Reisetipps Bahamas – Urlaub wie im Bilderbuch

Inseln wie Postkartenmotive, umgeben vom grün-blau schimmernden Atlantik: so reihen sich die Bahamas südöstlich vor der Küste Floridas auf – und in die Traumreiseziele dieser Welt ein. Beim Sonnenbaden an den blütenweißen Stränden finden Urlauber Ruhe und Erholung, beim Tauchen und Schnorcheln an tausenden von Korallenriffen spannende Unterwassererlebnisse. Die Hauptstadt Nassau bildet auf der Insel New Providence das pulsierende Zentrum des Archipels. Prächtige Kolonialbauten, vielfältige Unterhaltungsangebote und die großen Kreuzfahrtschiffe im Hafen schlagen Bahamas-Reisende in ihren Bann. Entdecke mit GALERIA Reisen das karibische Inselparadies – unser kleiner Reiseführer liefert die wichtigsten Informationen für deinen Urlaub auf den Bahamas.

Klima und Anreise

Die rund 700 Inseln der Bahamas zählen zwar zur Karibik, liegen klimatisch aber im Einflussbereich kühlender Luftmassen des nordamerikanischen Kontinents. Dadurch herrschen auch im Sommer angenehme, nicht zu heiße Temperaturen um die 30 Grad. Das gilt insbesondere für die nördlichen Urlaubsinseln wie Grand Bahama und Great Abaco.

Im Winter sorgt der Golfstrom von Dezember bis April für Lufttemperaturen von 21 bis 24 Grad, der Atlantik erwärmt sich auf mindestens 24 Grad. Berücksichtige bei deiner Urlaubsplanung, das von Juni bis November Hurrikan-Saison herrscht und du mit teilweise ergiebigen Regenschauern rechnen musst.

Die touristische Hauptsaison liegt zwischen Mitte Dezember und Mitte April – besonders um Weihnachten und Ostern sind die Hotels gut belegt. Am besten nimmst du für diesen Zeitraum die Frühbucherangebote von GALERIA Reisen in Anspruch.

Anreise

Von Deutschland, Österreich oder der Schweiz gelangst du über die amerikanischen Flughäfen Miami oder Fort Lauderdale auf die Bahamas. Die Flüge gehen täglich und es gibt zeitnahe Anschlussflüge nach Nassau (International Airport, NAS), Grand Bahama (Freeport International Airport, FPO) und weitere Inseln des Archipels. Alternativ ist ein Flug über London mit der British Airways oder eine Anreise mit Zwischenlandung in Kanada möglich. Die Flugzeit beträgt je nach Verbindung und Zwischenstopps zehn bis 20 Stunden. Die Zeitverschiebung liegt bei minus sechs Stunden. Für die Einreise auf die Bahamas benötigst du lediglich einen Reisepass. Für eine Zwischenlandung auf einem amerikanischen Flughafen ist eine elektronische Einreiseerlaubnis für die USA einzuholen.

Auf die rund 30 besiedelten Hauptinseln und einige kleine Resorteilande gelangst du per Kleinflugzeug, Fähre oder Postboot. Mit diesen Verkehrsmitteln ist auch ein Inselhüpfen auf den Bahamas problemlos möglich.

Verkehr auf den Bahamas

Die touristische Infrastruktur und das Straßennetz auf den Bahamas sind bestens ausgebaut. In Nassau und Paradise Island sowie in den größeren Städten und Urlaubszentren auf Grand Bahama Island verkehren neben Taxis auch öffentliche Busse. Abaco, Exuma, Eleuthera, Andros, Long Island, Bimini und Cat Island lassen sich gut mit dem Mietwagen erkunden. Achtung, es herrscht Linksverkehr.

Sehenswürdigkeiten

Die größten Attraktionen der Bahamas sind die Postkartenidylle für Badeurlauber und die schillernde Unterwasserwelt, die sich zwischen den Inseln und rund 2400 Korallenriffen, den Cays, erstreckt. Neben umfassenden Aktivitäten im und am Wasser laden die Inseln aber auch zu Ausflügen in die Natur und historisch interessante Städte ein.

Nassau

Die Hauptstadt der Bahamas liegt auf der Insel New Providence und beherbergt mit etwa einer Viertelmillion Einwohnern einen Großteil der Gesamtbevölkerung des Inselstaats. Nassau blickt auf eine spannende und wechselhafte Geschichte als britischer Kolonialsitz, Piratennest und Jet-Set-Hochburg zurück. Neben den bunten Kolonialhäusern in der Altstadt erinnern das Treppenbauwerk Queen’s Staircase und mehrere Forts an den englischen Einfluss. Die Museen der Stadt informieren Urlauber in teilweise interaktiver Form über die Sklavenzeit und Piratenvergangenheit. Exklusive Einkaufsstraßen und der landestypische Strohmarkt laden zum Shoppen ein. Ein Abstecher zum Kreuzfahrthafen mit den riesigen Ozeandampfern rundet den Stadtrundgang ab.

