Reisetipps Griechenland

Tiefblauer Himmel, glitzerndes Wasser, weiße Häuser – das sind die griechischen Inseln. Tausende von ihnen gibt es, aber nur etwas über 200 werden bewohnt. Hier findest du Urlaub und Erholung im besten Sinne: bei gastfreundlichen Menschen und mediterranem Klima, unter klarem Himmel, im kristall- bis türkisfarbenem Wasser und in wildromantischen Landschaften. Genieße den Duft wilder Kräuter, lass im Schatten eines Olivenbaumes oder am Tisch einer Taverne die Seele baumeln. Erkunde Berge, Fischerdörfer und spannende historische Stätten und erlebe immer wieder die faszinierende Begegnung von Land und Meer: Steilküsten, die von einsamen Buchten unterbrochen werden, entdeckst du hier genauso wie scheinbar endlose Sandstrände. Fröhliches Partyleben oder einsame Buchten – im Griechenland Urlaub findest du gewiss, was du suchst.

Klima und Anreise

Das Klima in Griechenland ist mediterran. Lange, trockene und heiße Sommer wechseln sich ab mit feucht-milden Wintern. Das Frühjahr von März bis Mai ist verhältnismäßig kurz, eignet sich aber bei Durchschnittstemperaturen um 20 Grad für Urlauber, die gerne wandern oder Inseln und Festland am Beginn der Blütezeit erleben möchten. Die geographische Beschaffenheit Griechenlands, die weitläufigen Gebirgszüge des Festlandes und die langen Küsten sorgen für regionale Unterschiede: Auf den Inseln und im Süden herrschen ca. sechs Monate im Jahr, von Mai bis Oktober, wolkenlose, praktisch regenfreie Sommer vor. Die Temperaturen erreichen hier im Hochsommer zwar häufig die 35-Grad-Marke, sind aber in Meeresnähe aufgrund der leichten Brisen gut zu ertragen. Auf dem Festland liegen die Durchschnittstemperaturen im Sommer in den Ebenen oft noch höher, angenehmer ist es hier in den Gebirgsregionen. Während es im Winter auf den Inseln und an den Küsten mild, regnerisch und oft auch sehr windig ist, gibt es auf dem Festland, im Norden und Osten des Landes Schneefälle in den Hochlagen. Die niederschlagsreichsten Monate sind Dezember und Januar mit 8 bis 12 Regentagen pro Monat.

Als beste Zeit für deinen Badeurlaub bieten sich die Monate von Mai bis Oktober an. Die Wassertemperaturen liegen im Hochsommer bei ca. 25 Grad und halten sich bis weit in den Herbst hinein bei durchschnittlich 20 Grad. Wenn die Wassertemperatur ab November kühler wird, fällt vor allem auf den griechischen Inseln das touristische Leben in eine Art Winterschlaf.

Anreise

Für deine Reise mit galeria-reisen.de stehen dir zahlreiche Flugverbindungen von allen großen deutschen Flughäfen zur Verfügung, die täglich die großen Städte Athen und Thessaloniki anfliegen. Während der Reisesaison werden aber auch viele Inseln direkt angeflogen, allen voran die größte Insel Kreta, aber auch Rhodos, Santorin, Naxos, Paros, Mykonos, Kos, Samos, Lesbos, Zakynthos, Skiathos und Korfu. Die Flugdauer beträgt je nach Abflughafen ungefähr 2,5 bis 3,5 Stunden.

Wenn du die Umgebung deines Reisezieles selbst erkunden willst, kannst du Autos, Mopeds oder Fahrräder in Touristenzentren und größeren Ortschaften günstig mieten. Dafür musst du nur einen gültigen Führerschein vorlegen. Eine aktuelle Straßenkarte solltest du dabei haben.

Da Griechenland zur EU gehört, sind als Reisepapiere für EU-Bürger ein gültiger Personalausweis und für Kinder der Kinderpass ausreichend. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument.

Gesundheitsprophylaxe und Tipps

Für Griechenland sind keine speziellen Impfungen erforderlich, man sollte sich aber mit Insektenmitteln (sowohl Schutz als auch schmerzlinderen Salben) und vor allem ausreichend Sonnenschutz versorgen. Bereits ab dem Frühjahr ist die Sonneneinstrahlung sehr intensiv, deshalb sind auch Kopfbedeckungen sinnvoll. Zahlreiche Apotheken verfügen im Notfall über ein großes Sortiment an Medikamenten, nicht verschreibungspflichtige wie Aspirin sind manchmal sogar günstiger. Wie in vielen südlichen Ländern ist es ratsam, das Leitungswasser in den Sommermonaten aufgrund möglicher Verunreinigungen nur zum Waschen und Zähneputzen zu verwenden und Trinkwasser ausschließlich aus Flaschen zu sich zu nehmen.

Sehenswürdigkeiten

Auf einer Reise nach Griechenland begegnest du historischen Bauten und bedeutenden antiken Stätten auf Schritt und Tritt. Es lohnt sich, einen Motorroller oder ein Auto zu mieten, um sie zu erkunden. Folgende Sehenswürdigkeiten zählen zu den großen Attraktionen des griechischen Festlandes und der Inseln:

Akropolis

Im Herzen von Athen liegt majestätisch auf einer Anhöhe die berühmte Akropolis, die Stadtfestung von Athen mit ihren Tempelruinen. Sie wurde 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Das Wahrzeichen der Stadt, der Parthenon-Tempel, thront im Zentrum des Areals. Die imposante Tempelanlage in ihrer heutigen Form wurde unter Perikles um 449 v. Chr. erbaut und ersetzte die in den Perserkriegen zerstörten Bauten. Die wechselvolle Geschichte der Akropolis begann mit einer Besiedelung in der Jungsteinzeit. Später fungierte sie als Sitz der Könige und wurde im demokratischen Athen zur reinen Tempelanlage umgebaut. Ab dem Mittelalter diente sie mal als Kirche, mal Moschee, je nach Religion der Herrschenden.

Die Metéora-Klöster

Über der kleinen Stadt Kalambaka auf dem griechischen Festland erhebt sich eine bizarre Felslandschaft. In diese Region zogen sich ab dem 11. Jahrhundert Eremiten zurück. Sie führten ihr asketisches Leben anfangs in kleinen Höhlen, die man auch heute noch dort sehen kann. Im Laufe der Zeit entstand eine orthodoxe Glaubensgemeinschaft, die auf den fast unbezwingbaren Felsen insgesamt 24 Klöster errichtete, von denen manche in schwindelerregender Höhe auf den Felsblöcken thronen, während sich andere an die Felswände zu schmiegen scheinen. Heute sind noch sechs Klöster bewohnt und können besichtigt werden. Gutes Schuhwerk, schulter- und kniebedeckende Kleidung und ein wenig Ausdauer für die Auf- und Abstiege zu den Klöstern solltest du für einen Besuch mitbringen. Das Wort „Metéora“ bedeutet übrigens schweben, weil es an nebelig-feuchten Morgen oft so aussieht, als schwebten die Klöster in der Luft.

Olympia

Der Ort des Ursprungs der Olympischen Spiele erstreckt sich auf einem weitläufigen Areal des antiken Heiligtums von Olympia. Hier wurde ab 776 v. Chr. alle vier Jahre zu Ehren der Götter Hera und später Zeus die wichtigste Sportveranstaltung der Antike abgehalten. Heute kannst du neben den Ruinen der Tempel das Gymnasium, also das Trainingslager, und das alte Stadion besichtigen. Dorthin gelangt man durch ein kleines Tor am Ende eines hochgemauerten Ganges, das den Blick auf einen großen, von Grashängen umgebenen Sandplatz eröffnet. Das angrenzende Museum beherbergt als wichtigstes Ausstellungsstück die beiden wunderschönen Friese des Zeustempels, die vormals die Giebel des Tempels schmückten.

