Reisetipps Kreta

Die berühmte Urlaubsinsel Kreta ist die größte griechische Insel. Hier steht die Wiege der europäischen Kultur: die Minoer errichteten sie im 3. Jahrhundert vor Christus. Kretas Beliebtheit erschöpft sich nicht in kulturellen Highlights. Die Insel verzückt zugleich mit ihrer landschaftlichen Anmut und dem Widerspruch aus karstigen Bergen und endlos flachen Sandstränden. Die größten und populärsten touristischen Strände säumen die Nordküste. Der Süden präsentiert sich wesentlich karger. Hier zerfällt die Küste in felsige Abschnitte mit kleineren Buchten. Mehrere Gebirge – das Ida-Gebirge, die Berge des Dikti und die Lefka Ori, die Weißen Berge – markieren die Inselmitte und reichen stellenweise bis ans Meer im Süden. Kretas höchster Berg misst 2.456 Meter – Wanderer schwärmen für die Vielzahl an Touren: Von leicht bis alpin reicht das Spektrum. Kretas Charme spricht ganz verschiedene Urlaubsbedürfnisse an. In den Hotels von Kreta – die hauptsächlich der 4- oder 5-Sterne-Kategorie angehören – findet jeder im Kreta Urlaub Erholung und Entspannung.

Klima und Reisezeit

Kreta gilt als sonnigste Insel im Mittelmeer. Es herrscht mediterranes Klima. Die Sommer sind heiß und trocken, die Winter mild und regenreich. In den Bergen schneit es. Zu jeder Jahreszeit ist es hier kühler als in den Küstenregionen. An der Nordküste ist es wärmer als an der Südküste.

Die Höchsttemperaturen erreichen im Sommer 29 Grad Celsius und liegen im Winter bei 16 Grad. Der meiste Regen fällt im Dezember und Januar an durchschnittlich 14 Tagen. Das Wasser erwärmt sich im Sommer auf maximal 24 Grad und kühlt im Winter auf 16 Grad ab.

Die Saison für Badeurlauber beginnt im Mai und endet im Oktober. Im Juli und August kann es sehr heiß werden. Die beste Reisezeit für Wanderer und Radfahrer sind die Monate April, Mai, Juni, September und Oktober.

Lage, Verkehrsanbindung und Tipps

160 Kilometer trennen Kreta vom griechischen Festland. Heraklion ist die Hauptstadt. Nach einer Flugzeit von etwa 3 Stunden landest du auf der zweitsüdlichsten Insel Europas – nur die kleine Insel Gavdos liegt südlicher. Die großen Chartergesellschaften unterhalten vor allem in der Ferienzeit dichte Flugpläne, so dass von den deutschen Flughäfen mehrmals täglich Flugzeuge in Richtung Kreta aufbrechen. Kretas Flughäfen befinden sich in Heraklion und Chania – beide liegen im Norden.

Deine Anreise

Zu deinem Reisepaket gehört meist der Flug zum nächstgelegenen Flughafen, damit die Transferzeit so kurz wie möglich ist. Je nachdem, in welchem Hotel du wohnst, dauert der Transfer. Dabei liegt Heraklion näher an den nordöstlichen Orten. Die Fahrt von Heraklion nach Rethymnon dauert 75 Minuten, nach Agios Nikolaos 60 Minuten, von Heraklion nach Chersonissos sind es 30 Minuten, nach Sisi 45 Minuten und in den Touristenort Malia 40 Minuten. Der Flughafen von Chania bedient hauptsächlich die Ferienorte im Nordwesten und mittleren Norden. Von Chania bis nach Rethymnon sind es 60 Minuten. Bis nach Agia Marina 20 Minuten. Der Transfer nach Plakias im Süden nimmt etwa 2 Stunden in Anspruch.

Die großen Autofähren legen an den italienischen Häfen von Ancona, Venedig, Bari, Triest oder Brindisi ab und fahren je nach Standort zum Griechischen Festland oder auf die Kykladen. Von dort aus geht es weiter. Zwischen Athen und Kreta pendeln täglich Fähren. Die Überfahrt dauert 7 bis 9 Stunden. Mietwagenverleihstationen findest du  überall auf der Insel.

Zugelassene Einreisedokumente für deutsche Staatsbürger ab 16 Jahren sind: Reisepass und Personalausweis (alternativ vorläufige Dokumente). Kinder reisen mit dem Kinderreisepass.

Gesundheitstipps und Impfungen

Für Kreta gilt das Sozialversicherungsabkommen: Mitglieder gesetzlicher Krankenkassen können sich gegen Vorlage der europäischen Versichertenkarte ärztlich versorgen lassen. Kläre vorher ab, ob der behandelnde Arzt Mitglied der griechischen Sozialversicherung ist. Private Ärzte arbeiten auf Rechnung. Empfehlenswert ist der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung.

