Istanbul Tipps

Istanbul ist schwer in Worte zu fassen. Konstantinopel, Byzanz, Stambul und heute Istanbul stehen für gegensätzliche Epochen und Blütezeiten der uralten Stadt am Bosporus. Die ist zwar nicht mehr die Mitte eines kontinentalen Imperiums. Doch vielleicht war ihre Faszination noch nie so groß wie heute: Als Heimat von über 15 Millionen Menschen, die in einer aufregenden Zeit zwischen Europa und Asien, Islam und Christentum ihre Stadt neu erfinden. Hier findest du Reisetipps für deinen Urlaub in Istanbul.

Klima und Anreise

Ein mildes, aber typisch feuchtes Seeklima ist in Istanbul für die unbeständige Wetterlage verantwortlich. Als ideale Reisezeit werden daher die Monate von April bis Juni und September bis Oktober angegeben, da es dann weder zu heiß oder zu kühl wird. Ab den ersten Frühlingstagen nehmen die Niederschläge ab und die Sonne über Istanbul entwickelt immer größere Kräfte. Im Mai klettert das Thermometer nicht selten über die 20 Grad und bietet so optimale Voraussetzungen für die Erkundung der Stadt.

Während der Sommermonate ist das Wetter zwar sehr stabil, Niederschläge sind selten, aber es kann durchaus zu Temperaturspitzen von über 40 Grad kommen. Im September ist es in der Stadt am Bosporus mit bis zu 26 Grad noch angenehm warm. Wobei sich im Oktober das Wetter schon deutlich abkühlen kann. Der Winter bringt meist viel Regen, aber selten Eis und Schnee.

Anreise

Istanbul ist gut und am schnellsten mit dem Flugzeug zu erreichen. Ein Flug dauert in der Regel gute drei Stunden. In Istanbul stehen zwei internationale Flughäfen zur Verfügung: auf der europäischen Seite der Flughafen Atatürk und auf der asiatischen der Sabiha Gökçen. Normalerweise landen die Linienflüge auf der europäischen und die Charterflüge auf der asiatischen Seite.

Per Schiff ist Istanbul auch durch ein Kreuzfahrtunternehmen erreichbar. Es gibt viele günstige Angebote von diversen Gesellschaften. Bitte beachte: Frühbucher genießen Rabattvorteile!

Wer Zeit hat und gerne in verschiedenen Etappen unterwegs sein möchte, sollte das Auto nehmen. Hier bietet sich eine Strecke über Ungarn an. Bitte beachte: Denke an ein Durchreise-Visum für Ungarn, Serbien und Bulgarien! Die Alternative dazu wäre eine südliche Route über Italien. Von dort aus reist du mit einer Fähre von Venedig, Ancona oder Brindisi weiter.

Gesundheitsprophylaxe und Tipps

Besondere Impfvorschriften gibt es für Istanbul nicht. Das Auswärtige Amt empfiehlt jedoch, die Standardimpfungen überprüfen zu lassen und gegebenenfalls zu vervollständigen. Dazu gehören Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Pertussis, Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken und Influenza. Reiseimpfungen gegen Hepatitis A, Hepatitis B, Tollwut sowie Typhus werden je nach Reiseweg und Aufenthaltsdauer ebenfalls empfohlen. Übrigens: Die Türkei ist malariafrei.

Lage und Verkehrsanbindung

Die uralte Metropole lebt in mehreren bedeutenden Zweiteilungen und zieht daraus einen großen Teil ihres Selbstverständnisses. Europa und Asien treffen an der Meerenge des Bosporus aufeinander. Die Lebensweisen vermischen sich zu einer Mischung, die man so nirgendwo sonst antreffen kann. Das Mittelmeer im Süden, das Schwarze Meer im Norden verbindet der Bosporus faszinierende Kulturräume. Und hier befindet sich der historische Berührungspunkt der muslimischen und der christlichen Religionen.

Unterweges in Istanbul

Wer auf den Spuren des Orient Express reisen möchte, hat augenblicklich leider schlechte Karten. In der Türkei ist der Busverkehr wesentlich wichtiger als die Eisenbahn. Seit 2012 ist der Schienenverkehr nach Europa praktisch eingestellt. Erst mit Fertigstellung des ambitionierten Marmaray-Tunnelprojekts ist eine Veränderung zu erwarten. Wer nicht fliegen will, weicht daher auf komfortable Fernbusse aus.

