Türkisfarbenes, glasklares Wasser, Traumstrände und tropisches Klima – besser als mit dem Wort „Urlaubsparadies“ kann man die Karibik eigentlich nicht beschreiben. Die Inseln im Karibischen Meer, die sich wie in einem Bogen vom Golf von Mexiko bis fast nach Venezuela erstrecken, sind für Urlauber eine Traumdestination, wahrhaft paradiesisch und romantisch, nicht umsonst so beliebt für Flitterwochen. Das Meer ist ganzjährig warm und von der einsamen Bucht bis zum Partystrand findest du hier alles, was das Urlauber-Herz begehrt. Stecke deine Füße in den Puderzuckersand oder das glasklare Wasser und lass die Seele baumeln. Tauch- und Schnorchel-Fans können sich im Karibik Urlaub an spektakulären Korallenriffen mit faszinierenden tropischen Fischen austoben und Wanderer vielfältige Landschaften von Regenwald bis Berggipfel erkunden. Schlendere durch malerische Kolonialstädte, genieße die attraktive Natur und die herrlichen Strände. Und nicht zu vergessen die köstliche karibische Küche und die berühmten Cocktails.
Klima und Reisezeit

Sehenswürdigkeiten

Nirgendwo stehen mehr schöne Kolonialbauten an einem Fleck als in La Habana Vieja, dem historischen Stadtkern Havannas. Umgrenzt von den alten Stadtmauern findest du hier Festungen, Paläste, Kathedralen und Kulturzentren wie die Festung San Salvador de Punta oder das Castillo de la Real Fuerza an der Plaza de Armas (Waffenplatz), wo auch die Kathedrale San Cristóbal steht. Nachdem viele Gebäude der kubanischen Revolution zum Opfer gefallen waren, wurde mittlerweile eine ganze Reihe restauriert. Alt-Havanna ist heute ein UNESCO-Weltkulturerbe.
Vom 17. bis 19. Jahrhundert war die kubanische Stadt Trinidad ein Zentrum des Zucker- und Sklavenhandels. Die schönen historischen Gebäude im Stadtkern zeugen vom Reichtum der damaligen Großgrundbesitzer.Schlendere durch die restaurierte historische Altstadt mit ihren pastellfarbenen Häusern, um einen Eindruck von der Kolonialzeit zu bekommen.
Die beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Insel stammen nicht von Menschenhand, es ist die Natur des Landes. Zu den größten Attraktionen gehören die berühmten Wasserfälle Jamaikas: Dunn’s River Falls bei Ocho Rios, YS Falls bei Black River sowie Reach Falls bei Port Antonio. Sightseeing, das auch Kindern Spaß macht!
Wer Puerto Rico bereist, sollte unbedingt die Hauptstadt San Juan besuchen. Die restaurierte Altstadt mit ihren pastellfarbenen Häusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert ist sehenswert, ebenso wie die zwei Festungen, die die Stadt bewachen: San Felipe del Morro und das beeindruckende Castillo San Cristóbal an der Felsenküste.
Die koloniale Altstadt der Hauptstadt Santo Domingo ist die älteste in Amerika und die mächtige Kathedrale die älteste der Neuen Welt. Den Grundstein für das Gotteshaus legte Diego Kolumbus im Jahr 1514. Vorbild war die Kathedrale in Sevilla. Bitte nicht in Shorts oder kurzem Rock hier hineinspazieren!
Die malerische Altstadt von Bridgetown wurde als Zeugnis britischer Kolonialmacht und hervorragend erhaltener Kolonialarchitektur 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. 1628 gegründet, ist die Stadt heute ein lebhafter Mix aus Alt und Neu.
Das Wahrzeichen von Saint Lucia sind seine einzigartigen Pitons: Die imposanten Zwillings-Vulkankegel erheben sich vom Meeresspiegel bis in fast 800 Meter Höhe und bilden die Krönung der atemberaubend schönen und wilden Landschaft dieser Westindischen Insel.
Curacao (in der Landessprache: Curaçao) ist das „C“ der Niederländischen ABC-Inseln und nicht nur die größte, sondern auch die bekannteste der drei Inseln. Die Hauptstadt Willemstad ist UNESCO-Welterbestätte und mittlerweile zum beliebten Kreuzfahrtziel avanciert. Neben farbenfrohen Giebelhäusern im holländischen Stil stehen dort Cunucu-Häuser (afrikanische Hütten aus Lehm und Flechtwerk), mit Stroh gedeckte Häuschen und elegante Landhäuser reicher Plantagenbesitzer.
