Reisetipps Kuba – Karibische Träume, Rum und heiße Rhythmen

Kuba ist der Geheimtipp unter den Urlaubszielen der Karibik. Ehemals als kommunistischer Vorzeigestaat verschrien, hat sich die Insel zu einem einzigartigen Ferienparadies entwickelt. Badeurlauber und Wassersportler, vor allem aber Kulturliebhaber und Entdecker finden im Kuba Urlaub perfekte Bedingungen für eine erholsame Auszeit mit Traumstränden, kulinarischen Verführungen und jeder Menge neuer Eindrücke. Dazu gibt es nicht nur in Havanna ein einzigartiges Flair um Rum, Zigarren und den legendären Latino-Sound des „Buena Vista Social Club“. Kuba ist ein tolles Reiseziel für Familien, Paare und Single-Reisende. Und das gilt für 365 Tage im Jahr!

Klima und Reisezeit

Kuba liegt zwischen dem Golf von Mexiko, dem Atlantischen Ozean und dem Karibischen Meer und besitzt ein dauerhaft subtropisches Klima. Die Insel kennt ganzjährig nur eine Jahreszeit: Sommer. Zwischen Mai und Oktober erreichen die Höchsttemperaturen die 30 Grad-Marke. In den Wintermonaten bleibt es bei maximal 26 bis 28 Grad am Tag. Die beste Reisezeit liegt zwischen November und April, wenn nur an wenigen Tagen Regen fällt. In den Sommermonaten Juni, Juli und August kann es an bis zu neun Tagen Regenschauer geben. Zwischen Juni und November kommt es auch immer wieder zu heftigen Wirbelstürmen oder Hurrikans, die typisch für die Karibik sind.

Mit 24 bis 28 Grad Wassertemperatur bietet Kuba an allen Küsten- und Strandabschnitten beste Bade- und Wassersportbedingungen – und zwar ganzjährig.

Reise und Verkehr

Deutsche Staatsbürger benötigen einen noch mind. 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültigen Reisepass. Seit dem 26. Juni 2012 benötigen alle Kinder (ab Geburt) ein eigenes Reisedokument. Die zur Einreise erforderliche Kuba-Touristenkarte erhalten Gäste mit Pauschalarrangements von GALERIA Reisen mit ihren Reiseunterlagen. Sie berechtigt zu einem Aufenthalt von maximal 30 Tagen (einmalige Verlängerung um weitere 30 Tage gegen Gebühr möglich).

Flüge und Flugzeiten

Von großen Flughäfen wie Düsseldorf, Köln-Bonn oder Frankfurt buchen Sie Direktflüge nach Varadero oder in die Hauptstadt Havanna („La Habana“). Von anderen, kleineren deutschen Flughäfen ist ein Zwischenstopp in Paris üblich. Bitte informieren Sie sich auf der Angebotsseite von GALERIA Reisen zu der jeweiligen Flugroute. Die Flugzeit bei Direktflügen liegt zwischen 11 und 12 Stunden. Bei Zwischenstopps musst du die Zeit des jeweiligen Aufenthalts hinzurechnen. Bedenke bitte bei deiner Flugplanung die Zeitverschiebung: Um die kubanische Zeit zu ermitteln, musst du von der aktuellen deutschen Uhrzeit (MEZ) 6 Stunden abziehen: Wer mit seinem Flug beispielsweise um 12.00 Uhr mittags in Frankfurt am Main startet, wird gegen 18.00 Uhr Ortszeit in Kuba landen.  

Mietwagen, Straßen und Verkehr

Es ist absolut empfehlenswert, sich auf Kuba einen Mietwagen auszuleihen, um das interessante und vielschichtige Land auch jenseits der touristischen Hotspots kennenzulernen. Deine Reiseleitung vor Ort oder das Hotelpersonal kann dir sicherlich eine günstige Adresse für eine Autovermietung in deiner Nähe nennen.

Bitte beachte, dass die Straßenverhältnisse oftmals schlechter als in Deutschland sind, Straßenschilder sind nur in den seltensten Fällen vorhanden. Die Autodichte ist nicht mit der vergleichbar, wie wir sie von Europa kennen. Der Erfindungsreichtum der Kubaner in Sachen Mobilität kann das Fahren hin und wieder auch recht anstrengend machen. Fußgänger, Radfahrer und Pferdekarren auf allen Straßen, selbst auf den Autobahnen, übrigens auch gerne in Gegenrichtung als „Geisterfahrer“ unterwegs, erfordern ein hohes Maß an Aufmerksamkeit im Straßenverkehr.

Achte auf Bahnübergänge! Diese sind meist unbeschrankt und relativ schwer zu erkennen. Es besteht Haltepflicht. Schau nach links und rechts, ob ein Zug deinen Weg kreuzt.

Die Autobahn wird als „autopista“ bezeichnet und ist so auch auf Hinweisschildern ausgewiesen. Manchmal besteht die „autopista“ nur aus drei Fahrspuren, wobei die mittlere Spur von beiden Seiten als Überholspur benutzt wird.

Pferdewagen, Ochsenkarren, Fahrradfahrer und Fußgänger werden dich häufig daran hindern, die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit überhaupt zu erreichen. Innerhalb großer Städte gilt 40 km/h, in den Randgebieten 60 km/h, in kleinen Städten und Dörfern 50 km/h und auf der Autobahn 120 km/h.

Nachts mit dem Auto auf Tour zu sein, ist nicht unbedingt ein Vergnügen und auch nicht ganz ungefährlich. Aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse und fehlender Beleuchtung solltest du das vermeiden. Bitte halte dich unbedingt auch an die 0-Promille-Grenze. Verkehrsvergehen unter Alkoholeinfluss werden auf Kuba hart bestraft.

