In Barcelona zeigt sich Spanien von seiner lebhaften Seite. In Kataloniens Hauptstadt pulsiert das Leben auf prächtigen Einkaufsstraßen, in kleinen Altstadtgässchen und in modernen Kunsttempeln. Schlendere die Flaniermeile La Rambla hinunter zum alten Hafen, genieße im Barcelona Urlaub das kulturelle Angebot im gotischen Viertel und nimm an den Stadtstränden ein Bad im Mittelmeer. Tauche mit GALERIA Reisen in die aufregende spanische Metropole ein. Viele attraktive Stadt- und Strandhotels in Barcelona warten auf dich. Wo du während deines Aufenthaltes am besten wohnst, zeigt unser kleiner Leitfaden.
Klima und Anreise

Von allen großen deutschen Flughäfen aus gibt es täglich Flüge nach Barcelona. Die Flugdauer beträgt je nach Abflughafen ungefähr zwei bis zweieinhalb Stunden. Wie in allen EU-Staaten ist für die Einreise ein gültiger Personalausweis nötig. Der Flughafen El Prat liegt ca. 12 Kilometer südlich des Stadtzentrums. Die Innenstadt erreichst du entweder mit dem Aerobús, der im Zehn-Minuten-Takt fährt und am größten Platz der Stadt, der Plaça de Catalunya, endet, oder mit einem Zug der spanischen Eisenbahngesellschaft Renfeca, der alle 30 Minuten zu den Bahnhöfen Barcelona-Sants oder Passeig de Gràcia fährt. Die Fahrt ins Stadtzentrum dauert zwischen 20 und 30 Minuten. Von den Endhaltestellen der Flughafentransfers aus bieten sich die Metro und ein dichtes Busnetz zur Weiterfahrt an. Tickets für Bus und Metro sind an automatischen Ticketschaltern erhältlich. Günstiger, als viele Einzelfahrkarten für ca. 2 Euro pro Fahrt zu kaufen, ist das T10-Ticket für zehn Fahrten, man spart hier rund die Hälfte.
Wer mit dem Zug nach Barcelona fährt, sollte darauf achten, Eurocity- oder Talgo-Züge zu nehmen, da man aufgrund der unterschiedlichen Spurweite sonst an der französisch-spanischen Grenze umsteigen muss.
Da die öffentlichen Verkehrsmittel von Barcelona sehr gut ausgebaut sind, lohnt sich ein Mietauto nur, wenn man viele Ausflüge ins Umland von Barcelona plant. Dagegen kann es reizvoll sein, einige der Stadtviertel wie den Hafen und das Barri Gòtic mit einem gemieteten Fahrrad zu erkunden. In Barcelona gibt es über 70 Kilometer Radwege.
Für deinen Urlaub in der spanischen Metropole über mehrere Tage kann sich der Kauf der Barcelona Card lohnen. Mit dieser Karte, die über das Internet erhältlich ist, hast du freien oder ermäßigten Eintritt in viele Museen und Sehenswürdigkeiten, erhält Rabatt in teilnehmenden Geschäften und Restaurants, Bus-, Tram- und Metrofahrten sind frei. Ein Zweitagespass kostet ca. 34 Euro für einen Erwachsenen, ca. 13 Euro für ein Kind.
Spezielle Impfungen sind für deine Reise mit GALERIA Reisen nicht erforderlich, du solltest dich aber mit Insektenschutzmitteln und ausreichend Sonnenschutz ausstatten. Bereits ab dem Frühjahr ist die Sonneneinstrahlung intensiv, deshalb sind auch Kopfbedeckungen sinnvoll. Das Leitungswasser ist hier sauberes Trinkwasser und kann bedenkenlos getrunken werden.