Das Meeresreservat Jacques Cousteau ist ein Highlight deines Besuches auf Guadeloupe in den Kleinen Antillen. Es ist Rückzugsort unzähliger Fischarten und zudem von einigen Meeresschildkröten bewohnt. Die Unterwasserwelt kannst du entweder beim Schnorcheln oder Tauchen erkunden oder von einem speziellen Glasbodenboot aus bewundern.
Strand und Meer

Shoal Bay besticht mit weiß schimmerndem Sand und schönen Schnorchelgründen im ruhigen Meer. Auch der lange, breite Darkwood Beach mit seinen sanften Wellen ist sehr einladend.
Baja Mar (seichtes Meer) nannten die Spanier die Bahamas. Das Wasser hier ist so klar, dass du nicht einmal tauchen musst, um einen Einblick in die Unterwasserwelt zu bekommen. Cable Beach mit seinem weichen Sand ist traumhaft schön, im türkisfarbenen Wasser siehst du vielleicht sogar Meeresschildkröten.
Silver Sands Beach am südlichsten Zipfel der Kleinen Antillen-Insel ist ein wunderschöner Sandstrand. Bottom Bay ist fast zu schön, um wahr zu sein: Da kein Hotel in der Nähe ist, hast du hier meist deine Ruhe, eingerahmt von einer imposanten Felsenkulisse und üppig mit hohen Palmen bewachsen.
Der Pink Beach auf Barbuda ist ein 13 Kilometer langer, rosa Sandstrand an einem abgelegenen Küstenstreifen, dem Korallen seine sanfte Färbung gaben.
Urlauber schwärmen vom zauberhaften „Horseshoe Bay Beach“.
Auf Grand Cayman ist „Seven Mile Beach“ der bekannteste Strand, hier kannst du die traumhafte Unterwasserwelt schon in Strandnähe sehen. Die Bucht vom „Little Cayman Beach Resort“ ist wunderschön.
Seaquarium Beach befindet sich östlich der Hauptstadt und ist belebt mit vielen Bars und Restaurants. In Daaibooi treffen sich die Locals, um das Strandleben beim Schnorcheln, Schwimmen und Sonnen voll auszunutzen. Playa Lagun zieht wegen seiner geschützten und überschaubaren Lage in einer Bucht Familien an.
Kaum eine andere Insel in der Karibik verfügt über eine solch hohe Anzahl leicht erreichbarer Strände. Im Gebiet der „Costa del Coco“ (Kokosküste) findest du die schönsten Strände des Landes, schneeweiß bis golden, mit Hunderten wogenden Palmen. In Punta Cana findest du auch viele ausgezeichnete All-inclusive-Hotels.
Grand Anse auf Grenada ist rund drei Kilometer lang. Der weiße Pudersand recht weit in das Land hinein. Sehr viele der besten Hotels der Insel stehen in nächster Nähe zu diesem Strand.
Der Seven Mile Beach in Negril auf Jamaika zählt seit seiner Entdeckung durch die Hippies in den 1960er Jahren zu den beliebtesten Sandstränden in der Karibik. Der Strand von Ocho Rios im Norden ist Postkarten-perfekt.
Wunderbar baden kannst du auf Kuba vielerorts, aber dieser Trip lohnt sich besonders: Vor Kuba liegt die Insel Cayo Largo, die komplett von einem bilderbuchhaften weißen Sandstrand umgeben ist. Hier kannst du auch wunderbar tauchen und von hier aus andere kleine Inseln in der Nähe erkunden.
Luquillo auf Puerto Rico ist ein beliebter Familienstrand mit goldenem Sand, ruhigem Wasser und vielen Annehmlichkeiten. Der Strand erfüllt strikte Umweltauflagen und hat eine garantierte gute Wasserqualität. Ein Geheimtipp ist der Flamenco Beach auf der kleinen Insel Culebra.
Zu den bekanntesten Stränden der Insel gehört Reduit Beach im Norden St. Lucias. Der lange, weiße Sandstrand erstreckt sich dabei malerisch entlang der Rodney Bay. Wenn du Ruhe suchst, fühlst du dich auf der Halbinsel Pigeon Island (per Wassertaxi zu erreichen) wohl.
An den Stränden von Tobago, etwa am Korallenstrand Pigeon Point, fühlst du dich fast wie Robinson Crusoe.
Feste und Events

Überall auf den Bahamas beginnt das neue Jahr mit ausgelassenen Junkanoo-Karnevals-Paraden. Die Hauptparade findet auf der Bay Street von Nassau statt. In Puerto Rico feiert man Heiligdreikönig (6. Januar) mit Tanz, Musik, Paraden und Puppenspielen auf der ganzen Insel. Alljährlich findet im Januar auch das Barbados Jazz Festival statt.