Ärzte und medizinische Versorgungszentren gibt es in allen größeren Orten. Krankenhäuser befinden sich in Heraklion, Rethymno und Chania. Der medizinische Standard öffentlicher Einrichtungen ist meist niedrig. Die Ausstattung privater Praxen gleicht in der Regel westeuropäischem Niveau. Apotheken erkennst du an einem grünen Kreuz.

Empfohlen sind Impfungen gegen Tetanus, Diphterie, Keuchhusten, Polio, Mumps, Masern, Röteln und Influenza.

Leitungswasser ist kein Trinkwasser. Zum Zähneputzen kannst du es verwenden. Achte immer auf Sonnenschutz, vor allem in den heißen Sommermonaten.

Strände und Aktivitäten

Die Hauptferienorte mit komfortablen Hotelanlagen samt moderner Infrastruktur konzentrieren sich an der kretischen Nordküste. Grund dafür sind die kilometerlangen, feinen Sandstrände. Die Ufer fallen überwiegend flach ins Meer und sind perfekt für einen Familienurlaub.
Chersonissos und Malia

An den populären Stränden von Malia und Chersonissos (östlich von Heraklion) steht das Feiern im Mittelpunkt. Sie liegen fest in der Hand internationaler Partypeople. Pubs, Bars, Restaurants und Diskotheken säumen die Promenade. Am weitläufigen Sandstrand davor sorgt ein großes Wassersportangebot für Spaß und Amüsement.

Balos Strand

Im äußersten Nordwesten, auf der Halbinsel Gramvousa, bezirzt der Traumstrand von Balos seine Besucher. Die Tour lohnt sich. In Kissamos starten Ausflugsboote. Nach einer kurzen Überfahrt empfängt Sie echtes Robinson-Karibik-Feeling. Die davor liegende Lagune beschert idyllisches Badevergnügen und sagenhafte Fotomotive. Am Strand gibt es keine Liegen oder Schirme. Wer Schatten braucht, bringt seine eigene Ausrüstung mit. 

Vai

Ein weiterer Traumstrand befindet sich an der Ostküste. Den Strand von Vai überragen kräftige Dattelpalmen und versammeln sich zum größten natürlichen Palmenwald Europas. Seiner Beliebtheit und Schönheit verdankt der Strand den Besucherandrang, der vor allem im Sommer enorm ist. Tipp: Besuche Vai nach Möglichkeit zur Nebensaison im Frühling oder Herbst. 

Preveli Beach

Im Süden, 10 Kilometer östlich von Plakias, liegt der Preveli Strand. Ein feinsandiger Naturstrand mit Liegen und Schirmen zum Ausleihen. Hier mündet der Megalopotamos-Fluss ins Meer. Davor fließt er durch Oleanderhaine und dreht eine Ehrenrunde über den Strand – wo er eine Lagune bildet, bevor er sich entschließt, im Meer zu enden. 

Matala

Der Urlaubsort Matala im Süden ist vor allem bei Aussteigern und Alternativen bekannt. In den 70ern wohnten die Hippies in den Höhlen am Meer – die man auch heute noch sehen kann. Inzwischen ist Matala ein quirliger Urlaubsort mit vielen Tavernen, Pensionen, Hotels und dem besagten Stadtstrand, den die beschaulichen Höhlen begrenzen. Matala ist eine Welt für sich. Wer den Berg im Westen der Bucht überwindet, landet an einem weniger vollen, doch mindestens ebenso schönen Sandstrand. 

Agios Pavlos

Ein weiteres Schmuckstück der Südküste ist der Kiesstrand von Agios Pavlos. Der Wind verteilt den Sand über die angrenzenden Felsen, so dass der Eindruck entsteht, man badet vor der Kulisse eines Amphitheaters. Am Strand gibt es keine Liegen oder Schirme. Der Belag ist kiesig. 

Elafonissi

Im äußersten Südwesten bittet der Traumstrand von Elafonissi zum Besuch. Er befindet sich auf einer kleinen Insel vor dem Festland. Wer hinüber möchte, watet durchs seichte Wasser. Geich beim Betreten des Naturschutzgebietes spüren Sie den feinen weißen Sand unter den Füßen. Ausflugsboote nach Elafonissi starten in Paleochora. Schirme und Liegen kannst du dir vor Ort leihen.  

Paleochora

Der Strand säumt eine Halbinsel im Südwesten. Kies bedeckt Osten, Sand den Westen. Im Osten blickt man bei guter Sicht auf die südlich gelegene Insel Gavdos. An der Westseite stehen Bars und Cafés bereit.

Falassarna

Die Bucht im Westen steht unter Naturschutz. Die wenig ausgebaute Infrastruktur schützt den Strand vor Übervölkerung. So findet man selbst in der Hochsaison in Falassarna ein privates Plätzchen.

Sehenswürdigkeiten

Wer eine Insel von derart kultureller Bedeutung besucht, kommt an den Sehenswürdigkeiten nicht vorbei. Highlight Kretas sind die Überreste der minoischen Kultur, der ältesten Kultur Europas.