Gesundheitsprophylaxe und -tipps

Für die Einreise nach Kuba sind keine Impfungen vorgeschrieben, wohl aber sinnvoll. Für Kurzreisen wird Impfschutz gegen Hepatitis A, Tetanus und Diphtherie empfohlen, bei einem längeren Aufenthalt zusätzliche Impfungen gegen Hepatitis B und Typhus. Malaria kommt nicht vor, allerdings wird ein Schutz gegen Mückenstiche, z.B. Verwendung von Moskitonetzen oder mückenabweisenden Mitteln, aufgrund einer leichten Dengue- Infektionsgefahr empfohlen. Kuba besitzt ein für die Karibik und darüber hinaus vorbildliches Gesundheitssystem. In allen Touristenzentren sind gut ausgebildete Ärzte vorhanden, die dich in spanischer, notfalls auch in englischer Sprache beraten und untersuchen. Ein gültige Auslandskrankenversicherung ist verpflichtend. Wer bei der Einreise danach gefragt wird und keine vorweisen kann, muss eine Versicherung bei einem lokalen Anbieter noch vor Ort abschließen.

Die Trinkwasserqualität auf der Insel ist nicht einheitlich gut. Ob du das Wasser in deinem Hotel direkt aus der Leitung trinken oder nur zum Waschen und Zähneputzen nutzen kannst, erfährst du bei deiner GALERIA Reisen-Betreuung vor Ort. Im Zweifelsfall kauf einfach Mineralwasser in einem der Supermärkte oder in einem Hotelshop.

Sehenswürdigkeiten

Kuba ist ein faszinierendes Land. Trotz großer Armut sind die Menschen des Landes stets gut aufgelegt und stecken mit ihrer großen Lebensfreude an. Die wichtigsten touristischen Highlights der Insel haben wir hier für dich zusammengestellt:

Havanna: „Die alte Dame“

La Habana, wie die Stadt im Spanischen genannt wird, ist eine der interessantesten Städte der Karibik. Reich verzierte Fassaden zeugen von der spanischen Kolonialzeit. Sehenswert ist die Altstadt („La Habana Vieja“) mit zahlreichen, z.T. restaurierten Prachtbauten. Bereits 1982 wurde der historische Stadtteil zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt und unter Denkmalschutz gestellt. Beeindruckend ist das prächtige Stadtmuseum, der Plaza de la Catedral, das Capitolio und das Teatro Garcia Lorca. Der Plaza de Armas ist der älteste Platz in Havanna. Im „Museo de la Ciudad“ hast du Gelegenheit, die Geschichte Havannas näher kennen zulernen. Achte auf die marmorne Kolumbus-Statue im Innenhof. Das Real Force Castle oder „Castillo del la Real Fuerza“, wie es im Spanischen heißt, ist die älteste Festung Kubas und eine der ältesten Lateinamerikas. Sie sollte Havanna einst vor räuberischen Piraten beschützen. Das neue Havanna erblickst du bei einem Besuch der Stadtteile Vedado und Miramar. Auf dem gewaltigen Platz der Revolution sollen bei Demonstrationen bis zu 1,5 Mio. Menschen Platz finden. Besuch auch die Stammlokale Hemingways „La Bodeguita del Medio“ und „El Floridita“.

Das Sumpfgebiet um Guama

Die Region auf der Zapata-Halbinsel ist besonders für Naturfreunde und Naturliebhaber zu empfehlen. Die zahlreichen Sümpfe und Mangroven sind bekannt für ihre üppige und ursprüngliche Flora und Fauna. Es empfiehlt sich, einen Bootsausflug auf der Laguna del Tesoro zu machen. Hier lassen sich Manatees, Krokodile und unzählige Vogelarten beobachten. Ebenfalls lohnenswert ist ein Besuch im Pfahldorf Guama (spanisch: Guamá), in dem Zeichnungen der Taino-Indianer zu bewundern sind. Ganz in der Nähe befindet sich auch die Krokodilfarm La Boca.

Cienfuegos – die Perle des Südens

Die Hauptstadt der gleichnamigen, kleinsten Provinz Kubas hat ca. 125.000 Einwohner und liegt am Südrand der Ebene von Las Villas an der tiefen und geschützten gleichnamigen Bucht. Mit 88 qkm ist die Bucht von Cienfuegos die drittgrößte in Kuba. Wegen der günstigen Lage verlieh man der Stadt den Namen „El gran puerto de las Américas“. Cienfuegos nennt nicht nur den größten Zuckerexporthafen der Welt sein eigen, hier läuft auch eine der größten Shrimps-Fischfangflotten aus. In den wirtschaftlichen Boomzeiten des 19. Jh. entstanden einige Prachtbauten. Die Architektur weist starke französische Einflüsse auf, denn Cienfuegos ist die einzige Stadt, die von französischen Siedlern gegründet wurde. Auf dem Zentralplatz „Parque José Martí“ steht ein in Kuba einzigartiger Triumphbogen, der die Siedler an die ferne Heimat erinnern sollte.

