Willkommen in einer bunten, modernen Asien-Metropole mit zahlreichen Shoppingmöglichkeiten, herrlichen Stränden und vielen interessanten Sehenswürdigkeiten: Im Stadtstaat Singapur kommen sowohl Kulturinteressierte als auch Naturliebhaber und Badeurlauber voll auf ihre Kosten! Die multikulturelle Stadt wartet mit buddhistischen Tempeln, Einkaufszentren, Museen, naturbelassenen Inseln und blühenden Parks und Gärten auf.
Neben den verschiedenen Stadtvierteln wie Chinatown, Little India und dem Kolonialviertel bereichern die verschiedenen Religionen und Kulturen das belebte Treiben auf den Straßen Singapurs. Erlebe auch einen vielseitigen und erholsamen Urlaub in Singapur.
Klima und Anreise
In Singapur herrscht durch die Nähe zum Äquator gleichbleibend tropisch-feuchtwarmes Klima. Die Temperaturen liegen bei 26 bis 28 Grad, die Wassertemperatur beträgt das ganze Jahr über etwa 25 Grad. Zwischen November und Januar bringt der Nordostmonsun ergiebige Regenfälle mit sich. Die Schauer und Gewitter, die oftmals am späten Nachmittag und frühen Abend auftreten, sind kurz und heftig. Die hohe Lufttemperatur von durchschnittlich 80 bis 85 Prozent kann zeitweise auf nahezu hundert Prozent ansteigen.
Zu Weihnachten, dem chinesischen Neujahr und zu Ostern herrscht in Singapur Hochsaison. Grundsätzlich kann die Stadt aber das ganze Jahr über besucht werden. Zwischen März und September darfst du mit weniger Niederschlägen rechnen.
Flüge nach Singapur sind von Deutschland aus direkt oder mit Zwischenstopps möglich. Direkt fliegst du beispielsweise von Frankfurt am Main in etwa zwölf Stunden nach Singapur. Buche ein Pauschalangebot von GALERIA Reisen, sind sowohl der Flug als auch der Transfer zum Hotel im Preis inbegriffen. Bei einem Anschlussurlaub erreichst du Singapur mit dem Zug über Kuala Lumpur oder Bangkok. Möchtest du mit dem Auto oder mit dem Bus anreisen, führen zwei Dämme über die Straße von Johor, die Singapur von Malaysia und Asien trennt.
Sehenswürdigkeiten
Der Zoo in Singapur ist ein 28 Hektar großer Tiergarten, in dem artgerechte Haltung großgeschrieben wird. Er beherbergt mehr als 3.200 Säugetiere, Vögel, Reptilien und Fische. Käfige, Gitter und Glasscheiben wirst du vergebens suchen. Hier leben die Tiere wie in der freien Wildbahn, die Grenzen der einzelnen „Regionen“, in die der Zoo eingeteilt ist, bestehen aus Pflanzen, Flüssen, Gräben und Felsen. Einzigartig ist dabei auch die „Night Safari“: Wenn es dunkel wird, fahren Urlauber mit einer Bahn zwischen nachtaktiven Tieren umher, ohne diese zu stören.
Das Hotel wurde 1887 im Kolonialstil errichtet und durch Sir Thomas Stamford Raffles begründet. Die Hotelkette ist für seine luxuriösen Unterkünfte und exquisiten Restaurants bekannt. In dem Hotel befinden sich ein Museum, ein Theater und ein tropischer Innenhofgarten. Berühmt ist es für die Erlegung des letzten wilden Tigers in Singapur, welche sich Erzählungen nach in der bekannten Long Bar zugetragen haben soll. Die Long Bar erlangte ihren Ruhm außerdem durch den Barmann Ngiam Tong Boon, der hier den Cocktail „Singapore Sling“ erfand.
Mehrere Theater- und Konzertsäle befinden sich in diesen stinkfruchtförmigen Gebäuden sowohl im Innenbereich als auch im Freien. Aufgrund des Aussehens wird das moderne Wahrzeichen der Stadt, das erst 2002 eröffnet wurde, auch „The Durian“ genannt. Rund um die zwei „Stinkfrüchte“ erstrecken sich auf sechs Hektar ein Einkaufszentrum, die „Esplanade Mall“ und der Esplanade Park, der zu Spaziergängen rund um das Marina Bay einlädt. Nachts wird der Gebäudekomplex angestrahlt, sodass sich ein Besuch auch am Abend lohnt.