Lage und Verkehrsanbindung

Wählst du dein Hotel in diesen Teilen der Stadt bist du mitten im Geschehen und findest eine Haltestelle für Bus, Metro oder Straßenbahn in der Nähe. Bist du auf der Suche nach günstigeren Übernachtungspreisen, möchtest hohe Parkgebühren vermeiden und den Aufenthalt in Barcelona mit einem Badeurlaub verbinden, kommen auch Hotels an der Costa Brava oder Costa Dorada in Frage. Durch gute Zugverbindungen gelangst du schnell nach Barcelona.
Am schnellsten und kostengünstigsten bewegst du dich in Barcelona mit dem öffentlichen Nahverkehr fort. Zur Auswahl stehen U-Bahn, Bus oder Straßenbahn, die alle in einem Verbundnetz zusammengeschlossen und deshalb mit einem einheitlichen Ticket nutzbar sind. Du musst deine Fahrkarte beim Umsteigen gegebenenfalls noch einmal an der Zugangskontrolle entwerten. Hälst du dich mehrere Tage in der Stadt auf, fährst du mit einer Zehnerkarte am günstigsten. Übrigens gelten die Fahrscheine auch für die Standseilbahn auf den Montjuic.
Das Zentrum mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten lässt sich gut zu Fuß erkunden. Die Wege sind nicht so weit, wie du vielleicht annimmst. Gerade von einem zentral gelegenen Hotel aus sind die Entfernungen relativ kurz und ein entspannter Altstadt-Bummel per pedes jederzeit möglich.
Sehenswürdigkeiten

Für die berühmte Flaniermeile La Rambla, die von der Plaza de Catalunya zum Hafen führt, solltest du dir Zeit nehmen. Die Fußgängerzone ist zwar nur einen Kilometer lang, aber Tag und Nacht voller Leben. Neben den traditionellen Blumenhändlern, die ihre Ware feilbieten, Straßenmusikern, Künstlern und Karikaturisten liegen an der breit angelegten Allee auch der Mercat de la Boqueria mit seinem bunten Angebot an Lebensmitteln und vielen kleinen Lokalen darum herum. Das Opernhaus Gran Teatre de Liceu, das Kloster Santa Mònica, das nach einer Renovierung zum Kulturzentrum avancierte, und wunderschöne Palais wie die Casa Bruno Cuadros, deren verspielte Fassade mit Regenschirmen geschmückt ist, bezaubern Besucher.
Der Architekt und gläubige Katholik Antoni Gaudí, der das Bild Barcelonas so sehr prägte, entwarf diese spektakuläre Kirche mit den charakteristischen Zigarrentürmen. Seit 1882 wird immer weiter daran gebaut, bis heute ist sie unvollendet. Gaudí selbst widmete 40 Jahre seines Lebens dem Bau der Kirche. An der Fassade sind vor allem die Weihnachtsszene von Antoni Gaudí und die moderne Passion Christi von Josep Maria Subirachs sehenswert, im Inneren eröffnet sich ein prachtvolles Hauptschiff, dessen Säulen wie Mammutbäume geformt sind und den Eindruck eines steinernen Waldes vermitteln. Schwindelfreie können mit dem Lift bis zur Spitze der Türme hochfahren und von hier aus den großartigen Ausblick und viele Details der Fassade von oben genießen.
Im Zentrum des mittelalterlichen Stadtviertels Barri Gòtic liegt die große Kathedrale als Mittelpunkt des geistlichen Lebens. Die Fassade mit ihren filigranen Steinbögen und schlanken Türmchen ist neugotisch und stammt aus dem 19. Jahrhundert. Das gewaltige Hauptschiff geht auf das 14. Jahrhundert zurück und beeindruckt mit seinen hoch aufragenden gotischen Bögen, die 16 Kapellen überspannen, seiner mächtigen Orgel und wunderschönem Chorgestühl. Der Kreuzgang der Kathedrale ist mit seinen Palmen, Mispeln und Orangenbäumen eine Oase der Ruhe in diesem quirligen Viertel.
