Das Reich der Mitte, umgeben von Jahrtausende alten Mythen: Es fußt auf einer faszinierenden Kultur, für die allein sich die Reise nach China lohnt. Längst glänzt eines der größten Länder der Erde zudem mit schillernden Metropolen, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gekonnt verschmelzen lassen. Entdecke die Verbotene Stadt im Zentrum Pekings, bewundere Shanghais schnell gewachsene, weltberühmte Skyline oder tauch ein in die bunten Märkte Hongkongs.
Ein GALERIA Reisen Urlaub in China beschränkt sich jedoch nicht auf die großen Metropolen. Kulturliebhaber erkunden die Chinesische Mauer nahe Peking oder unternehmen einen Ausflug zu den berühmten Terrakotta-Kriegern. Aktivurlauber wohnen den Kung-Fu-Vorführungen im Shaolin-Kloster von Luoyang bei oder erklimmen die Felsformationen der Gelben Berge. Paare baden an den Traumstränden von Hainan oder genießen die romantische Berglandschaft von Guilin.
Anreise und Klima
Als eines der größten Länder der Welt prägen China unterschiedliche Zeitzonen. Wandern in kühler Bergluft ist ebenso möglich wie das Baden an einem der Strände von Hainan, eine Tour durch den Regenwald wie ein City-Trip durch Shanghai. Trotz der Entfernung verkehren von Frankfurt aus in alle großen Metropolen Direktflüge.
Hongkong
In Hongkongs feuchtem, subtropischem Klima unterscheiden sich die vier Jahreszeiten deutlich voneinander. Während milde Temperaturen den vergleichsweise trockenen Winter prägen, steigen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit im Sommer an. Der Januar ist dabei nicht nur der trockenste Monat, gleichzeitig zeigt das Thermometer durchschnittlich maximal 19 Grad an.
Shanghai
Die vier Jahreszeiten des subtropischen Shanghai verhalten sich ähnlich denen im südlichen Europa. Eingerahmt von einem angenehmen Herbst und Frühling fallen die Winter mild aus. Im Sommer steigen die Temperaturen – auch wegen der bis zu acht Sonnenstunden am Tag. Im September kann es gelegentlich zu Taifunen kommen.
Peking
Gemäßigtes Monsun- bis kontinentales Klima prägt Chinas Hauptstadt. Auf den kühlen, aber trockenen Winter folgen zwischen März und Mai angenehme Frühlingstemperaturen. Dabei bleibt es trocken. Planst du deinen Peking-Urlaub für den Sommer, wählst du entweder den Mai oder Juni. Dort sind die Temperaturen am angenehmsten. Oder du entscheidest dich für den Herbst, der klaren Himmel, viel Sonne und farbenfrohe Bäume bereit hält.
Sehenswürdigkeiten
Chinas mythische, Jahrhunderte alte Kultur brachte weltberühmte Denkmäler hervor, begründete die Shaolin-Kampfkunst und legte die Basis für schillernde Metropolen der Neuzeit. GALERIA Reisen nimmt dich mit zu Chinas größten Sehenswürdigkeiten.
Peking ist nicht weniger als eine der größten Städte der Welt. Auf einer Fläche, so groß wie Schleswig-Holstein, beherbergt es rund 20 Millionen Menschen und schafft damit perfekte Voraussetzungen für einen vielfältigen Städtetrip. Zumal Peking als Kulturhauptstadt Chinas zahlreiche Denkmäler, darunter der Platz der himmlischen Friedens und der Himmelstempel, beherbergt. Ebenfalls einen Besuch wert ist die für die Olympischen Spiele 2008 erbaute Olympiastadt.
Direkt im Zentrum Pekings befindet sie sich: die Verbotene Stadt. 491 Jahre lang diente sie insgesamt 24 Kaisern als Heimat, dem Rest der Bevölkerung war der Zutritt verboten. Daher der Name. Heute zählt die Verbotene Stadt zu den beliebtesten Urlauberzielen Chinas. Kein Wunder. Schließlich finden sich kaum noch derart gut erhaltene mittelalterliche Bauten, weshalb die UNESCO die Verbotene Stadt auch zum Weltkulturerbe erklärte. Eintrittskarten musst du online buchen.
Ein Blick auf die Skyline Shanghais erzeugt Staunen. Einerseits wegen der imposanten Bauten, andererseits weil sich an derselben Stelle vor rund 20 Jahren noch eine Sumpflandschaft befand. Heute zählt Shanghai 20 Millionen Einwohner. Obwohl die Stadt stetig wächst, hat sie sich ihre schönen Kolonialbauten am Flussufer gegenüber der Skyline bewahrt. Steuere die Aussichtsplattform des 421 Meter hohen Jinmao-Towers an, die einen beeindruckenden Blick über die Stadt freigibt. Der Yu-Garten im Stile traditioneller chinesischer Gartenbaukunst lädt zum Entspannen ein, die Nanjing Lu mit ihren bunt leuchtenden Werbetafeln zum Einkaufen.