Delphi

Am Fuß des Parnass-Gebirges in Zentralgriechenland liegt die Tempelanlage von Delphi. Das Heiligtum galt in der Antike als Mittelpunkt der Welt und war Sitz des berühmten Orakels. Über tausend Jahre war das Heiligtum des Apollon die Anlaufstelle Ratsuchender aus der ganzen antiken Welt. Könige und einfache Bürger begaben sich zum „Nabel der Welt“, um die Seherin Pythia um ein Orakel zu bitten. Die Gebäude, das Amphitheater und die Tempel, verteilen sich über auf 300 Höhenmetern über den Hang, von dem aus man einen herrlichen Blick über das Pleistostal genießt.

Epidaurus

Eines der besterhaltenen Amphitheater der Antike befindet sich auf dem Peloponnes bei der Stadt Nafplio. Das Bauwerk ist Teil eines Heiligtums, in dem der Gott Asklepios verehrt wurde. In einen Hang gebaut, bot das Theater 14.000 Menschen Platz. Die große runde Bühne ist von den Zuschauertribünen umgeben, die in 55 Sitzreihen steil nach oben steigen. Die Akustik des Theaters ist hervorragend, so dass du noch in der obersten Sitzreihe genau versteht, was auf der Bühne in normaler Lautstärke vorgetragen wird. In den Sommermonaten werden immer noch antike Dramen aufgeführt.

Mystras

Fährst du von Sparta in die fünf Kilometer entfernte byzantinische Ruinenstadt Mystras, erkennst du bereits von Weitem an einem Hang des Taygetosgebirges die Dächer der byzantinischen Kirchen und die Ruinen, die den gesamten Berg durchziehen. Die Stadt wurde von Kreuzrittern gegründet und war anschließend lange in byzantinischer Hand. Im Mittelalter war sie eine wichtige Metropole auf dem Peloponnes. Einige Kirchen mit farbenprächtigen Wandmalereien sind erhalten geblieben, eines der Klöster ist noch bewohnt. Es lohnt sich, festes Schuhwerk einzupacken und den Hang wahlweise von unten nach oben oder von oben nach unten zu erkunden (es gibt zwei Eingänge!). Wanderfeste können die Spitze des Berges erklimmen, auf der die Ruinen der Festung thronen. Sie werden von einem fantastischen Blick über ein weites Tal belohnt!

Löwentor von Mykene

Von der sagenumwobenen Stadt Mykene, Sitz unter anderem des Königs Agamemnon, der durch den Trojanischen Krieg berühmt wurde, sind vor allem Königsgräber, die zyklopische Ringmauer aus gigantischen Steinquadern und das Löwentor am Haupteingang zur Palastanlage erhalten geblieben. Seinen Namen verdankt das Tor zwei Löwen, die auf dem Relief darüber abgebildet sind. Die wuchtigen Mauern und das Tor liefern ein beeindruckendes Zeugnis der Fertigkeiten der Mykener, die Steine von riesigem Ausmaß und Gewicht zu diesem Bauwerk zusammengefügt haben. Allein der Sturz des Eingangs soll ungefähr 20 Tonnen wiegen. Das angrenzende Museum beherbergt viele prachtvolle goldene Schmuckstücke und andere Grabbeigaben aus den Königsgräbern.

Palast von Knossos

Die riesige Palastanlage von Knossos war in der Antike das Zentrum der minoischen Kultur und liegt in unmittelbarer Nähe zur größten Stadt auf Kreta: Heraklion. Der Sage nach war Knossos der Sitz des Königs Minos, dem die minoische Kultur auch ihren Namen verdankt. Oft durch Erdbeben zerstört und wieder aufgebaut, besaß der jüngste Palast einen großen Innenhof, um den sich auf bis zu fünf Stockwerken zwischen 800 und 1.300 Räume in labyrinthartiger Anordnung verteilten. Heute noch zu sehen sind die verwinkelten Gänge und aufwendig verzierten Korridore, die in vier Richtungen vom Hof zu prächtig bemalten Sälen, Treppenhäusern und Galerien führen. In den Wohnräumen findest du sogar ein ausgeklügeltes Wasserrohrsystem, mit dem man die Räume beheizen konnte, und Badezimmer mit Sitzbadewannen und Wasserklosetts.

Akrotiri

Das überdachte Ausgrabungsgelände von Akrotiri auf der Insel Santorin zeigt ähnlich wie Pompei bei Neapel eine Stadt, die von einem Vulkanausbruch zerstört wurde. Er fand ca. 1600 v. Chr. statt und man nimmt an, dass, durch vorangegangene Erdbeben gewarnt, viele Menschen auf Schiffe fliehen konnten, denn man fand unter der Vulkanasche- und Bimssteinschicht keine menschlichen Überreste. Die gefundenen Werkzeuge und Alltagsgegenstände und vor allem die wunderschönen Fresken mit Motiven aus dem alltäglichen Leben von spielenden Kindern, Fischverkäufern, von der Seefahrt und von Landschaft, Tieren und Pflanzen geben einen beeindruckenden Einblick in das Leben vor 3.500 Jahren.

Korfu-Stadt

Korfu-Stadt mit seiner malerischen Altstadt ist eine der schönsten Städte Griechenlands und seit 2007 UNESCO-Welterbe. Dass die ionische Insel mehrere Jahrhunderte unter venezianischer Herrschaft stand, ist hier deutlich spürbar. Bummele unbedingt über die Esplanade, auch „Spianada“ genannt. Halb Park, halb Platz, ist sie zur Zeit um den Sonnenuntergang besonders lebendig. Einen Besuch wert sind auch die beiden venezianischen Festungen, mit denen die Stadt früher gegen Feinde gesichert wurde.

Das Schloss Achilleion auf Korfu

Das im neoklassizistischen Stil erbaute Schloss Achilleion in der Nähe des Dorfes Gastouri, etwa sieben Kilometer südlich der Inselhauptstadt, entstand auf Wunsch von Kaiserin Elisabeth von Österreich, besser bekannt als Sisi. Später wurde es vom deutschen Kaiser Wilhelm II. erworben, der es bis 1914 häufig besuchte. Heute ist es ein Museum, das du besichtigen kannst.

Das Tempeltor Portara auf Naxos

Das Wahrzeichen der Kykladen-Insel Naxos (griechisch: Náxos) steht auf einer Halbinsel vor Naxos-Stadt auf einem Felsvorsprung über dem Meer: das monumentale Tempeltor Portara (griechisch: Portára). Es ist ein letztes Fragment des im 6. Jahrhundert v.Chr. erbauten Apollon-Tempels und sieht aus wie ein überdimensionaler Diarahmen. Ein wunderhübsches Fotomotiv, besonders dekorativ um den Sonnenuntergang. 

Die mittelalterliche Ritterstadt von Rhodos-Stadt

Elf Tore führen in die von einer vier Kilometer langen Mauer umwehrte mittelalterliche Festungsstadt. Beherrscht wird das Ensemble vom im 14. Jahrhundert erbauten Großmeisterpalast, einer Festung in der Festung. Ritter und Bürger lebten in Rhodos-Stadt einst getrennt in zwei Stadtteilen. In ihrer Geschlossenheit ist die Altstadt ein als UNESCO-Welterbe geschütztes Denkmal mittelalterlicher Festungsarchitektur. Schlendere unbedingt mal über das Kopfsteinpflaster der Ritterstraße zwischen Hafen und Großmeisterpalast.

Das Johannes-Kloster auf Patmos

Das Johannes-Kloster oberhalb von Chora auf Patmos gehört zu den bedeutendsten Kultstätten orthodoxer wie römisch-katholischer Christen. Ein Mönch gründete es 1088 zu Ehren des Evangelisten Johannes. Auf der „heiligen Insel“ Patmos (griechisch: Pátmos) vor der türkischen Küste soll einer Legende nach der Evangelist Johannes die Apokalypse oder Geheime Offenbarung verfasst haben. Das Kloster gleicht einer Burg, ist es doch eine befestigte Anlage aus Kirchen und Höfen. Kunstvolle Fresken und sakrale Schätze kannst du im Inneren bewundern.

Das Asklepieionvon Kos

Etwa vier Kilometer außerhalb der Inselhauptstadt liegt das Asklepios (deutsch: Äskulap), dem Gott der Heilkunst gewidmete Heiligtum. Die im 4. Jahrhundert v. Chr. gegründete Einrichtung mit Tempel, Schule und Sanatorium war die berühmteste ihrer Art in Griechenland. Etwa 300 solcher Kultstätten gab es einst. Die Gebäude des Asklepieion liegen an einem Hang und sind in mehreren Terrassen angelegt, die über imposante, marmorne Freitreppen miteinander verbunden sind.