Das Kunstmuseum ist eines der vier Nationalmuseen in Singapur. Kunstliebhaber bestaunen hier eine der größten öffentlichen Sammlungen moderner und zeitgenössischer ostasiatischer Kunstwerke. Darüber hinaus beherbergt es Werke aus weiteren Regionen Asiens wie Indien, China, Japan und Korea. Sehenswert ist auch die Architektur der ehemaligen katholischen Knabenschule, in der sich das Museum befindet. Die Schulhöfe und Sportanlagen wurden zu Innenhöfen mit Palmen, Wandelgängen und Wasserbecken umgestaltet.
Der beeindruckende Tempel ist eines der größten buddhistischen Klöster in Singapur. Ursprünglich diente er als Stätte, in dem der Dharma verbreitet werden sollte und als Unterkunft für Mönche. In diesem Gebäude befinden sich zahlreiche, prachtvoll eingerichtete Räume, von denen einer den Tugenden des Avalokitesvara Bodhisattva Guanyin gewidmet ist. Ein in dem Raum ausgestelltes Bild stellt das Erleuchtungswesen mit tausend Armen und Augen dar. Darüber hinaus bietet die Tempelanlage viel Raum für einen Spaziergang, bei dem die vielen Buddha-Figuren besichtigt werden können.
Natur und Stadtleben
Wer in Singapur einen Strandurlaub plant, genießt auf der Insel Sentosa einen drei Kilometer langen Strand. Auf den umliegenden Inseln, die du mit dem Boot schnell erreichst, gibt es viele weitere Bademöglichkeiten. Eine der meistbesuchten Inseln ist Kusu Island, auch als „Schildkröteninsel“ bekannt. Diese verwöhnt dich während des Badens im Meer mit einem Blick auf Singapur. Lagunen mit türkisblauem Wasser und Strände mit weißem, weichen Sand und Palmen findest du auf St. John’s Island, das auch Taucher schätzen.
Der Botanische Garten in Singapur ist einer der bedeutendsten in ganz Asien. Er wurde 1822 von Sir Thomas Stamford Raffles gegründet und diente zunächst als Anbauort für wichtige Wirtschaftsgüter wie Muskat und Kakao. Im Zuge des Kautschuk-Booms wurde in ihm Kautschuk produziert, heute unterhält er ein Herbarium mit circa 650.000 Präparaten, einen spektakulären Orchideen-Garten und insgesamt mehr als eine halbe Million Pflanzen.
Das orientalische Stadtviertel lädt mit farbenfrohem Ambiente zu einem Bummel durch die Straßen ein. In den Geschäften gibt es typisch indische Gewürze und Saris, während die gastronomischen Einrichtungen mit indischen Spezialitäten zum Genießen einladen. Auch Sehenswürdigkeiten wie dem „Sri Veeramakaliamman Temple“ und dem „Sri Srinivasa Perumal“ werden Sie hier begegnen. Die „Little India“-Arkaden locken mit Schmuckgeschäften und Sari-Stoffen. Zum hinduistischen Lichterfest „Diwali“ Ende Oktober findest du die Straßen farbenfroh dekoriert und beleuchtet vor.
Der Stadtteil befindet sich südlich des Singapore Rivers und erstreckt sich über zwei Quadratkilometer. Schlendere durch die belebten Gassen, in denen dir viele Händler, Geschäfte und Restaurants zwischen typisch traditionellen Häusern begegnen. Außerdem beherbergt das Viertel einen großen Hindutempel und einige Moscheen. Im „Chinatown Heritage Centre“ erfährst du alles über die bewegte Vergangenheit des chinesischen Viertels.