Auf vielen karibischen Inseln, etwa Aruba, Curacao, der Dominikanischen Republik und Puerto Rico wird im Februar ausgelassen Karneval gefeiert. Auf Jamaika ist der Geburtstag von Reggae-Ikone Bob Marley am 6. Februar inzwischen ein Feiertag, die Bob–Marley-Woche wird mit einem Festival mit unterschiedlichen Veranstaltungen gefeiert, häufig in Nine Mile, St. Ann, dem Geburtsort des Musikers.
Ende März oder Anfang April findet an verschiedenen Orten der Jamaika Karneval statt. Im März werden in verschiedenen Dörfern auf Martinique und Guadeloupe Zuckerrohrfeste abgehalten, auf Puerto Rico feiert man das Zuckerrohrfest am 19. März in Guánica und Vega Alta.
In der Karwoche finden auf Curacao Folklore-Umzüge statt. Am 27. April begeht man hier den Königstag (früher: Königinnentag) zu Ehren des niederländischen Königs, denn Curacao ist ein autonomer Landesteil der Niederlande. Ende April findet die „Antigua Sailing Week“ statt, eines der größten Segelereignisse der Karibik.
In Montego Bay in Jamaika kommen Ballonfahrer aus aller Welt zum „Jamaica Hot Air Balloon Festival and Air Show“ zusammen, einer drei Tage dauernden Veranstaltung.
In San Juan und anderen Städten Puerto Ricos finden zur Erinnerung an den berühmten Cellisten Pablo Casals zwei Wochen lang Musikprogramme statt. Außerdem im Juni: Straßenfeste zu Ehren des Schutzpatrons der Insel, San Juan Bautista.
Den „Independence Day“ (Unabhängigkeitstag) am 10. Juli feiert man auf den Bahamas mit Bands, Paraden und Feuerwerk. Mitte / Ende Juli findet das Festival der Karibischen Kultur in Santiago de Cuba statt mit Musik, Tanz und Lesungen. Am 14. Juli feiert man in den französischen Überseegebieten der Karibik (z.B. Saint Barthélemy und Saint Martin) den französischen Nationalfeiertag zur Erinnerung an den Sturm auf die Bastille. Zum Reggae Sumfest auf Jamaika kommen viele bekannte nationale Künstler. Ende Juli beziehungsweise Anfang August findet das „Merengue Festival“ in der Dominikanischen Republik statt.
Die Sklavenbefreiung im Jahr 1834 wird in Fox Hill auf den Bahamas zweimal gefeiert: einmal am 1. Montag im August und dann noch einmal sieben Tage später – denn so lange dauerte es damals, bis die Nachricht von der Freiheit das Dorf erreichte. Auf Jamaika feiert man am 5. August den Unabhängigkeitstag.
Anfang September oder Ende August findet das Curaçao North Sea Jazz Festival statt. Stars wie Alicia Keys und Carlos Santana haben bereits hier gespielt.
Am 8. Oktober, dem Todestag von Che Guevara, finden auf Kuba in allen Ortschaften Feiern statt, besonders in Santa Clara.
In Puerto Rico feiert man mit dem „Jayuya Indian Festival“ ein Volksfest zur Erinnerung an die Taíno-Indianer, die ersten Bewohner des Landes.
Der 26. Dezember ist Boxing Day (Tag der Bescherung) beziehungsweise „Junkanoo“ auf den Bahamas. Ein fröhlicher Karneval, der mit Paraden in Nassaus Bay Street gefeiert wird. Beim Wettbewerb „Miss Tourism World Beauty Pageant“ wird im Americana Aruba Beach Resort alljährlich die „schönste Touristin der Welt“ gekürt.
Kulinarisches

Weltberühmt ist die jamaikanische „Jerk“-Marinade, deren Grundbestandteil Piment ist. Probieren Sie mal Jerk Chicken (Huhn) oder Jerk Pork (Schwein). Grenada ist weltweit der zweitgrößte Muskatnuss-Produzent der Welt. Muskatnuss würzt dort Sirups, Marmelade und Likör. Apropos Likör: Bekannt ist die Karibik natürlich auch für ihre vielen köstlichen Cocktails.
