Mit Caro und Jens durch die Toskana

Die goldgelbe Sonne wirft ihre letzten langen Strahlen durch die kleinen verschlungenen Gassen der Stadt. Wir sitzen auf einer Mauer, unter uns befindet sich die beeindruckende, hügelige Landschaft Italiens. In unseren Händen halten wir jeweils eine knusprige Pizza, doch der Kopf denkt schon ans nächste cremige Eis. Während sich der Himmel langsam rot färbt, hören wir hinter uns die Hupe eines alten Fiat 500.
Ja, das ist Italien…
Wir befinden uns in der schönen Stadt Volterra im Herzen der Toskana. In den Straßen findet man Restaurants, die im gemütlichen Ambiente köstliche regionale Spezialitäten servieren. Direkt gegenüber befinden sich meist kleine Läden, die zum Stöbern einladen und ihre Alabaster-Kunstwerke anbieten. Volterra befindet sich ca. 500 m über dem Meeresspiegel und bietet damit eine fantastische Aussicht auf die umliegende Landschaft. Der alte Stadtkern ist geprägt von den vielen Einflüssen unterschiedlichster Epochen.

Volterra war unserer Meinung nach der perfekte Ausgangspunkt für unsere Toskanarundreise. Von hier aus kann man alles bequem mit dem Auto erreichen. Die Strecken waren so gut ausgeschildert, dass unser Navigationssystem beinahe überflüssig war. Der begeisterte Autofahrer wird voll auf seine Kosten kommen, denn auf den kurvigen und abwechslungsreichen Straßen kommt das Lenkrad so richtig zum Glühen.

San Gimignano

Während unserer Fahrten quer durch Italiens berühmteste Kulturlandschaft besuchten wir die Kleinstadt San Gimignano, auch „Mittelalterliches Manhattan“ genannt. Mit ihren zahlreichen Türmen hatte sie als einer der ersten Städte der Welt eine Art Skyline. Die Patritzierfamilien wollten sich gegenseitig übertreffen und bauten ihre Türme immer höher als die ihrer Nachbarn.

Siena

Auch Siena war Teil unserer Reiseroute. Der gotische Dom der Stadt ist ebenso beeindruckend wie der Palazzo Publico. Wir hatten Glück, denn genau an diesem Tag, dem 2. Juli, fand der Palio de Siena statt, das als eines der härtesten Pferderennen der Welt gilt. Dieser Anlass verwandelte die gesamte Altstadt in ein einziges großes Volksfest.

Florenz

Natürlich darf in keinem Toskanaurlaub ein Besuch der Hauptstadt Florenz fehlen. Über die Ponte Vecchio, eine Brücke voller Händler und Straßenkünstler, gelangten wir in das Zentrum der Stadt, wo viele tolle Plätze und Sehenswürdigkeiten auf uns warteten. Die beeindruckenden Paläste, Kirchen und Bauwerke ließen uns kaum aus dem Staunen herauskommen. Ein echtes Muss ist der Aufstieg zum Aussichtsplatz Piazzale Michelangelo, wo man einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt genießen kann!

Positiv überrascht waren wir von den vielen grünen Parkanlagen unmittelbar um den Kern der Stadt, die zum Verweilen und Ausruhen einluden.

Strandtipp:

Nach vielen aufregenden und heißen Städtebesichtigungen waren wir froh, dass die Küste nicht weit war. Der Strand von Vada bietet weißen Sand und türkisblaues Wasser, hier kommt garantiert das Karibikgefühl auf – mitten in Europa.

Hoteltipps:

Das Agri Hotel Elisabetta in Cecina punktet mit seiner familiären Gastfreundschaft, exzellentem Service, dem wahrscheinlich besten Essen unseres Lebens und einem großartigen Pool!

Die Landschaften der Toskana, die man von so vielen Bildern kennt, haben unsere Erwartungen noch übertroffen: Von vielen kleineren und größeren Hügeln durchzogen und mit Olivenbäumen und Zypressen übersät, tauchte die Abendsonne sie jedes Mal in ein malerisches Licht. Hier kam es oft vor, dass wir auf dem Heimweg einfach mal anhalten mussten, um dieses Schauspiel zu genießen und um Fotos zu machen.

Urlaub Toskana buchen

Carolin Kascha

Für mich ist Portugal und im speziellen die Stadt Lissabon ein besonderes Reiseziel, weil ich mehrere Monate dort gelebt habe und sie somit meine zweite Heimat nennen darf.