Reisetipps Kalabrien – die schönste Stiefelspitze der Welt

Kalabriens vielfältige Reize liegen nicht nur im Offensichtlichen. Wer die Region an der Südküste Italiens über die beliebten Ferienziele am Mittelmeer hinaus kennenlernen möchte, der wird urwüchsigen Berglandschaften, eindrucksvollen Zeugen einer jahrtausendealten Kultur sowie einer authentischen Atmosphäre begegnen. Hier findest du Informationen, Anregungen und Tipps für deinen Kalabrien-Urlaub.

Klima und Anreise

Gleich drei Klimazonen dominieren die Region Kalabrien: An der Westküste zum Tyrrhenischen Meer herrscht subtropisches Klima, an der dem Ionischen Meer zugewandten Süd- und Ostküste ist es vorwiegend heiß und trocken. Im Gebirge und in den Höhenlagen ist es deutlich kühler und im Winter fällt dort viel Schnee. Niederschläge gibt es vorwiegend in den Wintermonaten. Ideale Reisezeit für Besichtigungen und Wanderungen ist Ende April bis Anfang Juli sowie im September und Oktober. Der Sommer ist mit Durchschnittstemperaturen von über 30 Grad sehr heiß, mitunter können gar 40 Grad erreicht werden. Wassertemperaturen von mindestens 20 Grad locken von Mai bis Oktober Besucher an die Strände. Mit rund 320 Sonnentagen im Jahr zählt Kalabrien zu den sonnigsten Fleckchen Europas. In der Hochsaison von Juli bis Mitte September scheint die Sonne ganze zehn Stunden am Tag.

Anreise

Wenn du mit dem Auto anreist, empfehlen sich die grüne Versicherungskarte und ein Auslandsschutzbrief deines Automobilclubs. Da die Gesamtstrecke von Deutschland aus recht lange ist (von München nach Reggio di Calabria sind es rund 1.600 Kilometer), solltest du eine Zwischenübernachtung einplanen. Von Bologna aus führt die A1 über Florenz und Rom nach Caserta. Von dort geht es auf der A30 östlich von Neapel weiter zur A3, die Kalabrien mit dem nördlichen Italien verbindet. Bitte beachte, dass in Italien viele Autobahnen gebührenpflichtig sind.

Für die Anreise mit der Bahn kannst du das Angebot von Nachtzügen oder Autoreisezügen nutzen. Die Fahrt von München nach Tropea dauert rund neunzehn Stunden (in der Regel mit Umsteigen in Rom). In jedem Fall ist eine Platzreservierung nötig, auch in den italienischen Fernzügen.

Kürzer ist die Anreise mit dem Flugzeug. Regelmäßig starten von allen größeren Flughäfen Deutschlands Flüge nach Reggio di Calabria und Lamezia Terme (mit Zwischenstopp in Rom oder Mailand). 

Gesundheitsprophylaxe und Tipps

Das Leitungswasser in Kalabrien hat selten Trinkwasserqualität, deshalb solltest du besser geprüftes Mineralwasser in Flaschen trinken. Die Grundregeln jeder Outdoor-Aktivität gelten auch für deinen Aufenthalt in Kalabrien: Vorbereitung, Information, Ausrüstung und Gesundheit. Da heißt, wandere nur auf gekennzeichneten Wegen, organisiere dir eine aktuelle Wanderkarte und kleide dich dem Wetter und der Region angemessen. Und vergiss nicht, ausreichend Trinkwasser und Proviant mitzunehmen. Beim Baden solltest du dich über Wasser- und Strandbedingungen erkundigen. Schroffe Felsen und Strömungen sind nicht zu unterschätzen und sollten vor allem bei einem Urlaub mit der Familie ernst genommen werden. In jedem Fall solltest du die Europäische Versicherungskarte (EHIC) mitnehmen und auch das Abschließen einer Auslandskrankenversicherung mit Krankenrücktransport ist ratsam. 

Sehenswürdigkeiten

Du möchtest einen erholsamen Strandurlaub in Kalabrien verbringen? Gute Idee! Aber denk daran, ausreichend Zeit für Sightseeing und Städtebummel einzuplanen. Denn die südlichste Region Italiens hat vielerlei kulturelle und landschaftliche Highlights zu bieten.