Kloster Nea Moni auf Chios

Chios (griechisch: Chíos) gehört zu den Nordost-ägäischen Inseln. In einem bewaldeten Tal liegt das im 11. Jahrhundert erbaute Kloster Nea Moni, berühmt vor allem für seine fantastischen Mosaiken aus jener Zeit. Der byzantinische Kaiser Konstantin IX. Monomachós ließ es als Mönchskloster gründen. Seit Jahrzehnten leben Nonnen dort. Wenn die letzte verstorben sein wird, soll es wieder ein Mönchskloster werden. 

Delos

Diese winzige, unbewohnte Insel gehört zu den wichtigsten Kulturstätten Griechenlands und ist heute eine Art Open-Air-Museum. Über die Insel verteilt finden Sie zahlreiche Ruinen einer hochbedeutenden antiken Stadt. Vom Aufstieg zur Hochburg des Apollon-Kults um 1000 v. Chr. bis zur Zerstörung im 1. Jahrhundert n. Chr. war Delos ein blühendes Zentrum von Kultur und Religion. Versäume nicht die marmorne Löwenterrasse und das Theater. Delos ist das Ziel eines schönen Tagesausfluges mit der Fähre von Mykonos-Stadt aus.

Die Blaue Grotte von Zakynthos

Am nördlichen Inselrand von Zakynthos, einer der Ionischen Inseln, schuf die unermüdliche Brandung die Blauen Höhlen. Die Haupthöhle, die Blaue Grotte unterhalb des Leuchtturms am Kap Skinari, wurde 1897 entdeckt. Das glasklare blaue Wasser ist ein wunderbarer Anblick und lockt seither Besucher an. Die Grotten werden vom Badeort Agios Nikolaos aus sowie bei den in den Ferienorten angebotenen Inselrundfahrten angelaufen. 

Die Schmugglerbucht

Die Navagio-Bucht – auch Schmugglerbucht genannt – liegt im Nordwesten von Zakynthos. Das Motiv grüßt von vielen Plakaten und Hochglanzprospekten. Kein Wunder, denn das Meer scheint hier türkisfarbener als anderswo und das Weiß des Sandes blendet beinahe. Am Ufer liegt das gestrandete Wrack eines Schmugglerschiffes. Touristen nähern sich der Bucht zu Wasser oder benutzen die Aussichtsplattform auf den Felsen der Bucht. Boote starten am Hafen von Porto Vromi.

Samaria-Schlucht auf Kreta

Der Traum vieler Wanderer ist es, einmal im Leben die Samaria-Schlucht zu passieren. Sie liegt im Süden von Kreta und zählt mit einer Länge von 16 Kilometern zu den längsten in Europa. An den engsten Stellen lassen die Felsen einen Spalt von lediglich 3 Metern, das ist umso eindrucksvoller, als dass sich links und rechts davon 600 Meter hohe Steinwände aufrichten. Der Weg führt über Geröll und Stiegen durch eine sagenhaft schöne Landschaft. Ab Mittag ist der Eingang gesperrt, da der Weg bis Einbruch der Dämmerung kaum zu schaffen ist. Der Einstieg ist bei Omalos und das Ende bei Agia Roumeli am Meer.

Strand und Meer

Die abwechslungsreiche zerklüftete Küstenlandschaft Griechenlands hat mit über 13.000 Kilometern Länge ein so überreiches Angebot an langen und kurzen Sand- und Kieselstränden, malerischen Buchten mit vielen Schnorchelmöglichkeiten, windreichen Gebieten für Surfer und ruhigeren Gewässern für Familien mit kleinen Kindern, dass hier jeder Badeurlauber auf seine Kosten kommt, egal ob er Entspannung, fröhliche Geselligkeit oder seinen Ausgleich in Wassersportaktivitäten sucht. Allen Stränden gemeinsam ist das azurblaue Wasser der Ägais und des Ionischen Meeres auf der Westseite Griechenlands. Wer seinen Urlaub am Meer verbringen möchte, findet bei GALERIA Reisen zahlreiche Hotels mit eigenem Strandzugang.

Ionische Inseln

Westlich vom griechischen Festland gelegen, sind die Ionischen Inseln mit ihren goldenen Stränden und dem hellblauen Wasser wirklich filmreif. Die malerischsten Strände auf Korfu befinden sich entlang der Westküste und der Nordküste. Größere oder kleinere und auch kilometerlange Sandstrände, eingebettet in herrliche Landschaften. Auf Zakynthos gilt der 14 Kilometer lange Sandstrand der Bucht von Laganas als einer der schönsten. Der Navagio-Strand ist nur per Ausflugsboot zu erreichen, mit dem dort gestrandeten Schiffswrack und dem türkisblauen Wasser wirklich pittoresk. 

Dodekanes

300 Sonnentage pro Jahr, damit lockt Rhodos. Einer der Topstrände ist der Tsambika-Strand. Die Bucht unterhalb des gleichnamigen Klosters ist unbebaut und hat einen langen feinsandigen Sandstrand. Ideal für Kinder ist das flache Wasser und der weiche Sand am Tigaki-Strand, hier gibt es auch viele Wassersportmöglichkeiten.

Kreta

Griechenlands größte Insel lockt mit Sandstränden und vielen Freizeitangeboten. Vai Beach im Osten der Insel wirkt fast karibisch, von Plamen umrahmt, mit feinem Sand und wenig Kies. Die Bucht von Falassarna im Westen der Insel, die zu den schönsten Stränden auf Kreta gehört, ist beliebt bei Schnorchlern und Kitern.

Kykladen

Platys Gialos gilt als einer der schönsten Strände auf der Party-Insel Mykonos. Santorin hat herrliche schwarze Sandstrände, etwa bei Kamari und Perissa.

Nordost-Ägäis

Auf Samos und Lesbos finden Sie viele ruhige Buchten, in denen Sie fast ungestört sind. Die Strände sind mal mit Sand, aber meistens auch mit Kieseln, packen Sie also besser Badeschuhe ein. Skala Eressos auf Lesbos wurde mit der Blauen Fahne als einer der saubersten Strände Griechenlands ausgezeichnet. Er ist drei Kilometer lang und hat feinen grauen Sand. Hier ist es schön windstill. Pedi ist bekannt für seinen feinen Sand und das seichte Gewässer.

Sporaden

Skiathos hat die spektakulärsten Strände der Sporaden, lange Sandstrände mit romantischen Buchten, malerischen Felswänden und golden leuchtendem Sand vor Traumlandschaften. Der Koukounaries Beach liegt windgeschützt im Südwesten.

Myrtos

Im Nordwesten der Insel Kefalonia liegt Myrtos Beach. Der von steilen Klippen umsäumte Strand wurde schon mehrfach zum schönsten Griechenlands gewählt. Die Bucht ist mit dem Auto oder dem Moped gut über eine drei Kilometer lange Straße zu erreichen, von der man mehrmals einen wunderbaren Blick nach unten auf den langen Strand und das hellblau schimmernde Meer genießt. Nur von der Natur umgeben kann man an diesem Strand mit seinen kleinen weißen Kieselsteinen baden, entspannen und sich an der Strandbar mit Imbissen und Getränken versorgen.

Sarti

Der Strand Sarti mit seinem feinen perlweißen Sand und türkisblauem Wasser wirkt wie aus dem Bilderbuch. Er liegt auf dem mittleren Finger der Halbinsel Chalkidiki. Dichter Pinienwald säumt den gut zwei Kilometer langen Sandstrand, der auf der einen Seite vom malerischen Hafenstädtchen Sarti und auf der anderen von schroffen Felsklippen begrenzt wird. Das flach abfallende Meer macht ihn bei Familien beliebt, aber auch Taucher und Schnorchler schätzen das klare Wasser. Von Sarti aus starten übrigens auch Boote auf die gegenüberliegende Halbinsel zum heiligen Berg Athos, auf den man von hier aus einen atemberaubenden Blick genießt.