Trinidad

Trinidad, die viertälteste Kolonialstadt Kubas, wurde 1514 gegründet und 1989 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Die Stadt war lange Zeit Hochburg für Schmuggler und Piraten. Charakteristisch für das etwa 40.000 Einwohner zählende Städtchen sind seine holprigen Straßen aus Kopfsteinpflaster, barocke Kirchtürme, hohe Holztüren und bis unter die roten Dachziegel vergitterte Fenster. Seine Blütezeit erlebte Trinidad im 18. Jahrhundert, als der Zuckerrohranbau boomte. Dementsprechend finden sich heute im Stadtkern die Villen der einstigen Zuckerbarone. Mit dem Ende der Sklaverei und der Verlagerung der Geschäfte nach Havanna und Cienfuegos verlor Trinidad seine Bedeutung als wichtiger Hafen. Beeindruckende Sehenswürdigkeit ist der Plaza Mayor, die den Mittelpunkt des Stadtkerns bildet. Die Ostseite wird von der Kathedrale beherrscht, die Ende des 19. Jh. errichtet worden ist. Fast alle Häuser strahlen hier in makellosem Glanz und beherbergen Museen. In Trinidad sollte man es sich nicht nehmen lassen, eine Canchánchara zu trinken. Das ist ein erfrischender Cocktail aus Schnaps, Limette, Honig und Eis, der im gleichnamigen Restaurant angeboten wird.

Sancti Spiritus

Die Provinzhauptstadt (ca. 80.000 Einwohner), die 1514 von Diego de Velázquez gegründet wurde, gehört zu den sieben ältesten Städten Kubas. Sie besitzt ruhiges und angenehmes Flair und strahlt viel koloniales Ambiente aus. Sancti Spiritus verfügt über einen historischen Stadtkern, die „Puente Yayabo“-Brücke aus dem Jahr 1815, die über den gleichnamigen Fluss führt, mehrere Kirchen und den „Parque Serafin Sanchez“.

Camagüey

Camagüey, im Herzen Kubas, ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Aus Angst vor räuberischen Piraten wurden Camagüeys Straßen labyrinthartig angelegt. In der verwinkelten Altstadt bewundern Sie zahlreiche Kirchen, charmante Kolonialgebäude und lebhafte Plätze.

El Cobre

Etwa 25 km westlich von Santiago de Cuba, inmitten der Sierra Maestra befindet sich der kleine Wallfahrtsort El Cobre. Die helle Basilika des Ortes thront majestätisch auf einem grünbewachsenen, tropischen Hügel. In ihr wird, je nach Glaubensbekenntnis, die dunkelhäutige Jungfrau der Barmherzigkeit („Virgen de la Caridad del Cobre“) oder die Göttin Ochún verehrt. Opfergaben wie Blumen, Schmuck, Orden, Stofftiere oder Blechstücke („cobre“) legen die Gläubigen zu Füßen der Jungfrauen-Statue ab, um Heilung ihrer Leiden zu erlangen.

Santiago de Cuba

Die alte Kolonialstadt an der bezaubernden Südküste gehört wohl zu den geschichtsträchtigsten Städten Kubas. Nicht umsonst wird sie auch als „Wiege der Revolution“ oder „heroische Stadt“ bezeichnet. Von hier gingen sämtliche politischen Bewegungen für „libertad“ und gegen Sklaverei, Kolonialherrschaft und Diktatur aus. Im Parque Céspedes befindet sich das Rathaus, von dessen Balkon Fidel Castro den Sieg der Revolution verkündete. Bis 1552 trug Santiago de Cuba den Titel Hauptstadt, bevor Havanna ihn für sich beanspruchte. Als ehemaliges Zentrum des Sklavenhandels vermischten sich in Santiago Kulturen der Spanier, Franzosen und Afrikaner zu einem besonders lebenslustigen kubanischen Mix. Und auch heute noch versprüht die zweitgrößte Stadt Kubas enormes Temperament und Aufgeschlossenheit. Nirgendwo swingt und tanzt man so unbeschwert wie hier.

Vinales-Tal

Südlich der Sierra de los Organos (den sog. Orgelbergen) erstreckt sich das Vinales-Tal (spanisch: Viñales) – das beste Tabakanbaugebiet der Welt. Die relativ ebene Fläche wird nur durch einzelne, bis zu 400 m hohe, bizarre Kalksteinfelsen, die „mogotes”, durchbrochen. Die Hügel sind Reste 160 Millionen Jahre alter Kalkstöcke und werden aufgrund ihres grünen Überzugs im Volksmund „Elefantenrücken“ genannt. Auswaschungen schufen einst das größte Höhlensystem des Landes. Etwa 10.000 Höhlen sollen im Inneren des Kalksteingebirges entdeckt worden sein. Viele davon benutzten Indianer als Wohnort, eine zugängliche ist die Cueva del Indio. Zur Tour durch diese imposante Tropfsteinhöhle gehört eine Bootsfahrt auf einem unterirdischen Fluss. Vinales selbst ist ein lebhafter Ort mit bunten Holzhäuschen entlang der Hauptstraße. Südlich des Vinales-Tals befindet sich die kleine Provinzhauptstadt Pinar del Río. Sie wurde 1571 gegründet und ist geprägt durch ihre neoklassizistische Säulenarchitektur. Etwa 100.000 Menschen leben heute in der ehemals von Pinienwäldern umgebenen Stadt. Die Pinien wurden jedoch zugunsten des Tabakanbaus abgeholzt.

Baracoa

Von Bergen eingekesselt und abgeschottet, mutet Baracoa wie aus einer anderen Welt an. Die Landschaft strahlt eine fast biblische Unberührtheit aus. Als Kolumbus 1492 in die Bucht segelte, dürfte es kaum anders ausgesehen haben: dichter Regenwald, üppige sattgrüne Tropenvegetation, verträumte Palmenszenarien und einsame Buchten. Bis in die Sechzigerjahre führte keine befestigte Straße in die Provinzhauptstadt Baracoa. Erst Fidel Castro ließ die Küstenstraße La Farola bauen. Was Baracoa jedoch kaum einen erkennbaren Fortschritt brachte: Bauern bestellen mit Hacke und Pflug ihre kleinen Felder, der Esel trägt die Lasten nach Hause. Im Hafen, wo seit 1992 eine Kolumbusstatue steht, hatte der Entdecker 500 Jahre zuvor zum Zeichen der Landnahme ein Kreuz in den Boden geschlagen. Diego Velázquez legte dann 1511 den Grundstein für die erste Siedlung Kubas und machte sie zum Ausgangspunkt für die Eroberung der Insel. Drei Jahre stand Baracoa im Rang der ersten Hauptstadt Kubas, bis sie 1514 die Regalien an Santiago abtreten musste. Baracoa versorgt heute ganz Kuba mit Bananen, Kaffee, Kakao und Kokosnüssen. Touristisch wurde es mit seinem Tafelberg El Yunque, dem Humboldt Nationalpark und seinen reißenden Flüssen aus den Bergen ein beliebtes Ziel für Natururlauber.

