Marbella Tipps – nach Andalusien an die Costa del Sol

Ein Urlaub in Marbella bringt dich nach Andalusien, an die schöne Costa del Sol. Bekannt ist Marbella für die vielen Sonnentage und das angenehm milde Klima – vor allem wenn es hierzulande kalt und ungemütlich ist. Schon Anfang der 50-er Jahre entdeckten Adlige, VIPs und Wirtschaftsmagnaten den Ort – zum einen für ausschweifende Sommerurlaube, zum anderen als perfektes Domizil für die Flucht vor dem Winter. Heute kommen Touristen aus der ganzen Welt in die lebendige Stadt, die zu den lebenswertesten von Spanien zählt. Ihre Exklusivität macht sie zum Treffpunkt des internationalen Jet-Sets. Moderne und edle Marbella Hotels, Geschäfte, Restaurants und Cafés statten die Infrastruktur mit mondänen Zügen aus. Hinter der Stadt steigen die Berge der Sierra Blanca an – zunächst sanft, dann stark. Imposant sind der riesige Yachthafen und die Reihen weißer Häuser entlang der Promenade. Marbella verspricht nobles Urlaubsvergnügen auf einem Fleck – eine Mischung aus Bade- und Kulturferien.

Klima und Anreise

Die offizielle Bezeichnung für das Klima lautet: ozeanisch-kontinental mit subtropischen Einflüssen. In der Übersetzung heißt das: ganzjährig hohe Temperaturen, ein Jahresmittel von 19 Grad und 320 Sonnentage pro Jahr. Im Juli und August messen die Wetterstationen Luftwerte von fast 30 Grad und Wassertemperaturen von 24 Grad. Regen fällt an maximal 50 Tagen – der meiste zwischen Oktober und Februar. Als beste Reisezeit gilt die Periode zwischen April und Oktober. Tipp: Entfliehe dem strengen deutschen Winter und spiele in der Region Golf oder erkunde die Gegend mit dem Mietwagen.

Anreise

Marbella hat keinen eigenen Flughafen. Der nächste Flughafen ist der Aeroporto de Málaga, ca. 45 Kilometer nordöstlich von Marbella. Die Strecke über die Autobahn legst du mit dem Auto oder Transferbus in ca. 45 Minuten zurück. Mehrere deutsche, aber auch spanische Fluglinien bedienen die Route von Deutschland aus. Ein Direktflug dauert ca. 3 Stunden.

Sehenswürdigkeiten

Marbellas Strände konzentrieren sich zwischen Guadalmina im Westen und Las Chapas im Osten auf einer Strecke von etwa 30 Kilometern. Sie bestehen überwiegend aus feinem Sand.

Rio Verde / Puerto Banus

Der Sandstrand befindet sich direkt neben dem luxuriösen Yachthafen. Er zieht sich über eine Länge von 1.500 Metern und misst an den breitesten Stellen 40 Meter. Mehrere Restaurants und Bars sorgen für Erfrischungen und Speisen. Der Rio Verde zählt zu den beliebtesten Stränden der Stadt.

Playa Nueva Andalucia (El Duque)

Der Strand liegt ebenfalls in der Nähe des Hafens Puerto Banus auf der Höhe des Casinos. Er ist ca. 1.000 Meter lang, feinsandig und mit einer umfassenden Infrastruktur versehen. An schönen Tagen ist er gut besucht. Auch er ist einer der beliebtesten Strände an der Costa del Sol.

Playa de Nagüeles

Der fein goldene Sandstrand ist einer der exklusivsten der Region: Treffpunkt der Reichen und Schönen. Er liegt zwischen dem Zentrum und dem Yachthafen, direkt an der sogenannten goldenen Meile. Hier versammelt sich alles, was einen Strandtag angenehm macht: Restaurants, Bars, Duschen, Liegen und Schirme.

Playa de Venus

Der kleine, ca. 500 Meter lange Strand schließt direkt an die Innenstadt an und ist sehr populär. Im Sommer liegen die Handtücher dicht beieinander. Die Infrastruktur lässt keine Wünsche offen. Für Kinder steht ein Spielplatz bereit.

Playa Fontanilla

Die Playa Fontanilla gehört zu den Hausstränden von Marbella und den Top-Stränden der Region. Auf einer Länge von ca. einem Kilometer mit feinem Sand baden sowohl Einheimische als auch Urlauber. Du erreichst den Strand beinahe von jedem Winkel der Stadt aus bequem zu Fuß. Hinter dem Strand verläuft die Promenade mit Restaurants, Bars, Cafés und Geschäften.

Playa Real de Zaragoza

Der Sandstrand ist ca. 1.700 Meter breit und damit einer der größten der Region. Zwischen dem Strand und Marbella Zentrum liegen ca. 13 Kilometer. Zur Infrastruktur gehören gastronomische Einrichtungen, Duschen, Liegen und Schirme. An schönen Tagen kommen viele Besucher an den Strand und doch bleibt immer ein ruhiges Plätzchen.