Voidokilia

An der Westküste des Peloponnes bei Pylos befindet sich Voidokilia, auch Ochsenbauchbucht genannt. Dieser fast kreisrunde Sandstrand beschreibt die markante Form eines Omega, die sich nur zum Meer hin öffnet. Durch ihre geschützte Lage ist das kristallklare Wasser der Bucht wärmer als das offene Meer, was vor allem in Frühjahr und Herbst, wenn die Wassertemperaturen sinken, angenehm ist. Die auf dem Berg gelegene Burgruine Paleo Kastro und die hügelige, mit Gräsern und Büschen bewachsene Dünenlandschaft hinter dem Strand bilden die schöne Kulisse darum herum. Von Norden aus kommt man mit dem Auto nah an die Bucht heran und findet einen Parkplatz direkt hinter den Dünen.

Simos

Auf der kleinen Insel Elafonisos an der Südspitze der Peloponnes erstreckt sich Simos, einer der schönsten Strände Griechenlands. Eigentlich sind es ein größerer und ein kleinerer Strand, links und rechts eines schmalen Landstücks, das auf eine winzige Halbinsel führt. Feiner weißer Sand, eine hügelige Dünenlandschaft und Wasser, das in allen Grün- und Blautönen schillert, zeichnen diesen Platz aus. Während der Hochsaison ist es hier sehr belebt, im Frühjahr und ab September kann man die wildromantische Kulisse in Ruhe genießen.

Koukounaries

Der lange Sandstrand von Koukounaries auf der Sporadeninsel Skiathos liegt malerisch vor einem Naturschutzgebiet mit dichtem Wald und einem Süßwassersee. Weicher Sand und flach abfallendes Wasser machen ihn äußerst kinderfreundlich. Aber auch Wassersportler finden jede Menge Angebote wie beispielsweise Kanufahren, Tauchen, Wasserskifahren und Bananenbootfahren. Da es kaum Hotels und Restaurants gibt, haben sich einige Holzhäuser mit Terrassen hier angesiedelt, in denen du dich mit Speisen und Getränken versorgen kannst.

Mavrovouni

Nachmittags aufkommende, starke Winde machen den fünf Kilometer langen Kiesstrand Mavrovouni beim kleinen Städtchen Gythio auf der Peloponnes zu einem beliebten Ziel bei Surfern und Kite-Surfern. Die Bewohner haben sich darauf eingestellt, es gibt Reinigungs- und Unterstellmöglichkeiten für Surfboards sowie Stationen, in denen man sich Surfausrüstung leihen kann. Das Wasser an diesem Strand ist sehr sauber und kristallklar. Anfang Juli kommen hierher immer noch Meeresschildkröten, z.B. die Karetta-Schildkröte, um ihre Eier abzulegen. Um die Nester an diesem und den umliegenden Stränden zu schützen, hat sich am Strand ein Verein angesiedelt, der Schutzkonstruktionen für die Gelege baut und Besucher mit Hinweisschildern auf diese aufmerksam macht.

Vai

An der schmalen Ostküste Kretas liegt ein traumhafter Strand, der Südsee-Feeling vermittelt: riesige Palmen mit Stämmen, dick wie Elefantenbeine, pudrig-feiner Sand und klares Wasser locken die Badeurlauber an. Viele kleine Lokale, die sich direkt am Strand angesiedelt haben, verbreiten gesellige Atmosphäre. Am Ende des Strandes, wo es felsiger wird, findet man gute Schnorchelmöglichkeiten.

Preveli

Ebenfalls auf Kreta liegt der abgelegene Strand Preveli (Griechisch: Prevéli). Östlich von Plakias an der Südküste Kretas erstreckt er sich unterhalb eines Klosters und ist mit dem Auto oder Boot aus den angrenzenden Orten leicht zu erreichen. Spektakulär bahnt sich hier der Fluss Megalopotamoss einen Weg durch einen Dschungel aus Oleander, Palmen und Eukalyptus in einen kleinen See, bevor er sich durch den Sandstrand ins Meer ergießt.

Navagio-Bucht

Umrandet von steil abfallenden Küsten auf der Insel Zakynthos liegt die Navagio-Bucht. Ein halbmondförmiger Strand mit perlweißem Pudersand und türkisblaues Meer sowie ein 1980 gestrandetes Schiffswrack am Ufer machen den Reiz dieser Bucht aus, die nur vom Boot aus zugänglich ist.

Tipps und Besonderheiten

Für das Schnorcheln eignen sich am besten steilabfallende und felsige Küsten, da Fische an Sand- und Kiesstränden kaum Nahrung finden. Sehr zu empfehlen sind neben den Flossen auch Badeschuhe, da vielerorts Seeigel im Wasser sind, die unangenehme Verletzungen hervorrufen, wenn du hineintritt. Das Nacktbaden und Übernachten am Strand sind übrigens an vielen Orten in Griechenland verboten und werden mit hohen Geldstrafen geahndet.

Die schönsten Familienstrände

Familien baden gern an langen Sandstränden und bevorzugen flache Ufer. Der Norden von Kreta verspricht exakt diese Vorzüge ebenso wie die Strände der Chalkidiki-Halbinsel Sithonia.

Kreta

Populär sind die langen, flachen Sandstrände im Norden von Kreta rund um die Ferienorte Chersonissos, Malia oder auch Rethymnon. Hier geht es meist lebhaft zu, vor allem in Malia, wo sich Partypeople gern zum Feiern treffen. Die angesiedelten Hotels verwöhnen die Gäste mit allem erdenklichen Komfort. Wassersportanbieter sorgen für aktiven Spaß. Das gastronomische Angebot umfasst Tavernen, Bars und Pubs. Der Süden von Kreta präsentiert sich karger. Beliebte Strände in diesem Teil der Insel sind Plakias, Preveli Beach, Elafonissi und natürlich der einstige Hippiestrand von Matala.

Rhodos

Rhodos trägt den Zweitnamen „Sonneninsel“ – hier scheint die Sonne an sage und schreibe 320 Tagen pro Jahr. Zu den beliebten touristischen Orten für einen Familienurlaub in Griechenland zählen Kalithea und Faliraki im Norden, Kolymbia,Archangelos, Lardos und Kiotari im windgeschützten Osten. Die Anthony Quinn Bucht ist einer der schönsten Strände. Sie befindet sich an der Ostküste. Schroffe Felsen rahmen den kiesigen Abschnitt, an dem auch Kinder gefahrlos baden können. Der Faliraki Strand ist mit einer Länge von 5 Kilometern einer der längsten Strände der Insel – dank der seichten Ufer ebenfalls perfekt für Familien. Der Westen ist ein ideales Revier für Surfer – hier weht meist eine steife Brise.

Korfu

Die Ionische Insel Korfu wird dank der satten Oliven- und Zypressenhaine auch „grüne Insel“ genannt. Kaiserin Sissi verbrachte hier gern ihre Sommer. Die bekannten Urlaubszentren säumen den Osten, Westen und Norden. Die Strände an der Ostküste sind überwiegend kiesig. An Sandstränden badest du im Norden und Westen. Als schönste gelten Agios Spiridon und Sidari im Norden, Kassiopi im Nordosten sowie Mirtiotissa und Glyfada im Westen.

Zakynthos

Von der Ionischen Insel Zakynthos stammt eines der berühmtesten Fotomotive Griechenlands: die feinsandige Schmugglerbucht mit dem gestrandeten Schiffswrack. Sie ist nur per Boot erreichbar und mehr für einen Ausflug zu empfehlen als für Badetage. Ein idealer Familienstrand ist der feinsandige Laganas Strand im Süden. Mit seinen 9 Kilometern zählt er sogar zu den längsten Stränden von Griechenland. Beliebte Strände sind weiterhin der Strand von Kalamaki und der Banana Strand. Ein Pinienwald trennt den ruhigen Kalamaki Strand vom Laganas Strand. Der Banana Beach im Südosten ist einer der größten Strände von Zakyntnos. Die Infrastruktur zeigt sich demensprechend umfassend ausgestattet.