Strand und Meer

Kuba hat eine Fülle herrlicher, langgezogener Sandstrände, die flach in das türkisfarbene Meer abfallen und Badeurlauber ebenso begeistern wie Taucher, die die geheimnisvolle Unterwasserwelt mit farbigen Korallen, Rochen, Meeresschildkröten und Haien erkunden.

Strände im Norden

Maria la Gorda im äußersten Nordwesten ist beides: Traumstrand und Taucherparadies. Bunte Fische, schwarze Korallen und Wasserschildkröten lassen sich schon beim Schnorcheln mit der Taucherbrille entdecken.

In der Provinz Pinar del Rio liegt der rund fünf Kilometer lange, gepflegte Sandstrand Cayo Jutias.

Strände im Osten

Der lange Sandstrand von Varadero gehört den beliebtesten Badeplätzen der Insel. Vor allem Familien mit kleinen Kindern schätzen den flach abfallenden Sandstrand und das angenehme warme Wasser im Golf von Mexiko.

Weiter südlich reihen sich die Strände Playa Yuraguanal, Playa Pesquero, die Bahía de Naranjo und die Strände von Guardalavaca aneinander. Der schönste davon ist die Playa Esmeralda, die mit 100 Metern Breite genug Platz für Sonnenanbeter, Ballsportler und Kinder lässt, die im Sand spielen wollen.

Hohe Dünen findest du auf der östlich vorgelagerten Insel Cayo Coco. Hier können Urlauber mehrere hundert Meter durch das seichte Wasser schreiten, so dass Kinder sogar bedenkenlos im kristallklaren Meer planschen dürfen. Mit etwas Glück lassen sich hier Flamingos sichten.

Strände im Westen

Die Playa Ancon nahe Trinidad zieht sich vier Kilometer lang und ist bei Badenden ebenso wie beliebt wie bei Tauchern, die die geheimnisvollen schwarzen Korallen erkunden.

Auf der im Westen vorgelagerten Insel Cayo Lago versteckten einst Piraten ihre Beute. Heute ist die Insel für ihre natürlichen Schätze beliebt. Perfekte Badebedingungen und eine üppige Unterwasserflora und -fauna machen die Insel zu einem der beliebtesten Ausflugsziele auf Kuba. Die Playa Sirena gilt als der schönste kubanische Strand. Kristallklares Wasser, das sanft den blütenweißen Sand umspült, dahinter schattenspendende Kokospalmen lassen diesen Flecken wie ein unwirkliches Postkartenmotiv erscheinen.

Strände im Süden

Die Playa del Este ist ein ruhiger und sehr gepflegter Sandstrand am Südzipfel, rund 20 Kilometer östlich von Santiago de Cuba.

Auch im Sommer relativ leer ist die Playa de Baracoa im Südosten der Insel. Der langgezogene, dunkle Sandstrand bietet viel Raum für ungestörtes Sonnenbaden. Hier fällt der Strand verhältnismäßig steil in den Atlantik ab. 

Feste und Events

Ein Großteil der staatlichen Feiertage ist behördlich angeordnet und feiert die Revolution und ihre (vermeintlichen) Helden. Daneben existiert eine Reihe katholischer Feiertage, die mit Gottesdiensten begangen werden. Kubaner feiern gerne und erkennen zwischen Sozialismus und Religion keine unüberbrückbaren Widersprüche.

Januar

Der Neujahrstag (spanisch: „Año Nuevo“), gleichzeitig offizieller „Befreiungstag“, ist landesweiter Feiertag. Verwaltungen und Geschäfte bleiben geschlossen.

Der 2. Januar ist der sogenannte Tag der Siegesfeiern mit Veranstaltungen und Paraden vor allem in Havanna.

Februar

Karneval wird – wie in Mittelamerika üblich – ausgelassen mit Straßenumzügen und viel Musik und Tanz gefeiert.

Am 24. Februar gedenken die Kubaner des Revolutionsbeginns 1895.

Am 28. Februar findet das landesweit größte Jazz-Festival in Havanna statt mit zahlreichen Konzerten und Jam-Sessions.

März
Der 8. März ist der Internationale Frauentag. 
April
 Am 19. April feiert Kuba den „Sieg in der Schweinebucht“. Karibische Feierlichkeiten gibt es in Santiago. 
Mai
  Der 1. Mai ist der internationale Tag der Arbeit und auf der Insel ein Feiertag, an dem öffentliche Einrichtungen geschlossen bleiben.

Am 20. Mai wird der Unabhängigkeitstag landesweit gefeiert.

Juni
 Das Cucalumba-Fest in Las Tunas begeistert Einheimische und Touristen gleichermaßen.
Juli

Die Gedenktage zum „Nationalen Aufstand“ (Día de la Rebeldía Nacional) finden Ende Juli statt und werden an drei Tagen zelebriert.

Der Tag der Märtyrer der Revolution (30. Juli) wird mit Kundgebungen und Paraden gefeiert.

