Andalusische Spezialitäten – kleine Köstlichkeiten an der Costa de la Luz

Zum Genießen gibt es an der Costa de la Luz und in ihrem Hinterland eine ganze Menge an andalusischen Spezialitäten. Egal, ob heiß oder kalt, Gemüse, Meeresfrüchte oder Fleisch – probiere andalusische tapas! So heißen die typisch spanischen Kleinigkeiten, die auf meist winzigen Tellerchen gereicht werden. Eine tolle Gelegenheit, viele verschiedene Leckereien zu kosten. In der südspanischen Provinz Andalusien wurden sie erfunden und sind aus ganz Spanien nicht mehr wegzudenken. Es gibt regional ganz unterschiedliche Variationen. Wenn ich an die knusprigen tortillitas de camarones, herzhafte „Reibekuchen“ aus winzigen, frittierten Krabben, in meiner Lieblingsbar denke, will ich sofort wieder in den Urlaub nach Andalusien!

Wenn du ein schönes Urlaubsdomizil gefunden hast, empfehle ich, ein Auto zu buchen, so kannst du jeden Tag neue Köstlichkeiten und die ganze Costa de la Luz bequem „erfahren“. Die im Folgenden beschriebenen Orte sind alle leicht zu erreichen und die Beschilderung ist sehr gut. Das ist der perfekte Badeurlaub für Feinschmecker!

Cádiz – UNESCO-Welterbe und kulinarisches Erlebnis 

Ganz nah an der Urbanisation Novo Sancti Petri mit ihren wunderschönen Ferienhotels, an gigantischen, weißen Stränden liegt die älteste Stadt Europas: Cádiz. Hier gibt es unzählige Sehenswürdigkeiten am besten geht man zur Touristeninformation, die durch ein blaues „i“ auf weißem Grund gekennzeichnet ist. In den meisten Orten gibt es das Infomaterial sogar auf Deutsch! Die Altstadt bietet eine große Auswahl an Tapas-Lokalen, jedes hat seine eigene Kreation zu bieten. Als Unterkunft für einen Urlaub in dieser Gegend empfehle ich euch das Iberostar Selection Andalucia Playa, ein Spitzenhotel im Hacienda-Stil direkt am weißen Puderzuckerstrand von Novo Sancti Petri. Ebenfalls direkt an den Dünen des Traumstrandes liegt das Valentin Sancti Petri, ein Traditionshaus mit sehr zuvorkommendem und herzlichem Service. 

Càdiz
Die Kathedrale von Càdiz sticht aus dem Stadtbild heraus.

Sanlùcar de Barrameda Hauptstadt des Manzanillas 

Mein Lieblingsstädtchen heißt Sanlùcar de Barrameda. Für Feinschmecker ist es noch ein echter Geheimtipp. Sanlùcar liegt an der Mündung des Guadalquivir, direkt gegenüber dem Naturschutzgebiet El Coto de Doñana. Hier ist die beste Tapasbar der ganzen Region, die Casa Balbino an der Plaza Cabildo. Sie bieten eine riesige Auswahl an andalusischen Spezialitäten, darunter Tapas und vielfältige Meeresfrüchte köstlich, da willst du so schnell nicht mehr weg! Selbst in der Nebensaison ist dort der Teufel los, Trotzdem wird man hier schnell und freundlich bedient.

Tapas, andalusische Spezialitäten
Nicht bloß ein Augenschmaus: andalusische Tapas.

Wenn du einen Ausflug in die Doñana machen willst, wo noch wilde Pferde, Luchse und seltene Wasservögel leben, fährst du in Richtung Strand zur alten Eisfabrik Fàbrica de Hielo. Hier bekommst du die Tickets für den Ausflug. Alleine darf niemand ins Schutzgebiet hinein. Das Viertel heißt Bajo de Guia, es gibt dort einige hervorragende Fischlokale, die alle nebeneinander liegen. Lass dich überraschen, jedes hat seine besondere Spezialität.  Hier befindet sich zudem das Macia Donana, ein Vier-Sterne-Hotel, dessen andalusischer Charme dich bei einem dortigen Aufenthalt verzaubern wird.

In der Doñana könnt ihr wilde Pferde bestaunen.

In Sanlùcar kannst du auch an Führungen durch Manzanilla-Bodegas teilnehmen. Der manzanilla ist eine besondere Variante des Sherrys, der nur dort hergestellt wird und so genannt werden darf. Manzanilla schmeckt etwas kräftiger, bei manchen hast du die salzige Meeresluft sofort auf der Zungenspitze, ein ganz typisches Aroma!  Manche Hersteller findest Du direkt im Zentrum: Argüeso, Solear und Barbadillo sind die bekanntesten. 

Sherry, andalusische Spezialitäten, Oliven
Einen Sherry genießt man am besten gemeinsam mit einem Schälchen frischer Oliven.

Bodegas in Jerez 

Auch in Jerez de la Frontera kann ein Wein-Fan Bodegas besichtigen, sogar ganz berühmte wie z.B. Sandeman. Hier kannst du etwas über die traditionellen und auch die modernen Herstellungsmethoden erfahren und verschieden Sherry-Arten probieren. Die Küche von Jerez zeichnet sich in ihren typischen Rezepten durch die Verwendung der verschiedenen Weine aus. Sowohl Fleischgerichte als auch Fisch und Meeresfrüchte werden à la Jerez zubereitet, was immer darauf hinweist, dass die Zutat Sherry (in ihren Arten Fino, Amontillado, Oloroso oder Pedro Ximénez) in der jeweiligen andalusischen Spezialität enthalten ist. 

Jerez, Andalusien, Spanien
Jerez ist eine Stadt voller Historie.

Pittoreske weiße Dörfer im Landesinneren 

Sehr sehenswert sind die malerischen weißen Dörfer im Hinterland, von denen jedes seinen eigenen, speziellen Charakter hat. Besonders interessant ist die Vejer de la Frontera und Medina-Sidonia. Vejer ist ein bisschen künstlerisch angehaucht, der Brunnen mit den knallbunten Keramikfliesen lacht dich sofort an! Direkt gegenüber thront eine flippig moderne Cocktailbar. In Medina sind antike Katakomben zu besichtigen.

Vejer de la Frontera
Solche weiß getünchten Häuser sind typisch für das andalusische Landesinnere.
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Hotelempfehlungen

Macia Doñana

Costa de la Luz, Sanlúcar de Barrameda

8 Tage - Nur Übernachtung

p.P. ab 470 €
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Petra Schachenhofer

Ich bin Petra Schachenhofer aus Mönchengladbach, Weltentdeckerin, rheinische Frohnatur und halt immer noch leidenschaftliche Tourismuskauffrau. Ich fotografiere und male gerne - das ist für mich Entspannung pur! Auf zahlreichen Informationsreisen und während privater Urlaubstrips entdeckte ich meine Lust auf kreatives Texten. Urlaubsreife dürfen gerne an meinen Abenteuern teilhaben, um die perfekte Inspiration zum Traumziel zu entwickeln