Knossos

Fünf Kilometer südlich von Heraklion triffst du auf die Wurzeln der europäischen Kultur. Die Ruinen des antiken Knossos sind die bekannteste Sehenswürdigkeit Kretas. Die hier vorzufindenden Überreste weisen ein stolzes Alter von 4.000 Jahren auf. Dabei handelt es sich beim minoischen Palast bereits um einen „neuen“ Palast – ein Erdbeben zerstörte den alten. Die uralten Steine und Mauern berichten eindrucksvoll vom Alltag um 2000 v. Chr. Zu sehen: Wohngebäude, Waschräume, Ställe und Thronzimmer.  

Phaistos

Ein weiterer Beweis für die Existenz und Großartigkeit der minoischen Kultur ist die Palastanlage von Phaistos. Sie befindet sich auf einem Hochplateau in der Messara-Ebene und liegt 55 Kilometer südlich von Heraklion. Hier triffst du auf originale Ruinen aus der Zeit um 1700 v. Chr. – die Überreste von Knossos haben bereits eine Restaurierung hinter sich. 

Rethymnon

Besuche die romantische Hafenstadt Rethymnon. Die drittgrößte Stadt der Insel liegt an der Nordküste. Bummel durch die Läden der venezianischen Altstadt, besichtige die Festung aus dem 16. Jahrhundert und kehre zum Mittagessen in eine der zahlreichen Tavernen am Hafen ein.  

Spinalonga

Wer die Insel Spinalonga im Nordosten besucht, betritt eine ehemalige Leprastation. Im Jahr 1903 wurde die Insel zum Aufenthaltsort für alle erkrankten Kreter. Fährboote starten in Agios Nikolaos, Elounda und Plaka. Zu sehen: Wohnhäuser, Krankenstation und die Kirche. 

Samaria-Schlucht

Die Samaria-Schlucht zählt zu den längsten Schluchten Europas. Sie befindet sich im Westen der Insel und ist Teil der Lefka Ori. Wanderer zwängen sich an der engsten Stelle, der „Eisernen Pforte“, auf einer Breite von lediglich 3 Metern hindurch. Die Felswände erreichen Höhen von 600 Metern. Der 16 Kilometer lange Weg beginnt bei der Siedlung Omalos und endet in Agia Roumeli. Die Schlucht ist von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet. Berechne die Länge des Weges. Nach der Mittagszeit sperren die Wärter den Einlass.

Frangokastello

Die alte Frankenfestung befindet sich an der Südwestküste beim gleichnamigen Ort. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist gut erhalten. Der Name führt in die Irre. Ein Venezianer errichtete die Burg. Die Bezeichnung „Franken“ entstammt der im östlichen Mittelmeer gebräuchlichen Bezeichnung für alle Westeuropäer.

Feste und Events

Die Kreter feiern gern. Ihre Gastfreundschaft kennt kaum Grenzen. Ehe man sich’s versieht, steht man zum Dorffest mitten auf dem Hauptplatz, an der linken und rechten Hand je einen Tanzpartner. Und los geht’s mit geordneten Tanzschritten zu treibender, kretischer Musik.

Januar

1. Januar: Neujahr

6. Januar: Epiphanias (Taufe Christi)
Mit Ritualen feiern die Kreter die Taufe Christi und das Eintreffen des göttlichen Lichts. In den Küstenorten werden Kreuze ins Meer geworfen und von jungen Männern aufgetaucht.

Februar

Karneval: Apokries
Die Termine für die Karnevalsfeste regelt der Julianische Kalender. Das Narrentreiben dauert 3 Wochen. Die größte Karnevalsveranstaltung findet in Rethymno statt. Die Kreter tanzen in bunten Kostümen durch die Straßen und es wird gegrillt, was das Zeug hält, denn Fleisch ist in der Fastenzeit tabu. Der Rosenmontag heißt „Sauberer Montag“, er beendet die Karnevalszeit. 

März

25. März: Nationalfeiertag
Gesetzlicher Feiertag in Gedenken an den Befreiungskrieg gegen die Türken im Jahr 1821.

Ostern
Der Termin für das Osterfest unterliegt dem Julianischen Kalender und fällt in den März oder April. Den Karfreitag begehen die Kreter mit großen Prozessionen. Ostersamstag gilt dem Kochen und Backen, die Männer schlachten traditionell ein Lamm. In der Nacht von Ostersamstag auf Ostersonntag findet die Mitternachtsmesse statt und erreicht Punkt null Uhr ihren Höhepunkt mit dem Ruf: Christus ist auferstanden! Versöhnlich umarmt sich die ganze Gemeinde. Anschließend treffen sich die Familien zuhause. Am Ostersonntag steht das Lamm auf dem Tisch. Bis spät in die Nacht essen, tanzen und feiern die Kreter.