Oktober

Am 8. Oktober gedenkt Kuba dem Revolutionshelden Ernesto Che Guevara, der zwar nicht auf der Insel geboren wurde, aber eine Freundschaft zum ehemaligen Diktator Fidel Castro pflegte.

Am 10. Oktober feiern die Kubaner den Jahrestag des Beginns der Unabhängigkeitskämpfe („Inicio de las Guerras por la Independencia“) im Jahr 1868.

November

Am ersten November feiern die Katholiken Allerheiligen. Die Geschäfte bleiben an diesem Tag geschlossen.

Am „Tag der studentischen Märtyrer“ finden eine Reihe von Musik-Festivals statt, beispielsweise das Ballettfestival in Havanna und das Musikfestival in Varadero.

Dezember

Chorfestival in Santiago und das Parrandafest in Remedios locken am 7. Dezember zahlreiche Besucher in die Städte.

Weihnachten wird traditionell am 25. Dezember gefeiert. Am 26. 12. nehmen viele Kubaner ihre Arbeit wieder auf.

Kulinarisches

Die kubanische Küche ist einfach, aber nicht einfallslos. Kreolische und afrikanische Einflüsse finden sich auf dem Speiseplan der Einheimischen. Fisch und Fleisch werden in den Restaurants stets frisch zubereitet. Berühmt ist die Insel für ihren Rum, der Grundlage vieler Cocktails und Longdrinks wie dem berühmten Mojito ist.

Lokale Spezialitäten

In vielen Hafenrestaurants genießt du ausgezeichnete Meeresfrüchte vom Grill oder aus der Pfanne. Unter den Einheimischen beliebt sind zudem Fleischgerichte mit Huhn oder Schwein. Als Beilage wird meist Reis serviert. Auch grüne Kochbananen oder Bananenchips sind sehr beliebt – meist frittiert. Zu den lokalen Gerichten gehören Eintöpfe mit dicken schwarzen Bohnen und Hühnerfleisch sowie Spanferkel.

Als Zwischenmahlzeit empfehlen sich die vielfach angebotenen Omelettes – häufig mit Schinken oder / und Käse gefüllt. Obst oder das kubanische Eis runden ein sättigendes Menü ab.

Getränke und Spirituosen

Zu den Mahlzeiten trinkst du Wasser, Soft-Drinks oder kubanisches Bier. In guten Restaurants hast du zudem die Auswahl aus unterschiedlichen Weinen, die zumeist aus Europa oder aus Chile importiert werden. Spirituosen sind vergleichsweise teuer – mit Ausnahme des auf der Insel produzierten Rums. Unbedingt probieren solltest du den kubanischen Kaffee, der zu jeder Tageszeit ein geschmackliches Highlight setzt.

Tipps je nach Urlaubstyp

Kuba begeistert Badeurlauber ebenso wie Aktivurlauber und Kulturliebhaber. Traumstrände, charmante Kolonial-Städte wie Havanna oder Santiago de Cuba sowie die unberührten Naturparadiese im Norden und Süden ergeben die Mixtur für einen abwechslungsreichen Urlaub voller unvergesslicher Eindrücke. Deswegen solltest du für deinen Kuba-Urlaub mindestens 14 Tage Zeit einplanen, um die Insel ausgiebig zu erforschen.

Familien

Das touristische Zentrum der Insel ist Varadero im Nordosten mit seinen fast 20 Kilometer langen, feinen Sandstränden. Hier finden sich zahlreiche Hotels und Restaurants in unmittelbarer Nähe, dazu Wassersport- und Unterhaltungsangebote. Varadero verfügt über einen eigenen, internationalen Flughafen, der für Ihren Urlaub mit GALERIA Reisen von vielen deutschen Großstädten aus angeflogen wird.

Strandurlauber und Pauschalreisende

Strandurlauber und Pauschalreisende finden ebenfalls auf der touristisch perfekt erschlossenen Halbinsel Varadero die besten Urlaubsbedingungen. Tagsüber die Sonne, die feinsandigen Strände und das Wassersportangebot genießen, abends in den Bars und Restaurants in die kubanische Kultur eintauchen und von der Salsa-Musik mitreißen lassen – das ist hier problemlos möglich. Weiterer Vorteil: Varadero ist idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Hauptstadt Havanna oder die nördlichen Naturschutzgebiete.

Singles & Salsa-Fans

Wer vor allem für das Nachtleben, die Clubs und Bars und das „Salsa-Feeling“ nach Kuba fliegt, sucht sich sein Hotel in Havanna oder aber gleich in Santiago de Cuba, der Stadt der Musik mit der höchsten Dichte an Musik-Bars. Vor allem in den frühen Abendstunden gibt es in vielen Clubs Tanzveranstaltungen mit Salsa- und Son-Rhythmen. Salsa-Kurse werden vor allem in der Hauptstadt Havanna, aber auch in vielen guten Hotels angeboten. Fragen Sie nach „Salsatecas“oder „Casas de la Música“.

Aktivurlauber & Wanderfreunde

Das Naturreservat Topes de Collantes und die Nationalparks Sierra Maestra sowie der Humboldt Nationalpark bieten zahlreiche, reizvolle Touren durch grüne Täler, Ur- und Mangrovenwälder sowie schroffe Gebirgslandschaften. Sowohl Anfänger als auch erfahrene Alpinisten kommen hier voll auf ihre Kosten. Wer sowohl zum Baden als auch zum Wandern auf die Insel reist, sollte sich sein Hotel im Süden oder Südosten Kubas suchen, beispielsweise an der Playa Esmeralda.