Chalkidiki

Die Chalkidiki gehört zum griechischen Festland. Markant sind die drei Halbinseln, auch Finger genannt. Sie heißen: von West nach Ost Kassandra, Sithonia und Athos. Die Strände sind feinsandig und verlaufen überwiegend flach ins Wasser – für unbeschwerten Familienbadespaß. Das touristische Angebot der Region schließt moderne Hotels ebenso ein wie ein umfassendes gastronomisches Angebot. Die angesagten Ferienorte der Sithonia-Halbinsel heißen Gerakini, Metamorfosis, Elia Beach und Neos Marmaras. Auf Kassandra sind es Kalithea, Kriopigi, Kalandra, Chanioti und Pefkochori. Außerdem steht die Lagune von Vourvourou auf dem Finger Sithonia hoch im Kurs von Familien.

Kulinarisches

Einfach, aber mit guten, frischen regionalen Zutaten, so schätzt man die griechische Küche. Als Vorspeise isst man typischerweise die sogenannten „Mezédes“, etwa gefüllte Weinblätter oder Fischrogenpaste. Fleisch oder Fisch mit Gemüse oder Salat bilden den Hauptgang. Ein köstlicher Klassiker: „Choriatikí“ nennt man den typischen Bauernsalat mit Tomaten, Gurken, Schafskäse, Zwiebeln und Oliven. „Souvláki“ sind Grillspieße, zum Beispiel vom Lamm oder Schwein. Brot wird zu jeder Mahlzeit gereicht, meist bekommen Sie auch kostenlos Wasser zum Trinken serviert. Probiere als Nachtisch den köstlich sahnigen griechischen Joghurt mit Honig.

Geografische Lage und Geschichte jeder Inselgruppe haben immer auch eigene kulinarische Spezialitäten hervorgebracht. So erkennt man das Erbe der venezianischen Herrschaft auf den Ionischen Inseln (wie Korfu und Zakynthos) an den Pasta-Gerichten, auf den Kykladen wird kräftig gewürzt, Kretas Küche merkt man die lange türkische Besatzung an. Frischer Fisch kommt natürlich häufig auf den Tisch, auch hier gibt es regionale Unterschiede: Spezialitäten in der Ägäis sind Thun- und Schwertfische, Sardellen und Sardinen. An langen Küsten wie der kretischen fühlen sich Schalen- und Krustentiere besonders wohl. Calamari sind auch weithin beliebt. Fische kommen meist im Ganzen, mit Kopf, auf den Tisch und sind nicht ganz preiswert. Erkundige dich vorab und bitte den Kellner, das gute Stück für dich zu filetieren.

In Restaurants sind Trinkgelder bis zu 15 Prozent üblich.

Oliven

Mit ihrer Sortenvielfalt – von den milden ionischen bis zu den ölreichen kretischen Oliven – sind die griechischen Inseln ein Olivenparadies. Die Olive gilt in Griechenland als Friedenssymbol – schließlich soll Athena, Göttin des Krieges wie des Friedens, in Athens Akropolis den ersten Ölbaum gepflanzt haben. Bis heute sind die Olivenhaine ein Wahrzeichen des Landes. Die Früchte der elf Millionen Olivenbäume auf Lesbos gelten als die ölreichsten der griechischen Inseln. Die Olivenernte findet von Ende November bis Ende Dezember statt. Probiere doch mal diese köstlichen Sorten: Elítses heißen die kleinen, süßlichen schwarzen Oliven aus Kreta. Ionische Oliven sind grün und von mildem Geschmack. Man konserviert sie in leichtem Salzwasser. Kalamata, die bekannteste griechische Olive, ist glänzend schwarz und mandelförmig. Sie wird in Rotweinessig eingelegt.

Feste und Events

Der griechische Kalender ist stark geprägt von der orthodoxen Kirche. Viele Namenstage von Heiligen sind heute noch Feiertage, die auf den Inseln zelebriert werden. Diese Feste kannst du in deinem Urlaub auf den griechischen Inseln erleben:

Januar

Am Dreikönigstag (6. Januar) wird in vielen Küstenorten in eindrucksvollen, teilweise ausgelassenen Zeremonien das Wasser geweiht.

Februar

Ende Februar beziehungsweise Anfang März findet auf der Sporaden-Insel Skyros der fröhliche Insel-Karneval statt. 

März/April

Das Osterfest ist der höchste Feiertag in der griechisch-orthodoxen Kirche. Es wird auf den Inseln mit zahlreichen feierlichen Prozessionen und Gottesdiensten begangen.

Mai

Zum Tag der Arbeit am 1. Mai werden Türen, Fenster und Autos mit Blumenkränzen geschmückt. Von Mai bis September findet auf Euböa (auch: Evia) in der Inselhauptstadt Chalkida das Sommertheater-Festival statt. 

Juni

Am Vorabend des Johannisfestes (griechisch: Agios Ioánnis) am 24. Juni entfacht man auf einigen Inseln Freudenfeuer und übergibt Maikränze. Junge Leute springen über Flammen.

Das Fest der Fischer feiert man auf Samos jedes Jahr im Juni oder August, in Mykonos-Stadt am 30. Juni und in Chania auf Kreta wird Ende Juni immer die Nautische Woche veranstaltet.

Juli

Am 14. Juli feiert man in Naxos-Stadt Agios Nikodimos, ein ausgelassenes Volksfest mit Prozession zu Ehren des Schutzheiligen der Stadt. Im Juli und August wird das Rethymnon-Festival auf Kreta begangen, mit Weinfest und Renaissance-Jahrmarkt. Das Hippokrates-Festival (griechisch: Ippokráteia) von Juli bis August auf Kos hat ein umfangreiches Kulturprogramm mit Kunstausstellungen, Konzerten, Filmen und dem festlichen „Eid des Hippokrates“ beim Asklepieion. 

August

In Naxos-Stadt findet in der ersten Augustwoche das Dionysos-Fest statt, ein Festival mit Volkstänzen, kostenlosem Essen und reichlich Wein. Auch auf Samos, Paros und Rhodos huldigt man Dionysos, dem Gott des Weines, mit Festen. Metamórfosi, die Verklärung Christi (6. August), ist ein wichtiger, landesweit begangener orthodoxer Feiertag. Ausgelassen feiert man ihn auf der Insel des Dodekanes, besonders auf Chalki. Achtung: Dort bewirft man einander mit Eiern, Mehl und Tintenfisch-Sekret!

Der 15. August, Mariä Entschlafung, ist nach Ostern das zweitwichtigste religiöse Fest in Griechenland. Fast auf jeder Insel und in jeder Region gibt es einen Ort, wo dieses Fest groß gefeiert wird.

September

In Fira auf Santorin, berühmt für die malerischen weißgetünchten Häuser auf den Klippen, finden im August und September klassische Konzerte statt.

Oktober

Agios Dimitrios, der 26. Oktober, ist ein populärer, weithin gefeierter Namenstag, an dem die ersten heurigen Weine ausgereift sind. Der 28. Oktober ist ein Nationalfeiertag, der sogenannte „Ochi-Tag“ („Nein-Tag“) zum Gedenken an den Widerstand gegen die italienischen Besatzer im 2. Weltkrieg.

Dezember

Agios Nikolaos, der 6. Dezember, ist der Namenstag des Schutzheiligen der Seeleute. An diesem Festtag finden in Hafennähe kirchliche Feiern sowie an den Stränden Paraden geschmückter Boote und Ikonen statt. Am 12. Dezember feiert man auf Korfu Spyridon, den Schutzpatron der Insel, mit feierlicher Prozession seiner Reliquien.

Weihnachten ist ein hohes Fest in Griechenland, auch wenn es den Osterfeierlichkeiten nachgeordnet ist.

Land und Leute

Die Griechen sind für ihre Freundlichkeit und Gastfreundschaft bekannt. Zu Recht. Und auch wenn die Moderne vor diesen alten Inseln nicht Halt macht, auch wenn Handys und Smartphones es bis in den letzten Winkel geschafft haben, ticken hier die Uhren doch noch ein wenig langsamer als andernorts. In vielerlei Hinsicht lebt das gute alte Griechenland fort. In Dörfern sieht man in Schwarz gehüllte Mütterchen, die in Pantoffeln über die Straße huschen, Maultiere, die Lasten tragen und Karren ziehen, Männerrunden beim angeregten Plausch im Kafenion. Man nimmt sich ausgiebig Zeit zum Essen, liest in Seelenruhe die Zeitung, nimmt es mit Pünktlichkeit nicht so genau. Wer als Gast hier auftaucht, darf sich willkommen fühlen. Mit einem freundlichen „kalimera“ (Guten Morgen / Guten Tag) baust du schnell Brücken.

