Nizza Tipps – Urlaub an der Cote d’Azur

Die Hafenstadt an der Cote d’Azur liegt zwischen Cannes und Monaco. Nizza, Französisch „Nice“, fasziniert seit Jahren Urlauber und den internationalen Jetset, auch wegen des angenehmen Klimas. Hier wohnst du nicht im Hotel, hier residierst du. Über allem weht ein Hauch Noblesse. In den Restaurants und Cafés steht Genuss ganz oben auf der Karte. Ein typisches Bild: die langen Boulevards mit ihren Palmen und Hotelpalästen. Jugendliche spielen Volleyball am Strand, treffen sich auf den Straßen und rollen mit Skates über die Promenade. So mischt sich frischer Wind unter die alten Traditionen. Reisebuchautoren besingen gern den Duft von Nizza: eine betörende Mischung aus Meer, Gewürzen und Blumen – denn in Nizza blüht es zu jeder Jahreszeit. Hinter der Stadt steigen die Berge an und formen eine schützende Kulisse, vor allem vor schlechtem Wetter.

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Klima und Anreise

Auch wegen des milden, mediterranen Klimas zählt Nizza zu den beliebtesten Reisezielen von Frankreich. 300 Sonnentage pro Jahr verbucht die Statistik. Die Berge schirmen die Stadt vor schlechtem Wetter ab. Kalte Winde schaffen es nicht darüber. Dadurch gilt Nizza während des Winters als einer der wärmsten Orte Südfrankreichs. Das Quecksilber erreicht dann Durchschnittswerte zwischen 10 und 15 Grad. Im Februar Mittagessen draußen im T-Shirt? In Nizza geht das. Im Hochsommer geht es steil nach oben. Dann zeigt das Thermometer fast 30 Grad an. Richtig heiß ist es jedoch nie, dafür sorgt eine angenehme Meeresbrise. Das Meer erwärmt sich im Juli und August bis auf 23 Grad. Die Badesaison dauert von Juni bis September.

Anreise

Nizza unterhält nach Paris den zweitgrößten Flughafen von Frankreich. Zwischen Airport und Stadtzentrum liegen nur 10 Minuten mit dem Auto oder dem Transferbus von GALERIA Reisen. Der internationale Flughafen verbindet die Stadt mit 30 Ländern. Zwischen Deutschland und Nizza verkehren deutsche, aber auch französische Airlines, u.a. die Lufthansa. Der Direktflug dauert ca. eine Stunde und 30 Minuten.

Sehenswürdigkeiten

In Nizza steht die größte russische Kathedrale außerhalb von Russland. Außerdem verschaffen Sie sich im Matisse Museum einen Überblick über das künstlerische Schaffen des großen Malers.

Altstadt

Die Altstadt von Nizza, auch „Vieux Nice“ genannt, liegt unterhalb des Burgbergs Le Chateau. Romantische Häuser, kleine Geschäfte, Märkte und Gassen weben ein scheinbar undurchdringliches Labyrinth, in dem sich Urlauber gern verlieren. Zentraler Platz der Altstadt ist der Place Rossetti mit seinen Restaurants und Cafés. Highlight am Platz ist die von vielen Besuchern umschwärmte barocke Kathedrale aus dem 17. Jahrhundert. Die Eisdiele am Platz verkauft angeblich das beste Eis der Stadt.

Burgberg Le Chateau

Der Burgberg schließt an den Osten der Altstadt. An seiner Spitze standen einst eine Kathedrale und eine Festung. Ludwig XIV. ließ sie während seiner kurzen Besatzung sprengen. Besucher stoßen auf Mauerreste sowie wunderschöne Gärten mit Kakteen und Palmen. Der Aufstieg lohnt sich auch wegen der fantastischen Aussicht auf die Altstadt, die Promenade und die Dächer von Nizza. Besonders schön ist der Ausblick bei Nacht.

Promenade im Stadtpark

Im Westen der Altstadt fließt der Fluss Le Paillon. Er kommt aus den Bergen im Norden und mündet am Strand ins Meer. Schön ist ein Spaziergang durch den 1,2 Kilometer langen Stadtpark entlang des Flusslaufes. Begleitet von Wasserspielen gelangst du über die alleeartigen Wege bis ans Meer. Auf Parkbänken ruhst du dich aus, bevor du deinen Spaziergang fortsetzt.

Matisse Museum

Das Matisse Museum ist eines der zahlreichen Museen von Nizza, nur in Paris gibt es mehr. Es befindet sich im Ortsteil Cimiez, in einer Villa aus dem 17. Jahrhundert. Das Matisse Museum versammelt etliche Werke des berühmten Künstlers. Es ist die größte Sammlung zum Schaffen des Malers. Zu sehen sind Gemälde oder Skulpturen. Neben der festen Ausstellung finden Sonderausstellungen statt.

Kathedrale

Die Saint Nicolas Kathedrale ist ein architektonischer Leckerbissen. Sie zählt zu den meist besuchten Bauten von Nizza. Bei ihrem Anblick wähnen sich Besucher augenblicklich in Russland. Ein Ensemble spitzer Türme mit den typischen Zwiebelhäuptern in Gold und Grün repräsentiert den russisch-orthodoxen Baustil. Es ist die größte russische Kathedrale außerhalb von Russland. Eindrucksvoll sind auch die mit Holz verkleideten Wände und Goldschmiedeelemente im Inneren.

Strand und Meer

Nizzas Strände ziehen sich über 7 Kilometer in die Länge. Sie teilen sich in private und öffentliche Strände. Fast alle sind kiesig und versammeln alle Strandannehmlichkeiten von Duschen und Liegen bis hin zu Restaurants und Cafés.

