Wer den ibizenkischen Köchen über die Schulter schaut, stößt auf Zutaten wie Lamm-, Schafs- und Schweinefleisch, Reis, Eintöpfe und Gemüse. Zu den ländlichen mischen sich die Gaben des Meeres: Fisch und Meerestiere – elegant bodenständig gewürzt mit Salz, Pfeffer, Lorbeer, Paprika, Rosmarin, Oregano, Majoran und Safran. Fast kein Essen ohne Knoblauch und Olivenöl. Sie bilden die Basis vieler Speisen und passen beinahe immer. Eine Berühmtheit ist „allioli“, eine Sauce aus Knoblauch und Olivenöl. Köche reichen sie als Vorspeise zu frischem Brot oder zur Begleitung des Hauptgangs. Fisch- und Fleischgerichte garnieren die Ibizenker häufig mit „picada“ – einer Sauce aus Knoblauch, Kräutern und Olivenöl. Geschmack und Zutaten variieren je nach Hausrezept.
Häufiger Gast auf den Speisekarten sind Pfannengerichte, die sogenannten „sofrit“: das berühmteste unter ihnen: „arrós sec“, die ibizenkische Paella. Süße Kuchen oder Gebäckstücke beenden jedes Menü.
Das Frühstück fällt in der Regel minimal aus. Es gibt einen Kaffee und ein Gebäckstückchen. In den Hotels von GALERIA Reisen sorgen Buffets für einen guten Start in den Tag. Die Zutatenauswahl orientiert sich an den Vorlieben der Mitteleuropäer. Hauptmahlzeit der Ibizenker ist das Mittagessen. Zwischen 13 und 14 Uhr trifft man sich und bestellt das Tagesmenü, das viele Restaurants günstig anbieten. Nicht selten serviert der Kellner dazu einen guten Wein. Ohne Eile speisen die Ibizenker, plaudern angeregt und schenken der Mittagspause Würde.
Das Abendessen zelebrieren die Einheimischen gegen 22 Uhr in drei Gängen: Vorspeise, Hauptgang und Dessert. Für den Hunger zwischendurch stehen Tapas bereit.
Die Regierung fördert den ökologischen Landbau. Immer mehr Familienbetriebe spezialisieren sich auf die Herstellung hochwertiger Olivenöle oder Weine, von Fleisch oder Käse.
Wer die versteckten Restaurants im Hinterland ansteuert und in Kauf nimmt, dass es dort einfach zugeht, erlebt die echte Küche Ibizas. Die Preise sind meist wesentlich günstiger als in den Touristenlokalen der ersten Reihe und das Essen ist wesentlich besser.
Geläufig ist das Trinken von Hauswein, Rotwein oder dem ibizenkischen Likör. Die Hausweine stammen direkt von der Insel. Sie sind gut, aber ihre Menge begrenzt. Der Rotwein wird importiert aus La Rioja.
- Arròs sec: ibizenkische Paella (Kombination von Fleisch, Fisch und Gemüse)
- Arròs de pescador: Reispfanne mit Fisch und Gemüse
- Guisat de peix: Fischeintopf
- Sobrasada: grobe Mettwurst
- Butifarra: grobe Blutwurst
- Sofrit Pagès: Bauernragout (Fleischeintopf mit Kartoffeln und Gemüse)
- Flaó: Käsekuchen mit Anislikör
- Greixonera: Brotpudding aus der Tonform
- Ensaïmades: Hefegebäck in Schweineschmalz gebacken
- Bunyols: Spritzkuchen