Währung

Griechenland ist EU-Mitglied, der Euro hat die Drachme 2002 als Zahlungsmittel ersetzt. Kreditkarten werden von großen Hotels, internationalen Autovermietungen und einigen Souvenirshops akzeptiert, ansonsten bist du eher mit Bargeld auf der sicheren Seite, auch in den meisten Restaurants.

Banken gibt es in den Städten und Urlaubsorten. Geldautomaten sind außerhalb von größeren Städten und Ferienorten eher noch eine Seltenheit, sorge also dafür, dass du stets genug Bargeld (oder Reiseschecks) bei dir hast.

Kleidung und Einladungen

Die Griechen sind Urlauber gewöhnt, formelle Garderobe ist also selten nötig. Nur beim Besuch von orthodoxen Kirchen und Klöstern sowie in einigen gehobenen Restaurants ist angemessene Kleidung zwingend erforderlich. Für Kirchen gilt: Männer sollten lange Hosen und schulterbedeckende Oberteile tragen. Letzteres gilt auch für Frauen, die außerdem einen kniebedeckenden Rock oder ein Kleid anziehen sollten. Kirchenbesucherinnen in langen Hosen werden mittlerweile auch toleriert. Kopfbedeckungen solltest du abnehmen, bevor du eine Kirche betrittst. Oben-ohne-Baden wird toleriert, FKK ist offiziell auf einige wenige Strände beschränkt. Bitte entblöße dich nicht in der Nähe einer Kirche oder Kapelle, das gilt als Beleidigung.

Griechen gehen gerne in großen Gruppen von Familie und Freunden zum Essen, und wenn man zusammen ausgeht, ist es üblich, dass einer aus der Runde für die gesamte Gruppe zahlt (beim nächsten Mal dann jemand anderes). Die Rechnung aufzuteilen, gilt als unhöflich. Vermeide also wenn möglich das Auseinanderdividieren oder organisiere es notfalls hinterher, falls du getrennte Kassen führst.

Konversation und Tabuthemen

Griechenland ist die Heimat der großen Philosophen, die Menschen reden gern, viel und temperamentvoll. Hier kannst du also eigentlich fast jedes Thema anschneiden, ohne jemanden zu beleidigen. Aber achte dabei auf die Körpersprache: Durch falsche Gestik kannst du ungewollt beleidigend wirken. Bitte vermeiden: Die Handflächen heben und dem Gegenüber entgegenstrecken. Und: Mit dem deutschen Symbol für „optimal“, wenn also Zeigefinger und Daumen einen Kreis bilden und die restlichen Finger abgespreizt sind, sagst du in Griechenland sinngemäß „Idiot“. Also Vorsicht! Übrigens: Wenn Griechen „Ja“ meinen, sagen sie „ne“ und nicken nicht mit dem Kopf, sondern schütteln ihn eher leicht. Den Kopf in den Nacken werfen, steht für „Nein“ (griechisch: ochi).

Religion

Beinahe 98 Prozent der griechischen Bevölkerung ist griechisch-orthodoxen Glaubens. Dass der Religion in Griechenland immer noch eine große Bedeutung zukommt, erkennt man daran, dass die Zahl der regelmäßigen Kirchenbesucher hier deutlich höher ist als in den meisten anderen europäischen Ländern. Die orthodoxe Kirche hat auch heute noch starken Einfluss auf die Gesellschaft, vor allem in Bildung und Politik. Das höchste religiöse Fest ist das Osterfest, das nicht immer zeitgleich zu unserem gefeiert wird, weil es sich nach dem julianischen Kalender richtet. Nach einer langen, am Rosenmontag beginnenden Fastenzeit und eindrucksvollen Karfreitagsprozessionen feiert ganz Griechenland am Ostersonntag ein großes fröhliches Fest, das meist draußen stattfindet. In der orthodoxen Kirche spielt die Heiligenverehrung eine große Rolle. Dargestellt sind die Heiligen auf Ikonen, die man in jeder Kirche findet.

Zeit und Sprache

Da Griechenland in der osteuropäischen Zeitzone (OEZ) liegt, ist es Deutschland, das sich in der mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ) befindet, um eine Stunde voraus. Das gilt übrigens auch während der Sommerzeit. Sprachliche Probleme hast du in Griechenland nicht zu erwarten. Die Griechen, vor allem die jüngeren unter ihnen, sprechen gut Englisch, manche auch Deutsch. Dennoch freuen sich die Bewohner, wenn man ein paar Worte auf Griechisch wie „efcharisto“ („danke“), „parakalo“ („bitte“), „kalimera“ („Guten Morgen“) und „jamas“ („Prost“) beherrscht. Straßenschilder auf großen Straßen und der Weg zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten des Landes leiten einen neben der Schreibweise in griechischen Buchstaben immer auch in lateinischer Schrift zum richtigen Ort.

Sport

Wasser auf allen Seiten – die besten Voraussetzungen, um sich in die Fluten zu stürzen und aktiv zu werden. Wir haben noch ein paar andere Ideen für dich, die du in deinem Urlaub umsetzen kannst. Das Angebot an Freizeitmöglichkeiten variiert von Insel zu Insel, aber vieles haben sie gemein.

Angeln

Griechenland ist als Ziel für eine Angelreise nicht die erste Wahl, aber nichtsdestotrotz bietet dieses Reiseland eine Menge guter Möglichkeiten. Einen Angelschein benötigst du dafür nicht und an den Küsten kannst du darauf hoffen, dass Meerbrassen, Meeräschen und Stachelmakrelen anbeißen. Wer kein Boot zur Verfügung hat, angelt am besten von Felsküsten oder von Hafenmolen aus.

Golf

Golfplätze sind auf den griechischen Inseln selten, abschlagen kannst du aber auf Korfu, Kreta und Rhodos.

Radfahren

An vielen Orten kannst du Mountainbikes mieten, um die Inseln per Fahrrad zu erkunden.

Reiten

Wer hoch zu Ross die griechischen Inseln erkunden möchte, kann dies auf geführten Touren tun. Am besten erkundige dich im Hotel nach Anbietern. Zum Beispiel auf Korfu, Paros, Naxos und Mykonos findest du Reiterhöfe, auch das bergige Kreta kannst du im Sattel erleben.

Schwimmen

In Griechenland sind per Gesetz alle Strände Staatseigentum und für jedermann frei zugänglich. Bademeister, die für Sicherheit am Strand sorgen, gibt es aber meistens nicht.

Segeln

Für Segler sind die Kykladen (z.B. Mykonos, Paros, Naxos) mit ihren vielen nahe beieinander liegenden Inseln und den guten Windverhältnissen ein ideales Revier. Es gibt verschiedene Anbieter, über die du Yachten chartern kannst.

Surfen

Windsurfen ist an den Küsten sehr beliebt. Besonders geeignet hierfür sind die Ionischen Inseln Korfu, Lefkada und Zakynthos, außerdem Lesbos und Samos in der Nordägäis, Kos im Dodekanes, die Kykladeninseln Naxos und Paros sowie Kreta. In den größeren Ferienzentren wird inzwischen auch Parasailing angeboten.

Tauchen / Schnorcheln

Schnorcheln ist an fast allen Küsten möglich. Am aufregendsten ist es in entlegeneren Gebieten, zum Beispiel auf Kefallonia und Zakynthos oder Paros. Auf Rhodos sind die Fischbestände bei Lindos besonders artenreich. Die Steilhänge der Caldera von Santorin garantieren tolle Expeditionen. Wenn du Glück hast, entdeckst du ein paar Seepferdchen, die in griechischen Gewässern in großer Zahl vorkommen, oder die Unechten Karettschildkröten, die in den Buchten um Zakynthos brüten.