Promenade des Anglais

Zentraler Strandspot von Nizza ist die Promenade des Anglais. Ein Revier für Strandspaziergänger, Inlineskater und Sonnenanbeter, die sich am kieseligen Ufer der Sonne entgegenstrecken. Die Promenade trennt den Strand von der Straße. Auf der anderen Seite reihen sich Hotels, Geschäfte, Restaurants und Bars aneinander. Ein Teil der Strände ist in Privatbesitz – zu den Abschnitten zählen in der Regel Restaurants, Bars, Duschen, Umkleidekabinen, Liegen und Schirme.

Opéra Plage

Der zentrale Strand an der Promenade zählt zu den berühmtesten von Nizza. Das Besondere: Er ist Schauplatz zahlreicher Events und Veranstaltungen wie Konzerten oder Ausstellungen. Dennoch ist noch Platz für das „einfache“ Strandleben sowie für Liegen und Schirme. Zahlreiche Wassersportangebote, aber auch Beachvolleyballfelder sorgen neben den kulturellen Acts für abwechslungsreiche Tage an der Cote d’Azur.

Neptune Strand

Dieser Strand entfaltet sich gegenüber vom Hotel Negresco – ebenfalls an der Promenade. Toll ist das ausschweifende Sport- und Freizeitangebot. Du kannst Tretboote leihen, Wasserski fahren und natürlich schwimmen. Für Kinder steht ein Spielplatz bereit und es werden sogar Schwimmkurse angeboten. Liegen und Schirme sind selbstverständlich. Im Terrassen-Restaurant hast du eine wunderbare Aussicht, während die Crème brûlée in deinem Mund schmilzt.

Castel Plage

Castel Plage ist der Strand der Jugend und legendäre Partyzone. Wer hierher kommt, möchte sehen und gesehen werden. Der Strand liegt in der Nähe des Blumenmarktes am Course Saleya. Tagsüber stehen Bräunen, Schwimmen und Müßiggang auf dem Programm und abends heißt es: „Party“. Bereits im Frühjahr eröffnen die Vergnügungslustigen hier die Saison.

Gut zu wissen

Empfehlenswert ist der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung. Die medizinische Versorgung in Nizza ist gut. Trinke besser Flaschenwasser statt Leitungswasser.

Gesundheitsprophylaxe und -Tipps

Das Leitungswasser von Nizza ist sehr sauber. Dennoch gewährleisten die Wasserversorgungsfirmen die Sauberkeit nur bis zum Hausanschluss. Die Wartung der Rohre bleibt den Eigentümern überlassen. Daher empfiehlt GALERIA Reisen, das Flaschenwasser aus dem Supermarkt zu trinken. Das Leitungswasser eignet sich bestens zur Körperpflege und zum Kochen. Die medizinische Versorgung an der Cote d’Azur und in Nizza ist gut. Vor allem die privaten Praxen und Krankenhäuser sind bestens ausgestattet, sowohl personell als auch technisch. Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen haben innerhalb des Sozialversicherungsabkommens zwischen Deutschland und Frankreich Anspruch auf eine kostenlose Behandlung durch einen staatlichen Arzt. Wichtig ist die Vorlage der europäischen Versicherungskarte, die du bei deiner Krankenkasse erhälst.

Schließe dennoch am besten eine Auslandskrankenversicherung für die ganze Familie ab – dieser Versicherungsschutz deckt auch die Kosten für privatärztliche Betreuung, Medikamente oder Krankentransporte.

Währung und Sprache

Die Nizzaer sprechen Französisch und lieben ihre Sprache. Überhaupt zeigen sich die Franzosen nicht sonderlich an anderen Sprachen interessiert. Ihre ist elegant und schön – das reicht. Somit freuen sich die Einheimischen über deine Französischkenntnisse und verstehen gelegentlich nicht einmal Englisch, geschweige denn Deutsch. Aufgrund der touristischen Ausrichtung von Nizza stößt du jedoch überall auf offene Ohren, auch wenn du dich auf Englisch verständigst.

Tipps für den Restaurantbesuch

Lass dir während eines Restaurantbesuchs den Platz vom Kellner zuweisen – einen Tisch auf eigene Faust anzuvisieren und Platz zu nehmen, gilt als unhöflich, allerdings nicht in Cafés oder Bars. Vor dem Essen nehmen die Franzosen gern einen Aperitif und wählen dabei das Menü. Rufe nicht nach dem Kellner – besser: Gebe ihm ein Zeichen. Vermeide das Essen mit den Händen und lass einen Anstandsrest auf dem Teller. Die besten Themen für Tischgespräche sind Mode, Urlaub, Tiere oder Filme. Sprich jedoch nie über das Geschäft. Häufig enthalten die Rechnungen im Restaurant bereits eine Service-Pauschale. Gebe dennoch etwas Trinkgeld, wenn du magst und du mit dem Service zufrieden warst. Unüblich ist es, dem Kellner die aufgerundete Summe zu nennen, wie wir das hierzulande tun. Lass dir das Geld erst entsprechend des Rechnungsbetrages rausgeben und lege dann das Trinkgeld auf den Tisch.

Währung

In Frankreich bezahlst du überall bequem mit Euro. Viele Hotels, Geschäfte und Restaurants akzeptieren Kredit- oder EC-Karten. Bargeld erhälst du am Bankautomaten mit der EC- oder Kreditkarte.

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Magazin Redaktion

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