Die Wiege des Rums steht in der Karibik. Erstmals wurde er vermutlich auf Barbados hergestellt. Das hochprozentige Getränk ist untrennbar mit der Geschichte, Wirtschaft und Kultur der Inseln verbunden. Afrikanische Sklaven wurden einst für Rum verkauft. Rum und andere Güter wurden wiederum nach Europa gehandelt. Fast jede Insel hat ihren eigenen Rum. Der wird aus Zuckerrohr hergestellt, das auf vielen Inseln der Karibik wächst. Der Zucker wird gekocht, um den dicken Sirup, die Melasse, zu gewinnen. Diese wird fermentiert und zur klaren Flüssigkeit destilliert. Weißer Rum wird sofort oder nach ein paar Monaten in Flaschen gefüllt, dunkler oder goldener Rum altert mehrere Jahre in Eichenfässern, um Farbe und Geschmack zu intensivieren. Auf vielen Inseln kannst du Destillerien besuchen – ein interessantes Erlebnis!
Auf Barbados werden einige der besten Rumsorten der Welt hergestellt. Die bekanntesten Rum-Destillerien auf Martinique sind Sainte Marie und La Mauny. Ein Muss für alle Rumliebhaber ist auf Jamaika definitiv der Besuch der Appleton Rum Estate in St. Elizabeth, einem der bekanntesten Rum-Produzenten des Landes. Auf Puerto Rico lohnt ein Besuch der Bacardi-Destillerie. In der Dominikanischen Republik trinkt man „Mamajuana“, ein hausgemachtes Aphrodisiakum aus Rum, Rotwein, Honig, Kräutern und anderen geheimen Zutaten.
Sport

Im Karibischen Meer findest du unzählige Fächerfische, Marline, Barrakudas und andere Arten. Auf fast jeder Insel gibt es hervorragende Sportanglerangebote. Du kannst entweder von Land aus fischen oder für einen Halb- oder Ganztagesausflug ein Boot chartern.
Einen Strand, ein Netz, ein Team – mehr brauchst du nicht, um eine Runde Beachvolleyball zu spielen. Kein Wunder, dass das Strandvergnügen zu den beliebtesten Sportarten der Inseln gehört.
Für Golfspieler ist die Karibik ein wahres Paradies. Der weiße Sport ist auf den Inseln schon seit über hundert Jahren beliebt, es gibt viele gut gepflegte Plätze, die immer wieder modernisiert werden. Auch da in der Karibik ganzjährig die Sonne scheint, ist sie das ideale Ziel für Golfer. Beim Abschlag hast du oft einen traumhaften Blick aufs Meer. Empfehlenswerte Golfplätze sind beispielsweise „Tierra del Sol“ auf Aruba, „Punta Espada Golf Course“ in der Dominikanischen Republik oder „Sandy Lane“ of Barbados.
Natürlich kannst du deine Joggingschuhe für den Karibik-Urlaub mit in die Tasche packen. Aber erwarte keine neue Bestzeit. Denke daran, dass du dein Training bei tropischem Wetter vermutlich als sehr viel anstrengender empfindest.
Per Boot entdeckst du auf faszinierende Weise die Flora und Fauna von Lagunen und Mangrovenwäldern der Karibik.
Das Fallschirmfliegen über dem Wasser wird an vielen Stränden angeboten. Dabei sitzt du in einem Gurtgeschirr unter einem speziell gearbeiteten Gleitschirm, der von einem Boot in den Himmel gezogen wird. Auf Inseln mit Bergen und beständigen Passatwinden (z.B. Kuba und Dominikanische Republik) ist auch das Gleitschirmfliegen (Paragliden) beliebt.
Im Boot über Stromschnellen – für viele ein großer Spaß. Angeboten wird dies beispielsweise in der Dominikanischen Republik.
Reiten am Strand ist eine schöne Möglichkeit, die Küsten der vielen Inseln zu erkunden. An den Strandritten können auch ungeübte Reiter teilnehmen. Einige Anbieter haben romantische Strandritte bei Sonnenuntergang im Programm.
Die Karibik ist ein beliebtes Segelrevier, auch viele große Regatten finden hier statt. Auf vielen Inseln kannst du Boote mieten, zum Beispiel die wendigen Hobie Cats, die auch für wenig erfahrene Segler geeignet sind.
Zum Surfen und Windsurfen gibt es auf den Inseln der Karibik vielfältige Angebote. Als Anfänger kannst du auch Unterricht nehmen.
Die Unterwasserwelt der Karibik ist ein Traum! Schnorcheln und tauchen kannst du fast überall, an den spektakulären Korallenriffen ist es am spannendsten. Tauchkurse und -trips für Einsteiger und Fortgeschrittene werden in vielen Hotels und Tauchschulen angeboten. Leichtere Ausrüstung, wie Brille, Schnorchel und Flossen, solltest du vorsichtshalber selbst mitbringen. Zwar kannst du sie vielerorts auch leihen, aber teilweise nur in begrenzter Zahl. Ein Highlight für Taucher ist der Unterwasser-Skulpturen-Park von Grenada, auch Kubas Korallenriffe sind fantastisch. Beim Schnorcheln kannst du in der „Stingray City“ von Grand Cayman Stachelrochen füttern und mit ihnen schwimmen.