Sehenswürdigkeiten

Erlebe Istanbul als Brücke zwischen Welten. Und tauche ein in eine Tag und Nacht pulsierende Weltstadt. Hier entwickelt die moderne Identität der Türkei eine spannende Dynamik. Allgegenwärtig sind dazwischen die lebendigen Spuren von mehr als einem Jahrtausend, in dem alle Augen des östlichen Europa auf diese Stadt gerichtet waren. Historie und Gegenwart dieser immer bewegten, energiegeladenen Stadt erlebest du auf Streifzügen durch die historische Altstadt Eminönü und das nur eine Fährfahrt entfernte, weltoffene Kadiköy. Nachtleben und Stadtkultur konzentrieren sich im angesagten Beyoglu, dem europäischen Viertel, das mit den alten Namen Galata und Pera seine Geschichte als genuesische Händlerstadt offenbart.

Das Wahrzeichen von Istanbul: Die Hagia Sophia

Das erste, was uns vor Augen kommt, wenn der Name Istanbul fällt, ist wahrscheinlich der beeindruckende Dom dieser uralten Basilika. Das zentrale Bauwerk des byzantinischen Reiches ist auch das letzte, große Monument der Spätantike. Die Sophienkirche oder „Kirche der Heiligen Weisheit“ ist nicht nur der Mittelpunkt der orthodoxen Kirche. Nach der osmanischen Eroberung 1453 wurde die Kirche zur Hauptmoschee der osmanischen Sultane und zum Ausgangspunkt einer neuen, osmanischen Architektur. Heute ist die Hagia Sophia ein Museum, das dem Besucher die epochale Bedeutung eindrucksvoll erlebbar macht.

Konstantinopel - die oströmische Kaiserstadt

Die Epoche des oströmischen Imperiums können Touristen in Eminönü, der Altstadt von Istanbul, vom Hotel aus zu Fuß auf einem einzigen Spaziergang lebendig werden lassen. Die Theodosianische Landmauer beeindruckt noch heute Strategen durch ihre beispiellose Effektivität. Selbst im 15. Jahrhundert spielte die damals schon tausend Jahre alte Stadtmauer eine zentrale Rolle bei der Verteidigung von Byzanz gegen die heranrückenden Osmanen.

Ein aufregendes Zeugnis der byzantinischen Kaiserzeit ist der „Versunkene Palast“, die Cisterna Basilica. Der unterirdische Wasserspeicher mit seinen von Medusen verzierten Säulen gehörte zum fast völlig zerstörten Großen Palast, dem Sitz der oströmischen Kaiser. Das Wasser kam über das gewaltige, gut erhaltene Valens-Viadukt.

Der Topkapi-Palast

Als Islamische Schatzkammer erleben Touristen einen der berühmtesten Paläste von Istanbul. Der Topkapi-Palast ruht auf der Landspitze zwischen Marmarameer und dem Goldenen Horn. Hier residierten die osmanischen Sultane. Die weitläufige Anlage mit ihren hingestreuten Bauwerken und reichen Gärten belohnt den Besucher schon an sich. Im Inneren beherbergt der Palast heute eine unschätzbare Sammlung, zu der auch einzigartige Heiligtümer des Islam zählen.

Der Große Basar

Exotisches Treiben umgibt den Besucher auf dem Großen Basar, den sich wohl kein Reisender entgehen lässt. Besucher finden sich in dem Geschäftsviertel aus dem 15. Jahrhundert zwischen Einheimischen jeder Couleur wieder. In den über 4.000 Geschäften, die sich oft in die Zwischenräume von Säulen und Bögen schmiegen, findet sich praktisch alles, was man kaufen und verkaufen kann.

Überall wird gehandelt, gefeilscht und Wertvolles wie Wertloses wechselt den Besitzer. Dass sich hinter den Geschäftsfassaden auch zahlreiche Touristenfallen verbergen, ist sicher für niemanden unerwartet. Schließlich gehört es zu den tollen Erlebnissen des Orient-Reisenden, wenn ihn das Bauchgefühl nach etlichen abgelehnten Angeboten zu einer echten Kostbarkeit führt.