Einer der berühmtesten Söhne der Stadt ist der Maler Joan Miró. Er hat die umfangreiche Sammlung, die in dem eigens dafür erbauten, ganz in Weiß gehaltenen Museum ausgestellt wird, zum größten Teil selbst gestiftet. Die auf dem Montjuïc, dem Hausberg Barcelonas, gelegene Fundació zeigt Mirós Entwicklung als Künstler mit mehr als 400 seiner bunten verspielten Bilder, Skulpturen und Wandteppiche und viele seiner Skizzen. Wer noch mehr vom Werk Mirós sehen möchte, kann am Fuße des Montjuïc eine der berühmtesten Skulpturen „Dona i Ocell“ (Frau und Vogel), einen kachelverzierten Obelisken, im Parc de Joan Miró bewundern.
Das Palais in unmittelbarer Nähe zur Rambla stellt eines der Hauptwerke Antoni Gaudís dar. Er schuf es Ende des 19. Jahrhunderts für den vermögenden Industriellen Eusebi Güell in seiner ganz eigenen, außergewöhnlichen Form des Jugendstils, dem Modernisme. Von der Fassade her eher kühl und festungsartig, besticht das Haus innen mit seinen fantasievollen Details: edle Baumaterialen wie Ebenholz und Marmor, kunsthandwerkliche Meisterwerke aus Schmiedeeisen und verspielte Elemente wie bunt gekachelte Schornsteine auf der Dachterrasse.
Eines der Wahrzeichen Barcelonas ist die ebenfalls von Antoni Gaudí im Stil des Modernisme gestaltete Casa Milà. Der wellenartig geformte Häuserblock mit seinen geschwungenen Balkonen und den kunstvollen schmiedeeisernen Geländern liegt an der eleganten Einkaufsstraße Passeig de Gràcia. Im untersten Geschoss befindet sich eine Galerie, die wechselnde Kunstausstellungen von Künstlern wie Marc Chagall und Salvador Dalí anbietet. Auf dem Dach des Hauses eröffnet sich eine surreal anmutende Skulpturenlandschaft, ein wahres Labyrinth aus Treppen, Bögen und witzig geformten Schornsteinen.
Was ursprünglich als Gartenstadt mit weitläufigen Erholungsflächen außerhalb des Stadtzentrums geplant war, ist heute ein Park wie eine Fantasielandschaft aus natürlichen und künstlichen Elementen mit herrlichem Blick auf die Stadt. Antoni Gaudí schuf Säulenhallen, Treppen, Bänke, Pavillons und Brunnen, alle mit wunderschönen bunten Mosaiken verziert. In einem der ehemaligen Wohnhäuser lebte der Meisterarchitekt 20 Jahre lang. Heute ist darin das kleine Casa Museu Gaudí untergebracht, das mit einer Sammlung persönlicher Stücke und Möbel an ihn erinnert.
Pablo Picasso, der als Kind nach Barcelona zog, lernte hier das Malen. Die Stadt besitzt eine der größten Sammlungen seiner Kunstwerke, die im Museu Picasso ausgestellt werden. Das Museum erstreckt sich auf fünf mittelalterliche Gebäude an der Carrer de Montcada, die aufwendig renoviert und baulich miteinander verbunden wurden und immer wieder herrliche Ausblicke in die Innenhöfe gewähren. Das Museum dokumentiert Picassos Werdegang eindrucksvoll mit vielen Gemälden, Lithographien, Zeichnungen und Keramiken.
Die prachtvolle, ursprünglich für den Chor Orfeó Català gebaute Konzerthalle wurde 1908 eröffnet und stellt den Höhepunkt der Jugendstilbewegung Barcelonas dar. Sie wurde von einem der Hauptvertreter des Modernismus, Lluís Domènech Monataner, entworfen und 1997 zum Weltkulturerbe erklärt. Prächtige Mosaiksäulen und Büsten berühmter Komponisten zieren die Fassade. Im Inneren trittst du zuerst ins Foyer, das an Fenstern, Säulen und Decke üppig mit Blumenmotiven dekoriert ist. Der im oberen Stock befindliche große Konzertsaal ist jedoch am eindrucksvollsten. Seine spektakuläre, nach innen gestülpte Kuppeldecke aus Buntglasfenstern wölbt sich über den reich verzierten Saal und flutet den Saal bei Tag mit warmem Licht.