Paradise Island

Das über Brücken mit New Providence verbundene Inselchen macht seinem Namen alle Ehre. An der Nordküste reiht sich ein herrlicher Sandstrand an den nächsten. In den luxuriösen Ferienanlagen, auf dem Golfplatz direkt am Meer und im riesigen Kasino lässt sich das Leben genießen. Ein künstliches Meereshabitat mit etlichen Lagunen, Wasserparks und Aquarien formt eine Art Mini-Atlantis, das keine Vergnügungswünsche offen lässt. Eine Wanderung durch den Clifton Heritage Nationalpark führt durch Feuchtgebiete mit Mangroven, Dünen- und Klippenlandschaften und gibt Einblicke in die Kultur der Lucaya-Indianer.

Grand Bahama / Freeport

Neben New Providence ist die Insel Grand Bahama das zweite große Ferienzentrum des Inselstaats. Die Orte Freeport und Lucaya erfüllen im Hinblick auf die Hotels und Infrastruktur alle Urlaubsansprüche. Im International Bazaar unternimmst du Einkaufsbummel durch die Länder der Erde, im Port Lucaya Marketplace warten Restaurants, Bars und Shows und im Lucayan Nationalpark und Bahamas National Rand Naturcenter entdeckst du die ursprüngliche Natur der Inselwelt.

Andros Barrier Reef

Das riesige Korallenriff vor der Ostküste der Insel Andros ist mit einer Länge von 225 Kilometern das drittgrößte der Welt. Mit einer enormen Artenvielfalt ist es ein wahres Paradies für Taucher. Auch an Land hat sich das dünn besiedelte Andros den natürlichen Charakter bewahrt und ist für Naturliebhaber ein beliebtes Ausflugsziel auf den Bahamas.

Abaco

Die Inselkette im Norden von New Providence bietet an vielen Orten authentische Fischerdorfidylle, allen voran in New Plymouth. In dem Örtchen auf Green Turtle Cay siehst du den Fischern beim Langustenfang zu oder flanierst entlang der bronzenen Skulpturen an der Parliament Street. Auch Hope Town mit seinen farbenfrohen Holzhäusern und dem Leuchttum ist der Inbegriff eines pittoresken Küstenstädtchens.

Eleuthera

Mit dem Ocean Hole hat die lang gestreckte Insel Eleuthera ein weiteres Naturwunder der Bahamas zu bieten. Das mit Meerwasser gefüllte Loch in Rock Sound liegt etwa 1,5 Kilometer von der Küste entfernt und unterliegt trotzdem den Gezeiten. Die unterirdische Verbindung zum Meer wurde bis heute nicht gefunden. Mache auch Station an der Glass Window Bridge, die an der schmalsten Stelle der Insel den Blick auf Atlantik und Karibisches Meer vereint. Das hübsche Dunmore Town mit dem kolonialen Stadtkern und dem nahen Pink Sand Beach sowie die Künstlerkolonie Tarpum Bay sind weitere Sehenswürdigkeiten Eleutheras.

Exumas: Schwimmende Schweine

Du hast richtig gelesen: am Big Mayor Cay der Exumas tummeln sich Schweine im Meer. Ein Karibikerlebnis der etwas anderen Art ist das Schwimmen mit den Borstentieren. Von Booten aus lassen sich die Nachfahren verwilderter Hausschweine gerne füttern, wobei Vorsicht vor ungestümem Schnappen geboten ist.

Inagua National Park

Flamingo-Fans bietet sich in dem Reservat auf der südlichsten Bahamas-Insel Inagua ein einmaliger Anblick: an die 60.000 der rosafarbenen Vögel bevölkern den See Lake Rosa. Dazu kommen zahlreiche Pelikane, Papageien, Bahama-Enten und Reiher, die sich auf einer Exkursion in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten lassen.

Bimini

In der Vergangenheit zog die Insel zwischen Andros und Florida Piraten und den berühmten Schriftsteller Ernest Hemingway an – von beiden sind heute noch Spuren zu sehen. Hemingway gab sich in Alice Town dem Hochseefischen und den Drinks hin, wovon das Hemingway Museum berichtet. Den Freibeutern ist unter anderem die Quelle „Pirate Well“ an der Westküste von South Bimini gewidmet.

Strand und Meer

Die Natur der Bahamas begeistert mit menschenleeren, puderfeinen Traumstränden, an denen du dich wie Robinson Crusoe fühlst. Aktivurlauber nutzen das vielfältige Angebot für Wassersport – vom Segeln über Angeln bis zum Schwimmen. Besonders die herrlichen Tauch- und Schnorchelreviere mit bunten Korallenriffen, Höhlen und Schiffswracks laden zu ausgiebigen Entdeckungstouren unter Wasser ein. Unsere Tipps für die besten Plätze zum Baden und Abtauchen:

Pink Sand Beach

Den rosafarbenen Sand verdankt der rund 5 Kilometer lange Strand auf der Insel Harbour Island den leuchtend roten Schalen mikroskopisch kleiner Meerestiere, den Foraminiferen. Der Kontrast zwischen dem sanften Rotton und dem türkis schimmernden Atlantik ist faszinierend.