Die Landschaften der Karibik sind vielfältig und faszinierend, von wilden Wasserfällen über üppige Wälder bis hin zu kahlen Ebenen, beeinflusst immer davon, ob die Insel durch Vulkanausbrüche oder aus einem Korallenriff entstand. Ein Fest für Naturfreunde! Auf gepflegten Wegen kannst du zahlreiche Naturschutzgebiete und Nationalparks erkunden. Veranstalter bieten Touren an, geübte Wanderer finden sich auch allein zurecht.
An großen Stränden hast du die Qual der Wahl: Aquabike oder Banana Boat, Jet Ski oder Surfen? Das Angebot ist vielfältig.
Von A wie Aerobic über Yoga bis Z wie Zumba bieten die Hotels in der Karibik ein breites Sport- und Freizeitangebot. Wir wünschen dir einen traumhaften Urlaub!
Reise und Verkehr

Wichtig: Reisende, die über die USA in ein Land der Karibik reisen, müssen seit Januar 2009 im Rahmen des „Visa Waiver Program“ eine elektronische Reisegenehmigung (ESTA) des US-Zolls beantragen, und zwar bevor sie die Reise in die USA antreten. Dies gilt auch für den Fall, dass du dich nur auf der Durchreise befindest. Der Antrag auf Genehmigung sollte mindestens 72 Stunden vor Reisebeginn eingeholt werden. Er kann ausschließlich im Internet auf der ESTA-Website gestellt werden.
Die Einreise nach Kuba mit einer Aufenthaltsdauer von bis zu 30 Tagen (einmalige Verlängerung um weitere 30 Tage möglich) ist nur mit Visum in Form einer sogenannten „Touristenkarte“ möglich. Touristenkarten musst du vor der Einreise erwerben, du bekommst sie z.B. bei der kubanischen Botschaft bzw. Konsulaten in Deutschland, bei Reisebüros und bei deinem Reiseveranstalter sowie bei einigen Fluggesellschaften am Flughafen. Zudem musst du seit 2010 für die Einreise nach Kuba eine für die Dauer der Reise gültige Krankenversicherung nachweisen können.
Bevor du deinen GALERIA Urlaub in die Karibik antrittst, solltest du deine Standardimpfungen überprüfen und gegebenenfalls aktualisieren. Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, gegebenenfalls auch gegen Mumps, Masern und Röteln. Als Reiseimpfung wird Hepatitis A empfohlen. Die Impfung gegen Gelbfieber ist für Guadeloupe, Dominica und Grenada verpflichtend, wenn du vor dieser Reise in einem Gebiet warst, in dem Gelbfieber herrscht. NImm auf jeden Fall immer deinen Impfpass mit, wenn du einen hast. Für einige Länder wird auch Malaria-Prophylaxe empfohlen. Erkundige dich am besten bei einem Reisemediziner.
Den Mückenschutz solltest du in der Karibik besonders ernst nehmen, da Mücken in dieser tropischen Region unter anderem auch das Denguefieber übertragen können (vor allem in ländlichen Gebieten). Meide daher stehende Gewässer, trage unterwegs körperbedeckende Kleidung und trage regelmäßig Mückenschutz auf. Schlaf nachts wenn möglich unter einem Moskitonetz. Kratze Mückenstiche nicht auf und nimm auch kleine Wunden ernst. Beobachte und desinfiziere diese und klebe tagsüber eventuell ein Pflaster drauf. Durch das tropische Klima reagiert dein Körper eventuell empfindlicher als zuhause.
Das Angebot zur Gesundheits- und Notfallversorgung ist insbesondere in vielen ländlichen Gebieten häufig nicht mit europäischen technischen und hygienischen Standards vergleichbar. Nicht nur deshalb solltest du unbedingt vor Reiseantritt eine Auslandsreise-Krankenversicherung abschließen, die einen Rücktransport im Notfall mit einschließt.
Denke bei der Zusammenstellung der Reiseapotheke an ausreichend starken Sonnenschutz und schütze vor Ort deine unbedeckte Haut immer mit Sonnencreme. Lass beim Schnorcheln ruhig ein T-Shirt und eine kurze Hose an.