Osmanische Baukunst: Großmoscheen und Paläste

Die großen Moscheen gehören zu den imposantesten und prägendsten Bauwerken, die Istanbul in der wechselvollen Geschichte bereichert haben. Der Stil der überbordenden Kuppelkaskaden und stolz aufragenden Minarette formt das Bild der Stadt.

Die mit Abstand berühmteste ist die Sultan-Ahmet-Moschee. Errichtet von Mehmet Aga, dem Schüler des großen Mimar Sinan, ist die „Blaue Moschee“ das osmanische Gegenstück zur Hagia Sophia und eines der schönsten Bauwerke der an Sehenswürdigkeiten überreichen Stadt.

Die Prinzeninseln

Abgelegen und idyllisch liegen die Prinzeninseln im Marmarameer, die sich im Sommer auch großartig für einen Badeausflug eignen. Einst waren sie ein Verbannungsort für die kleinen Brüder der Thronfolger. Außer den Prinzen und ihren Dienern lebten hier nur Möwen und Mönche.

Sie beherbergen malerische Gärten und jene ruhige Natur, die Istanbul sonst so schmerzlich vermissen lässt. Täglich fahren von Kabatas in Beyoglu Fähren. Gehbaden, fahre mit den berühmten Droschken. Nur nicht am Wochenende: Da begleiten sie eine gefühlte Million Einheimische.

Süleymaniye Camii

Das Sakralbauwerk wurde zwischen 1550 bis 1557 zu Ehren des Sultans Süleyman des Prächtigen erstellt und ähnelt etwas dem Baustil der Hagia Sophia. Der Innenraum wurde schlicht gehalten und beeindruckt im Wesentlichen durch schiere Größe. Versäume es nicht, auch den Innenhof zu betreten. Dort kannst du die schönen Arkaden mit ihren Säulen aus der alten byzantinischen Kaiserloge des Hippodroms bewundern.

Archäologisches Museum

Das archäologische Museum beherbergt ausgesuchte Fundstücke wie zum Beispiel den Alexandersarkophag oder Skulpturen aus der griechischen, römischen und byzantinischen Zeit. Ein weiteres großes Highlight des archäologischen Museums ist der 1259 v. Chr. verfasste Friedensvertrag von Kadesch.

Hippodrom

Das Hippodrom von Byzanz war eine riesige Arena für Spiele und Wagenrennen, die Platz für rund 100.000 Menschen geboten haben soll. Von den hoch aufragenden Rängen sind heute fast nur noch deren Säulen übrig. Die Pflasterstraße, die rund um den Rasen führt, entspricht dem früheren Rundkurs der Rennbahn.

Yerebatan-Zisterne

Da die alten Byzantiner kein Wasser auf der Halbinsel fanden, wurden für die städtische Wasserversorgung einige Zisternen errichtet. Die größte davon ist die Yerebatan-Zisterne („Versunkenes Schloss“) und liegt direkt in der Nähe der Hagia Sophia. Nach dem Eingang führt eine Treppe hinab in einen riesigen Raum, dessen Maße man zunächst nur schwer ausmachen kann. Die große Decke der Zisterne wird durch 336 Säulen abgestützt.

Ausflugstipps

Unzählige Entdeckungen machen die Metropole am Bosporus zu einem Geheimtipp allererster Güte. Wenn man denn eine Stadt mit 15 Millionen Menschen einen Geheimtipp nennen kann. Und doch gehört die Schnittstelle zwischen den Kontinenten zu den Zielen, die hierzulande erst allmählich neu entdeckt werden. Ein Kurztrip lohnt sich. Denn wer Istanbul vom Hotel aus erkundet, den erwartet weit mehr, als im Topkapi den Bart des Propheten zu besichtigen.

Die Dampfer auf dem Bosporus von Vapur

Bosporus, das Marmarameer und das Goldene Horn: Istanbul lebt vom Meer. So will GALERIA Reisen dir ein Erlebnis nicht vorenthalten, das die Einheimischen sehr zu schätzen wissen. Die lieben es nämlich, ihre Heimat vom Wasser aus zu betrachten. Und wer einmal mit einem der wunderschönen Ausflugsschiffe in See gestochen ist, der versteht gut, warum dieser Zeitvertreib denen, die hier wohnen, nie langweilig wird.