Egal zu welcher Jahreszeit du Barcelona besuchst, einmal mindestens solltest du das Meer gesehen haben. Der alte Hafen Barcelonas, Port Vell, wurde in den letzten Jahren kontinuierlich restauriert. An der Promenade sind inzwischen viele Gaststätten und Bars entstanden, daneben findest du das Maremagnum, ein riesiges Freizeitzentrum mit Einkaufsmöglichkeiten, Kinos, Cafés, Restaurants, Vergnügungspark und einem sehenswerten Aquarium. Ein Spaziergang entlang der Hafenpromenade führt in das labyrinthartige alte Fischerviertel Barceloneta, wo sich die besten Fischlokale der Stadt befinden, weiter östlich gelangt man zu Barcelonas sauberen Stränden.
Strand und Meer

Die golden-sandigen, sauberen Strände der Stadt beginnen bei Barceloneta und erstrecken sich auf ungefähr viereinhalb Kilometern Richtung Norden. Viele kleine Bars und Strandcafés beleben den Strand, hinter den Palmen lädt die Promenade zum Flanieren ein. An heißen Sommertagen fliehen viele Einheimische vor der drückenden Hitze in der Stadt ans Meer, das Abkühlung verspricht. Sant Sebastià und Barceloneta sind die traditionellen Strände Barcelonas und liegen der Altstadt am nächsten. Nova Icària schließt sich an den Port Olímpic, den Jachthafen, an und bietet neben den vielen in Hafennähe ansässigen Restaurants sportlichen Spaß auf vier Volleyballfeldern. Hierher kommen besonders viele Familien. An der Playa de la Mar Bella trifft sich dagegen die Jugend Barcelonas während Nova Mar Bella von vielen Frauen zum Lieblingsstrand erkoren wurde. Alle Strände sind gut ausgerüstet mit Kinderspielplätzen, Skateparks, Basketball- und Volleyballfeldern, haben Duschen und Toiletten und sind sehr gut mit der Metro oder dem Bus erreichbar.
Der Küstenstreifen etwa 20 Kilometer nördlich von Barcelona lockt mit breiten Stränden aus goldenem Sand und sehr klarem Wasser. Nur rund 25 Minuten mit dem Zug entfernt ist der Strand von Ocata eine gute Alternative zu den Stränden der Stadt, die im Hochsommer viele Besucher anlocken. Nur wenige Kilometer weiter nördlich liegen die Strände von Premia und Mataro (Katalanisch: Premiá und Mataró) mit etwas gröberem Sand. Die Küste fällt hier schneller tief ab, deshalb sind Wassersportarten wie Surfen, aber auch Jetski-Fahren sehr beliebt
Für den nördlich von Barcelona gelegenen, etwa 50 Kilometer entfernten Strand musst du zwar eine gute Stunde Reisezeit einplanen, wird aber mit entspanntem Strandleben ein wenig abseits der großen Stadt belohnt. Der Strand ist etwas grobkörnig, das Wasser dafür kristallklar. Das hübsche kleine Dorf liegt eingebettet in grüne Hügel. Spazierst du vom Bahnhof aus in Richtung Garlet del Mar, erreichst du hinter dem Eisenbahntunnel des Ortes kleine, durch mehrere Felswände geteilte Buchten, in denen das Nacktbaden erlaubt ist.
Nur etwa 30 Minuten mit dem Zug vom Bahnhof Sants Richtung Süden liegt das hübsche Städtchen Castelldefels. Hinter dem rund sechs Kilometer langen und teilweise bis zu 200 Meter breiten, feinsandigen Strand integrieren sich flache Bungalows und niedrige Apartment-Anlagen in die Pinienwälder. Vom Strand aus hast du einen schönen Blick auf die Burg von Castelldefels, die zusammen mit steinernen alten Wehrtürmen eine romantische Kulisse bildet.