Sport

Die Kubaner sind äußerst sportbegeistert. Boxen, Baseball, Softball und Basketball stehen bei den Einheimischen hoch im Kurs. Touristen kommen dagegen vor allem zum Segeln, Fischen oder Tauchen auf die Insel. Ausdauersportarten sind wegen der mitunter hohen Luftfeuchtigkeit nur eingeschränkt zu empfehlen – mit Ausnahme von Trekking-Touren. Kuba ist ein Wanderparadies.

Surfen

Kuba besitzt seit einigen Jahren gepflegte Surf-Spots in Graveyard, Divine, Varadero und La Setenta. Allerdings ist Kuba kein ausgewiesenes Surfer-Paradies wegen der insgesamt eher niedrigen Wellen.

Tauchen

Kuba ist mit den zahlreichen vorgelagerten Korallenriffen ein Paradies für Sporttaucher und Schnorchler, die die atemberaubende Unterwasserwelt erkunden möchten. In geführten Tauchexkursionen kannst du auch die Bekanntschaft von Adlerrochen, Stachelrochen, Riff- und Hammerhaien machen. Tauchbasen gibt es an allen Küstenabschnitten rund um die Insel – besonders schöne Tauchplätze an der Ostseite bei Varadero, Santa Lucia oder Guardalavaca sowie im Norden auf der Isla de la Juventud zu finden.

Golfen und Tennis

Luxussportarten werden auf Kuba kaum angeboten. Teure Hotels verfügen mitunter über eigene Tennisplätze. Zudem besitzt die Insel insgesamt zwei Golfplätze – einen bei Varadero, einen bei Havanna.

Wandern und Trekking

Kuba bietet mit seinen bis zu 2.000 Meter hohen Bergen, dem üppigen Urwald, den Mangrovenwäldern und den malerischen Küstenpfaden beste Bedingungen für ausgedehnte Wanderungen und Trekking-Touren. Kenner der Insel und navigationssichere Wanderfreunde vertrauen dabei auf Kompass und detailliertes Kartenmaterial. Unerfahrene Trekking-Touristen heuern einen einheimischen Guide an, der zielsicher zu den schönsten Plätzen führt und auch wieder zurückfindet. Denn an ausgewiesenen Wanderwegen und Beschilderungen mangelt es. Eine Tagestour durch das malerische Tal von Vinales mit den bizarren Felsformationen ist auch ungeübten Wanderfreunden zu empfehlen. Eine Besteigung des Pico Real Turquino, den mit knapp 2.000 Metern höchsten Berg der Insel, sollte nur unter fachkundiger Anleitung durchgeführt werden. Kürzere Wanderungen führen durch die Naturparks im Süden der Insel. 

Land und Leute

Die Landessprache auf Kuba ist Spanisch. In den größeren Städten und Touristenzentren wird Englisch verstanden, Deutsch nur vereinzelt.

Währung und Geldumtausch

Noch immer „konkurrieren“ zwei Währungen auf Kuba miteinander. Der kubanische Peso (CUP) ist für die Bezahlung einheimischer Produkte vorgesehen und die Gebrauchswährung der Kubaner. 1994 wurde zudem der „Peso convertible“ (CUC) eingeführt, der an den US-Dollar geknüpft ist und für Import-Güter und Touristen-Dienstleistungen vorgesehen ist. Wenn du in Hotel-Shops einkaufen, ein Auto mieten oder aber Eintrittsgelder in Museen bezahlst, musst du zur CUC-Währung greifen. Du kannst CUC in den landesweiten Wechselstuben gegen CUP tauschen.

Der konvertible Peso kann in Wechselstuben, Hotels, Banken und am Flughafen gegen Euro oder Kreditkarte erworben werden. Traveller Cheques dürfen nur in Banken angenommen werden. EC-Karten werden nicht akzeptiert.

Zeitunterschied

Um die Ortszeit in Kuba zu ermitteln, musst du sechs Stunden von der deutschen Uhrzeit abziehen.

Sitten und Umgangsformen

Kuba ist für seine Gastfreundschaft und Offenheit bekannt. Wer die spanische Sprache beherrscht, kommt sehr leicht mit den Einheimischen ins Gespräch. Vermeide dabei bitte politische Themen. Die Kubaner sind in der Regel stolz auf ihre Geschichte und ihre Historie – Che Guevara wird vielerorts als Nationalheld verehrt. Kritische Bemerkungen über den Sozialismus oder Fidel Castro sind unangebracht und können deine Gesprächspartner in ernsthafte Probleme bringen. Denn Kritik am politischen System wird unter den Einheimischen nicht geduldet und mitunter hart bestraft.

Bedenke ferner, dass längst nicht alle sehenswerten Orte und Plätze der Insel auch touristisch erschlossen sind. Supermärkte, Apotheken, Einkaufszentren oder auch Restaurants nach europäischem Vorbild suchst du häufig vergeblich. Wer einen längeren Ausflug ins Landesinnere plant, sollte sich deswegen schon morgens ein Lunch-Paket schnüren und ausreichend Trinkwasser einpacken. 

Kleidung
 Leichte Baumwollkleidung ist für die gesamte Saison angebracht. Für klimatisierte Räume und kühlere Tage Jacke oder Pullover mitnehmen, für alle Fälle einen Regenschutz. In Hotels und Restaurants ist gepflegte Kleidung angebracht. Auf Rundreisen solltest du strapazierfähige Kleidung, festes Schuhwerk und eine Kopfbedeckung mitnehmen.
Souvenirs & Zigarren
 Kuba bietet eine große Auswahl an originellen Handarbeiten auf seinen Souvenirmärkten. Außerdem natürlich Zigarren (puros), die du in Zigarrenfabriken, offiziellen Tabakläden oder Hotels kaufen kannst, dazu Rum. Nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen ist die Ein- / Ausfuhr vieler gefährdeter Tier- und Pflanzenarten verboten (z.B. Krokodile, Edelhölzer, Schildpatt, schwarze Koralle etc.). Zigarren unter der Hand kaufen? An jeder Ecke findest du, wenn du magst, günstigere Zigarren als im Laden. Meist sind das originäre Zigarren, jedoch ohne Siegel. Die Arbeiter dürfen sich pro Monat eine bestimmte Anzahl von Zigarren mit nach Hause nehmen. Diese verkaufen sie privat, um etwas Geld dazu zu verdienen. Die Polizei duldet diesen „Schwarzhandel“. Einige jedoch stellen Zigarren aus Bananenblättern her, die nicht zum Genuss geeignet sind.

