Portland – Stadt der Rosen
Auf der Weiterreise in südlicher Richtung verlässt man den Highway 101 und es geht nun bis Portland. Im Streckenverlauf kann man den erloschenen Vulkan Mount St. Helens besichtigen. Im Jahr 1980 kam es zum legendären Ausbruch des Mount St. Helens, die Folgen sind noch heute auf der Fahrt zum höchst gelegenen Aussichtspunkt zu sehen.
Im Herzen der grünen Metropole Portland gibt es zahlreiche schöne Hotels, und ein Besuch des Rose Test Garden gehört quasi zum Pflichtprogramm eines Portland Besuchs. Portland galt schon vor der Gründung des International Rose Test Garden im Jahr 1917 als Stadt der Rosen. Das milde Klima schien wie geschaffen für die Königin der Blumen zu sein. So macht der fast 20.000 Quadratmeter große Garten der Stadt alle Ehre.
Die nächste Etappe führt in westlicher Richtung wieder auf den Highway 101 und damit auch wieder an die Küste. Man durchquert den Tillamook State Forest und stößt in der Nähe vom Ort Tillamook auf den Pazifischen Ozean. Immer wieder lädt die Küstenstrecke mit Aussichtspunkten zum Verweilen ein. Die Reise geht durch Lincoln City und Canon Beach, eine Künstlerkolonie mit vielen Galerien, Ateliers und Boutiquen, bis nach Glenenden Beach. Die Fahrt entlang des Highway 101 ist sicher einer der spektakulärsten Streckenabschnitte der Westküste, vorbei an riesigen Monolithen, steilen Klippen und kilometerlangen Sandstränden.
Auch der nächste Streckenabschnitt führt auf dem Highway 101 entlang der Pazifischen Küste bis Coos Bay. Südlich von Newport befindet sich der wohl meistfotografierte Leuchtturm der gesamten Küste , Heceda Head. Nicht versäumen sollte man auch einen Besuch der Dünenlandschaft bei Florence.
Am nächsten Tag verlässt man die Küstenregion und den Highway 101 in östlicher Richtung. Man fährt durch die zwei Nationalparks, den Umpqua National Forest und den Crater Lake National Park bis nach Klamath Falls.
Im Crater Lake National Park befindet sich der Crater Lake. Der See hat eine horizontale Ausbreitung von 8 mal 9,6 km und eine durchschnittliche Tiefe von 350 m, der tiefste Punkt ist 594 m. Er ist der tiefste See des Landes und der zweittiefste Nordamerikas.
Der Crater Lake ist das zentrale Objekt des Crater-Lake-Nationalparks und zeichnet sich durch seine ungewöhnlich tiefblaue Farbe aus. Der See entstand durch die Füllung der Caldera mit Regenwasser. Die Wassermenge tauscht sich etwa alle 250 Jahre aus.
Der Ort Klamath Falls, auch „K Falls“ genannt, hat ansonsten nicht allzu viel zu bieten. In der unmittelbaren Umgebung befindet sich der Upper Klamath Lake. Er ist ein großer natürlicher Süßwassersee östlich der Kaskadenkette im südlichen Oregon. Er ist der letzte Überrest des pleistozänen Sees Lake Modoc und stellt heute das größte Süßwasserdepot des Pazifischen Nordwestens dar.
Der nächste Abschnitt unserer Reise geht von Oregon in den Sunshine State Kalifornien. Man fährt in westlicher Richtung – also in Richtung Küste und wieder auf den schon bekannten Highway 101.
Dabei durchqueren den Rogue River Forest und den Klamath National Forest. Die ausgedehnten Waldgebiete in Verbindung mit der dünnen menschlichen Besiedlung bieten zahlreichen Tierarten günstige Lebensbedingungen. Unter den Säugetieren finden sich Puma, Amerikanischer Schwarzbär, Rotluchs, Luchs, Waschbär, Marder, Fischermarder, Biber, Graufuchs, Rotfuchs, Nördliches Gleithörnchen und reichlich Rotwild. Bei den Vögeln sind zu nennen: Steinadler, Weißkopfseeadler, Helmspecht, Schuppenhalstaube, verschiedene Habichtarten sowie mehrere große Eulen.