17 kleine, immer wieder von Felsnasen unterbrochene Strände hat das kleine Städtchen Sitges, das rund 35 Kilometer südlich Barcelonas liegt. Die flach abfallenden, feinsandigen Strände sind vor allem für kleine Kinder sehr geeignet und die Wasserqualität ist exzellent. Die hübsche Altstadt mit ihren engen verwinkelten Gässchen, die palmengesäumte Uferpromenade und die Jugendstilvillen reicher Barceloner verleihen dem Ort Sitges seinen Charme.
Land und Leute

In Katalonien, ebenso wie in ganz Spanien, wird dieses Gut traditionell sehr geschätzt. Man begegnet Gästen sehr aufgeschlossen und freundlich. Im Gegenzug solltest du als Ausländer heikle Themen wie die Franco-Ära, die Euro-Krise und den Stierkampf, obwohl dieser 2012 in Katalonien abgeschafft wurde, meiden. In Spanien geht es laut und fröhlich zu. Schon normale Unterhaltungen werden um einige Dezibel lauter geführt, als es Mitteleuropäer gewöhnt sind, und es wird gern leidenschaftlich diskutiert. Was für unsere Ohren wie eine Auseinandersetzung klingt, ist es selten tatsächlich. Barcelona ist bekannt für sein pulsierendes Nachtleben. Die Spanier selbst gehen aus, so oft es ihnen möglich ist. Gegen Abend füllen sich die Cafés und Lokale der Viertel Barri Gòtic, Gràcia, El Raval und El Born, im Sommer auch an den Promenaden des Port Olímpic und Port Vell am Meer. Vor dem Abendessen, das hier traditionell sehr spät, nämlich erst ab 21 Uhr, eingenommen wird, trifft man sich hier auf einen Aperitif. Das Abendessen selbst besteht entweder aus einem Menü oder aus kleinen Portionen warmer oder kalter Tapas. Nach dem Dinner wechselt man dann in Bars oder Clubs. In Spanien ist es üblich, Freunde im Restaurant zu treffen statt sie nach Hause einzuladen. Gezahlt wird meist abwechselnd, eine geteilte Rechnung wie hierzulande stößt immer noch oft auf Unverständnis. Eine Einladung von Einheimischen auszuschlagen, gilt übrigens als sehr unhöflich.
Spanien liegt in der mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ) wie Deutschland. In beiden Staaten gilt gleichermaßen die mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ). Sprachliche Barrieren sind in einer Metropole wie Barcelona unwahrscheinlich. Auch wenn die Spanier selbst ungern Fremdsprachen sprechen, in Hotels, Restaurants und rund um die Touristenattraktionen kannst du dich gut mit Englisch verständigen. Wenn du einige Worte auf Katalanisch oder Spanisch beherrschst, erfreut das selbstverständlich die Einheimischen. Solltest du allerdings in einem Lokal eine Cola bestellen, setze die Firma, also Coca Cola unbedingt hinzu. Das Wort „cola“ bedeutet im Spanischen „Schwanz“ und ist ein Schimpfwort.
In Spanien ist der Euro die amtliche Währung. Bankautomaten an Banken und Sparkassen sind reichlich vorhanden und immer zugänglich, so dass du keine großen Beträge mit dir führen musst. In den meisten Geschäften, Hotels und Restaurants werden die gängigen Kreditkarten wie VISA, MasterCard, Amex und Diners Club akzeptiert.
Spanien ist ein katholisch geprägtes Land. Rund 90 Prozent der Spanier sind Katholiken. Der Einfluss der Kirche geht zwar hier wie fast überall in Europa zurück, doch die vielen religiösen Feste und lebendigen Sitten zeigen, dass immer noch eine große Verbundenheit zum Glauben besteht. Die Festas (Feste) sind ein wichtiger Bestandteil des Lebens in Barcelona, so zum Beispiel Reis Mags (Heilige Dreikönig) am 6. Januar. Ein kleines Schiff setzt die Heiligen Drei Könige am alten Hafen (Port Vell) ab, die in die Stadt fahren und der Menge Süßigkeiten zuwerfen. Am 24. Juni, San Joan, erstrahlt ganz Barcelona im Licht eines großen Feuerwerks. Das größte Fest der Stadt findet um den 24. September herum zu Ehren der Schutzpatronin Barcelonas, der Heiligen Mercedes, statt – La Mercè wird alljährlich mit Musik und Tanz auf den Straßen, Paraden, den traditionellen Menschenpyramiden und Feuerwerk gefeiert.