Shopping-Fans kommen in Singapur voll auf ihre Kosten. Neben vielen Geschäften in den Stadtvierteln Chinatown und Little India gibt es auch im Kolonialviertel Einkaufszentren. In der bekanntesten Einkaufsstraße Singapurs, der Orchard Road, reihen sich zahlreiche Shopping-Malls aneinander. Viele bieten eine bunte Vielfalt an Läden und Waren, während sich einige auf ein bestimmtes Label, auf Elektronikwaren oder Möbel spezialisiert haben. Mit Sicherheit findest du in all diesen Zentren aber einen Food Court vor, in dem du Fast Food und günstige asiatische Spezialitäten genießen kannst.
Wissenswertes
Die Amtssprachen in Singapur sind Englisch, Chinesisch, Malaiisch und Tamil. Mit Englischkenntnissen wirst du dich gut verständigen können, denn viele der in Singapur lebenden Menschen sprechen Englisch, hier auch Singlish genannt, da sich in der kulturell bunten Stadt viele Dialekte vermischen und die Eigenheiten der Regionen nur dadurch eine Verbindung finden.
In Singapur zahlst du mit dem Singapur Dollar (SGD). In Hotels und Banken kannst du deine heimischen Euros problemlos wechseln. Lizenzierte Wechselstuben mit besseren Kursen als in den Hotels und Banken findest du in den Einkaufszentren vor, erkennbar sind diese am „Licensed Money Changer“-Zeichen. Vom Geldwechsel außerhalb dieser Stuben wird abgeraten. In den genannten Einrichtungen kannst du auch Travellerschecks einlösen. Bargeldlos bezahlst du in Singapur ohne Probleme mit einer Kreditkarte. Gegen eine Gebühr ist das Geldabheben an den Bankautomaten auch mit der EC-Karte möglich. Solltest du eine deiner Bankkarten verlieren, ist eine sofortige Sperrung unter der Rufnummer: 0049 -116 116 dringend angeraten.
Während deines Urlaubs in Singapur ist es wichtig, dass du einen Reisepass mit dir führst. Dein Personalausweis reicht nicht aus. Auch Kinder benötigen ein gültiges Dokument, wie einen Reisepass oder einen Ausweis mit Lichtbild. Ihre Ausweisdokumente müssen noch mindestens sechs Monate gültig sein, bei der Einreise erhälst du ein Visum für bis zu 90 Tage. An der Passkontrolle werden deine Fingerabdrücke eingescannt.
Die medizinische Versorgung in Singapur entspricht europäischen Standards. Benötigst du regelmäßig Medikamente, solltest du dich vorab informieren, welche Arzneimittel in das Land eingeführt werden dürfen. Für alle Reisenden wird eine Malariaprophylaxe angeraten, in Singapur selbst besteht aber aufgrund der strikten Hygiene und Maßnahmen gegen Stechmücken keine Malariagefahr. Darüber hinaus wird auch die Impfung gegen Hepatitis A und B sowie Typhus empfohlen. Benötigst du auf deiner Reise einen Arzt, solltest du dich darauf einstellen, dass du deine Rechnung sofort in bar bezahlen musst.
Während deines Urlaubs in Singapur ist es notwendig, einige Regeln zu kennen, da Verstöße mit teilweise harten Strafen geahndet werden. So ist das Kaugummikauen mittlerweile erlaubt, das Einführen von Kaugummis in die Stadt jedoch nicht. Auch bei der Entsorgung selbiger solltest du dich in Acht nehmen. Ebenso wenig wie Taschentücher sollten diese einfach auf den Boden geworfen werden. Zudem gibt es einige wichtige Bestimmungen für Tabakgenießer: Rauche beispielsweise nicht im Umkreis von fünf Metern zu einer Busshaltestelle oder einem Eingang eines öffentlichen Gebäudes!
In Singapur wirst du ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrssystem vorfinden. Mit dem Bus oder dem Mass Rapid Transport (MRT) kannst du jeden Ort bequem und günstig erreichen. Auch Taxis sind hier zahlreich vorhanden und die Fahrten nicht überteuert. Das Autofahren mit dem Mietwagen gestaltet sich hingegen schwierig: dein deutscher Führerschein besitzt keine Gültigkeit und du brauchst eine internationale Lizenz. Außerdem herrscht auf den Straßen Linksverkehr.