Tauchen ist in Griechenland nur in bestimmten Gebieten erlaubt, rund um die Ionischen Inseln, etwa an der Küste Korfus, sowie in Zonen um Kreta, Rhodos und den Kykladeninseln Mykonos, Paros, Naxos und Santorin. Über Tauchschulen kannst du Touren buchen und Equipment leihen. Sowohl fürs Schnorcheln als auch fürs Tauchen gilt allerdings: Antike Fundstücke darfst du weder mitnehmen noch fotografieren.

Tennis

In zahlreichen der größeren Hotelanlagen, die du über GALERIA Reisen buchen kannst, stehen dir Tennisplätze zur Verfügung, die du gegen Gebühr bespielen kannst, auch Schläger werden verliehen.

Wandern

Die Szenerie vieler Inseln bietet Wanderfreunden den idealen Rahmen für ihr Hobby, vor allem von März bis Juni, wenn die Landschaft blüht und es noch nicht zu heiß ist. Für Märsche auf den Kykladen solltest du jedoch über gute Kondition verfügen. Einige Highlights: Der Berg Ochi (1.398 m) auf Euböa (auch: Evia) bietet dir landschaftlich reizvolle Tagesmärsche mit herrlichen Ausblicken. Auch das bezaubernde Tal von Petaloudes auf Rhodos ist einen Ausflug wert. Die Samaria-Schlucht auf Kreta, die längste Schlucht Europas, ist ein Paradies für Wanderer. In fünf bis sechs Stunden gelangst du von einem Ende zum anderen. Am besten startest du in den frühen Morgenstunden, gegen 6 Uhr. Nimm genügend Getränke mit und denke an festes Schuhwerk.

Volleyball

An vielen Sandstränden findest du Volleyballfelder, auf denen du in der Gruppe das eine oder andere Spiel machen kannst.

Wassersport

Tretboote, Kanus, Wasserski, Crazy Banana und ähnliches kannst du an zahlreichen touristischen Stränden ausprobieren. Viel geboten ist beispielsweise auf Korfu am Benitses-Strand oder auf den Sporaden-Inseln Skopelos und Skiathos.

Tipps nach Reisetyp

Die griechischen Inseln haben für jeden Anspruch etwas zu bieten, egal, ob du Action suchst, Erholung oder den richtigen Ort, um mit Kindern den Urlaub zu genießen. Unsere Empfehlungen:

Familien

Die Griechen lieben Kinder, du wirst hier also überall mit offenen Armen empfangen. Auf Korfu wirst du dich auf jeden Fall wohlfühlen. Für Kinder ist das dortige „Aqualand“ ein großer Spaß, mit dem Boot kannst du außerdem einen Ausflug zur Seelöwenshow machen. Besonders der Ort Palaiokastritsa ist ein bei Familien beliebtes Urlaubsziel. Das Wassersportangebot ist reichlich, die Atmosphäre freundlich. Drei Hauptbuchten säumen hier eine dichtbewaldete Landzunge.

Auch auf Rhodos ist die Auswahl für deinen Urlaub mit Kindern groß. Oder wie wäre es mal mit der etwas kleineren Ionischen Insel Zakynthos? Hier bist du umgeben von viel schöner Natur und die Strände fallen flach ab.

Strandurlauber / Pauschalreisende

Auf Korfu wird es Strandurlaubern nicht langweilig. Vor allem am Strand Benitses wirst du mit einem bunten Wassersportangebot unterhalten. Auf Rhodos ist der Faliraki-Strand das Zentrum des Wassersports. Günstig nahe dem griechischen Festland gelegen und daher bei Pauschalreisenden sehr beliebt ist die Sporaden-Insel Skiathos mit ihrem glasklaren Wasser.

Paare

Kreta, die größte der griechischen Inseln, ist besonders abwechslungsreich: Erkunde den historischen Palast von Knossos, flaniere durch die Altstadt von Chania oder genieße die herrlichen Strände. Auf Korfu gibt es eine besonders romantische Ecke: Der Legende nach bleiben Paare, die den Canal d’Amour (Liebeskanal) durchschwimmen, bis ans Ende ihres Lebens zusammen. Wenn das nicht eine Reise wert ist! Auf Chios und Naxos findest du abwechslungsreiche Landschaften und viel zu entdecken, Santorin hat die vielleicht attraktivsten Sonnenuntergänge des Mittelmeers.

Singles

Eine der charmantesten Regionen, in der du in Griechenland Urlaub als Single machen kannst, ist die griechische Ägäis. Hier gibt es viele Inseln mit schönen Badestränden, gute Möglichkeiten zum Segeln und viele antike Ruinen, die du während deines Aufenthaltes besichtigen kannst, alleine oder auch in Gesellschaft, ganz wie du möchtest.

Partygänger

Schon seit den 1960er Jahren kennt man Mykonos als Party-Insel. Feierfreudige toben sich in unzähligen Bars und Clubs aus, aber auch bei Mondschein-Partys direkt am Strand. Ebenfalls zu den Kykladen zählt die Insel Ios, auf der junge Partyfreunde abfeiern können. Allnächtlich verwandelt sich das hübsche Städtchen Chora in einen einzigen großen Club, tagsüber erholen Sie sich an den herrlichen Stränden. 

Luxusliebhaber

In Mykonos-Stadt auf Mykonos fühlt sich der Jet-Set wohl. Das kykladische Bilderbuchstädtchen verfügt über Galerien, Clubs und gehobene Restaurants. Die berühmte Flaniermeile mit Nobelboutiquen und Juweliergeschäften ist die Matogianni-Gasse.

Infrastruktur und Verkehrsmittel

Innerhalb der Städte sowie zwischen den einzelnen Orten der meisten Inseln verkehren regelmäßig Busse. Flexibler bist du mit dem Taxi oder einem eigenen Mietwagen oder Moped. In allen touristisch geprägten Orten findest du seriöse Autovermietungen, die dir für kurze Ausflüge auch Motorroller oder Fahrräder gegen geringe Gebühren leihen. Bitte denke an einen gültigen Führerschein. Eine internationale Fahrerlaubnis ist für PKW oder Moped in der Regel nicht erforderlich.

Öffentliche Busse

Linienbusse verkehren auf den meisten Inseln das ganze Jahr über. Die Tarife sind niedrig. Kaufe am besten gleich mehrere Tickets auf Vorrat, wenn du eine Verkaufsstelle (an Busbahnhöfen, Kiosken oder Fahrkartenautomaten) gefunden hast, und sei pünktlich an der Haltestelle, denn die Busse fahren manchmal sogar etwas zu früh ab.

Taxi

Taxis stehen auf allen größeren Inseln zur Verfügung. Sie sind relativ preiswert. Halte ein Taxi am Straßenrand an, nutze es ab den Standplätzen oder lass es dir (gegen Aufpreis) telefonisch rufen. Auf beliebten Inseln wie Mykonos sind die Taxis manchmal knapp. Zu Stoßzeiten, etwa wenn große Kreuzfahrtschiffe im Hafen anlegen, musst du mit längeren Wartezeiten rechnen.

Mietwagen

Mietwagen werden ebenfalls auf den meisten Inseln angeboten. Vor Ort richten sich die Preise nach Angebot und Nachfrage. Vorsichtige buchen ihren Mietwagen schon in Deutschland im Reisebüro oder im Internet, weil bei internationalen Anbietern zusätzliche Versicherungen und andere Extras bereits im Preis inbegriffen sind. Die Verkehrsvorschriften in Griechenland ähneln den unseren, das Verkehrsverhalten unterscheidet sich jedoch stark. Die Beschilderungen sind manchmal etwas kryptisch und unvollständig, aber frag dich einfach durch. Auf gebirgigen Straßen der Inseln solltest du immer langsam und äußerst rechts fahren. Vor unübersichtlichen Kurven kräftig hupen! Auf sehr gut ausgebauten Straßen ist es üblich, auch den Standstreifen als Fahrspur zu benutzen, damit schnellere Fahrzeuge überholen können. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt innerorts 50 km/h, auf Landstraßen 110 km/h und auf den Festlandsautobahnen 120 km/h. Die Promillegrenze liegt für Pkw-Fahrer bei 0,5. Sehr mobil bist du auch mit einem Motorrad oder Moped, das Sie vielerorts mieten Kannst. Vorsicht auf unbefestigten Schotterstraßen, auf denen kann es schnell zu Stürzen kommen. Kleiner Tipp: Lieber einmal zu früh als zu spät den Tank auffüllen, denn Tankstellen sind auf manchen Inseln dünn gesät.

