Eine kostenlose Fahrt zur Freiheitsstatue mag ebenso unrealistisch klingen wie ein kostenloser Blick auf die größten Stars Hollywoods oder ein Sonnenuntergang, der jegliche Schatten verschwinden lässt. Nun, der Big Apple macht alles möglich. Folgt einfach unseren New York-Insidertipps und spaziert im High Line Park in neun Metern Höhe durch Manhattan, besucht das berühmte New Yorker MOMA oder das Guggenheim (fast) kostenlos. Zudem gibt GALERIA Reisen euch einen besonderen Insidertipp für euren Städtetrip nach New York zu jeder Jahreszeit.
Sonnenuntergang zwischen Manhattans Wolkenkratzern: Manhattanhenge
High Line Park – auf grünen Schienen mitten durch Manhattan
Es gab zwei Optionen. Nummer eins: Die ehemalige Gütertrasse, die neun Meter über dem Boden Güterzügen dabei half, Waren direkt in die oberen Stockwerke der Fabriken und Lagerhäuser zu bringen, wird abgerissen. Nummer zwei: Es entsteht etwas Besonderes. New York entschied sich glücklicherweise für Nummer zwei. Nur deshalb lauft ihr heute von Bäumen und dichten Pflanzen begleitet zwischen New Yorks Backsteingebäuden umher. Wie ein grüner Teppich zieht sich der High Line Park durch Manhattan.
Startet am besten an der Gansevoort Street im Meatpacking District, einem der angesagtesten Viertel New Yorks, und lauft danach die gut zwei Kilometer über Chelsea bis nach Hell’s Kitchen.
Gefällt euch ein Plätzchen besonders, macht einfach eine kurze Pause. Es gibt Bänke, Wiesen – eben alles, was ein Park braucht. Ihr findet liebevoll angelegte Beete, dazu innovative Lichtanlagen und blickt regelmäßig auf die Häuserwände. Denn auf einigen verewigen sich Künstler. Sogar das Empire State Building und die Freiheitsstatue seht ihr von einigen Punkten des High Line Parks aus.
Staten Island Fähre statt teurer Bootstour zur Freiheitsstatue
2,5 Kilometer liegt Liberty Island, Heimat der Freiheitsstatue, von Manhattan entfernt – und gehört damit eigentlich zum Bundesstaat New Jersey. Faktisch hat Lady Liberty aber nur Augen für New York City und untersteht der Supervision des Staates New York. 1886 als Geschenk Frankreichs eingeweiht, symbolisiert sie Libertas, die römische Göttin der Freiheit. Die sieben Zacken der Krone stehen für die sieben Weltmeere, respektive Kontinente. Mit einem Fuß steht die Freiheitsstatue auf zerbrochenen Ketten: das Ende der Sklaverei. Jahrzehntelang hatten Einwanderer genau dieses Bild vor sich, wenn sie nach ihrer Überfahrt Ellis Island erreichten.
Und auch ihr fahrt während eurer New-York-Reise natürlich Richtung Lady Liberty – mit der öffentlichen Fähre.
25 Minuten fahrt ihr Richtung Freiheitsstatue und direkt an ihr vorbei nach Staten Island. Optimale Bedingungen für ein Foto. Das Beste: Die Überfahrt nach Staten Island ist umsonst. Keine teure Fahrt zur Freiheitsstatue nötig. Zumal ihr am Ende nicht nur Staten Island erleben und im Sommer am South Beach, dem Strand der Insel, entspannen könnt, sondern von der Fähre aus einen beeindruckenden Blick auf Manhattan habt. Bei der Hinfahrt sitzt ihr dafür am Heck, auf der Rückfahrt am Bug. Zudem reist ihr wie ein echter New Yorker. Denn Einheimische pendeln mit der Fähre zwischen Staten Island und der Arbeit in Manhattan. Los geht Ihre Fahrt im Whitehall-Terminal am Battery Park (Metro South Ferry Station).
Kostenlos Hollywoodstars bei Jimmy Fallon sehen
Von Montag bis Samstag begrüßt Jimmy Fallon in seiner Tonight Show echte A-Prominenz. Jennifer Lawrence war da, Natalie Portman, Magic Johnson, Gerard Butler, Russell Crowe oder Ben Affleck ebenfalls. Pro Aufzeichnung gibt es zudem einen Musik-Act, der schon mal auf den Namen „Madonna“ oder „Macklemore“ hört. Nicht zu vergessen die Studioband: The Roots, eine der besten Hip-Hop-Bands aller Zeiten.
Wer säße da nicht gern einmal im Studio – nur wenige Meter entfernt von einigen der bekanntesten Persönlichkeiten des Planeten. Unmöglich? Teuer? Im Gegenteil. Denn einerseits wird die Tonight Show in den NBC Studios (30 Rockefeller Plaza | Metro Rockefeller Center Station) in New York aufgezeichnet und andererseits sind die Chancen auf Tickets mehr als real. Plant ihr New-York-Reise, registriert ihr euch rechtzeitig einige Wochen im Voraus online für die kostenlosen Tickets. Nur ein Miniatur-Haken: Wer zu Gast sein wird, erfahrt ihr erst am Samstag vor der Aufzeichnung.
Gratis ins MOMA, günstig ins Guggenheim
New Yorks Museen sind weltberühmt – und das völlig zu Recht. Das Guggenheim mit seiner beeindruckenden, einer Rotunde nachempfundenen Architektur, die verschiedene geometrische Formen wie Ovale, Quadrate, Dreiecke und Bögen nutzt, widmet sich der abstrakten Malerei um Wassily Kandinsky, Chagall und Joan Miró. Dazu kommen (post)impressionistische Werke von Édouard Manet, Vincent van Gogh oder Pablo Picasso.
Auch vom MOMA vom Museum of Modern Art habt ihr sicher gehört. New Yorks Museumsszene ist einzigartig – und nicht zwingend teuer. Denn viele folgen der „Pay what you wish“-Regel. An einem bestimmten Tag bezahlt ihr für einen bestimmten Zeitraum nur so viel Eintritt, wie ihr möchtet. Ein Überblick:
• 1071 5th Avenue at 89th Street
• Samstag zwischen 17.45 und 19.45 Uhr (letzter Einlass 19.15 Uhr)
• Pay what you wish
Museum of Jewish Heritage
• 36 Battery Palace
• Mittwoch zwischen 16 und 20 Uhr
• Frei oder Pay what you wish