Mai

1. Mai: Tag der Arbeit (Nationalfeiertag)

Juni

Weinfestival in Rethymno
Das größte Weinfest feiern die Kreter im Juni oder Juli im Stadtpark von Rethymno. Zu Musik und Tanz fließt der regionale Wein in Strömen – für alle kostenlos.

Juli

Sommer-Kunstfestival Heraklion:
Von Juli bis September dauern die Veranstaltungen des Sommer-Kunstfestivals in Heraklion: Auf dem Plan stehen traditionelle Tänze, Gesänge, Theaterstücke und Konzerte unter freiem Himmel.

August

15. August: Maria Himmelfahrt (Nationalfeiertag)

25. August: Fest des Heiligen Titus
Eine große Prozession zieht durch Heraklion – im Mittelpunkt steht die Schädelreliquie des Heiligen.

Renaissance-Festival
Seit 1987 feiern die Kreter jeden Sommer in Rethymno das Renaissance-Festival mit Theater, Musik, Tanz und Ausstellungen von Künstlern aus der ganzen Welt. Es zählt zu den größten kulturellen Events der Insel. Bedeutender Veranstaltungsort des Festivals ist die Burg von Rethymno.

Kirchweihfeste
Der August ist der Monat der Kirchweihfeste. Auf dem Dorfplatz tanzen die Kreter bis in den frühen Morgen und verköstigen ihre Gäste kostenlos. Jedes Dorf feiert sein eigenes Fest.

Gemeindefest in Anogia (griechisch: Anógia)
Die Bewohner Anogias feiern ihr Fest Anfang August. Der Ort liegt zentral im Norden. Beeindruckend sind die Lyra-Wettbewerbe mit traditionellem kretischen Gesang und Tanz.

September

14. September: Erntedankfest
Zentrum der Erntedankfeste ist das Ida-Gebirge. Die Bauern begrüßen die neue Ernte mit Musik, Tanz und Verkostungen. Urlauber sind herzlich willkommen. 

Oktober

Kastanienfest in Elos
Jedes Jahr am dritten Sonntag im Oktober würdigen die Einwohner von Elos (im Westen der Insel) die Kastanie. Zu Tanz und Musik bewirten sie ihre Gäste kostenlos mit Maronen, Süßigkeiten und Raki.

28. Oktober: Gedenktag zum Ultimatum Mussolinis 1940 (Nationalfeiertag)

Dezember

25. / 26. Dezember: Weihnachten (Nationalfeiertag)

Kulinarisches

Fans bezeichnen die kretische Küche als die gesündeste Europas. In die Töpfe und auf die Tische kommt ausschließlich, was der Boden schenkt, dazu viel Olivenöl, frischer Fisch und kaum Fleisch. Es liegt den Griechen nicht, viel Gewese um die Dinge zu machen, die sie lieben. Auch nicht um das Essen. Einfach, ehrlich und reichlich – etwa so lautet das Credo der kretischen Köche. Die Griechen essen am liebsten in großer Runde, „Paréa“ genannt. Man bestellt gemeinsam und der Kellner bringt große Platten, von denen sich alle ungezwungen bedienen.

Die wichtigsten Gemüse sind Tomaten, Gurken, Bohnen, Wildgemüse, Auberginen, Zucchini und Karotten. Fleischgerichte bestehen traditionell aus Lamm oder Ziege – es wird gegrillt oder am Spieß gedreht. Beliebt sind die griechischen Vorspeisen wie Tsatsiki, Auberginenpüree, gebratene Zucchini oder gebackener Schafskäse sowie der Bauernsalat. Beilagen sind Brot oder Kartoffeln. Gängige Fischsorten sind Rotbarbe, Kalamari, Sardinen, Scampi und Muscheln – gebraten oder gegrillt. Dazu gibt es einfachen Landwein vom Fass.

Zur Nachspeise serviert der Kellner frisches Obst – häufig Melone und Trauben – oder sehr süßes Gebäck wie Blätterteig gefüllt mit Nüssen (Baklava). Die Süße spiegelt die Geschichte der Insel und erinnert an die Zeit der türkischen Besetzung.

Dem Frühstück schenken die Griechen wenig Beachtung. Oft reichen ein Kaffee und eine Zigarette. Die gesunde Variante ist ein Kaffee und ein Honigbrot. Der griechische Kaffee ist traditionell stark und ähnelt dem türkischen. Hauptmahlzeit ist das Abendessen, zu verhältnismäßig später Stunde. Die Griechen treffen sich gegen 21 Uhr und zelebrieren das Essen. Wundere dich nicht, wenn der Kellner einen leeren Teller nicht sofort abräumt. Das ist Absicht, um zu zeigen, dass du satt bist und dich an einem üppigen Mahl erfreuen kannst.

Kafenio
Im kretischen Kaffeehaus, dem Kafenio, treffen sich traditionell die Männer zum Plausch, häufig über Politik oder zum Távli-Spiel. Es hat den gleichen Stellenwert wie eine öffentliche Institution. Jedes Dorf hat mindestens ein Kafenio.

