieben. Im Moment ist auch der Kinderausweis nach altem Muster noch gültig. Kindereinträge in den Reisepässen der Eltern sind seit 2012 nicht mehr ausreichend.

Was muss ich beachten, wenn ich einen Hund in den Urlaub mitnehme?

Bei der Einreise nach Italien müssen Hunde einen EU-Heimtierpass mit tierärztlicher Bestätigung der Tollwutimpfung und einen Mikrochip besitzen. Hunde, die jünger als drei Monate sind und noch keine Tollwutimpfung erhalten haben, dürfen nicht ins Land. In Italien gilt für Hunde eine Maulkorbpflicht, dieser sollte also unbedingt mitgenommen werden.

Brauche ich für Italien einen Stromadapter?

In den großen Hotels ist man meist schon umgestiegen auf Steckdosen für den auch in Deutschland gebräuchlichen Schuko-Stecker. Einen Adapter wird für die in Ferienwohnungen und älteren Hotels immer noch verbreitete dreipolige L-Steckdose benötigt, in die der Schuko-Stecker nicht passt.

Welche Veranstaltungen und Festivals finden in Italien statt?

Berühmt ist der farbenprächtige Karneval von Venedig im Februar/März. Dort findet auch alle zwei Jahre die Biennale mit den Filmfestspielen statt. Florenz ist im Mai/Juni Schauplatz der Musikfestwochen „Maggio Musicale Fiorentino“. Das „Festival dei Due Mondi“ in Spoleto im Juli ist ein großes Theater-, Musik- und Tanzevent. Um große Pop- und Rock-Festivals handelt es sich beim „Carpisa Neapolis Festival“ in Neapel und dem „Heinecken Jammin‘ Festival“ bei Venedig, die beide im Juli stattfinden. Jazz kann im Sommer in Perugia beim „Umbria Jazz“ erlebt werden. Die weltberühmten Opernfestspiele in der 2.000 Jahre alten Arena von Verona und das „Ravello Festival“ an der Costa Amalfitana finden von Juni bis September statt. Der berühmte Palio von Siena, das Pferderennen auf der Piazza del Campo, kann auf eine lange Tradition zurückblicken und versetzt die toskanische Stadt an zwei Tagen im Jahr, einmal im Juli und einmal im August, in den Ausnahmezustand.

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