Reisetipps Barbados – Trauminsel in der Karibik

Du suchst ein palmengesäumtes Strandparadies wie aus dem Bilderbuch? Dann bist du auf Barbados richtig. Die kleine Karibikinsel lässt alle Badeurlaubsträume wahr werden. Rund 60 Strände mit feinem, hellem Sand und türkisfarbenem Meer warten auf Sonnenanbeter, Schwimmer und Schnorchler. An der Platinküste im Westen der Insel und an der Südküste findest du Ruhe und Erholung in den idyllischen Buchten. Im Ost- und Nordteil der nur 430 Quadratkilometer großen Insel präsentiert sich die Küstenlinie schroff und wild-romantisch – hier genießen Surfer die Brandung des Atlantischen Ozeans und Ausflügler das Postkartenpanorama. Buche bei GALERIA Reisen einen unvergesslichen Barbados Urlaub in der ehemals britischen Kolonie und entdecke das Naturparadies und die prächtigen Kolonialbauten in der Hauptstadt Bridgetown.

Klima und Anreise


Auf Barbados verwöhnt ein ganzjährig warmes Klima mit Tagestemperaturen von 28 Grad die Urlauber. Die Karibikinsel ist ein ideales Reiseziel, um dem mitteleuropäischen Winter zu entfliehen. Zwischen Dezember und Mai fällt wenig Niederschlag, die Sonne lacht zwischen acht und neun Stunden vom Himmel und ein leichter Passatwind sorgt für Erfrischung. Von Juni bis November übernehmen auch kurze, tropische Regenschauer diese Funktion. In dieser Zeit besteht die Gefahr von Hurrikans, von denen das im Osten der Karibik liegende Barbados jedoch vergleichsweise selten betroffen ist. Das Baden im Meer ist ganzjährig ohne Frösteln möglich – die Wassertemperaturen bewegen sich zwischen 25 und 28 Grad.

Anreise

Von Deutschland aus steuern Condor und Lufthansa den Grantley Adams International Airport (BGI) an der Südostküste von Barbados an. Der direkte Flug ab Frankfurt dauert etwa neuneinhalb Stunden. Darüber hinaus ist eine Anreise mit der British Airways von London aus möglich. Auf dem Seeweg wird Barbados gerne im Rahmen von Karibik-Kreuzfahrten angelaufen. Der Transfer zu Ihrem Hotel ist im Rahmen von Pauschalreisen bereits organisiert und nimmt wenig Zeit in Anspruch. Auf der nur 22 mal 34 Kilometer kleinen Insel liegen die beliebten Ferienorte St. Michael, Holetown, Dover Beach, St. James, Christ Church und Hastings nahe. Die kurzen Wege machen das Reiseziel auch für einen Urlaub last minute attraktiv. Entsprechende Angebote findest du auf galeria-reisen.de.

Die Einreiseformalitäten sind mit dem Vorzeigen eines noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepasses beziehungsweise Kinderreisepasses und eines Rückflugtickets erledigt. Du benötigst kein Visum für Barbados. Anders sieht es aus, wenn du über die USA anreist: In diesem Fall musst du spätestens 72 Stunden vor deinem Abflug nach Amerika online eine elektronische Reisegenehmigung (ESTA) beantragen.

Sehenswürdigkeiten

Traumhafte Sandstrände, sehenswerte Unterwasserwelten und alte Kolonialbauten machen Barbados zum karibischen Urlaubsparadies. Welche Highlights dich auf der Kleinen Antilleninsel erwarten, erfährst du im Folgenden.

Bridgetown

Die prächtigen Kolonialbauten in der Hauptstadt von Barbados legen Zeugnis von der britischen Vergangenheit der Insel ab – und zeichnen für den Status der Altstadt als UNESCO-Weltkulturerbe verantwortlich. Im Zuge der Besiedlung durch die Engländer 1628 gegründet, mauserte sich Bridgetown schnell zum wirtschaftlichen und politischen Zentrum der Insel. Bei einem Spaziergang auf den Spuren des Empire solltest du den National Heroes Square an der Mündung des Constitution Rivers (Careenage) überqueren. An dem zentralen Platz befinden sich das Nelson-Denkmal und das Parlamentsgebäude des seit 1966 unabhängigen Inselstaates.

Barbados Museum

Wer sich für die Geschichte der Insel näher interessiert, kommt an einem Besuch des Museums in der historischen Garrison Area von Bridgetown kaum herum. Untergebracht im ehemaligen britischen Militärgefängnis, legen diverse Ausstellungen des Museums die Vergangenheit der Insel dar. Thematisiert werden unter anderem der Zuckerrohranbau, Militärgeschichtliches und die Handwerkskunst auf der Insel.