Hamam - das türkische Dampfbad

Egal, wo du gewesen bist und was du gesehen hast: Wer nicht im Hamam war, hat die Lebensart im Land der alten Sultane nicht richtig kennen gelernt. Die historischen Badehäuser sind nicht nur Zeugnisse eines verschwenderisch schönen Verständnisses von Innenarchitektur. Sie bieten ein Erlebnis für die Sinne, bei dem der Mitteleuropäer mit Wehmut an die Abreise denken dürfte.

Ausblick - die Stadt von Oben bewundern

In einer Stadt, die so vom geografischen Auf und Ab geprägt ist, wird der Blick von oben zu einer Sehenswürdigkeit, die ausgiebig zelebriert werden will. Ohne Wartezeit, ohne Eintritt. Perfekt nach einer langen Nacht: Erlebe von der Terrasse aus einen Sonnenaufgang über den Kuppelkaskaden. Der überstrahlt bei weitem die Schönheit aller Paläste!

Polonezköy

Auf der asiatischen Seite Istanbuls, zwischen Sile und Beykoz liegt das schöne Dorf Polonezköy, das im 19 Jahrhundert von polnischen Einwanderern gegründet wurde. Wegen der überwältigenden Naturlandschaften dient der Ort heute für viele Istanbuler als beliebtes Ausflugsziel. Das Dorf wurde nach damaliger osteuropäischer Art mit Fachwerkhäusern, umzäunten Gärten und Obstbäumen angelegt.

Kilyos Strand

Während der heißen Sommermonate bietet sich zur Abkühlung ein Ausflug an die nahegelegenen Badeorte an. Einer der schönsten liegt im Norden Istanbuls, an der Mündung des Bosporus ins Schwarze Meer und heißt Kilyos. Das Wasser ist hier im Vergleich zur Umgebung deutlich am saubersten. In den vergangenen Jahren wurde Kilyos als Ausflugsort immer beliebter. Vor allem unter den Einheimischen und jüngeren Istanbulern. Hier werden auch viele Konzerte internationaler Künstler veranstaltet.

Land und Leute

Die Mentalität der Türken unterscheidet sich teilweise deutlich von den hierzulande üblichen Gepflogenheiten. Wobei die Traditionen als auch die muslimischen Glaubenslehren in touristischen Zentren und in Großstädten wie Istanbul etwas lockerer gehandhabt werden. GALERIA Reisen bietet dir immer den richtigen Urlaub: vom All-inclusive-Urlaub, Rundreisen bis hin zu Städtetrips zu den Metropolen rund um den Globus.

Zeit und Sprache

Der Zeitunterschied zwischen Deutschland (MEZ) und Istanbul (EET) beträgt +1 Stunde. Die offizielle Sprache von einem Großteil der Bevölkerung ist Türkisch. In Istanbul kommst du sehr häufig auch mit Englisch oder sogar Deutsch zurecht. Denn viele heimgekehrten Gastarbeiter aus Deutschland arbeiten im Tourismus.

Religion

Die Majorität der Bevölkerung gehört der islamischen Glaubensgemeinschaft an. Neben islamischen Sakralbauten sind in Istanbul aber auch christliche Kirchen unterschiedlicher Bekenntnisse sowie Synagogen anzutreffen.

Geld und Währung

Die offizielle Währung der Türkei ist die Neue Türkische Lira (TRY). In Istanbul stehen flächendeckend Geldautomaten zur Verfügung. Alle gängigen internationalen Kreditkarten werden fast überall akzeptiert. In Notfällen können auch Euro-Reiseschecks als Zahlungsmittel herangezogen werden.

Restaurants

Die Metropole am Bosporus ist mit einer ganz besonderen Vielfalt an Restaurants gesegnet. Ein Teil genießt sogar großes internationales Ansehen. Istanbul ist buchstäblich ein Mekka für Gourmets! Die traditionellen Restaurants findest du eher im alten Teil der Stadt. Beim Goldenen Horn sind die angesagten Restaurants zu entdecken. In manchen Lokalen genießt du zudem eine großartige Aussicht. Für Fischliebhaber bietet sich eher der asiatische Stadtteil an. Willst du dich kulinarisch wie in Frankreich fühlen, so fährst du am besten nach Moda!