Für die Hygiene vor Ort gelten einige Grundregeln: Trink ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, beispielsweise Flaschenwasser, frisch gekochten Tee oder Kaffee, nie Leitungswasser. Eiswürfel nur, wenn sie auch sicher mit aufbereitetem Wasser hergestellt wurden. Benutze nur gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser. Bei Nahrungsmitteln gilt: kochen, selbst schälen oder desinfizieren. Fisch und Fleisch solltest du nur gut durchgekocht genießen. Halte Fliegen von deinem Essen fern. Das Essen an Straßenständen ist gegen alle Erwartungen im Allgemeinen sicher. Achte aber darauf, nur dort zu essen, wo viel Betrieb ist, davon profitiert die Hygiene. Später am Tag solltest du kein Fleisch von Straßenständen essen, wo es unter Umständen den ganzen Tag über ungekühlt war.
Wasch dir so oft wie möglich mit Seife die Hände. Auch ein flüssiges Desinfektionsgel ist ratsam. Noch ein ernstgemeinter Tipp: Lege dich nicht unter Kokospalmen, herunterfallende Nüsse sind eine ernste Gefahr.
Tipps nach Urlaubstyp

Das gebirgige Landesinnere von Saint Lucia (Kleine Antillen) ist mit üppigem tropischem Regenwald bedeckt, der zu Entdeckungstouren einlädt. Egal ob zu Fuß, mit dem Mountainbike oder auf dem Pferderücken – hier kommst du garantiert auf deine Kosten.
In der Dominikanischen Republik wirst du dich wohlfühlen: Hier bekommen Familien ein reiches Wassersportangebot. Oder wie wäre es mit einem Ausflug zu den Delfin- und Seelöwen-Shows im Manati Park? Auch Jamaika hat viel zu bieten.
Die Kariben zählen zu den glücklichsten Menschen der Welt – in der Dominikanischen Republik wirst du das auch! Bade im türkisblauen Meer, entspanne an traumhaft weißen Sandstränden und lass dich von der Lebensfreude der Bewohner anstecken.
Auf den rund 700 Inseln und Inselchen der Bahamas, die zwar im Atlantik liegen, aber trotzdem zur Karibik gezählt werden, findest du alles, was man für den perfekten Urlaub zu zweit braucht: Traumstrände, Traumwetter, hübsche Städtchen und interessante Sehenswürdigkeiten.
Die Karibik ist perfekt für Ihre Traumhochzeit. Auf Antigua, Barbados, den Cayman Inseln und in der Dominikanischen Republik sind die Formalitäten besonders unkompliziert.
Barbados lockt mit seinen berühmten weißen Traumstränden. Die kosmopolitischste der englischsprachigen Inseln hat Angebote für jedes Budget, unterhält dich mit gutem Nachtleben und faszinierenden Naturwundern wie etwa Harrison’s Cave.
Auf Jamaika ist immer etwas los! Die Heimat von Reggae-Legende Bob Marley ist bekannt für die entspannte Mentalität ihrer Einheimischen. Partyhochbuch ist Negril mit seinem kilometerlangen Strand. Jeden Tag treffen sich hier Hunderte Urlaubsgäste und Jamaikaner, um den Sonnenuntergang im karibischen Meer zu zelebrieren, dann wird in zahlreichen Bars und Clubs gefeiert.
St. Barthélemy, besser bekannt als St. Barth, ist die beste Karibikinsel für steuerfreies Luxus-Shopping. Vor allem in der Hauptstadt Gustavia findest du Mode von internationalen Designern, Uhren, Schmuck und andere Luxusartikel. Auch Willemstad auf Curacao ist ein Einkaufsparadies. Im Hafen von Bridgetown, Barbados, locken Duty-Free-Läden.
Land und Leute

Auf Puerto Rico, in Kuba und der Dominikanischen Republik wird Spanisch gesprochen, Englisch in ehemaligen britischen Kolonien (wie Barbados). Auf den Inseln mit Verbindungen zu Frankreich beziehungsweise den Niederlanden wird Französisch bzw. Niederländisch gesprochen. Außerdem gibt es auf fast jeder Insel eine Kreolsprache, bei der die koloniale „Muttersprache“ mit afrikanischen Worten gespickt ist.
In der Karibik gibt es viele verschiedene Währungen. Die englischsprachigen Staaten nutzen meist den Ostkaribischen Dollar (Eastern Caribbean Dollar), die französischsprachigen Länder (z.B. Guadeloupe) hingegen den Euro. Auf den Niederländischen Antillen sind Antillen-Gulden im Umlauf. Wer eine Rundreise plant, kann sich mit US-Dollars eindecken, denn der wird in beinahe der ganzen Karibik als Zahlungsmittel akzeptiert. Viele Läden akzeptieren zudem den Euro. Banken findest du überall, Geldautomaten sind meist auch ausreichend vorhanden. Viele Hotels wechseln ausländische Währungen.