Als Sonderverwaltungszone genießt Hongkong in China Sonderstatus. Urlauber schätzen die Metropole für ihr buntes Kultur- und Sightseeing-Angebot, ihre Architektur, die vielfältige Küche und die besondere Lage zwischen Meer und grünen Regenwaldhügeln, die zu kleinen Erkundungstouren einladen. Den besten Blick über die berühmte Skyline erhälst du vom Victoria Peak aus. Ebenfalls beeindruckenden ist die Aussicht von der Tim Sah Tsui East Promenade, gegenüber der Skyline – vor allem während der allabendlichen Symphony of Lights, einer Lichtshow über den Wolkenkratzern Hongkongs. Zuvor bietet sich eine kleine Shopping-Tour an. Statte zudem einigen der belebten Märkte wie dem Temple Street Night Market einen Besuch ab oder beobachte im Kowloon Park im Schatten diverser Einkaufszentren Flamingos.
Nahe Dengfeng tauchen Urlauber ein in die mystische Geschichte der Shaolin und des Kung-Fu. Im Shaolin-Kloster von Luoyang entwickelte sich ab 495 Chinas Zentrum der buddhistischen Lehre. Dort wurden der Legende nach der Zen-Buddhismus und die Kampfkunst der Shaolin begründet. Heute finden in der Wushu-Guan-Schule des Klosters stündlich Kampfkunst-Vorführungen statt. Ebenfalls interessant ist der Pagodenwald, der Friedhof der Shaolin-Mönche mit bis zu 1.000 Jahre alten Grabpagoden.
Qin Shi Huang Di, der erste Kaiser Chinas, ließ bereits zu Lebzeiten 36 Jahre lang seine Grabstätte erbauen – inklusive 7.278 Tonkriegern, die seine letzte Ruhestätte verteidigen sollten. Die Terrakotta-Armee war geboren. Es dauerte jedoch 2.000 Jahre, ehe Bauern das imposante Grabmal rein zufällig beim Brunnenbau entdeckten. Heute ist die 56 Quadratkilometer große Anlage in Xi’an nicht nur UNESCO-Weltkulturerbe, sie zählt auch zu den bedeutendsten archäologischen Funden der Neuzeit.
Ausflugsziele
China beheimatet nicht nur den drittlängsten Fluss der Erde, der sich entlang atemberaubender Landschaften schlängelt. Auch Traumstrände und einzigartige Berglandschaften finden sich. GALERIA Reisen stellt dir die schönsten Ausflugsziele vor.
Guilin stellt eines der größten zusammenhängenden Karstgebiete der Erde dar. Am Li-Fluss erheben sich Kegel aus erodiertem Kalkstein in den Himmel und sorgen für ein einmaliges Panorama. Die markanten Säulen stehen für viele dabei nicht nur stellvertretend für das klassisch chinesische Landschaftsbild, sie haben es als Illustration sogar auf die 20 Yuan-Banknote geschafft. Am besten erkundest du sie während einer Schifffahrt auf dem Li-Fluss von Guilin nach Yangshuo. Dabei entdeckst du vielleicht sogar einige traditionelle Komoranfischer, ganz sicher jedoch einige der berühmten Reisterrassen der Region.
Auch China besitzt Traumstrände. Urlauber, die Ihren China-Urlaub mit entspanntem Badevergnügen unter Palmen, auf weißem Sandstrand, vor türkisfarbenem Wasser verbinden möchten, reisen deshalb ans südlichste Ende der Volksrepublik, nach Hainan. Nationalparks, Naturschutzgebiete, Regenwälder und alte Tempelanlagen säumen die Insel, vor allem ist sie jedoch Heimat für die malerischen Strände Tanya Haijiao und in der Yalong-Bucht.
Übersetzt bedeutet Jangtse „langer Fluss“. Eine treffende Beschreibung. Mit seinen insgesamt 6.380 Kilometern Länge ist er nämlich nicht nur der längste Fluss Chinas, weltweit dehnen sich nur Nil und Amazonas weiter aus. Auch kulturell besitzt der Jangtse wichtige Bedeutung, war unmittelbarer Zeuge einiger zentraler Ereignisse der chinesischen Geschichte. Urlauber nutzen ihn heute als Wasserstraße entlang atemberaubender Landschaften und historischer Stätten bis hin zum Drei-Schluchten-Staudamm, dem größten Wasserkraftwerk der Erde.
In der Provinz Anhui treffen Urlauber mit dem Huangshan-Gebirge, auch gelber Berg genannt, auf ein echtes UNESCO-Weltnatur- und Kulturerbe. Chinesischen Malern dienten die bizarren, steilen Felsformationen ebenso zum Vorbild wie Regisseur James Cameron für seinen Kinoerfolg Avatar. Heute ist es angesichts seiner beeindruckenden Aussicht beliebtes Urlauberziel, das entweder zu Fuß oder per Seilbahn erklommen werden kann.
