5 Insidertipps für Kurzurlauber in Rom

Vertrauen Sie den Italienern und probieren Sie eine ihrer besonders guten Essenstraditionen aus. Wir verraten Ihnen den perfekten Ort. Begleiten Sie GALERIA Reisen auf eine Städtereise nach Rom und bestaunen Sie das schönste Fresko abseits der Sixtinischen Kapelle. Gehen Sie zur Einkaufsstraße der Römer und in ein Viertel im Viertel, das gleich mehrere Baustile kombiniert, in dem Sie dennoch beinahe ausschließlich mit Einheimischen beim Bier oder Kaffee sitzen. Mit unseren Insidertipps erkunden Sie Rom einmal anders – und blicken durch ein Schlüsselloch auf den Petersdom.

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Roms schönstes Fresko in der Kirche Sant’Ignazio di Loyola

Gerade befinden Sie sich auf dem Weg vom Pantheon in Richtung Via del Corso, möchten vor dem Einkaufsbummel aber noch einmal kurz durchschnaufen? Tun Sie es. Biegen Sie von der Via del Seminario rechts in die Via di Sant Ignazio ab und treten Sie ein. Blicken Sie nur noch nicht nach oben. Gehen Sie weiter bis zur goldfarbenen Palette im Boden der Chiesa Sant’Ignazio di Loyola und heben Sie jetzt den Blick. Was Sie an der Decke sehen? Nicht weniger als Roms wohl beeindruckendstes Deckenfresko – genau genommen liegt die Sixtinischen Kapelle schließlich im Vatikan.
Denn offensichtlich verstand Andrea Pozzo seine „Apotheose des Heiligen Ignatius“ als Spielwiese für seinen besonderen Sinn für die Perspektive. Das Fresko wirkt, als kletterten seine Figuren die Säulen der Kirche hinauf bis zur Decke. Es wirkt dreidimensional, bietet unzählige Möglichkeiten, sich zu verlieren. Braucht Ihr Nacken eine Pause, inspizieren Sie die schwarzen Stellen im Innern der Kirche – und das nicht nur, weil sie Spuren eines Brands sind. Vielmehr sind sie Ausdruck von Pozzos Kunst. Ohne nach oben zu blicken, nähern Sie sich ihnen. Angekommen? Erneut wandert der Blick in Richtung Decke. Erneut bewundern Sie ein besonderes Perspektivenspiel.

Italienisch in den Abend starten: der Aperitivo

Auf italienische Traditionen, die auf irgendeine Art und Weise mit Essen und Trinken in Verbindung stehen, ist Verlass. Grundsätzlich. Immer. Keine zwei Meinungen. Der Aperitivo, zum Beispiel: Da der Italiener traditionell relativ spät zum Abendessen geht, trifft man sich ab 18 Uhr also in einer Bar. Bestellt ein Bier, ein Glas Wein oder einen Cocktail und legt noch ein paar Euro drauf. Danach führt der Weg so oft Sie möchten in Richtung Buffet, zu kleinen Snacks – fertig ist der Aperitivo.
Unser Tipp: das Kunstcafé Momart. Und das nicht nur, weil es Ihnen mit etwas Glück zum Aperitivo eine interessante Ausstellung bietet. Hauptsächlich geht es um den bunten Mix, aus dem Sie für elf Euro (das erste Getränk ist inklusive) wählen. Pasta, Häppchen, Gemüse, mitunter sogar frisch gebackene neapolitanische Pizza aus dem Holzofen, Salate – alles ist dabei. Nehmen Sie, so viel Sie wollen. Da kann das Abendessen schon mal ausfallen – sofern Sie zuvor reserviert haben, natürlich. Von der Metro-Station Bologna laufen Sie rund 10 Minuten.