Strandidylle auf den südlichen Inseln

Auf den Bahamas findest du auf jeder Insel einen wenig frequentierten Strand, aber je südlicher er liegt, desto einsamer wird es. Auf Long Island, Eleuthera, Mayaguana oder Acklins bist du an palmengesäumten Stränden allein auf weiter Flur, wenn du das möchtest.

Strände für Aktive

Liebst du es eher lebhaft, sind die Strände auf New Providence, Paradise Island und Grand Bahama das richtige für dich. Nassaus berühmter Cable Beach diente als James-Bond-Filmkulisse und sorgt heute mit einem Aktivitätsprogramm aus Surfen, Wakeboarden und Parasailing für Urlaubsaction. In der Sanctuary Bay vor Port Lucaya gehst du mit Delfinen auf Tuchfühlung, am Strand von Freeport auf einen Ausritt zu Pferde oder auf eine Paddeltour im Kajak.

Tauch- und Schnorchelplätze

Versunkene spanische Galeeren, Unterwasserhöhlen, bunte Fischschwärme, Meeresschildkröten, Riffhaie und natürlich Korallenriffe: das Meer rund um die Bahamas ist der reinste Abenteuerspielplatz. Zu den auf eigene Faust oder im Rahmen von organisierten Tauchsafaris gut erreichbaren Revieren nahe Nassau zählen Lost Ocean Hole, Lyford Cay, Rose Island Riff und Sea Gardens. Grand Bahama lockt mit dem Riffsystem Little Bahama Bank, Shark Junction, Sea Hunt oder den Pygmy Caves. Vor Long Island lockt mit Dean’s Blue Hole eine der tiefsten und größtem Meereshöhlen der Welt. Etliche weitere Tauchorte finden sich bei Andros, Abacos, Exuma und Eleuthera.

Land und Leute

Wie Perlen im Meer wirken die flachen Inseln der Bahamas aus der Vogelperspektive. Der unabhängige Inselstaat mit seinen etwa 350.000 Einwohnern ist stark von seiner britischen Kolonialvergangenheit geprägt. So ist bis heute Königin Elisabeth II. formales Staatsoberhaupt, Englisch ist Amtssprache und im Straßenverkehr gilt das Linksfahrgebot. Trotz dieser Gemeinsamkeiten hat jede Insel ihren eigenen Charakter und die mehrheitlich afrikanischstämmige Bevölkerung pflegt alte Traditionen wie den Geisterglauben Obeah und den Musikstil Junkanoo.

Traditionen und Religion

Rund um die Trommel- und Blasmusik Junkanoo drehen sich die größten Kulturfeste der Bahamas. Farbenfrohe Kostümparaden am zweiten Weihnachtstag und am Neujahrstag und ein Sommerfestival werden von den Rhythmen begleitet. Dazu kommen im Jahresverlauf viele kleine Veranstaltungen und Tanzaufführungen.

Eine weitere prägende Konstante im Leben der Bahamer ist die christliche Religion. Zu Katholiken, Anglikanern und Methodisten gesellen sich zahlreiche weitere Kirchen und spirituelle Gruppen, so dass die Bahamas eine beachtliche Dichte an Gotteshäusern aufweisen.

Währung und Einkaufen

Offizielles Zahlungsmittel des Inselstaates ist der Bahama-Dollar (BSD), der 1:1 an den US-Dollar gekoppelt ist und sich in 100 Cent unterteilt. Durch den Wegfall der Einfuhrzölle ist Nassau ein Einkaufsparadies für Parfums, Lederwaren, Schmuck, Uhren, Porzellan und einiges mehr.

Honeymoon auf den Bahamas

Die Bahamas sind ein sehr beliebtes Reiseziel für Heiratswillige und Flitterwöchler. Zahlreiche Hotels sind mit Honeymoon Suiten und Festsälen darauf eingestellt, ebenso die Kirchen und professionelle Hochzeitsplaner, die sich um die Formalitäten kümmern. Ob am Strand auf einer unbewohnten Insel oder an Deck einer Yacht: an herrlichen Kulissen für den schönsten Tag im Leben besteht kein Mangel.

Praktische Tipps

Für das Stromnetz benötigst du einen Adapter für amerikanische Steckdosen. Trinkgelder werden erwartet und bewegen sich in Restaurants und bei Taxifahrten um die 15 Prozent der Rechnungssumme. Kreditkarten werden in der Regel überall akzeptiert. Mit deiner EC-Karte kannst du an Geldautomaten des Maestro-Verbunds Bargeld abheben.

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Magazin Redaktion

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