Wirklich im Big Apple angekommen sind Sie erst, wenn Sie im Schatten imposanter Wolkenkratzer ein Stück echte New York Style Pizza probieren. Wenn Sie die Hot Dogs des Gray’s Papaya genossen, New York Cheesecake und einen der besten Burger der Stadt gegessen haben. GALERIA Reisen zeigt Ihnen, wo New Yorks Spezialitäten am besten sind, welches NYC-Street-Food Sie sich während Ihres Urlaubs in New York keinesfalls entgehen lassen und welchen Food Market im Meatpacking District Sie unbedingt besuchen sollten. Zudem stellen wir Ihnen das berühmte Katz’s Deli, dazu ein altehrwürdiges Steakhaus und das 2017 offiziell beste Restaurant der Welt vor.
Die besten New Yorker Spezialitäten
Pizza
Verlassen New Yorker den Big Apple, vermissen viele vor allem ihre Pizza. Denn New York Style Pizza ist anders. Das beginnt beim Grundwasser, dessen spezielle Mineralien den Teig gerüchtehalber besonders gut gelingen lassen. 1900 von Immigranten nach New York gebracht, nutzt die NYC-Pizza mehr Zutaten als eine neapolitanische, eine intensiv gewürzte Tomatensauce, dazu natürlich Mozzarella. Häufig erhalten Sie in New York zudem ein Slice, also ein Stück, auf die Hand. Typisch amerikanisch gibt es natürlich auch die ganze, sehr große Variante, die Sie am besten in einer der beste Pizzerien New Yorks probieren.
Beispielsweise im Lombardi’s, in der, so heißt es, ersten Pizzeria der USA. Bereits 1905 eröffnete Gennaro Lombardi in Little Italy in Manhattan sein Restaurant und verkaufte seine Pizza für 5 Cent. Ein wenig mehr müssen Sie für die leckeren Holzofenpizzen heute natürlich bezahlen. Doch es lohnt sich. Probieren Sie die White Pizza ohne Tomatensauce, dafür mit frischem Mozzarella, Ricotta, Romano-Käse und Gewürzen (20,50 Dollar klein | 24,50 Dollar groß) und wählen Sie Ihr favorisiertes Topping.
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Hot Dog
Alles begann mit Charles Feltman, einem deutschen Metzger. 1871 hatte er die Idee, ein Würstchen in einem Brötchen zu verstauen, alles mit einer Sauce zu verfeinern und das Gesamtkunstwerk an seinem Stand in Coney Island zu verkaufen: der erste Hot Dog. Wie viele seither zwischen Queens und Staten Island über Ladentheken, Foodtrucks und mobile Grills gewandert sind, ist nicht überliefert. Sicher ist nur, dass der Hot Dog zu New Yorks Lieblingsspezialitäten zählt – und längst in den unterschiedlichsten Variationen existiert.
Crif Dogs in Manhattan (113 Marks Place, nahe Metro 1 Av) umwickelt sein Würstchen gern auch mal mit Speck, kombiniert es mit Coleslaw, Chili und Jalapeños. Option Nummer zwei: ein Hot Dog mit Avocado, Sour Creme, Schmelzkäse und Ananas. Und wenn Sie schon mal da sind, betreten Sie die Telefonzelle des Restaurants. Hörer abnehmen. Buzzer drücken – und schauen was passiert. Nur so viel: Im Gray’s Papaya (2090 Broadway), New Yorks legendärer Hot-Dog-Bude, die nicht wenige immer noch als beste der Stadt bezeichnen, kommen Sie nicht heraus. Gehen Sie dennoch vorbei und nehmen Sie das Recession Special: zwei Hot Dogs und ein Getränk für 6 Dollar. Unschlagbar.
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New York Cheesecake
Mittags der Hot Dog, abends die Pizza – und zum Nachtisch einen New York Cheesecake. Sein Topping ist fest, cremig und intensiv, dennoch nicht schwer. Echter New York Cheesecake ist so gut, dass Sie ihn längst nicht mehr nur zwischen Hudson und East River bekommen. Am besten schmeckt er dennoch zuhause – und dort in der ersten Junior’s Filiale in Brooklyn (386 Flatbush Ave, Metro DeKalb Avenue). Seit 1950 existiert sie.