Altomonte

Wie ein sorgfältiges Arrangement aus riesigen Legosteinen wirkt Altomonte im Norden Kalabriens. In sanfter Hügellandschaft eingebettet und von einer urig-erhabenen Atmosphäre umgeben erstrahlt der kleine Ort vor der Kulisse des Pollinogebirges. Im 14. Jahrhundert war Altomonte eines der bedeutendsten Kunstzentren der Region. Dieses Erbe wird mittlerweile wieder intensiv gepflegt. Zudem gilt Altomonte heute als Musterbeispiel für nachhaltigen und sozialverträglichen Tourismus. Zu sehen gibt es unter anderem die Kirche Santa Maria Della Consolazione. Der Bau gehört zu den schönsten Beispielen der kalabrischen Anjougotik. Im dazugehörigen Museum können Sie allerlei Klosterschätze bestaunen. 

Civita (Çifti)

Auf einem Hügel oberhalb der spektakulären Raganelloschlucht im Parco Nazionale del Pollino liegt das pittoreske Civita (Çifti). Das Örtchen wurde 1471 von albanischen Flüchtlingen erbaut und hat sich seinen unverfälschten Charme bis heute bewahrt. Die Bewohner legen größten Wert darauf, die Kultur der Arbëresh lebendig zu halten. So werden Sprache, Brauchtum und Religion nicht nur zelebriert, sie sind ein fester Bestandteil des alltäglichen Lebens. Auch Civita gibt ein (ausgezeichnetes!) Vorbild für nachhaltigen Tourismus und ist ein idealer Ausgangspunkt für Touren im Nationalpark. 

Morano Calabro

Das wohl schönste architektonische Juwel der nördlichen Region Kalabriens ist das mittelalterliche Städtchen Morano Calabro. Die altertümlichen Gebäude staffeln sich entlang eines mächtigen Hügels und bilden eine imposante Pyramide aus Häusern und Gassen. Auch hier stellt das wildromantische Pollinomassiv den Hintergrund für eine einzigartige Szenerie. Ein Highlight von Morano Calabro ist die Ruine eines normannischen Kastells. Auch wenn der Weg dorthin ordentlich Puste kostet, lohnt der Aufstieg zur Spitze des Stadthügels. Denn die Aussicht ist einfach fantastisch. 

Rossano

An den nördlichen Ausläufern der Sila Greca im grünen Herzen Kalabriens liegt Rossano. Vom Stadthügel aus erstreckt sich ein weiter Blick über das Ionische Meer. Der Ort war vom 6. bis 11. Jahrhundert eines der bedeutendsten Zentren byzantinischer Mönchskultur in Süditalien und bietet heute interessante Zeugnisse jener Zeit. Besonders sehenswert sind die Cattedrale Santissima Archiropita aus dem 12. Jahrhundert, die byzantinische Kirche San Marco und das Diözesanmuseum Museo Diocesano d’Arte Sarca. In der dortigen Sammlung befindet sich ein ganz besonderer Schatz: der Codex Purpureus Rossanensis aus dem 6. Jahrhundert. Das Manuskript enthält zwei Evangelien und gilt als eine der ältesten und am kunstvollsten illustrierten griechischen Bibelhandschriften. 

Gerace

In der auf einem Tafelberg thronenden ehemaligen Bischofstadt Gerace kannst du in einer der malerischsten und ursprünglichsten Altstädte Süditaliens wandeln. Besonders sehenswert ist die Ruinenstätte des normannischen Kastells, von der sich ein grandioses Panorama auf das Bergmassiv des Aspromonte bietet. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der größte Kirchenbau Kalabriens: Die Kathedrale Duomo dell’Assunta wurde unter byzantinischer Herrschaft im Jahr 1045 geweiht und im 13. Jahrhundert erneuert. 

