Tief atmen Sie frische Luft ein, blicken dabei über grün bewachsene Täler und schneebedeckte Berggipfel. Beim Wandern wird die Freiheit plötzlich spürbar. Begleiten Sie uns auf einige der schönsten Wanderungen in den Alpen. Durchqueren Sie mit uns die wilde Breitachklamm und den mystischen Zauberwald am Ufer des glasklaren Hintersees. Umrunden Sie mit Blick auf die Zugspitze einen der schönsten Seen der Alpen und erleben Sie den Grand Canyon Südtirols.
Alpe Dornach Runde an der Breitachklamm
Wo starten? Am Parkplatz der Breitachklamm bei Oberstdorf
Wie lang (Strecke)? 6,2 Kilometer
Wie lang (Zeit)? 2 Stunden
Wie schwer? Leicht
Weshalb? Ganz einfach: Sie beginnen Ihre Wanderung ohne Umwege in der tiefsten Felsenschlucht Europas. Über Jahrhunderte bearbeitete die Breitach das harte Gestein, bohrte sich 150 Meter tief hinein und hinterließ dabei steile, teils überhängende Felswände. Links. Rechts. Wieder Links. Ständig wechselt der Fluss unter Ihnen die Richtung. Sie hören das Rauschen, blicken dabei auf mächtige, grün bewachsene Felsformationen. Ein Start nach Maß. Zumal der Weg durch die Breitachklamm befestigt und einfach zu meistern ist. Danach geht es durch einen Wald einen kurzen steilen Anstieg den Berg hinauf auf 1.000 Meter, zur Alpe Dornach.
Panoramazeit. Essenszeit. Sie sehen das Nebelhorn, das Söllereck, die Höfats und den Schneck. Und dazu? Gibt es in der Alpe Dornach bayerische Spezialitäten aus regionalen Produkten. Gut gestärkt, sehen Sie auf dem Weg Richtung Engenkopf ein ausgebautes Sträßchen: Ihre Route. Bald treffen Sie auf den Zwingsteg, blicken in die Tiefe. Weit unter Ihnen fließt die Breitach. Ein beeindruckender Anblick. Ein perfekter letzter Eindruck. Denn kurz darauf erreichen Sie wieder den Parkplatz.
Wintertraum auf der Alpe Dornach!
Gepostet von Alpe Dornach am Mittwoch, 16. Januar 2019
Westufer des Eibsees
Wo starten? Parkplatz direkt am Eibsee bei Garmisch-Partenkirchen
Wie lang (Strecke)? 8,5 Kilometer
Wie lang (Zeit)? 2,5 Stunden
Wie schwer? Leicht
Ein während der letzten Eiszeit entstandener See mitten in den bayerischen Alpen. Da geht es ständig auf und ab, richtig? Falsch. Einzig gegen Ende Ihrer Runde meistern Sie eine kleine Steigung, ehe Sie wieder zurück ans Seeufer spazieren. Zuvor sind Sie vom Parkplatz Richtung Ostufer einen gut ausgebauten, gut beschilderten Weg entlang gewandert, der sich perfekt für den ersten Wanderausflug mit dem Nachwuchs eignet.
Naturlehrpfad Zauberwald Ramsau im Berchtesgadener Land
Wo starten? Parkplatz Seeklause, Hintersee
Wie lang (Strecke)? 6,4 Kilometer
Wie lang (Zeit)? 2,5 Stunden
Wie schwer? Leicht
Weshalb? Weil der Zauberwald ganz offiziell zu Bayerns schönsten Geotopen zählt. Weil vor Jahrtausenden dank eines Felsschlags der Hintersee entstand, an dessen Ufer Wanderer entspannt durch einen unberührten, natürlichen Wald spazieren. Tafeln am Wegesrand erklären, wie alles entstand, mit welcher Fauna Sie es während Ihrer Wanderung zu tun haben – die perfekte Gelegenheit, dem Nachwuchs die Natur näherzubringen. Zumal das klare, teils türkisfarbe Wasser, das immer wieder zwischen den Bäumen hindurch schimmert, in Kombination mit den ebenfalls regelmäßig auftauchenden Bergspitzen, dem besonderen Licht des Zauberwalds und der wunderschönen Fauna tatsächlich etwas Mystisches besitzt.