Shoppen mit Römern in der Via Cola di Rienzo

Beim Flanieren durch Roms Straßen stellt sich schon mal die Frage, wo die Römer eigentlich Ihre stilvolle Kleidung gekauft haben. Ganz einfach: in der Via Cola di Rienzo. Von der Piazza del Popolo führt sie direkt zur Piazza Risorgimento in der Nähe des Vatikans und bündelt das Leben der ewigen Stadt. Hier treffen sich die Einheimischen. Hier kaufen sie ein. Hier spielt sich echtes Römer Leben ab. Geschäft reiht sich an Geschäft. Markenläden wechseln sich mit Bars ab. Zwischendurch holen Sie sich an einer der Eisdielen schnell ein Gelato, machen bei Bedarf einen Abstecher in eines der kleinen Kinos und kaufen sich am Ende vielleicht sogar eines dieser stilvollen italienischen Kleidungsstücke.

Shoppen auf der Via Cola Di Rienzo. (© M.Rieger, Pixabay)

Unter Römern im Quartiere Coppedè

Ein Viertel im Viertel. Das ist das Quartiere Coppedè in Trieste. Irgendwann zu Beginn des 20. Jahrhunderts muss sich der Architekt Gino Coppedè ein paar ganz spezielle Gedanken zur Städteplanung gemacht haben, an deren Ende er ein eigenes Viertel entwarf. 1913 begann der Bau. 1927 standen 18 Palazzi, dazu diverse Villen. Darunter die Feenvilla, die in der Abenddämmerung verdächtig an ein Märchenschloss erinnert, gleichzeitig die ganze Schönheit, das Einzigartige von Coppedès Stil zum Ausdruck bringt. Er mischte Jugendstil mit Barock, schuf in direkter Nachbarschaft teils komplett unterschiedlich anmutende Gebäude.

Durchqueren Sie deshalb unbedingt den massiven Torbogen, den Eingang des Quartiere Coppedè und laufen Sie zum Froschbrunnen auf der Piazza Mincino: ihr Ausgangspunkt. Sternförmig verlassen ihn fünf Straßen, die Sie nach und nach entlangspazieren. Beinahe märchenhaft wirken die prachtvollen Gebäude mit all ihren Details, besonderen Formen und Fassaden. Inspizieren Sie sie genau. Über dem Eingang des Palazzo del Ragno entdecken Sie beispielsweise ein goldenes Spinnennetz. Ihr Vorteil: Viele Urlauber wissen nichts von diesem Viertel im Viertel. So sitzen Sie schon mal nur in Gesellschaft Einheimischer in der Bar Coppedè und genießen ein kühles Bier, einen Caffè oder ein Glas Wein.

Der Eingang in das Quartiere Coppedè in Rom.

Der Petersdom durchs Schlüsselloch

Der Blick durchs Schlüsselloch. Spionagearbeit der alten Schule. Mancher Türspion gibt dabei wenig preis, das „Heilige Schlüsselloch“ dagegen alles. Im Rahmen von Umbauarbeiten der Kirche Santa Maria del Priorato von Kardinal Giovanni Battista Rezzonico angelegt, eröffnet es den Blick auf den Inbegriff der römischen Sehenswürdigkeiten. Zunächst lässt er sich nur erahnen. Je näher Sie kommen, desto deutlicher zeichnet sich der Petersdom jedoch ab. Hinter dem runden, metallene Schlüsselloch kommt der grün bewachsenen Laubengang zum Vorschein, mutiert zum perfekt an das Motiv angepassten Rahmen. Genau passt der Petersdom hinein. Das perfekte Fotomotiv.
Belassen Sie es jedoch nicht dabei. Immerhin befinden Sie sich gerade auf dem Aventin, auf einem der sieben Hügel Roms. Und als solcher eröffnet er Ihnen auch abseits heiliger Schlüssellöcher einen traumhaften Blick auf die Stadt. Mehr noch. Flanieren Sie, links und rechts von Bäumen begleitet, die breite Allee entlang bis zum Aussichtspunkt. Blicken Sie über den nahegelegenen Tiber. Über Rom. Auf die Kuppel des Petersdoms. Haben Sie den Zitrusduft bemerkt? Gerade spazieren Sie durch den Orangengarten des Aventin. Die Metro-Station Circo Massimo ist nicht weit vom Aventin entfernt (Linien B und B1).

 

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