Choriatiki Salata – Bauernsalat
Dolmathes – Gefüllte Weinblätter
Melizanes – Auberginen
Saganaki – Gebackener Käse
Kefthedes – Fleischbällchen
Pastitsio – Nudelauflauf
Moussaka – Kartoffel-Hackfleisch-Auflauf
Stifado – Rindfleischgulasch in Tomaten-Zimt-Sauce

Land und Leute

Du betrittst ein Geschäft oder eine Taverne und schon bist du mittendrin in einer herzlichen Plauderei. Die Kreter empfangen jeden Gast mit offenen Armen. Kein Abschied ohne stundenlanges Winken oder mindestens eine Flasche frisch gepresstes Olivenöl im Gepäck.

Etwa 600.000 Menschen leben auf Kreta – fast alle gehören der griechisch-orthodoxen Kirche an. Die Kreter sind stolz auf ihre Kultur und Geschichte. Immer wieder trotzten sie Angriffen, wo sich der Rest Griechenlands unterwarf, und kämpften für ihre Unabhängigkeit. Sie besitzen eine eigene Hymne. In den Zeiten der wirtschaftlichen Krise halten sie zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Ungebrochen sind ihr Lebensmut, ihre Lebensfreude und Freiheitssinn.

Die Natur ist Teil des kretischen Lebens. Sie gibt den Menschen Sicherheit und Kontinuität. Wenn sich der Tag neigt, sitzen die Alten vor ihren Häusern, schweigen und strahlen eine große Zufriedenheit aus.

Über die Hälfte der Einheimischen arbeitet in der Landwirtschaft oder im Tourismus.

Sport

Die über 2.000 Meter hohen Gebirge bitten zum Wandern. Die Surf- und Tauchspots gruppieren sich rund um die Insel. Im Herbst und Frühling trainieren die Radsportprofis.

Wandern

Kreta ist ein Schlaraffenland für Wanderer. Die Westküste verspricht herrliche Touren, ebenso die Lefka Ori, die Lassithi-Hochebene oder die Dikti-Berge. Die Wege sind teils gut beschildert. Die Tourenauswahl ist groß und richtet sich an alle Konditionstypen.

Wanderhighlight ist die Passage der Samaria-Schlucht (Lefka Ori) – einer der längsten Schluchten Europas. Hartgesottene Bergfreunde erklimmen den höchsten Berg der Insel, den 2.456 Meter hohen Psiloritis – eine Zwischenübernachtung unterwegs oder auf dem Gipfel muss eingeplant werden. Der Europäische Fernwanderweg E4 quert die Insel von Ost nach West über eine Länge von 320 Kilometern. Der Weg verläuft streckenweise an der Küste, zieht sich dann wieder ins Innere zurück, passiert tiefe Schluchten, einsame Dörfer, Klöster, Ruinen und erreicht Höhen von 2.000 Metern. Die beste Reisezeit ist von April bis Juni und September bis Oktober.

Tauchen

Kretas Tauchattraktionen sind Großfische, Felsen, Schluchten und Wracks. Die Wassertemperaturen sind von Frühjahr bis Herbst angenehm, die Sicht klar und es gibt kaum Strömungen. Topspots sind das Messerschmitt-Wrack (15 Minuten ab Malia), ein abgestürztes Kampfflugzeug aus dem 2. Weltkrieg. El Greco Cave – eine 30 Meter lange Höhle (im Norden bei Agia Pelagia) und Dädalos (Agia Pelagia) – hier wimmelt es vor Krabben, Kraken, Sepien, Barschen und Muränen. Tauchschulen sind im Norden und Süden angesiedelt.

Radfahren

Kretas Radstrecken eignen sich mehrheitlich für Fahrradfahrer mit guter Kondition. Die beste Reisezeit ist im Frühjahr und Herbst. Dann kommen viele Profisportler zum jährlichen Trainingslager. Ausgewiesene Radwege gibt es kaum, dafür viele Off-Road-Schotterpisten entlang ehemaliger Eselpfade. Sie fahren durch Olivenhaine, vorbei an Schafherden, stets den Duft wilder Kräuter in der Nase. Eine anspruchsvolle Tour führt über 40 Kilometer von Chania im Norden zur Omalos-Hochebene. Schöne Strecken winden sich über die Messara-Ebene und durch das Amarni-Becken. Einfache Routen verlaufen rund um Paleochora im Süden. Verleihstationen verteilen sich über die gesamte Insel.

Segeln

Gleichmäßiges Mittelmeerklima und über 1.000 Kilometer Küste schaffen ideale Bedingungen für Segler. Kleine Buchten vor wilder Bergkulisse, moderne Häfen und nahe Inseln sorgen für vielseitige Eindrücke. Für Kreta empfehlenswert ist ein Mix aus Segeln und mehrtägigen Wanderstopps.