Zwei der wichtigsten Einkaufsstraßen Barcelonas sind die Avinguda Diagonal und Passeig de Gràcia. Hier befinden sich die Ladenketten wie Zara, Massimo Dutti, Mango und Desigual und edle Boutiquen. Wenn du individuelle Mode und Design aus Barcelona vorziehst, sind die Straßen im Viertel La Ribera die richtige Adresse, wo sich viele kleine, aber feine Designläden angesiedelt haben. Die Ladenöffnungszeiten sind meist von 10 bis 14 Uhr und nach der Siestapause von 16:30 bis 20 Uhr. Shoppingcenter und große Geschäfte bleiben mittags geöffnet.
Erleben und genießen – das beste Hotel je nach Reisetyp

Ein Hotel nahe der La Rambla (auch Las Ramblas genannt) ist der perfekte Ausgangspunkt, um die Sehenswürdigkeiten im Zentrum zu erkunden und Shopping-Touren zu unternehmen. Die Einkaufspromenade zwischen den Altstadtvierteln Barri Gotic und El Raval führt vom Hafen zum Placa de Catalunya. Du hast die Wahl zwischen strandnahen Unterkünften wie dem Hotel Arc La Rambla und zentraler gelegenen Häusern wie dem Catalunya Plaza oder dem Hotel 1898 Barcelona.
In den Hotels in der Nähe von Barcelonas Stadtstränden Sant Sebastia, Barceloneta, Nova Icaria, Nova Mar Bella und Playa de la Mar Bella lassen sich Sonnenbaden und Sightseeing erstklassig verbinden. Schlafen mit Meeresrauschen und einem Hauch von Dubai, das erwartet Gäste im Hotel W Barcelona. Das segelförmige Luxushotel erinnert optisch an das berühmte Burj al Arab – und auch bei der Ausstattung hat es einen hohen Verwöhnfaktor. Kunst und Strandvergnügen erwarten dich im Hotel Eurostars Grand Marina. Schon die Architektur des 5-Sterne-Hauses ist außergewöhnlich. Als Teil des runden World Trade Centers wirkt das mitten im Hafen liegende Hotel futuristisch. Das Interieur erfreut Kunstliebhaber mit Werken katalanischer Künstler. Empfehlenswert ist zudem das Hotel Hesperia del Mar.
Wohnen in einem Gesamtkunstwerk: das kannst du im Hotel Omm im Stadtteil La Dreta de l’Eixample. Barcelonas ältestes Designhotel zeigt schon von außen, dass es anders ist. Die weiße Kalksteinfassade wirkt wie eine Haut, die an den Fenstern aufgerissen ist. Die Balkone sehen aus wie aufgeklappte Türchen eines Adventskalenders. Die Inneneinrichtung ist nicht minder originell und stylish gestaltet. Fans des Modernisme-Architekten Antoni Gaudi werden das Hotel Actual lieben, das nur wenige Meter von der Casa Mila entfernt ist.
Schwimmen und entspannen mit Blick auf die Dächer der Stadt, die Berge und das Meer: das gibt es nicht in vielen Weltmetropolen. In Barcelona bieten gleich mehrere Hotels diesen besonderen Komfort. Das Grand Hotel Central im hippen Viertel Born zum Beispiel oder das Pullmann Barcelona Skipper.