Harrison’s Cave und Welchman Hall Gully

Die ohnehin beeindruckenden Stalagmiten und Stalaktiten der Tropfsteinhöhle Harrison’s Cave in St. Thomas gewinnen durch eine farbenfrohe Beleuchtung an Schauwert. Eine Bahnfahrt durch die 1,5 Kilometer lange Höhle ist vor allem für Kinder ein Riesenspaß, sorgen die Lichtspiele doch für einen gewissen Gruseleffekt. Die Erwachsenen erfahren im Rahmen der Führung Wissenswertes über die Höhle. Natürlicher präsentiert sich die nahe Schlucht Welchman Hall Gully. Das in Kalksteinfelsen eingebettete Naturschutzgebiet informiert auf einen Lehrpfad über die heimische Flora.

Bathsheba und Andromeda Gardens

Das malerische Fischerdörfchen Bathsheba an Barbados Ostküste ist als Ausflugsziel bei Einheimischen wie Urlaubern gleichermaßen beliebt. Pastellfarbene Häuschen schmiegen sich hier an die schroffen Felsen – ein perfektes Bild für das Urlaubsfotoalbum. Bei einem Spaziergang an den ruhigen Stränden des Ortes kannst du den Surfern beim Wellenreiten auf der rauen See zusehen. Nur einen Katzensprung von Bathsheba entfernt liegt der herrliche Tropengarten Andromeda Gardens, der Naturliebhaber mit zahlreichen Pflanzenarten begeistert.

Atlantis Submarines Barbados

Wer die karibische Unterwasserwelt nicht in Tauchermontur erkunden möchte, kann auf Barbados mit einem U-Boot auf Tauchstation gehen. In bis zu 45 Metern Tiefe lassen sich schillernde Fische, Korallen, Meeresschildkröten und Muränen von den Fensterplätzen aus bewundern. Auch ein Schiffswrack liegt auf der Tour, die im Hafen von Bridgetown startet.

Speightstown und St. Nicolas Abbey

Barbados zweitgrößte Stadt Speightstown befindet sich an der herrlichen Platinküste und ist allein schon deshalb einen Ausflug wert. Der Charme der Kolonialarchitektur und alter Kirchen tut sein Übriges, um Urlauber in den Bann der Karibik zu schlagen. Etliche Plantagenhäuser zeugen von der Vergangenheit Barbados als britische Kolonie. Zu den bekanntesten zählt das schottisch anmutende St. Nicolas Abbey. Das 1648 erbaute Gebäude ist das älteste erhaltene Plantagenhaus im jacobinischen Stil. Neben der Fassade und dem umliegenden Garten ist die Inneneinrichtung mit Kolonialmöbeln und Gemälden aus dem 18. Jahrhundert sehenswert.

Morgan Lewis Mill und Cherry Tree Hill

Die 250 Jahre alte Zuckermühle Morgan Lewis Mill ist ein Relikt aus der Zeit des großflächigen Zuckerrohranbaus während der Kolonialzeit. 1720 war Barbados sogar der größte Zuckerrohrproduzent der Welt. Die Mühle ist teilweise begehbar – von oben haben Sie einen herrlichen Ausblick auf die Wellen des Atlantiks. Noch schöner ist die Aussicht vom nur zwei Kilometer entfernten Cherry Tree Hill. Der Aufstieg zu einer der wenigen Erhebungen der flachen Insel mag schweißtreibend sein, aber er lohnt sich.

Strand und Meer

Die paradiesischen Buchten mit feinen Sandstränden und der grün bis blau schimmernde Atlantik sind das Markenzeichen von Barbados. Familien mit Kindern führt ihre Reise am besten an die Platinküste im Westen und an die Südküste der Insel, denn die Buchten sind von vorgelagerten Korallenriffen meist gut geschützt. Im Osten und Norden dagegen ist aufgrund der Brandung und starker Strömungen beim Schwimmen höchste Vorsicht angebracht.

Carlisle Bay

Bridgetowns Stadtstrand bietet nur drei Kilometer vom Hafen entfernt puderfeinen Sand und kristallklares Wasser. Das umfassende Unterhaltungs- und Sportangebot umfasst unter anderem das Schwimmen mit Schildkröten und Schnorchelausflüge. In der Bucht liegen mehrere Schiffswracks, die sich durch die Taucherbrille in Augenschein nehmen lassen.

Sandy Lane Beach

In der langen Bucht nahe Holetown befinden sich etliche exklusive Strandhotels mit besten Bewertungen. Der Sand ist leuchtend weiß und mit hübschen Korallensteinen durchsetzt, Bäume spenden auf Wunsch Schatten. Aktivurlauber finden am Sandy Lane Beach viele Sportangebote, darunter auch Reiten. Für abwechslungsreiche Tage am Strand ist gesorgt.

Dover Beach

Der sanft ins Meer abfallende Strand bei St. Lawrence Gap ist bei ruhiger See ideal für Familien geeignet. Die Kinder können im flachen Uferbereich buddeln und Sandburgen bauen oder sich am strandeigenen Spielplatz austoben. In den Restaurants und Bistros stillen Groß und Klein ihren Hunger und Durst.

Bottom Bay

Die von Palmen und Felsen gesäumte Bucht ist komplett hotelfrei und ideal, um in aller Ruhe zu entspannen. Da sich das Meer an der Südostküste schon ein wenig rauer zeigt, bleiben Kinder besser nah am Ufer.