Reggio di Calabria

Den gewaltigen Erdbeben von 1783 und 1908 ist der Verlust unbezahlbarer Kulturschätze anzulasten, aber auch das neue Gesicht der Hauptstadt zu verdanken. Moderne architektonische Einflüsse und das im italienischen Jugendstil (Liberty) wiederaufgebaute Stadtzentrum von Reggio di Calabria bieten einen spannenden Kontrast zum jahrtausendealte Geschichte verströmenden Rest. Das lebhafte Flair lädt zum Bummeln und Flanieren ein – vor allem auf die exotisch bepflanzte Strandpromenade Lungomare Italo Falcomatà zieht es die Besucher. Sehenswürdigkeiten gibt es viele in der im 8. Jahrhundert vor Christus gegründeten Hafenstadt, weltberühmtes Highlight ist zweifellos das Archäologische Museum mit den im Jahr 1972 aus dem Meer gefischten antiken Bronzekriegern von Riace. Die zwei Meter großen Bronzestatuen aus dem 5. Jahrhundert vor Christus verkörpern das Schönheitsideal der griechischen Antike und sind aus künstlerischer wie handwerklicher Sicht wahre Meisterwerke. 

Strand und Natur

Mit einer Küstenlinie von insgesamt 800 Kilometern wirkt Kalabrien mitunter wie eine Insel. Geografisch allemal, denn das Bollwerk des dolomitischen Pollinogebirges im Norden hält die südlichste Festlandsregion Italiens wie vom Rest des Landes getrennt. Herrliche Orte zum Baden gibt es jedenfalls wie auf einer Mittelmeerinsel und auch das Innere der rund 15.000 Quadratkilometer großen Region geizt nicht mit einzigartiger Natur. Der spannende Kontrast zwischen montagna und mare – das macht Kalabriens unvergleichliche Landschaft aus.

Fiumara Amendolea

Das raue Bergmassiv des Nationalparks Aspromonto in der Provinz Reggio bietet ein gewaltiges Naturerlebnis. Bizarre Sandsteinformationen, Wasserfälle und enge Flusstäler bilden einen faszinierenden Gegensatz. Das über dreißig Kilometer lange Fiumara Amendolea ist das wohl eindrucksvollste. Oleander- und Mandelbäume lassen das Talufer im Frühling erblühen, im Sommer aber ist kein Tropfen Wasser zu sehen. Nur im regenreichen Winter sammelt sich genug Oberflächenwasser, um das getrocknete Flussbett mit reißendem Gewässer zu füllen. 

Nationalpark Sila

Das rund 2.000 Quadratkilometer große Hochplateau der Sila gilt als das „Grüne Herz“ von Kalabrien und trägt seit 1968 den Titel Nationalpark. Beinahe skandinavisch mutet die üppige Waldlandschaft an, die nicht nur von Urlaubern, sondern auch von Einheimischen als Erholungsort genossen wird. Gut ausgeschilderte Wanderwege führen durch die urwüchsige Schönheit der Natur und bei guten Schneebedingungen verwandelt sich die Hochebene sogar in einen weißen Wintersporttraum. 

Capo Vaticano

An der Tyrrhenischen Küste, einem wahren Badeparadies, befindet sich das auf einer Halbinsel gelegene Capo Vaticano. Schroffe Felsklippen, malerische Kiesbuchten, feine Sandstrände und kristallklares Wasser machen das Kap zum Traumziel und auch der Ausblick auf die Äolischen Inseln ist atemberaubend. Weitere schöne Badeplätze locken in Tropea, an der Costa dei Cedri, Costa Viola und am Golfo di Sant’Eufemia. An der Ionischen Küste findest du unter unter anderem am Capo Bruzzano oder am Golfo di Squillace einladende Sand- und Kiesstrände. 

Scilla

Bereits seit der Antike thront eine Festung auf dem von klarem, azurblauem Wasser umspielten Felsen von Scilla (welcher in Homers Odyssee als Sitz des Seeungeheuers Skylla Erwähnung findet). Heute ist das romantische Fischerörtchen vor allem als beliebter Badeort an der Costa Viola bekannt und erfreut seine Gäste mit schönen Tauchrevieren, sauberen Stränden und südländischem Lifestyle. Tipp: Genieße beim Abendessen in einem urtümlichen Fischlokal frische Meeresküche und lass den Blick über das von der untergehenden Sonne golden gefärbte Meer schweifen. Einfach überwältigend! 