Ein Stadthotel mit Seilbahn? Auch das gibt es in Barcelona. Zum Hotel Miramar Barcelona schwebst du mit der Seilbahn über den Hafen hinauf zum Montjuic. Direkt an der hippen Ausgehmeile Port Olimpic (Olympischer Hafen) liegt das moderne Hotel Arts Barcelona, das mit 154 Metern das höchste Gebäude der Stadt ist und grandiose Ausblicke bietet.
Reisende, die schnell am Airport El Prat (BCN) sein müssen, checken in den Hotels Renaissance Barcelona Airport, Salles Ciutat del Prat, Tryp Apolo oder Best Western Alfa Aeropuerto ein. Sie liegen verkehrsgünstig direkt am Flughafen, etwa 12 Kilometer außerhalb Barcelonas. Per Bus oder Regionalzug bist du in weniger als einer halben Stunde im Zentrum.
Tipps für den Kurzaufenthalt

Barcelonas Altstadtviertel strotzen vor Vitalität und bei einem Spaziergang durch das Barri Gotic, El Born, La Ribera und El Raval lässt sich das quirlige Treiben in den Gässchen, auf den Märkten, in den kleinen Geschäften und in den Tapas Bars wunderbar beobachten. Geprägt von Gaudis Handschrift nimmst du viele Sehenswürdigkeiten wie das Palau Guell oder die Casa Mila praktisch im Vorbeigehen mit. Tipp: Abstecher in die Seitenstraßen führen häufig zu kleineren, sehr guten Restaurants.
Möchtest du nach dem Trubel im Zentrum frische Luft schnappen und dir einen Panoramablick auf Barcelona verschaffen, besuche statt des Montjuic den Hausberg Tibidabo, auf dem der Fernsehturm Torre de Collserola thront. Mit der Metro-Linie 7 geht es von der Rambla bis zur Endstation Tibidabo und von dort mit der Tram oder dem Bus zur Seilbahn-Talstation. Am Fuße des Berges lohnt ein Blick auf ein weniger bekanntes Gaudi-Kunstwerk, den Torre Bellesguard.
Wenn du die La Rambla bis zum Meer hinunterschlenderst, liegt der Hafen direkt vor dir und der nächste Strand ist nicht weit. Wende dich am besten nach rechts und laufe in etwa 20 Minuten zum Playa de la Barceloneta. Wage unterwegs einen Blick auf die Kolumbussäule.
Gut zu wissen

Die katalonische Metropole ist eine wahre Touristenhochburg und zugleich Messestadt. Findet ein Großereignis während der sommerlichen Urlaubshauptsaison statt, ist ohne Reservierung kaum ein Zimmer zu bekommen. In der Nebensaison ab November ist es ruhiger in der Stadt und die Auswahl an Hotels mit freien Kapazitäten größer – mit Ausnahme von Weihnachten und Silvester. Möchtest du die Frühlingssonne in Barcelona begrüßen, ist der März der richtige Reisemonat für dich. Günstige Saisonpreise gibt es nicht bei allen Hotels – manche berechnen ganzjährig denselben Preis. Die Bezeichnung „temporada baja“ steht für die Nebensaison.
Achte bei der Reservierung auf die genaue Bezeichnung des Zimmers. Steht irgendwo „habitacion interior“ dabei, siehst du durch das Fenster nur den Lichtschacht im Innenbereich des Hotels. Einen Blick nach draußen sichert ein Außenzimmer (habitacion exterior).
Barcelonas berühmte Prachtmeile wird sowohl im Singular als auch im Plural benannt. Genau genommen ist die Bezeichnung La Rambla (das Flussbett) korrekt, aber da der Boulevard aus fünf Teilabschnitten mit unterschiedlichen Namen besteht, wird häufig die Mehrzahl verwendet. Auf Katalanisch heißt die Straße in diesem Fall Les Ramblas.
Mit der Touristenkarte sparst du Zeit und Geld, wenn du viele Attraktionen Barcelonas besuchen möchtest. Gegen einen Festbetrag gewährt die Barcelona Card ohne Schlange stehen freien oder ermäßigten Eintritt in über 100 Sehenswürdigkeiten, die kostenlose Benutzung von Metro, Linienbussen, Tram und Regionalbahnen und den öffentlichen Transfer von und zum Flughafen. Die Karte ist für zwei bis fünf Tage erhältlich.