Schiffsverkehr

Zum Inselhopping gibt es innerhalb der einzelnen Inselgruppen viele Möglichkeiten. Die Fähren verkehren (außer bei zu ungünstigen Witterungsbedingungen) regelmäßig. Zu interessanten Zielen (wie z.B. die Blaue Grotte auf Zakynthos) gibt es jeweils spezielle Ausflugsboote.

FAQ: Wichtige Fragen zu Griechenland

Welche griechischen Inseln gibt es?

Zu Griechenland gehören rund 9000 Inseln – von denen nur etwa 160 bewohnt sind. Zu den beliebten Ferieninseln gehören Kreta, Rhodos, Korfu, Santorin, Kos, Mykonos, Lesbos, Zakynthos, Samos, Paros oder Thassos. Jede Insel versprüht einen eigenen Charme. Einige Inseln gehören zu Inselgruppen wie den Kykladen, den Dodekanes oder den Ionischen Inseln.

Auf welcher griechischen Insel ist ein Urlaub am schönsten?

Kreta gehört zu den universellsten Inseln mit Bergen, Sandstränden, Naturbuchten, malerischen Dörfern, lebhaften Städten und Kulturdenkmälern. Auch hast du eine große Hotelauswahl mit allen Verpflegungsformen von Selbstversorgung bis all-inclusive.

Kos ist ideal für einen entspannten Badeurlaub mit Kindern, auf Rhodos verbringst du abwechslungsreiche Ferien mit viel Kultur.

Ruhesuchende finden auf Zakynthos und auf der grünen Insel Thassos noch echte Naturidylle. Für Wanderer sind die sehenswerten Steilküsten und das malerische Bergland von Korfu ein Trekking-Paradies.

Gibt es Insider-Tipps für einen Urlaub in Griechenland?

Die griechische Inselwelt ist so vielfältig, das jeder Urlaubertyp sein persönliches Traumziel findet. Inseln ohne eigenen Flughafen sind per Fähre erreichbar und touristisch weniger erschlossen. Feierfreudiges, jüngeres Publikum steuert Mykonos oder Ios an. Die Halbinseln Chalkidiki und Peloponnes sind wunderbar abwechslungsreiche Urlaubsregionen auf dem Festland zum Baden, Wandern und Sightseeing.

Was muss ich in den Urlaub nach Griechenland mitnehmen?

Für die Einreise genügt der Personalausweis. Denke neben einem guten Sonnenschutz auch an ein Mittel zur Mückenabwehr, um sich vor Infektionskrankheiten wie dem West-Nil-Fieber zu schützen. Mit der europäischen Gesundheitskarte sind Behandlungen in staatlichen Krankenhäusern kostenfrei. du bekommst die Karte bei deiner gesetzlichen Krankenkasse. Für Kleinkinder ist die Mitnahme von ein paar Gläsern Babykost, Milchpulver und einem Wasserkocher für die Reise empfehlenswert. Einen Steckdosenadapter brauchst du für Griechenland nicht.

Was muss ich beachten, wenn ich mit dem Auto nach Griechenland reise?

Gewöhnlich führt der Landweg nach Griechenland über Italien und von dort mit der Fähre nach Griechenland. Die Überfahrt dauert je nach Abfahrts- und Ankunftshafen zwischen acht und 30 Stunden. Lass dein Auto an den Fährhäfen und deren Zufahrtsstraßen möglichst nicht unbeaufsichtigt. Illegale Einwanderer versuchen regelmäßig, sich ins Fahrzeug zu schmuggeln. Führe in Griechenland eine grüne Versicherungskarte mit und halte dich tunlichst an die Tempolimits, sonst wird es teuer. Das Mitführen eines vollen Benzin-Reservekanisters ist verboten, ein Feuerlöscher muss dagegen an Bord sein.

Gibt es besondere Hinweise für einen Urlaub in Griechenland?

Frage bitte, bevor du Fotos von Menschen in dörflicher Idylle oder Ähnliches machst. Das Fotografieren von Militäreinrichtungen und Flughäfen ist verboten, ebenso das Mitnehmen antiker Funde und Steine von Ausgrabungsstätten. Decke dich für die kleineren Inseln und touristisch weniger erschlossene Regionen mit mehr Bargeld ein, da Bankautomaten nicht immer verfügbar beziehungsweise funktionsfähig sind. Das Trinkwasser wird zwar stark chemisch behandelt, kann jedoch trotzdem Verunreinigungen durch veraltete Leitungen aufweisen. Greife lieber zu Mineralwasser und meide Eiswürfel. Gebrauchtes Toilettenpapier gehört in die bereitgestellten Eimer.

Was kann ich im Urlaub in Griechenland mit Kindern unternehmen?

In den Sunwing-, Sentido- und Sunconnect-Familienhotels von GALERIA Reisen unterhalten Kids Clubs, Teen Lounges und Animationsprogramme den Nachwuchs. Die Griechen sind sehr kinderlieb und es gibt auch außerhalb der Hotels ein großes Freizeitangebot für die Kleinen. Dazu gehören Bananenbootfahrten am Strand und Wassererlebnisparks. Tipp: Wenn du auf eigene Faust Erkundungstouren im Mietwagen unternimmst, frage schon bei der Reservierung nach einem Kindersitz und bringe diesen gegebenenfalls lieber von zuhause mit.

Wann ist die beste Reisezeit für einen Urlaub auf den griechischen Inseln?

Das kommt ganz darauf an, wie du deinen Urlaub verbringen und was du unternehmen möchtest. Die beste Reisezeit für einen Badeurlaub ist von Juni bis September. Besonders lang ist der Sommer auf Kreta, der südlichsten griechischen Insel. Aktivurlauber nutzen die angenehmen Temperaturen im Frühling und im Herbst.

Welche griechischen Inseln haben einen Flughafen?

Die meisten griechischen Urlaubsinseln haben einen eigenen Flughafen. Dazu gehören Kreta, Rhodos, Korfu, Santorin, Kos, Mykonos, Lesbos, Zakynthos und Samos.

Welche griechische Insel hat die schönsten Strände?

Alle griechischen Inseln haben schöne Strände. Vor allem Kreta ist bekannt für die langen Sandstrände an der Nordküste. Die Strände der kleineren Inseln wie Korfu, Santorin oder Kos liegen oft in idyllischen Badebuchten. Viele sind kiesig.

Auf welchen griechischen Inseln gibt es Sandstrände?

Wunderschöne lange Sandstrände gibt es im Norden von Kreta, im Osten von Rhodos oder im Nordwesten von Kos. Berühmt sind auch die feinen Sandstrände im Südosten der Insel Zakynthos. Auf den kleineren Inseln findest du häufig kiesige Strände – aber auch lauschige Sandbuchten wie den Arillas Strand von Korfu oder Vatera Strand von Lesbos.

Welche griechischen Inseln eignen sich für einen Familienurlaub?

Prädestiniert für einen Urlaub als Familie sind die Strände im Norden von Kreta und an der Ostküste von Rhodos. Sie verlaufen flach ins Ufer und sind ohne Wellen.

Auf welcher griechischen Insel kann ich gut wandern?

Ein berühmtes Wanderziel ist die Insel Kreta mit ihren 2000 Meter hohen Gebirgen. Highlight ist die Passage der Samaria-Schlucht – einer der längsten Schluchten Europas. Meterhohe Felswände lassen an manchen Abschnitten der Schlucht nur einen Spalt breit Platz.

Kann ich Ende September noch Urlaub auf den griechischen Inseln machen?

Auf Kreta oder Rhodos kannst du bis Ende September Badeferien machen. Dann erreichen die Lufttemperaturen noch immer Werte von 29 Grad und das Wasser ist 24 Grad warm. Auf Korfu und Santorin zeigt das Quecksilber noch Maximalwerte von 26 Grad und das Wasser von 23 Grad.

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