Einkaufen

In der berühmten Shoppingmeile Istiklal Caddesi herrscht zu jeder Zeit des Tages betriebsame Geschäftigkeit. Wer es gern etwas exklusiver mag, sollte in die wohlhabenderen Stadtviertel wie zum Beispiel Nisantasi und Tesvikiye fahren. In den Altstadtvierteln findest du die berühmten Basare und kleineren typisch orientalischen Geschäfte.

 

Gut zu wissen

Groß, fremd und exotisch, manchmal verwirrend und immer unglaublich spannend – die Stadt am Bosporus ist für die meisten eine noch zu entdeckende Perle. GALERIA Reisen eröffnet dir ein Reiseziel, das dem Besucher manchmal etwas abverlangt, aber umso reichhaltigere Belohnungen in Aussicht stellt.

Saisons

Wer für den Urlaub in Istanbul ein Hotel bucht, bevorzugt den Sommer oder die milderen Übergangszeiten. Das maritime Klima kann Juli und August sehr heiß werden, wobei der Nordwind Poyraz willkommene Abkühlung bringt. Der Winter ist milder als hierzulande. Doch Nässe und raues Wetter können den Aufenthalt in der hektischen Millionenstadt sichtlich trüben.

Dabei wäre es wirklich ein Verlust, wenn du während deiner Reise nach Istanbul das Hotel zumeist von innen siehst. Zu den schönsten Erlebnissen gehört der Genuss eines weiten, aufregenden Panoramas, das sich immer wieder von den zahlreichen Hügeln und Terrassen hoher Gebäude eröffnet.

Hotelkategorien und Qualität

Die Mehrzahl der gehobenen und auch günstigeren Unterkünfte konzentriert sich in Beyoglu. So verlässt du bei deinem Urlaub in Istanbul das Hotel einfach zu Fuß und findest dich zwischen Studenten, Touristen und feierlustigen Einheimischen wieder.

Eines der bekanntesten Häuser ist das Pera Palas Jumeirah. Das wunderschöne Eisenbahnhotel wurde Ende des 19. Jahrhunderts für die Reisenden des Orient Express gebaut. Gäste waren neben Monarchen und Staatsoberhäuptern auch Agatha Christie, Mata Hari und Ernest Hemingway.

Wer Luxus bevorzugt, findet große Auswahl auch direkt in der Altstadt Eminönü, in Sichtweite der Hagia Sophia und der Sultan-Ahmet-Moschee, im gleichnamigen Viertel Sultanahmet.

Verkehr und Mietwagen

Wer darüber nachdenkt, in Istanbul zum Hotel einen Mietwagen zu buchen, der sollte sich vor Augen führen, dass die Metropole eine der Städte mit dem weltweit größten Verkehrsaufkommen ist. Dazu kommt, dass vor allem die östlichen Viertel aus osmanischer Zeit in sich geschlossen um kleine Moscheen oder Karawanenhöfe angeordnet sind. Labyrinthartig und ursprünglich sind sie ein Alptraum für Verkehrsplaner.

Für die 15 Millionen zuzüglich Touristen steht aber ein gut funktionierendes Verkehrsnetz zur Verfügung. Bus, S-Bahn und U-Bahn bringen die Besucher einfach und kostengünstig an zentrale und abgelegene Ziele. Die U-Bahn verbindet unter dem Bosporus hindurch den europäischen mit dem asiatischen Teil der Stadt. Wer nicht U-Bahn fahren will, nimmt am besten eine der vielen Fährverbindungen. Die sind zwar langsamer, schenken aber bleibende Erinnerungen an die aufregende Stadt.

Eindrücklich ist auch eine Fahrt mit den Dolmus. Die allgegenwärtigen Minibusse sind das Transportmittel erster Wahl für die Einheimischen. Sie erfordern allerdings etwas Mut. Wer einsteigen will, streckt einfach die Hand raus. Der Ausstieg erfolgt gern noch bei langsamer Fahrt. Leider sind die anarchischen Sammeltaxis permanent von der Abschaffung bedroht.

FAQ: Wichtige Fragen zu Istanbul

Wo liegt Istanbul?

Istanbul, das bis 1930 Konstantinopel hieß, liegt im Westen der Türkei, am nördlichen Rand des Marmarameeres. Eine Meerenge verläuft vom Marmarameer zum Schwarzen Meer und teilt Istanbul in zwei Hälften: die europäische und die asiatische.