Wissenswertes
Chinas Reiz macht auch das Unbekannte, das Neue aus. China fasziniert, ist anders – und ermöglicht dir mithilfe der nützlichen Tipps von GALERIA Reisen einen unvergesslichen Urlaub.
Für die Einreise benötigen Urlauber einen mindestens sechs Monate gültigen Reisepass sowie ein Visum, das vorab persönlich beim Konsulat in Deutschland beantragt und abgeholt werden muss (weitere Informationen unter http://www.visaforchina.org). Um sich jederzeit ausweisen zu können, musst du vor Ort deinen Reisepass bei dir führen. Einen Verlust meldest du bei der nächsten Polizeistation, die dir eine Bestätigung ausstellt. Im Anschluss bekommest du bei der deutschen Botschaft in Peking oder im Generalkonsulat von Shanghai einen neuen Reiseausweis. Mach dennoch eine Kopie von Reisepass und Visum. Für Reisen nach Hongkong ist für Urlauber kein Visum notwendig.
Chinas Landeswährung ist der Yuan. Banken in Deutschland tauschen dein Geld vor der Reise um. Die einfachste Möglichkeit ist jedoch, Yuan einfach an Geldautomaten vor Ort abzuheben. Kreditkarten werden dort akzeptiert, wenngleich die Zahlung direkt per Kreditkarte zwar in größeren Hotels, Restaurants und Geschäften funktioniert, ansonsten aber nicht sonderlich verbreitet ist. Lebensmittel sind – abgesehen von Importware – meist günstiger als in Deutschland.
Die am weitesten verbreitete chinesische Sprache ist Mandarin. In Großstädten wie Peking, Hongkong oder Shanghai ist Englisch präsent und auf dem Vormarsch. Selbstverständlich ist es jedoch nicht. Straßenschilder außerhalb der Metropolen bedienen sich häufig lediglich chinesischer Schriftzeichen, die Informationen des öffentlichen Nahverkehrs findest du dagegen auf Englisch. Da Taxifahrer meist keine Fremdsprache beherrschen, ist es ratsam, eine chinesische Visitenkarte deines GALERIA Reisen-Hotels mitzuführen, die du einfach vorzeigen kannst. Ausnahme ist erneut Hongkong, das als ehemalige Britische Kronkolonie auch heute noch Englisch als Amtssprache verwendet.
Die Gesundheitsversorgung konzentriert sich in China auf die Krankenhäuser, die in Ballungszentren modernste Ausstattung besitzen. Niedergelassene Ärzte finden sich nicht. In ländlicheren Gebieten kann die Versorgung zudem sehr einfach sein und nicht zwingend europäischen Standards entsprechen. Auch Verständigungsprobleme sind möglich, da medizinisches Personal nicht immer Englisch spricht. Eine Reise- inklusive zuverlässiger Rückholversicherung ist deshalb zu empfehlen. Zur Prophylaxe genügen größtenteils die Standardimpfungen. Laut Auswärtigem Amt können zudem Reiseimpfungen gegen Hepatitis A und B, Tollwut, Japanische Enzephalitis und Typhus nötig sein. Konsultiere vor deiner Reise nach China einfach einen Tropenmediziner, der dich über die erforderlichen Reiseimpfungen aufklärt.
Eine Reise gen Osten bedeutet häufig einen Zeitsprung. China ist Deutschland sieben Stunden voraus. Bedenke also, dass du rund einen Tag nach deiner Abreise ankommst.
Inlandsflüge sind in China weit verbreitet und günstig. Ein echtes Erlebnis verspricht jedoch eine Fahrt über das gut ausgebaute Zugnetz der Volksrepublik. Dort hast du die Wahl zwischen mehreren Kategorien sowie Tages- und Nachtzügen. Angesichts der langen Distanzen werden einige Strecken nur einmal am Tag bedient (Zugverbindungen: http://trains.china.org.cn)
In China gelten weder der europäische noch der internationale Führerschein. Selbst fahren ist also nicht möglich, doch es gibt ohnehin eine angenehmere Alternative. Miete dir einfach ein Auto mit Fahrer. Zudem sind Taxis und der öffentliche Nahverkehr günstig und eine gute Möglichkeit, um in Peking, Shanghai oder Hongkong voranzukommen.
Der Umgang in China unterscheidet sich von dem in Europa. Der Handschlag hat sich zwischen Chinesen und Europäern mittlerweile eingebürgert. Warte jedoch, bis dir dein Gegenüber die Hand entgegenstreckt. Erhälst du eine Einladung, bring unbedingt ein kleines Gastgeschenk – aber keine Blumen –mit. Gerade weiße und gelbe Blumen sind nur für Totenehren gedacht. Zu Tisch schmatzen, schlürfen und rülpsen Chinesen in privatem Rahmen. Nur Naseschnäuzen gilt in jeder öffentlichen Lebenslage als Tabu. Während das Trinkgeld früher als Beleidigung galt, wird es heute gerade in Urlauberregionen gern genommen, ist jedoch keine Pflicht.