Burger
Vielleicht erinnern Sie sich, wie Marshall in der Serie „How I Met Your Mother“ dem besten Burger New Yorks hinterherjagt. Er sucht das Restaurant, das ihm an seinem ersten Tag im Big Apple den besten Burger seines Lebens servierte. Die mystische grüne Tür, das Tor in Marshalls Burger-Paradies, haben wir zwar nicht entdeckt, dafür perfekte Alternativen. Das J.G. Melon an Manhattans Upper East Side (1291 3rd Av) serviert beispielsweise bereits seit 1972 Burger, wie sie sein sollten. Simpel. Saftig. Lecker. So lecker, dass sie New Yorks ehemaliger Bürgermeister Michael Bloomberg sogar als „beste Burger der Welt“ bezeichnet.
Wahr? Falsch? Wer weiß. Probieren sollten sie J.G. Melons Kreationen in jedem Fall – ebenso wie jene von Shake Shack. Klar, es handelt sich um eine Kette, die sich längst über ganz New York verteilt. Dennoch wird das Fleisch stets frisch von PatLaFrieda in New York geliefert, besteht aus bestem Sirloin, Brisket und Short Rib. Suchen Sie einfach einen Shake Shack in Ihrer Nähe. Und wenn Kalorien einmal wirklich vollkommen egal sind, probieren Sie den Mac & Cheese Burger im The Ainsworth.
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Tacos und ein Pasta-Probiermenü im Chelsea Market
Pastrami wie Harry & Sally im Katz’s Deli
Beim ersten Bissen könnte es Ihnen gehen wie Sally. Zwar hatte ihr lautstarker Ausbruch im Film Harry & Sally nichts mit Ihrem Sandwich zu tun, möglich wäre es jedoch gewesen. Denn Katz’s Deli (205 E Houston St, Metro 2 Avenue Station), das bereits 1888 gegründet wurde und seither in Familienbesitz ist, bereitet Ihnen einige der besten Sandwiches New Yorks zu – und das in dieser ganz speziellen amerikanischen Diner-Atmosphäre, dank derer Sie sich ganz schnell fühlen wie im richtig guten Film.
Probieren Sie unbedingt das Pastrami-Sandwich (21,45 Dollar) und vertrauen Sie dem Katz’s. Nehmen Sie es wie auf der Karte. Mit dem hausgemachten, perfekt auf das Fleisch abgestimmten Senf des Katz’s, auf Roggenbrot (ganz wichtig), frisch aufgeschnitten in einem Brot-Fleisch-Verhältnis von ca. 1:15. Sie werden es keine Sekunde bereuen.
Steak nach Roosevelts Geschmack – Keens Steakhouse
Dunkle Holzwände, mit unzähligen Bildern, Drucken, Gemälden, Portraits dekoriert. Leuchtend weiße Tischdecken. Betreten Sie Keens Steakhouse direkt um die Ecke des Empire State Building (Metro Herald Avenue), merken Sie schnell, dass Sie es mit einer New Yorker Institution zu tun haben. Seit 1885 dreht sich hier alles um das Steak, sogar der einstige Präsident Theodore Roosevelt war zu Gast.
Nun sind Sie dran. Gönnen Sie sich etwas. Denn günstig ist das Keens zwar nicht, dafür bekommen Sie richtig gutes New Yorker Steak. Für die Familie eignet sich das imposante Dry-Aged-Porterhouse für 3 Personen (144 Dollar). Soll es etwas leichter sein, nehmen Sie das zarte, in Buttermilch marinierte Huhn (28 Dollar). Berühmt ist das Keens übrigens auch für sein Hammelkotelett (52 Dollar).
Eleven Madison Park: das beste Restaurant der Welt
Dass ausgerechnet New York City Heimat des offiziell besten Restaurants der Welt 2017 ist, überrascht nur bedingt. Superlative und Big Apple haben sich schließlich gesucht und gefunden. Wollen Sie sich während Ihres Urlaubs in New York etwas Besonderes gönnen, behalten Sie deshalb die Website des Eleven Madison Park im Auge.
Dort erfahren Sie, wann die Renovierungsarbeiten der Nummer eins der Liste der 50 besten Restaurants der Welt abgeschlossen sind. Haben Sie dann rechtzeitig reserviert, genießen Sie moderne europäische Küche mit einem New Yorker Dreh. Günstig kommen Sie im besten Restaurant der Welt aber natürlich nicht weg. Rund 350 Euro kostet ein Menü pro Person. Erwähnt haben wollten wir das Eleven Madison Park aber dennoch.