Infrastruktur und Verkehrsmittel

Um die Insel jenseits der Hotels und der Traumstrände zu erkunden, stehen dir auf Kuba unterschiedliche Verkehrsmittel zur Verfügung. Neben Bahn und Fernbussen sind vor allem Mietwagen bei den Urlaubern sehr beliebt.

Mietwagen

Idealerweise nutzt du einen Mietwagen, um Kuba zu erkunden. Die Tarife dafür sind niedriger als in Deutschland. Bezahlt wird in konvertiblen Peso (CUC). In Havanna oder Varadero findest du problemlos eine Autovermietung. In ländlichen Regionen dagegen gibt es kaum Angebote. Die Fahrzeuge entsprechen nicht immer dem gehobenen europäischen Standard. Du musst für die Automiete zwar keinen internationalen Führerschein vorlegen, in der Regel aber mehrere Jahre Fahrpraxis nachweisen. Beachte weiterhin, dass die Straßen in Kuba häufig unbefestigt und in schlechtem Zustand sind. Schlaglöcher und andere Beeinträchtigungen zwingen die Fahrer dazu, das Tempo auf den Straßen zu drosseln.

Kuba verfügt über ein relativ gutes Tankstellennetz. Der Wagen benötigt die Benzinsorte „Especial“ (wenn nicht anders angegeben). Auf dem Land kann es jedoch dauern, bis du eine Tankstelle findest, tanke deshalb lieber frühzeitig, wenn der Treibstoff zur Neige geht. 

Bahn
Die Hauptstrecke verbindet Havanna im Nordosten mit Santiago de Cuba im Süden und verkehrt mehrmals täglich. Die Fahrpreise sind sehr günstig, der Komfort ist deutlich geringer als in Deutschland. Auch Verspätungen sind keine Seltenheit. 
Busse
Die Viazul-Fernverkehrsbusse verkehren regelmäßig zwischen den touristischen Städten und beliebtesten Ferienorten. Bezahlt wird in der konvertiblen Peso-Währung (CUC). Die Preise sind geringer als in Deutschland. In größeren Städten wie Havanna oder Santiago de Cuba sowie auf der Halbinsel Varadero verkehren auch Stadtbusse.
Taxi
 Taxis findest du in allen größeren kubanischen Orten. Die Fahrten sind vergleichsweise günstig. Kürzere Strecken innerhalb der Städte kosten nur wenige CUC. Auch Fahrradtaxis sind in der Hauptstadt sehr beliebt – und vor allem sehr billig.

FAQ: Wichtige Fragen zu Kuba

Wann ist es auf Kuba am schönsten?

Kuba gilt als ganzjähriges Reiseziel, denn die Temperaturen schwanken kaum zwischen Winter und Sommer. Während der kühleren und trockenen Monate Oktober bis Februar betragen sie durchschnittlich knapp über 25 Grad, im feuchteren Sommer um die 30 Grad. Während der sogenannten Regenzeit von Juni bis Oktober fällt aber kein Dauerregen, vielmehr sind es kurze, heftige Schauer. Die Wassertemperaturen liegen durchgehend das ganze Jahr zwischen 24 und 27 Grad. In Kuba können Wirbelstürme während der Hurrikansaison von Juni bis November auftreten, das Sturmrisiko ist aber im September und Oktober am größten.

Was muss ich bei der Einreise nach Kuba beachten?

Für einen Urlaub in Kuba benötigst du einen noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepass bzw. Kinderreisepass und die „Touristenkarte“: ein Visum für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen. Diese muss vor Reiseantritt bei der kubanischen Botschaft, Reisebüros oder Reiseveranstaltern erworben werden. Das Visum wird nicht an der Grenze ausgestellt! Bei der Ausreise aus Kuba ist eine Gebühr von 25 CUP fällig, die am Flughafen bar bezahlt werden muss. Jeder Kubareisende ist verpflichtet, bei der Einreise einen für Kuba gültigen Krankenversicherungsschutz nachzuweisen. Die gesetzliche deutsche Krankenversicherung wird nicht akzeptiert, es muss eine private Auslandskrankenversicherung abgeschlossen werden und zum Nachweis eine Bestätigung (am besten in spanischer Sprache) oder der Versicherungsschein vorgelegt werden.

Ist eine Gesundheitsprophylaxe nötig?

Es sind zwar keine Impfungen vorgeschrieben, dennoch empfiehlt es sich, vor dem Antritt der Reise Ihre Standardimpfungen zu überprüfen und wenn nötig zu vervollständigen. Als Reiseimpfung wird vor allem Hepatitis A empfohlen, in wenigen Fällen auch Cholera. Durch einen vorsichtigen Umgang mit Trinkwasser und Lebensmittelhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen vermeiden. Nimm Trinkwasser nur aus Flaschen oder abgekocht zu dir. Eiswürfel solltest du wirklich nur benutzen, wenn du dir sicher ist, dass sie aus aufbereitetem Wasser sind. Nimm ausschließlich durchgekochte oder geschälte Nahrungsmittel zu dir. Während des Sommers sollte der Verzehr von Fisch ganz vermieden werden (außer in internationalen Hotels), weil sich giftige Algen im Fisch befinden können, die auch beim Menschen Vergiftungen hervorrufen. Ziehe vor der Reise einen Tropenmediziner zu Rate.