Land und Leute

Allein die exponierte Lage Kalabriens an der Spitze des italienischen Stiefels hat die Region seit Jahrtausenden zur Zielscheibe und zum Einflussgebiet zahlreicher Kulturen aus dem Mittelmeerraum gemacht. So besiedelten die Griechen bereits im 8. Jahrhundert vor Christus das Gebiet und hinterließen unzählige Kulturgüter und -stätten. Im Jahr 533 reichten die Arme des byzantinischen Reiches bis dorthin und auch die Sarazenen ließen sich immer wieder blicken. Der Einfluss der Balkanregion ist ebenso unverkennbar und auch die Normannen und Spanier setzten Fuß auf das Gebiet. Zudem hat die Abgeschiedenheit vom Rest Italiens Kalabrien immer eine gewisse Isoliertheit eingebracht, was sich unter anderem in einzigartigen Brauchtümern und Traditionen zeigt.

Wie in vielen ländlichen Gebieten haben die Industrialisierung und das moderne Leben auch für das landwirtschaftlich geprägte Kalabrien große Veränderung gebracht. Abwanderung nach beispielsweise Amerika, Deutschland oder in den reicheren Norden des Landes ließen die Bergdörfer vereinsamen und das Bild des „armen Südens“ wurde gefestigt. Rund zwei Millionen Menschen leben heute in der Region, die mittlerweile vor allem für zwei Dinge bekannt ist: Tourismus und eine hervorragende, unverfälschte Landesküche – beides wird verstärkt unter den Leitsätzen der Nachhaltigkeit praktiziert.

Sprache

Italienisch ist die Amtssprache von Kalabrien. Es gibt jedoch zahlreiche lokale Dialekte und Sprachinseln der einstigen Einwanderer: Die mehrheitlich im 15. Jahrhundert immigrierten Albaner (heute sind es rund 67.000) haben ihr kulturelles Erbe bewahrt so auch ihre Sprache Arbëresh. Vor allem im Bergland des Aspromonte wird Alt-Griechisch gepflegt und der griechisch-kalabrische Dialekt wurde sogar von der UNESCO im Rotbuch der bedrohten Sprachen aufgelistet. 

Besonderheiten und Tipps

Während deines Urlaubs gibt es ein paar Dinge, auf die du besonders achten solltest. Auf Märkten und in Geschäften werden nicht selten gefälschte Markenwaren angeboten. Lass die ungewöhnlich günstige Versace-Sonnenbrille bitte liegen und kauf stattdessen eine regionale Delikatesse. Da hast du mehr davon und der Erwerb ist nicht strafbar. Achte stets auf deine Wertsachen und lass nichts im Auto liegen, was Kleinkriminelle interessant finden könnten. Trinkgeld (mancia) wird auch beim caffè in der Espressobar erwartet. Dieser gilt in Italien als angemessenes „flüssiges Dessert“ nach dem Essen, Cappuccino wird eher als Muntermacher zum Frühstück getrunken. Bademode und saloppe Kleidung gehören in den Koffer oder an den Strand – in Italien wird sehr aufs äußere Erscheinungsbild geachtet und deine Gastgeber erwarten das auch (zu Recht) von dir. Eine typisch deutsche Angewohnheit solltest du möglichst zu Hause lasen: Das getrennte Aufrechnen und Zahlen einer Restaurantrechnung (conto) ist verpönt.

Ob sich der wohl berühmteste deutsche Italien-Reisende Johann Wolfgang von Goethe daran gehalten hat, ist nicht überliefert. Goethes Italienbegeisterung indes ist nicht zuletzt in seinem Werk dokumentiert. Die viel zitierte Liedzeile „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühen?“ kannst du nach deinem Kalabrien-Urlaub mit einem eindeutigen „Ja“ beantworten. Denn neben Sizilien ist die Region das bedeutendste Anbaugebiet von Zitrusfrüchten. Hier wachsen seltene Sorten wie Zedratzitronen oder Bergamotten. Letztere werden ausschließlich in Kalabrien angebaut und ihre Essenz, das Bergamottöl, findet sich unter anderem in Weltexportschlagern wie Kölnisch Wasser oder Earl-Grey-Tee. Primär in Kalabrien gibt es auch die beliebte koffeinhaltige Brasilena-Limonade, eine Art Coca Cola des Südens. In ganz Italien bekannt sind auch die Lakritz-Naschereien der Familie Amarelli in Rossano Scalo. Wenn du dich für das „schwarze Gold“ interessieren (manch einer ist sogar süchtig danach), lohnt ein Besuch im der Produktionsstätte angeschlossenen Museum. 