Crane Beach

Der pinkfarbene Sand macht den Crane Beach zu einer Sehenswürdigkeit der Insel und besonders bei Flitterwöchlern beliebt. Was gibt es Schöneres, als ein Herz in den zartrosa Sand zu malen und den Blick über das in allen Grüntönen schimmernde Wasser schweifen zu lassen? Am Crane Beach wird Barbados seinem Ruf als Honeymoon-Paradies vollauf gerecht.

Land und Leute

Westindische, afrikanische und englische Einflüsse haben Barbados geprägt und der Insel eine eigene Identität verliehen. Die erste Besiedlung der Insel erfolgte durch südamerikanische Indianerstämme, die im 12. Jahrhundert von Kariben verdrängt wurden. Im 16. Jahrhundert entdeckten die Portugiesen Barbados und leiteten die Besiedlung durch die Europäer ein. 1663 wurde die Insel zur britischen Kronkolonie und die Zuckerrohrplantagen, die von afrikanischen Sklaven bewirtschaftet wurden, schossen wie Pilze aus dem Boden. Heute leben auf der seit 1966 unabhängigen Insel die Nachfahren dieser Bevölkerung und in den 1980er Jahren eingewanderte Immigranten aus China, Indien, Pakistan und dem Libanon.

Religion und Sprache

So vielfältig wie die „Bajans“, wie sich die Inselbewohner selbst nennen, sind die Glaubensrichtungen auf Barbados. Unter den mehr als 100 religiösen Gruppen stellen Christen die Mehrheit, gefolgt von Juden, Muslimen und Hinduisten. Es herrscht ein tolerantes Klima zwischen den Religionen, die aktiv ausgeübt werden. Die Amtssprache Englisch ist häufig als kreolischer Dialekt zu hören, dem Bajan Slang. Wundere dich also nicht, wenn du die an sich bekannten Wörter nicht auf Anhieb verstehen – sie werden anders betont als im Oxford English.

Essen und Trinken

Die kreolische Bajan Cuisine ist eine äußerst interessante Mischung aus der karibischen, afrikanischen, westindischen und europäischen Küche. Frischer (Fliegender) Fisch und Fleisch werden mit Reis, Maismehlauflauf, Brotfrucht, Okraschoten, Süßkartoffeln, Yams und Backbananen serviert. Für die pfiffige Würze sorgen Curry, Pfeffer und Paprika. Ein besonderer Gaumenkitzel ist der „Hot Pepper Pot“, eine Art scharfer Gulasch mit mehreren Fleischsorten und Gemüse. Rum und Rum-Cocktails sind bei den Getränken erste Wahl. Mit dem Mount Gay oder dem Cockspur’s Five Star werden einige der besten Rumsorten der Welt auf Barbados produziert.

Währung und Einkaufen

Landeswährung ist der Barbados-Dollar, der an den US-Dollar gekoppelt ist. Bei der Akzeptanz von gängigen Kreditkarten gibt es kaum Einschränkungen. Mit Ihrer Maestro-EC-Karte kannst du problemlos Geld abheben, wenn deine Bank den Einsatz im Ausland nicht beschränkt hat.

Für einen Einkaufsbummel mit möglichst großer Auswahl an Geschäften bietet sich die Broad Street in Bridgetown an. Hier kannst du im Steuerparadies Barbados zollfrei internationale Markenartikel günstig erwerben. Weitere Shoppingmeilen finden sich in Holetown und Crane Village. Heimisches Kunsthandwerk besteht vor allem aus Töpferwaren, Korallenschmuck, Holzschnitzereien und bedruckten Stoffen, die unter anderem im Pelican Craft Centre in Bridgetown zu finden sind.

Honeymoon auf Barbados

Barbados ist nicht nur bei Prominenten ein begehrtes Hochzeitsreiseziel. Viele Paar schätzen die Idylle der Insel, um in trauter Zweisamkeit die Flitterwochen oder einen besonderen Jahrestag zu genießen. In den luxuriösen Hotels an der Westküste können sich (Frisch)vermählte all-inclusive nach allen Regeln der Kunst verwöhnen lassen. Idylle pur bietet dagegen ein Resort an der wild-romantischen Ostküste.

Praktische Tipps

Eine besondere Gesundheitsprophylaxe musst du vor deinem Urlaub auf Barbados nicht betreiben, die Insel ist malariafrei. Neben den üblichen Standardimpfungen empfiehlt sich eine Immunisierung gegen Hepatitis A. Schließe unbedingt eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, um die bestmögliche medizinische Versorgung vor Ort und vor allem einen eventuell notwendigen Krankenrücktransport finanzieren zu können. Falls du bei deinen Streifzügen über die Insel apfelähnliche Früchte zum Kosten verlocken: Verzichte! Es handelt sich um die hochgiftigen Früchte des Manchineel-Baumes. Auch das stark gechlorte Leitungswasser trinke besser nicht und benutze es nur zum Zähneputzen. An die Steckdosen auf Barbados passen deine elektrischen Geräte nur mit einem Adapter.

 

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Magazin Redaktion

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