5 Insidertipps für Kurzurlauber in Budapest

Sehen Sie sich monumentale Statuen aus Zeiten des Kommunismus an, bewundern Sie Budapest aus der Höhe vom Sessellift aus und erfahren Sie, wie effektiv die ungarische Hauptstadt alte Bauwerke nutzt. Unsere Insidertipps bringen Ihnen Budapests besondere, weniger bekannte Ecken näher – auch einen ganz speziellen Mikrokosmos hinter imposanten Fassaden. Mit Ihrem Aufenthalt in Budapest wird Ihr Urlaub in Ungarn besonders!

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Gozsdu udvar – ein Mikrokosmos hinter Jugendstilfassaden

Der Blick hinter die Kulissen ist meistens besonders interessant – und häufig nur einigen wenigen vorbehalten. Nicht in Budapest. Dort blicken Sie problemlos hinter die kunstvollen Fassaden von sieben imposanten Gebäuden und entdecken dort die insgesamt sechs Innenhöfe von Gozsdu udvar. In den Durchgängen finden Sie an Wochenenden allerlei Souvenirstände, in den Höfen Cafés, Bars und Restaurants. Beinahe hat sich im siebten Bezirk ein kleiner Mikrokosmos gebildet. Sogar Galerien gibt es. Der perfekte Insidertipp für Budapest. Schauen Sie unbedingt vorbei in der Király utca 13 und treten Sie ein.

Budapest-Panorama vom Sessellift aus

Dass Sie vom höchsten Punkt der Stadt aus einen einwandfreien Blick über Budapest haben, überrascht nicht. Dass sich der Berg János zusätzlich in einem Naturschutzgebiet befindet, Sie ein wenig Ruhe genießen, rundet das Erlebnis ab. Fast. Denn Sie sind weder ausschließlich wegen der Natur noch wegen des Ausblicks gekommen. Ihr Ziel ist Ihr Weg – und das gleich zweimal. Denn den János erklimmen Sie nicht etwa zu Fuß, per Bus oder Taxi, Sie nehmen den Lift. Von Budapests westlicher Stadtgrenze aus – die Talstation erreichen Sie mit dem Bus 158, Station Zugliget – bringt Sie ein Sessellift, Budapests Libegö, auf über einem Kilometer hinauf ins Naturschutzgebiet. Besonders spektakulär ist jedoch der Rückweg. Der legt Ihnen Budapest aus einer ganz neuen Perspektive zu Füßen.

Das wunderschöne Stadt-Panorama vom Sessellift aus
Das wunderschöne Stadt-Panorama vom Sessellift aus

Zeitreise im Memento-Park

Der Memento-Park lädt zu einer Reise in die Geschichte des Kommunismus ein.
Der Memento-Park lädt zu einer Reise in die Geschichte des Kommunismus ein.

Gut möglich, dass Sie diese monumentalen Statuen aus Zeiten der Sowjetunion noch nie selbst zu Gesicht bekommen haben. Die meisten Städte haben sie nach dem Fall des Eisernen Vorhangs schnellstmöglich entsorgt. Nicht so Budapest. Ungarns Hauptstadt lag daran, die Nachwelt an ihrer Geschichte teilhaben zu lassen. Und genau deshalb besuchen Sie während Ihrer Budapest-Reise den Memento-Park. Dieser Insidertipp liegt zwar ein wenig außerhalb, doch erstens bringt Sie der Bus vom Deák tér direkt hin und zweitens sehen Sie sich dort Monumente des Kommunismus an, die einst tatsächlich auf Budapests Straßen zu finden waren. Unternehmen Sie einen Ausflug in längst vergangene Zeiten.

Ein besonderes Mahnmal am Donauufer

Budapest, Hungary – August 31, 2012: Holocaust Memorial, Buda Castle and Chain Bridge over the Danube River in Budapest, Hungary

Laufen Sie vom Parlamentsgebäude die Donau entlang in Richtung Süden, sehen Sie nach einigen Metern direkt am Ufer insgesamt 60 Paar verlassene Schuhe. Halten Sie ruhig einen Moment inne und werfen Sie einen Blick auf die Tafel daneben. Sie erklärt Ihnen den traurigen Grund des Denkmals. Im April 2005 installiert, sollen die 60 Schuhpaare an die Hinrichtungen der verfolgten Juden an Budapests Donauufer während des Zweiten Weltkriegs erinnern. Ein trauriger Anlass, doch gerade durch seine Einfachheit entfacht das Denkmal eine besondere Wirkung.

Häuser, die ihre besten Tage optisch bereits hinter sich haben, benötigen nicht zwingend eine Renovierung oder gar einen Abriss. Bestes Beispiel: Budapests Ruin-Pubs. Vor allem im jüdischen Viertel wurden leicht verfallene Häuser und ihre Hinterhöfe kurzerhand zu Bars oder Clubs umfunktioniert, damit eine besondere Atmosphäre geschaffen. Die berühmteste Ruinenbar finden Sie im Szimpla Kert, wo in den Räumen eines alten Wohnhauses einiges los ist und sonntags sogar ein Bauernmarkt stattfindet.

Bars in Ruinen

Häuser, die ihre besten Tage optisch bereits hinter sich haben, benötigen nicht zwingend eine Renovierung oder gar einen Abriss. Bestes Beispiel: Budapests Ruin-Pubs. Vor allem im Jüdischen Viertel wurden leicht verfallene Häuser und ihre Hinterhöfe kurzerhand zu Bars oder Clubs umfunktioniert, damit eine besondere Atmosphäre geschaffen. Die berühmteste Ruinenbar finden Sie im Szimpla Kert, wo in den Räumen eines alten Wohnhauses einiges los ist und sonntags sogar ein Bauernmarkt stattfindet.
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