Überqueren Sie vom Parkplatz Seeklause deshalb zunächst die Brücke und folgen Sie dem Wanderweg direkt am Ufer des Hintersees entlang. Sie sehen die Antonikapelle, genießen die Ruhe, die wunderschöne Pflanzenwelt, bis Sie schließlich den Alpenhof erreichen. Sie könnten einkehren, drehen stattdessen jedoch um. Die wohlverdiente Stärkung folgt später. Zunächst gehen Sie dem Weg bis ans nordöstliche Ufer des Hintersees. Nun geht es tief in den Zauberwald hinein. Über eine Brücke überqueren Sie die Ramsauer Ache, biegen nach links ab und folgen ihrem Verlauf bis zum Wirtshaus im Zauberwald. Nach der Brotzeit nehmen Sie den bereits bekannten Weg, überqueren dieselbe Brücke, biegen an deren Ende links ab und stehen kurz darauf wieder an jenem Punkt, an dem Sie vor ein paar Stunden Ihre Wanderung begonnen haben.
Von Baumgarten nach Schönenbach im Bregenzerwald
Wo starten? Seilbahn Bezau
Wie lang (Strecke)? 10 Kilometer
Wie lang (Zeit)? 4 Stunden
Wie schwer? Mittelschwer
Nur ein wenig anstrengend wird es mitunter. Beispielsweise während des rund 20-minütigen Anstiegs durch das Leopoldtobel nach Hinteregg. Dafür serviert Ihnen das Jagdgasthaus Egender in Schönenbach zur Belohnung hervorragende Käsepätzle. Möchten Sie den Bregenzerwald lieber an der Seite eines fachkundigen Guides erkunden, finden Sie dort auch viele geführte Wandertouren. Bleiben Sie mindestens drei Tage, lohnt sich zudem die Gäste-Card, mit der Sie viele Sessellifte, Bergbahnen und Wälderbusse kostenlos benutzen.
Durch die Starzlachklamm
Wo starten? Parkplatz Starzlachklamm, bei Sonthofen
Wie lang (Strecke)? 4,1 Kilometer
Wie lang (Zeit)? 1,5 Stunden
Wie schwer? Mittelschwer
Für derlei Anblicke müssen andere weite Wanderungen auf sich nehmen, Sie folgen vom offiziellen Parkplatz einfach dem Weg in Richtung Klamm, bezahlen am Eingang (Erwachsene 3,50 Euro | Kinder 2 Euro), wandern danach den Rundweg entlang, genießen diverse Aussichtspunkte und kehren schließlich zu Ihrem Auto zurück. Nur gut 1,5 Stunden dauert es.
Bletterbachschlucht in Südtirol
Wo starten? Bletterbachschlucht in Südtirol
Wie lang (Strecke)? 14 Kilometer
Wie lang (Zeit)? 5 Stunden
Wie schwer? Mittelschwer
Brechen Sie am Besucherzentrum des GEOPARCS auf, bezahlen kurz und leihen sich kostenlos den für die Bletterbachschlucht obligatorischen Helm aus, stellen Sie schnell fest, weshalb. Sie erklimmen den Gipfel des Weißhorns, blicken von dort über die Schlucht, über die traumhafte Landschaft der Dolomiten bis zum nahegelegenen Schwarzhorn. Ihnen ist nach einer kurzen Pause? Dann nehmen Sie auf der kleinen Bank am Panoramapunkt Zirmersteig Platz und lassen Sie den Ausblick auf sich wirken. Vom Jochgrimmpass aus, wo Sie kurz einkehren können, geht es später rund um den Berg – Blick auf Latermar und Adamello-Brenta inklusive –, ehe Sie zum Besucherzentrum zurückkehren.
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