Surfen

Surfer steuern den kleinen Ort Palekastro im Osten an. Der Sommerwind Meltemi bläst aus nordwestlicher oder nordöstlicher Richtung und formt hervorragende Wellen. Ein Geheimtipp ist der Strand vor Sitia. Überhaupt handeln Surfer die größte Insel Griechenlands noch als Insidertipp. Die in Palekastro ansässige Surfschule unterstützt Anfänger und verleiht Ausrüstung.

Golf

Ein öffentlicher 18-Loch-Platz befindet sich im Norden bei Chersonissos, östlich von Heraklion. Ein privater 9-Loch-Platz liegt im Süden bei Elounda.

Tipps je nach Reisetyp

Kreta gilt als ein „ganzer Kontinent“ in nur einer Insel. Nicht nur die Natur Kretas ist äußerst abwechslungsreich, die Insel hat auch für Reisende eine Menge zu bieten:

Familien

Die Kreter lieben Kinder. Der Bäcker drückt den Kindern ungefragt ein Stück Kuchen in die Hand und der Kellner tätschelt ihnen den Kopf. Einfach so. Griechen und Kreter pflegen einen ungezwungenen Umgang mit Kindern. Die Zuneigung kommt von Herzen, ist nicht künstlich überzogen. Kinder wachsen als Teil der Gemeinschaft auf, ohne übersteigerte Selbstwertgefühle.

Die meisten Strände Kretas verlaufen flach ins Wasser. Rohmaterial für Sandburgen gibt’s haufenweise. Bei Familien beliebt sind die Strände der Südküste, wie Preveli oder Plakias. Aber auch die Strände im Osten und Westen wie Vai oder Balos eignen sich für einen Urlaub mit Kindern, ebenso wie Agios Nikolaos und Rethymno im Norden.

Beliebte Ausflugsziele sind das Spaßbad „Watercity“ in Anopolis bei Heraklion oder das „CretAquarium“ 15 Kilometer entfernt von Heraklion. Private Reitställe bitten zur Kutschenfahrt oder zum Eselritt über die Insel.

Strandurlauber / Pauschalreisende

Die Flughäfen von Kreta liegen im Norden: in Heraklion und Chania. Die Nordküste ist ein ideales Reiseziel für Pauschalurlauber. Viele Hotels von GALERIA Reisen liegen direkt an den langen Sandstränden von Agios Nikolaos, Chersonissos, Rethymno oder Georgioupolis. Typisch griechisches Interieur, aufwendig gestaltete Poollandschaften und die aufrichtige Gastfreundschaft sorgen für eine angenehme Urlaubsumgebung. Du wählst zwischen 4- oder 5-Sterne-Anlagen oder entscheidest dich für ein kleines Haus mit 3-Sterne-Komfort. Sowohl all-inclusive-Angebote als auch Halbpension oder nur Frühstück sind mögliche Optionen deiner Buchung.

Paare

Paare und Verliebte träumen in der romantischen Bucht von Preveli, liegen am karibischen Palmenstrand von Vai und bestellen Scampi im Kerzenschein. Die Anlagen von GALERIA Reisen sorgen für den passenden Komfort. Von deinem Hotel aus unternimmst du Ausflüge über die Insel. Mit einem Mietwagen gelangst du zu entlegenen Stränden und erreichst die Sehenswürdigkeiten der Insel. Die Reiseleiter von GALERIA Reisen helfen beim Verleih. Erlebe eine gemeinsame Wanderung durch die Samaria-Schlucht, bummele durch die venezianische Altstadt von Rethymno, besuche alte Bergdörfer und entdecke Überbleibsel uralter Geschichte im Palast von Knossos.

Singles und Partygänger

Die Partyzone von Kreta liegt im Norden, rund um den Ort Chersonissos. Pubs, Bars, Diskotheken, Funsportequipment- und Quad-Verleihe sorgen für rund-um-die-Uhr-Entertainment. Das Publikum ist international. Partyspot Nummer zwei ist der Ort Malia, 11 Kilometer östlich von Chersonissos. Hier feiert die Jugend in Open-Air-Cocktailbars auf einer Partymeile, die bis zum Strand reicht.

Luxusurlaub

Die meisten Luxushotels der 5-Sterne-Kategorie konzentrieren sich an der Nordküste. Sie liegen in kleinen Buchten, gewähren spektakuläre Aussichten auf das Meer, die Berge im Hinterland oder alte Olivenhaine. Es sind Orte der Ruhe und maximaler Erholung. Das Interieur-Design mischt typisch griechischen Stil mit modernen Aspekten. Der Service erfüllt die höchsten Ansprüche und überrascht mit unerwarteten Extras, wie Yoga-Workshops, Ayurveda-Wellness, kulinarischen Gipfelstürmen in mehreren Restaurants, privaten Segeltörns und großartigen Wellnessmomenten. Als Urlaubsort der Extraklasse gilt Elounda an der Nordküste.

