MSC Poesia Kreuzfahrt: Ab Venedig über Griechenland, Türkei & Kroatien

Jörn Frenzel
spandau@galeria-reisen.de

Kreuzfahrt : Venedig – Bari – Katakolon – Izmir – Istanbul – Dubrovnik – Venedig

Fast möchte ich diese Kreuzfahrt schon als Klassiker bezeichnen. Jedes Jahr findet man die Route aufs Neue im Programm von MSC Kreuzfahrten, was sicher Beleg genug für ihre Beliebtheit ist.

Das Geheimnis dürfte aber wohl in der Kombination der angefahrenen Häfen in Verbindung mit den Annehmlichkeiten eines schwimmenden 4-Sterne-Hotels liegen – der MSC Poesia. Wenn auch diese Aussage auf viele Kreuzfahrten zutreffen mag, so ist es auf dieser Route die ausschließliche Aufeinanderfolge von absoluten Highlights, die den Reiz ausmacht.

Schon die Fahrt aus dem Hafen von Venedig ist ein unvergessliches Erlebnis. In erhöhter Position auf dem Deck stehend, ziehen unten Markusplatz und Dogenpalast vorbei. Überhaupt: Diese Aussicht! Ganz Venedig liegt einem zu Füssen. Durch die langsame Fahrt des Schiffes hat man viel Zeit, den Moment zu genießen. Was kann diesen Eindruck noch toppen?

Am nächsten Morgen legt das Schiff in Bari, Italien an. Hier ist der Ausflug nach Alberobello zu empfehlen. Das Besondere daran: Der Ort beheimatet die berühmten Trullis von Apulien. Wem das nicht schon vorher passiert ist, der wird sich spätestens jetzt in diese kleinen Häuschen mit den runden Dächern verlieben. Man fühlt sich wie in einer Miniaturwelt, aber hier wohnen richtige Menschen!

Nächster Anlegehafen ist Katakolon, Griechenland. Er ist das Sprungbrett zu einem der wohl weltweit bekanntesten Orte: Das antike Olympia! Auch wenn vom ersten Olympiastadion der Welt nur noch die Form übrig ist, so wird man sich doch bewusst, an welchem wirklich außergewöhnlichen Platz man sich befindet. Eine Führung gibt Einblicke in das Leben während der Spiele bei dieser Mutter aller Wettkämpfe.

Weiter geht die Reise nach Izmir, Türkei, das am nächsten Tag erreicht wird. Ein Stadtbummel liegt hier natürlich nahe, aber dann verpasst man eine weitere antike Ausgrabungsstätte mit Weltruhm. Die Geschichte der Stadt Ephesus geht bis ins Jahr 5000 v. Chr. zurück. Die Siedlung ist im Verhältnis noch sehr gut erhalten, wenn auch nur ein Teil von ihr bisher freigelegt wurde. Auf dem Weg zu ihrem „Wahrzeichen“, der Celsus-Bibliothek, die wohl jeder schon einmal irgendwo auf einem Foto gesehen hat, geht man wie vor knapp 2000 Jahren die „Flaniermeile“ entlang vorbei an den Ruinen der Tempel, Bäder und antiken Einkaufsläden. Selten bekommt man ein so authentisches Bild  vom Leben in dieser Zeit.

Zur nächsten Destination muss nicht viel gesagt werden. Istanbul an der Nahtstelle zwischen Europa und Asien besticht einerseits durch seine Lage, hauptsächlich aber durch seine mehr als 2600jährige Geschichte und den daraus erhalten gebliebenen Bauten. Besuchen Sie die Hagia Sophia: Erst Kirche, dann Moschee, jetzt Museum; lassen Sie sich beeindrucken von der Sultan-Ahmed-Moschee- bei uns besser bekannt als die Blaue Moschee- oder bummeln Sie einfach durch die Altstadt mit ihren Geschäften und Basaren und genießen die Atmosphäre einer außergewöhnlichen Stadt.

Nach diesen Tagen voller Aktivitäten hat man sich den „Erholungstag“ auf See verdient. Wer der Animation am Pool aus dem Weg gehen möchte, findet überall auf dem Schiff einen Platz zum Zurückziehen. Durch die Größe des Schiffes verteilen sich die Passagiere, so dass man auch nirgendwo lange warten muss. Ein Tipp für den Abend: Wer sich relativ zügig nach dem Abendessen auf den Weg in die Bar macht, bekommt einen der begehrten Plätze am Heck des Schiffes mit einem tollen Blick auf das Meer und ebenso die Veranstaltungen in der Bar selbst. Ein Muss auf jeder Kreuzfahrt ist auch ein nächtlicher Besuch an Deck mit Blick in den Sternenhimmel.

Die letzte Station der Reise ist Dubrovnik, Kroatien. Während des Balkankriegs in Mitleidenschaft gezogen, ist davon in der von einer begehbaren Stadtmauer eingefassten Altstadt nichts mehr zu spüren. Bei einem Spaziergang durch die vielen kleinen Gassen braucht man nur noch wenig Phantasie, um sich das Leben hier im Laufe der wechselvollen Geschichte, die bis ins 3. Jahrhundert v. Chr. zurückgeht, vorzustellen. Einen bleibenden Eindruck hinterlässt auf jeden Fall der Blick von einem erhöhten Standpunkt aus über die mit roten Ziegeln gedeckten Häuser.

Die Reise endet dort wo sie begann – in Venedig. Wer die Stadt der Brücken und Kanäle noch nicht kennt, sollte den ein oder anderen Tag noch dranhängen, um das zu ändern. Es wäre der stilvolle Abschluss einer besonderen Seereise durch das Mittelmeer, die einen an bedeutende Stätten der Geschichte führt und unauslöschliche Eindrücke hinterlässt.

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Jörn Frenzel

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