Ile de France ist eine Region im zentralen Nord-Frankreich. Sie ist praktisch mit dem Ballungsraum Paris identisch und damit die mit Abstand am dichtesten besiedelte Region in Frankreich. Der Name Ile de France (Insel Frankreichs) rührt von seiner geographischen Lage her. Die Flüsse Seine, Marne, Oise und Beuvronne umschließen das Gebiet von Ile de France wie eine Insel. Historisch gesehen ist die Ile de France das Kernland Frankreichs und die Gegend, auf die sich alte Namen, wie das lateinische Francia beziehen. Jahrhunderte lang war auf der Ile de France die französische Krondomäne, weshalb es in der Gegend immer noch 68 Schlösser zu bestaunen gibt, mehr als in jeder anderen Region in Frankreich.
L´etat c´est moi – Geschichte der Ile de France
Allen voran steht auf der Ile de France natürlich das Schloss Versailles, das von Ludwig XIV, dem Sonnenkönig in dem Vorort von Paris erbaut wurde. Das Schloss mit seinen weitläufigen Parkanlagen und Gärten ist ein Publikumsmagnet und steht als Zeichen für den Absolutismus in Europa. Oft wurde versucht das Schloss und seine urbanistischen Anlagen zu kopieren. Versailles war sogar Vorbild für neue Planstädte wie etwa Washington.