Infrastruktur und Verkehrsmittel

Dreh- und Angelpunkt Kretas ist die Hauptstadt Heraklion. Am Flughafen „Nikos Kazantzakis“ landen die meisten internationalen Flugzeuge. Das Aufkommen am Flughafen von Chania, der zweitgrößten Stadt, ist geringer.

Das Straßennetz ist gut erschlossen und verbindet die Orte der Insel miteinander. Mit dem Mietwagen gelangen Sie überallhin. Das Tempolimit innerhalb von Orten liegt bei 50 km/h, außerhalb dürfen Sie 90 km/h fahren. Die Verkehrsschilder sind zweisprachig (Griechisch und Englisch).

Das staatliche Busunternehmen unterhält moderne Fahrzeuge – meist mit Klimaanlage. In den Sommermonaten ist die Taktung der Fahrpläne dichter. Ab Heraklion, Chania und Rethymno fahren die Hauptlinien in den Westen, Osten oder Süden.

Die Preise für Taxifahrten sind verhältnismäßig günstig. Fahrten ohne Taxameter sind illegal. Bitte den Fahrer immer um das Einschalten. Gerade bei Touristen wittern unehrliche Fahrer ein gutes Geschäft.

Gut zu wissen

Griechenland gehört zur EU – die Einreiseformalitäten gestalten sich unkompliziert und das Sozialversicherungsabkommen deckt die medizinische Betreuung aller gesetzlich Versicherten ab.

Einreisedokumente

Für die Einreise nach Kreta benötigest du einen gültigen Reisepass oder Personalausweis. Alternativ kannst du mit vorläufig ausgestellten Dokumenten reisen. 

Paréa

Für Griechenland und Kreta gilt die Regel: Störe niemals ungebeten eine Paréa. Eine Paréa ist ein fester Kreis, z.B. eine Familie oder eine Freunderunde, die zum Essen oder Plaudern zusammentrifft. Zum sozialen Benimmcode gehört es, diese Runde zu respektieren. Das bedeutet: Wer auf ein solches Zusammentreffen stößt, grüßt freundlich, hält sich jedoch dann am Nachbartisch auf, ohne sich aufzudrängen. Wird man zur Runde gebeten: nur zu. Ohne Aufforderung hinzuzustoßen, verletzt jedoch die Regel und wird als grobe Missachtung verstanden. Einem Touristen wird ein falsches Verhalten selbstverständlich verziehen. 

Kafenio

Sicher fällt dir bei einer Kreta-Reise die spärlich mit Holzstühlen eingerichteten Kaffeehäuser auf. Grelles Neonlicht strahlt von der Decke und verbreitet nach den modernen Maßstäben der Behaglichkeit ein eher ungemütliches Licht. Fast immer sitzen in diesen Cafés Männer. Traditionell fungieren die Kaffeehäuser als soziale Institution, die Männern vorbehalten ist. Sie treffen sich zum Távli-Spiel oder um die Neuigkeiten aus der Politik oder dem Sport auszutauschen.  

FAQ: Wichtige Fragen zu Kreta

Wann ist es auf Kreta am schönsten?

Als beste Reisezeit auf der größten griechischen Insel gelten die Monate von Anfang Mai bis Ende Oktober. Im Sommer klettert das Thermometer auf über 30 Grad und es gibt kaum Niederschlag. Wer einen sonnensicheren Platz für den Urlaub sucht, ist hier richtig. Ab April, wenn die Natur in voller Blüte steht, und im Herbst sind viele Wanderer auf der Insel unterwegs, aber auch ruhesuchende Strandurlauber, die ein kühles Bad bei 16-18 Grad nicht scheuen. Die Wassertemperaturen steigen bis zum Hochsommer auf etwa 25 Grad und halten sich bis weit in den Herbst hinein bei durchschnittlich 20 Grad. Ab November fällt das touristische Leben in einen Winterschlaf, denn der Winter auf Kreta ist zwar mild, aber es regnet häufig. Mit Wind muss auf der Insel übrigens sowohl im Sommer als auch zu allen anderen Jahreszeiten gerechnet werden.

Wie lange dauert der Flug nach Kreta?

Ja nach Abflughafen dauert ein Flug nach Kreta von Deutschland aus zwischen 3 und 3,5 Stunden. Die Insel hat zwei internationale Flughäfen, einen im Norden in Heraklion und einen im Nordwesten in Chania.

Welche Urlaubsorte sind empfehlenswert?