Was gehört ins Reisegepäck für einen Kuba-Urlaub?

Einpacken solltest du in jedem Fall Taucherbrille, Schnorchel und Flossen, um die bunte Fisch- und Korallenvielfalt im glasklaren Wasser zu beobachten. Neben der sommerlichen Kleidung gehören unbedingt eine lange Hose und eine langärmelige Jacke mit in den Koffer – für kühle Abende, und um sich vor Mückenstichen zu schützen. Auch Insektenschutzmittel, eventuell ein Moskitonetz, Sonnencreme und eine Kopfbedeckung sind empfehlenswert. Kuba ist zwar malariafrei, es gibt aber das durch Mückenstiche übertragene Dengue-Fieber. Persönlich benötigte Medikamente solltest du in ausreichendem Maß dabei haben.

Welche Währung wird auf Kuba benutzt?

Die Landeswährung ist der Kubanische Peso (CUP). US-Dollar werden als Zahlungsmittel nicht anerkannt. Mit Euro kann man vor allem in den Touristengebieten immer öfter bezahlen. Es ist ratsam, Bargeld in Euro mitzunehmen und in Banken oder Wechselstuben zu wechseln. EC-Karten kannst du auf Kuba nicht verwenden. Geld abheben an Geldautomaten ist nur vereinzelt mit der Visa-Karte und der PIN möglich. Kreditkarten werden in den Hotels und größeren Restaurants akzeptiert, allerdings nicht von amerikanischen Instituten wie Diners Club und American Express. Nicht benutzte CUP lassen sich am Flughafen zurücktauschen.

Warum fahren in Kuba so viele Oldtimer?

Bis vor Kurzem war der Handel mit Neuwagen verboten. Frei gehandelt werden durfte nur mit Autos, die vor 1959 gebaut wurden. Daraus entstand eine der bekanntesten Touristenattraktionen: die Oldtimer, die das Bild Havannas und Kubas prägen.

Wie viele Zigarren darf ich aus Kuba ausführen?

Da Kuba berühmt ist für seine Zigarren, sind sie auch ein gefragtes Souvenir. Bis zu 20 lose Zigarren dürfen problemlos ausgeführt werden. Wer bis zu 50 Zigarren mitnehmen möchte, muss diese in der verschlossenen Originalverpackung belassen. Mehr als 50 Zigarren darf man nur unter Vorlage einer von staatlicher Stelle ausgestellten Originalrechnung in der verschlossenen Originalverpackung ausführen.

Was kann ich auf Kuba unternehmen?

Nostalgisches koloniales Flair erwartet Besucher in Alt-Havanna. La Habana Vieja bezaubert mit wunderschönen Bauten im Kolonialstil innerhalb einer Stadtmauer. Besonders sehenswert sind hier der ehemalige Gouverneurspalast, die Festung Castillo de la Real Fuerza sowie die Hafenfestung La Cabana aus dem 18. Jahrhundert. Die zweitgrößte Stadt der Insel ist Santiago de Cuba. Sie gilt als Zentrum der kubanischen Musik. Auf dem Gran Piedra, einem Berg ganz in der Nähe, liegt ein Naturpark mit botanischem Garten und einer historischen restaurierten Kaffeeplantage. An der Westküste Kubas, nahe Pinar del Rio liegt die Sierra de los Organos, das Orgelpfeifengbirge, eine der schönsten Landschaften der Insel. In Pinar del Rio kann man kubanische Tradition live erleben: Bei einer Führung durch eine der historischen Tabakfabriken kannst du sehen, wie kubanische Zigarren hergestellt werden.

Welcher Zeitunterschied liegt zwischen Deutschland und Kuba?

Kuba liegt in der Zeitzone der Central Standard Time (CST) und stellt von Anfang März bis Anfang November auf die Sommerzeit um. Der Zeitunterschied zwischen Deutschland und Kuba beträgt deshalb durchgehend minus sechs Stunden.

Benötige man für Kuba einen Stromadapter?

Auf Kuba werden vier verschiedene Steckdosentypen verwendet. Du benötigst aber nur einen Adapter, der für A bzw. B-Steckdosen funktioniert. Für die beiden anderen Steckdosentypen braucht man keinen Zwischenstecker. Da die Netzspannung auf Kuba geringer ist, benötigst du unter Umständen einen Spannungswandler. Überprüfe auch dein Ladegeräte. Wenn darauf „Input 100-240V, 50/60Hz“ steht, ist das Ladegerät für alle Länder geeignet.

An welche Küste Kubas soll ich fahren?

Kuba ist für seine schönen Strände berühmt. Die Küstengebiete in der Nähe der Flughäfen von Havanna im Nordwesten, Varadero, etwas 150 Kilometer östlich von Havanna, und Holguin im Osten haben eine sehr gute Infrastruktur. Vor allem an der Nordküste liegen die meisten Resorts und Hotels. Bewegt man sich ein wenig aus dem Dunstkreis der Ferienorte hinaus, findet man ruhige Strände mit kleineren Unterkünften. Sehr beliebt für Ausflüge sind auch die Cayos, flache Inseln vor der kubanischen Küste, z.B. das traumhafte Cayo Largo, Cayo Coco und die Inselkette Jardines del Rey. Taucher und Schnorchler schätzen St. Lucia ebenfalls an der Nordküste zum Schnorcheln und Tauchen. Hier liegt nicht nur ein 20 Kilometer langer Sandstrand, sondern auch eines der größten Korallenriffe der Welt.

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