Die meisten Inseln der Karibik sind konservativ, was „oben ohne“ und Nacktbaden betrifft. Meist ist beides verboten. Die französischen Inseln gelten als liberaler. Auf einigen Inseln gibt es FKK-Resorts. Badekleidung solltest du ausschließlich am Strand und nicht in Restaurants oder Geschäften tragen. Für teurere Restaurants oder Nachtklubs benötigst du Abendkleidung oder Sakko, in vielen Hotelrestaurants sind Flipflops nicht gern gesehen.
Die karibischen Männer machen Frauen gerne Komplimente, die du als Frau aber eventuell als zu aufdringlich oder unangebracht empfinden könntest. Am besten unterbindest du unerwünschte Flirtversuche, indem du betonst, dass du verheiratet bist. Auf den spanischsprachigen Inseln ist der „Machismo“ noch weitverbreitet, Homosexualität wird hier als Tabu betrachtet.
Achte bitte auch darauf, in der Öffentlichkeit Zigaretten nur dezent direkt neben einem Aschenbecher zu rauchen. Im Zweifel frage bitte immer nach, ob das Rauchen gestattet ist. Bitte lass dich nicht von „Jamaika-Klischees“ beirren: Einheimischen ist zwar der Genuss bestimmter Drogen behördlich gestattet. Das gilt aber nicht für Touristen. Der Kauf von Drogen und illegalen Suchtmitteln wird hart bestraft. Lehne unmissverständlich ab, wenn man dir illegale Suchtmittel auf der Straße verkaufen möchte.
Der Karneval ist in weiten Teilen der Karibik ein großes, fröhliches Fest. Ursprünglich parodierten damit die Sklaven in der Vorfastenzeit die Maskenbälle ihrer Herrschaften. Heute finden auch noch einige Feste vor der Fastenzeit statt, andere im Juli, August oder Dezember / Januar. Auf den Bahamas beispielsweise gibt es die Junkanoo-Paraden mit fantasievollen Kostümen und leidenschaftlichen Tänzen.
Infrastruktur und Verkehrsmittel

Auf den meisten Inseln findest du öffentliche Busse und Minibusse. Allerdings musst du auf kleineren Inseln damit rechnen, dass die Minibusse recht überfüllt sind. Erkundige dich in deinemHotel vor Ort, welches Transportmittel man dir empfiehlt.
Taxis gibt es in allen Ferienorten, meist an Hotels und den Flughäfen. Die Einheimischen bevorzugen preiswerte Sammeltaxis, aber als Urlauber bist du in einem normalen Taxi besser aufgehoben. Das ist leider nicht ganz so günstig, aber sicher und für kurze Strecken empfehlenswert. Auf kleineren Inseln ist es ratsam, sich eine Telefonnummer des örtlichen Taxi-Unternehmens geben zu lassen, weil Taxis nicht immer und überall zu finden sind.
Mit einem Mietwagen bist du sehr flexibel. Auf den meisten Inseln findest du die großen internationalen Leihfirmen, die Preise variieren. In manchen Ländern musst du 21 sein, um ein Auto leihen zu können, manchmal benötigst du auch einen Internationalen Führerschein.
Achtung: Schlechte Straßen können eine Herausforderung sein und mit den Verkehrsregeln nehmen es in der Karibik nicht alle so genau wie bei uns. Bei Nacht solltest du dort nicht fahren und in vielen Ländern ist 0 Promille am Steuer Pflicht. In vielen Ländern der Karibik herrscht Linksverkehr.
FAQ: Wichtige Fragen zur Karibik

Man unterscheidet zwischen den Großen Antillen, zu denen die Kaimaninseln, Jamaika, Kuba, die in Haiti und Dominikanische Republik unterteilte Insel Hispaniola und Puerto Rico zählen, und den Kleinen Antillen, die einen langgestreckten Inselbogen bilden. Zu dieser Inselgruppe gehören die Inseln von den Virgin Islands im Norden bis Trinidad & Tobago im Süden und die dem südamerikanischen Kontinent vorgelagerten Inseln Aruba, Bonnaire, Curacao und Isla Margarita. Auch die Bahamas werden zur Karibik gezählt, obwohl sie geografisch im Atlantik liegen.
Die beste Reisezeit für die Karibik ist die Trockenzeit von November bis April. Die Lufttemperaturen liegen dann bei angenehmen 25-30 Grad und die Hurrikansaison, die von Juni bis Oktober geht, ist vorbei. Das Meer hat zu dieser Zeit eine Temperatur von 26 Grad. Die Karibischen Inseln sind damit eine ideale Destination für alle, die der europäischen Winterkälte entfliehen wollen. Im Sommer von Mai bis Oktober kann es sehr heiß und bei der großen herrschenden Luftfeuchtigkeit drückend-schwül sein.