FAQ: Wichtige Fragen zu Kalabrien

Zu welcher Region gehört Kalabrien?

Kalabrien besetzt die Stiefelspitze Italiens und ist die südlichste Region des Festlandes – von Süddeutschland aus bis hierher sind es 1.600 Kilometer. Kalabrien ist eine eigenständige Region, die aus fünf Provinzen besteht. Die Hauptstadt ist Catanzaro.

Wie weit ist Kalabrien von Sizilien entfernt?

Zwischen Sizilien und dem italienischen Festland liegen nur 5 Kilometer. Immer wieder reifen Pläne für den Bau einer Brücke über die Meerenge von Messina, die Sizilien vom Festland trennt. Für die Überfahrt von Reggio Calabria auf dem Festland bis nach Messina auf Sizilien benötigt die regelmäßig verkehrende Fähre circa 20 Minuten.

An welchem Meer liegt Kalabrien?

An den Westen grenzt das Tyrrhenische Meer, den Osten säumt das Ionische Meer. Die Küste misst eine Länge von fast 800 Kilometern. Zwischen Kalabrien und Sizilien liegt die Straße von Messina.

Hat Kalabrien einen Flughafen?

Die beiden Hauptflughäfen der Region sind Lamezia Terme und Reggio Calabria.

Wohin fliegt man, wenn man in Tropea Urlaub macht?

Der näher an Tropea gelegene Flughafen ist Lamezia Terme – die Fahrt dauert circa eine Stunde (62 Kilometer). Von Reggio Calabria nach Tropea sind es etwa 1,45 Minuten (ca. 80 Kilometer).

Welche ist die beste Reisezeit für Kalabrien?

320 Sonnentage im Jahr kann die Region vorweisen. Ideal für einen Badeurlaub ist die Zeit zwischen Mai und Oktober. In den kühleren Monaten toben sich Aktivurlauber in der Region aus. Im Hochsommer klettert das Quecksilber über 30 Grad und die Wasserwerte steigen bis auf 24 Grad. Zwischen November und April bleiben die Temperaturen unter 20 Grad – fallen aber nie unter 12 Grad. Meist bewegen sie sich an der 15-Grad-Markierung. Das Meer kühlt ab November ab und verzeichnet ab April steigende Werte. Die Tiefstwerte verbuchen Januar, Februar und März mit etwa 14 Grad.

Was sollte man in Kalabrien anschauen?

Unbedingt sehenswert ist die Altstadt von Tropea – eine idyllische Felsenstadt mit Palazzi, Trattorien, Lädchen und Boutiquen. Vom Hafenstädtchen Scilla an der Westküste erlebst du den berühmten „Violetten Blick“ bis zur Insel Sizilien. Mit der Hafenstadt Pizzo (nördlich von Tropea – an der Westküste) besuchst du den Geburtsort der Tartufo-Eiscreme – das wurde angeblich hier erfunden. Die Universitätsstadt Cosenza trägt den Zweitnamen „Athen Kalabriens“ – ihre Altstadt entpuppt sich als ein einziges Freilichtmuseum. Unbedingt mitnehmen: den Sonnenuntergang am Capo Vaticano – südlich von Tropea. Im Sila Nationalpark durchstreifst du den ältesten Nationalpark Kalabriens.

Wo liegen die besten Strände von Kalabrien?

Die unbestritten schönsten Strände von Kalabrien säumen die Westküste rund um Tropea. Lauschige Buchten, feiner weißer Sand und türkis leuchtendes Wasser. Das Außergewöhnliche: Du badest vor einer fantastischen Kulisse. Auf meterhohen Felsen balancieren Häuser und bilden ganze Dörfer. So wie bei Tropea selbst – einem Ort, der mit den Felsen verwachsen zu sein scheint. Steile Treppen winden sich vom Zentrum bis an den Strand hinunter.

Was kann man in Kalabrien unternehmen?

Baden und Sightseeing sind die Hauptthemen für einen Kalabrien-Urlaub. Auf dem Plan von Aktivurlaubern stehen Tauchen, Schnorcheln, Biken, Wandern, Surfen und Rafting.

 

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Magazin Redaktion

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