Die Landschaft Kretas teilt die Insel in den belebten Norden, wo die Inselhauptstraße an der Küste verläuft und die Städte und Urlaubszentren liegen. Die Mitte und der Süden sind von Bergen, Hochebenen, Schluchten und Buchten geprägt. Die lebendigen kleinen Städte Chania und Rethymno an der Nordwestküste bieten nicht nur viel Kultur, sondern sind auch ein guter Ausgangspunkt, um den Westen der Insel zu erkunden. Von den hübschen Dörfern Chora Sfakion und Plakias aus kann zu Wanderungen durch die Schluchten oder zu Buchten abseits der Touristenpfade aufgebrochen werden. Einer der schönsten Ferienorte ist das Hafenstädtchen Agios Nikolaos im Osten Kretas, zu dem ein mit dem Meer verbundener See gehört.

Gibt es besondere Tipps und Hinweise für Kreta?

Das Nacktbaden ist zwar offiziell verboten, dennoch wird es an vielen abgelegenen Stränden praktiziert. Das Sonnenbaden „oben ohne“ wird überall toleriert. Bei gesundheitlichen Problemen ist eine Behandlung vom Arzt oder im Krankenhaus möglich; hierzu muss lediglich eine Europäische Versicherungskarte vorgelegt werden, die vor Reiseantritt beim eigenen Versicherer beantragt werden kann. Die ärztliche Versorgung auf Kreta ist gut, dennoch ist der technische Standard nicht mit unserem vergleichbar. Aus diesem Grund lohnt sich eine Auslandskrankenversicherung, die eine kostenlose Rückholung beinhaltet. Kinder, Jugendliche und Studenten aus EU-Ländern haben zu allen staatlichen Museen und archäologischen Stätten freien Eintritt.

Welche Souvenirs dürfen aus Kreta mitgebracht werden?

In Chania wird in den Altstadtläden viel schönes Kunsthandwerk angeboten, vor allem Ledergürtel, -taschen und -handschuhe, Glasobjekte und Ikonen. Geschnitzte Objekte aus Olivenholz sind vor allem in Matala an der Südküste zu finden. Traditionelle und moderne Keramik wird in vielen Töpfereien auf der ganzen Insel hergestellt. Besonders viele davon gibt es Margarites in der Nähe von Rethymno. Darüber hinaus sind Olivenöl, Thymian-Honig und der mit Nelken und Zimt gewürzte „Rakomilo“-Schnaps zu empfehlen.

Wo liegen die schönsten Strände?

Mit einer stattlichen Küstenlänge von über 1.000 Kilometern lockt Kreta mit vielen herrlichen Stränden und glasklarem Wasser. Einer der schönsten ist Balos, eine Bucht mit einer Lagune an der Westküste. Zur kleinen Insel Elafonissi am äußersten Südwestzipfel Kretas kann man hinüberwaten und wird mit feinstem weißem Sand belohnt. Durch den Preveli Beach an der Südküste ergießt sich ein Fluss ins Meer. Die spektakuläre Kulisse dahinter bilden ein See und ein Dschungel aus Oleander, Palmen und Eukalyptus. An der schmalen Ostküste liegt der südseehafte Strand Vai mit seinen riesigen Palmen.

Was kann ich auf Kreta unternehmen?

Ein besonderes Naturerlebnis sind die hohen Berge und die stillen Hochebenen Kretas, von wo aus ein fantastischer Blick über das Libysche Meer genossen werden kann. Kulturelle Highlights sind im Inselzentrum Heraklion zu finden, hier sind vor allem der minoische Palast von Knossos und das Archäologische Museum zu nennen, das die größte Sammlung minoischer Kunst besitzt. Die Fortezza von Rethymno und die Festungsruine von Frangokastello sind Zeugnisse der venezianischen Vergangenheit Kretas. Zahlreiche griechisch-orthodoxe Klöster liegen auf der Insel, die schönsten sind Preveli, Arkadi, Toplou, Akrotiri und Agia Triada.

Wo kann ich auf Kreta wandern?

Für ausgedehnte Wanderungen eignet sich die bergige Südküste. Entweder an der Küste entlang, oder von der Küste ins Landesinnere durch Schluchten bis auf die Hochebenen der Insel, z.B. die Samaria-, die Lyssos- und die Imbros-Schlucht. Ausreichend Wasser und festes Schuhwerk sind auf diesen Halbtages- oder Tagestouren ein absolutes Muss.

Brauche ich einen Mietwagen?

Es gibt ein öffentliches Busnetz, das die Städte und Dörfer verbindet. Doch um die Insel zu erkunden und auch Strände in abgelegenen Ecken zu erreichen, ist ein Mietwagen oder ein Zweirad sinnvoll. Die Autovermietungen befinden sich vor allem an den Flughäfen. Mopeds und Motorräder können in den größeren Ortschaften gemietet werden. Voraussetzung dafür ist der Führerschein und man muss über 21 Jahre alt sein.

Ist ein Tagesausflug nach Santorin möglich?

Zu empfehlen für einen Tagesausflug ist das Schnellboot, mit dem die Insel Santorin in zirka 2 Stunden erreicht wird. In der Hochsaison legen sie täglich morgens von Heraklion ab und kehren abends in den Hafen zurück. Das kostet zirka 65 Euro pro Person.

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