Je nach Ziel dauert ein Direktflug in die Karibik von Deutschland aus rund 10 bis 11 Stunden. Wer mit Zwischenstopp fliegt, muss mit gut 20 Stunden rechnen, deshalb empfiehlt sich in diesem Fall eine Zwischenübernachtung, um nicht übermüdet im Urlaubsparadies zu landen.
Es sind keine Impfungen vorgeschrieben. Vor dem Antritt der Reise solltest du aber deinen Impfstatus bezüglich der Standardimpfungen überprüfen und gegebenenfalls vervollständigen. Als Reiseimpfung wird Hepatitis A empfohlen. In jedem Fall sinnvoll sind ein weltweit gültiger Krankenversicherungsschutz mit Reiserückholung sowie eine Beratung beim Tropen- bzw. Reisemediziner vor der Reise.
Familien und Strandurlauber sollten wegen der weißen Traumstrände die Dominikanische Republik oder das kleinere Antigua in Erwägung ziehen. Für Paare sind die Inseln der Bahamas ein schönes Ziel mit interessanten Sehenswürdigkeiten. Partygänger fühlen sich im Nachtleben von Jamaika oder Barbados wohl. Naturfreunde dagegen werden vom tropischen Regenwald, Wasserfällen und Vulkanseen auf Grenada begeistert sein. Die farbenprächtigen Korallenriffe von Dominica machen das kleine Eiland für Unterwasserfans interessant. Wer gern Prominente im Urlaub beobachten möchte und Luxusshopping liebt, sollte das mondäne St. Barth ansteuern.
GALERIA Reisen hat Angebote für Rundreisen und Inselhopping zu verschiedenen Inseln für dich. Du hast die Möglichkeit, deine unterschiedlichen Inselziele mit dem Schiff auf einer Kreuzfahrt oder per Flugzeug zu erreichen.
Taucherbrille, Schnorchel und Flossen sind ein Muss, um die bunte Fischvielfalt im glasklaren Wasser zu beobachten. Neben der sommerlichen Kleidung sollten unbedingt eine lange Hose und eine langärmelige Jacke mit in den Koffer, für kühle Abende und um sich vor Mückenstichen am Abend zu schützen. Auch Insektenschutzmittel, eventuell ein Moskitonetz, Sonnencreme und eine Kopfbedeckung gehören ins Reisegepäck. Persönlich benötigte Medikamente solltest du in ausreichendem Maß dabei haben, weil die in Deutschland verschriebenen Arzneimittel auf den Karibischen Inseln möglicherweise nicht verfügbar sind.
Bedenke beim Mieten eines Autos, dass auf vielen Karibischen Inseln Linksverkehr herrscht. Durch Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen vermeiden. Trink Wasser nur aus Flaschen oder abgekocht. Eiswürfel solltest du meiden oder nur zu dir nehmen, wenn sie sicher mit aufbereitetem Wasser hergestellt wurden. Nahrungsmittel sollten nur durchgekocht (vor allem Fleisch und Fisch) oder geschält verzehrt werden.
Auf den Kleinen Antillen herrscht ein Zeitunterschied von minus 5 Stunden, auf den Großen Antillen und den Bahamas von minus 6 Stunden. Durch das Fehlen der Sommerzeit in der Karibik muss während der deutschen Sommerzeit jeweils eine Stunde mehr abgezogen werden.
Ob du einfach nur in traumhafter Kulisse an einem weißen Sandstrand baden oder aktiv werden willst, die Strände der Karibischen Inseln haben viel zu bieten: Du kannst tauchen, schnorcheln, surfen, segeln, reiten, Beachvolleyball spielen, Jetski oder Aquabike fahren und Parasailing ausprobieren. Dabei wirst du mit einem Gleitschirm von einem Boot aus in die Luft gezogen. Auf den Inseln der Karibik kann man sich wunderbare Naturschauplätze ansehen wie Wasserfälle beispielsweise auf Jamaika, die spitzen Vulkankegel von St. Lucia und das Meeresreservat Jacques Cousteau auf Guadeloupe. Die Karibik ist von der Kolonialzeit geprägt, die Altstädte der Orte strahlen mit ihren oft farbenfrohen Häusern im Kolonialstil einen besonderen Charme aus. Schöne Beispiele für die Kolonialarchitektur sieht man beispielsweise in Havanna auf Kuba und Bridgetown auf Barbados.
Eine Reise in die Karibik lässt sich vor allem gut mit einem USA-Aufenthalt, z.B. einem Städtetrip nach New York, San Francisco oder Miami verbinden. Auch ein Besuch von Florida oder Mexiko bietet sich an.