FAQ: Wichtige Fragen zu Barcelona

Ja, auf galeria-reisen.de kannst du deine Reise sowohl individuell zusammenstellen als auch pauschal buchen. Fülle einfach die Suchmasken unter den Menüpunkten „Flug“ und „Hotel“ mit deinen Reisedaten aus oder stöbere in unseren Reiseangeboten für Barcelona.
Für Urlauber sind besonders die Altstadt Ciutat Vella, das mittelalterliche Viertel Barri Gotic, La Barceloneta mit der Strandpromenade, die Künstlerviertel rund um Vila de Gracia, Sagrada Familia und Parc de Montjuic empfehlenswert. In diesen Barrios (Stadtteilen) findest du ein großes Hotelangebot und viele Attraktionen in Fußnähe.
Für eine Städtereise mit viel Sightseeing empfehlen sich das milde Frühjahr und der Herbst. Badeurlauber werden im Sommer mit Temperaturen von bis zu 30 Grad und maximal 13 Sonnenstunden verwöhnt.
Da die Anreise mit dem Flugzeug nur zwei bis zweieinhalb Stunden dauert und du vom Flughafen El Prat höchstens 30 Minuten ins Zentrum brauchst, ist Barcelona sehr gut für einen Kurzurlaub geeignet. Besonders günstig reist du mit unseren Last-Minute-Angeboten.
Der Aerobus fährt alle zehn Minuten zum zentralen Platz Placa de Catalunya. Im 30-Minuten-Takt verkehrt außerdem ein Zug zu den Bahnhöfen Passeig de Gracia und Barcelona-Sants. Von dort gelangst du mit der Metro oder mit dem Taxi zu deinem Hotel.
Barcelona gehört zu den teuersten Städten in Spanien. Aus deutscher Sicht bewegen sich die Preise auf ähnlichem Niveau wie hierzulande. Achtung vor Einkäufen an den bekannten Flaniermeilen wie der La Rambla: hier sind die Preise generell viel höher.
Die Stadtstrände Sant Sebastia und Barceloneta sind von der Altstadt aus fußläufig erreichbar. Laufe zum Beispiel die La Rambla hinunter zum Hafen und wende dich an der Kolumbussäule nach links. Etwas weiter nördlich schließen sich die Strände Nova Icaria und Mar Bella an, die ebenfalls mit einer guten Infrastruktur und vielen Sportangeboten aufwarten.
Die jeweils von Antoni Gaudi gestaltete Kirche Sagrada Familia und das Palau Guell, die Kathedrale im auch ansonsten sehenswerten Mittelalter-Viertel Barri Gotic, die Flaniermeile La Rambla und das Hafenviertel gehören zu den Top-Highlights. Kunstliebhaber statten auch dem Museu Picasso und der Sammlung Joan Miro einen Besuch ab.
Die kinderlieben Spanier tragen deinen Nachwuchs auch in Barcelona auf Händen! Tolle Erlebnisse für Kinder versprechen der Besuch des von Gaudi fantasievoll gestalteten Parc Guell, ein Rundgang durch das Aquarium im Freizeitzentrum Maremagnum am Hafen und eine Seilbahnfahrt zur Festung auf dem Montjuic.
Während der Mittagszeit bzw. am frühen Nachmittag sind viele Geschäfte und Behörden zur Siesta geschlossen. Möchtest du viele kostenpflichtige Sehenswürdigkeiten besuchen, lohnt sich gegebenenfalls der Kauf der Barcelona Card. Mit der Touristenkarte hast du freien oder ermäßigten Eintritt zu mehr als 100 Sehenswürdigkeiten und musst nicht an den Kassen anstehen. Die Karte berechtigt darüber hinaus zur kostenlosen Benutzung von Metro, Bussen und Zügen.