Wofür ist Istanbul bekannt?

Istanbul ist als Stadt auf zwei Kontinenten bekannt, außerdem für die bewegte Geschichte, den früheren Namen „Konstantinopel“, die berühmten Sehenswürdigkeiten wie die Hagia Sophia, den Topkapi Palast, den Großen Basar und die Blaue Moschee.

Warum liegt Istanbul auf zwei Kontinenten?

Der Bosporus stellt eine Verbindung zwischen Schwarzem Meer und Marmarameer her. Die Meerenge verläuft direkt durch Istanbul. Westlich des Bosporus liegt der europäische Teil, östlich der asiatische.

Was muss ich in Istanbul sehen?

Besuche auf jeden Fall die historische Altstadt im Stadtteil Sultanahmet – sie steht unter dem Schutz der UNESCO. Die Blaue Moschee, der Topkapi Palast und die Hagia Sophia befinden sich hier, nur je einen Steinwurf voneinander entfernt. Außerdem empfehlenswert ist ein Besuch des Großen Basars und des Ausgehviertels Beyoglu, rund um den Galata-Turm – hier kannst du auch sehr gut shoppen. Tipp: Nimm die Fähre über den Bosporus und setze auf die asiatische Seite über. Alternativ passierst du den Bosporus unterirdisch, mit der hochmodernen Metro.

Welche Seite von Istanbul ist schöner?

Auf der europäischen Seite ist touristisch wesentlich mehr geboten – hier befindet sich auch die Altstadt mit den bekannten Sehenswürdigkeiten. Ein Geheimtipp auf der asiatischen Seite ist das Studentenviertel Kadiköy mit seinen verwinkelten Gassen und kleinen Restaurants.

Wann ist Istanbul am schönsten?

Frühling und Herbst gelten als beste Reisezeit für einen Urlaub in Istanbul. Dann sind die Temperaturen angenehm. Besonders schön ist der April, wenn an den Hängen des Bosporus die Judasbäume blühen. Im Sommer kann es heiß und sehr schwül werden.

Mit welcher Währung kann ich in Istanbul bezahlen?

In einigen Hotels, Restaurants oder Geschäften kannst du mit Euro zahlen. Je touristischer die Umgebung, desto größer die Wahrscheinlichkeit. Allerdings fällt der Kurs bei Zahlung mit Euro meist zugunsten des Händlers aus – vor allem bei größeren Beiträgen solltest du lieber mit der Landeswährung Türkische Lira zahlen. In Museen oder für den öffentlichen Transport kannst du nur mit Türkischer Lira zahlen. Viele Hotels, Geschäften oder Restaurants akzeptieren außerdem die international anerkannten Kreditkarten.

Wo kann ich in Istanbul Geld wechseln?

Geld kannst du bei Banken oder in einem der vielen privaten Devisenbüros umtauschen. Empfehlenswert und unkompliziert ist das Abheben von Geld via EC- oder Kreditkarte.

Wo in Istanbul kann ich einkaufen?

Ein guter Tipp ist das Viertel rund um den Galataturm. Hier gibt es kleine Läden. Die großen Ketten und Kaufhäuser reihen sich entlang der İstiklal Avenue. Und natürlich unterhält der Große Basar ein riesiges Warensortiment. Im Labyrinth der Gassen kaufst du Lederwaren, Textilien aus Seide, Teppiche, Lampen, Gewürze, Kosmetik, Gold- und Silberschmuck. Das Handeln gehört zum Geschäft.

Wie teuer ist Istanbul?

In Istanbul kannst du teuer essen, logieren oder einkaufen, aber auch günstig. Das hängt ganz von deinen Interessen und von deinem Budget ab. Im Vergleich zu Rom oder London kannst du Istanbul als günstig beschreiben. Alkoholische Getränke sind relativ teuer.

Wie komme ich vom Flughafen in die Stadt?

Istanbul hat zwei internationale Flughäfen: einen auf der europäischen, den anderen auf der asiatischen Seite. Von beiden Airports verkehrt ein Shuttle-Bus ins Zentrum – der fast 24 Stunden im Einsatz ist. Vom europäischen Atatürk-Flughafen fährt auch eine Stadtbahn.

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Magazin Redaktion

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