Playa Cabopino

Dieser Strand ist auf dem Vormarsch und legte in den letzten Jahren an Beliebtheit deutlich zu. Das Wasser ist klar, der Boden sandig. Ein guter Platz für die ganze Familie. Du erreichst den Strand ca. 13 Kilometer östlich von Marbellas Zentrum. FKK-Fans steht ein eigener Bereich zur Verfügung.

Strand und Meer

Besonders die Altstadt mit ihren verschlungenen Gassen und kleinen Häusern zieht Besucher magisch an. Im Mittelpunkt des Interesses steht die hübsche Plaza de los Naranjos, was übersetzt „Platz der Orangen“ heißt.

Die Altstadt

Das historische Zentrum mit seinem Gassenlabyrinth, den romantischen Häusern und Plätzen blieb vom Bauboom Ende des 20. Jahrhunderts verschont. Bummele durch ein echtes Original. Kleine Läden, Cafés und schicke Restaurants begleiten die ohnehin schon entspannte Atmosphäre. Zentrum der Altstadt ist die Plaza de los Naranjos, übersetzt „Platz der Orangen“, mit dem Rathaus, der Kirche Ermita de Santiago, Bars, Cafés und Restaurants. Außerdem sehenswert sind die Kirche Santa Maria de la Encarnación, die Reste der Stadtmauer und der Burg.

Der Yachthafen

Am riesigen Yachthafen Puerto Banus von Marbella liegen große Yachten neben kleinen – in Hundertschaften schaukeln sie auf dem Wasser. Der Hafen zählt zu den mondänsten von Europa. Nicht nur für wohlhabende Bootsbesitzer ist er eine Anlaufstelle. Schaulustige kommen aus aller Welt und bummeln über die Promenade, die sich passend zum Ambiente mit vielen Luxusboutiquen und einem Casino präsentiert.

Malaga

Von Marbella bis Malaga sind es ca. 45 Kilometer. In der zweitgrößten Stadt Andalusiens triffst du auf außergewöhnliche Architektur, den lebendigen Trubel einer modernen Großstadt, kleine Weinhandlungen und Shoppinghighlights. Über allem schwebt die Leichtigkeit des mediterranen Klimas. Zu den schönsten Bauwerken zählen die Kathedrale „La Manquita“, das Castillo di Gibralfaro und die Alcazaba, eine Palastanlage aus dem 11. Jahrhundert. Ebenso beeindruckend sind ein Besuch des Geburtshauses von Pablo Picasso und des Picasso-Museums mit zahlreichen Werken des Künstlers.

Ronda

Besuche Ronda während eines Tagesausflugs – das Dorf befindet sich ca. 60 Kilometer nördlich. Die Berge der Serrania de Ronda gestalten einen lieblichen landschaftlichen Rahmen. Die romantische Stadt zählt zu den „weißen Dörfern“ von Andalusien. Sie präsentiert sich wie ein Gemälde. Kleine Häuser liegen eng aneinander gedrängt im historischen Zentrum, in dessen Westen sich die Tajo Schlucht auftut. Felsen stürzen sich über 120 Meter senkrecht in die Tiefe und teilen die Stadt in zwei Hälften, in die Neustadt und die Altstadt. Über die 70 Meter breite Schlucht führt eine Brücke. In der Neustadt siehst du die einzige Stierkampfarena Spaniens, die gänzlich aus Stein gebaut wurde.

Gut zu wissen

Zwischen Deutschland und Spanien gilt das Sozialversicherungsabkommen. Das bedeutet: Mitglieder der gesetzlichen Krankenkasse haben Anspruch auf kostenlose medizinische Betreuung durch einen staatlichen Arzt. Dafür weise dich mit der europäischen Versicherungskarte aus, die du bei deiner Krankenkasse bekommst. Solltest du dennoch in private Vorleistung gehen müssen, lass dir eine detaillierte Rechnung ausstellen und reiche diese nach deiner Heimkehr bei der Kasse ein. In jedem Fall rät GALERIA Reisen zum Abschluss einer Auslandskrankenversicherung. Somit sind auch die Kosten für privatärztliche Behandlungen, für Medikamente, Krankentransporte oder spezielle Untersuchungen gedeckt.

Leitungswasser ist kein Trinkwasser, jedoch für die Körperpflege oder zum Zähneputzen bestens geeignet. Schütze dich im Sommer ausreichend vor der Sonne: mit Sonnencremes oder einer Kopfbedeckung.

Auf der Straße unterwegs

Die Straßen rund um Marbella sind gut ausgebaut. Bequem erreichst du die Sehenswürdigkeiten der umliegenden Städte mit dem PKW. Für die Anmietung reicht der nationale Führerschein und du benötigst weiterhin eine Kreditkarte. Die Geschwindigkeitsbegrenzung innerhalb von Ortschaften liegt bei 50 km/h, auf Landstraßen bei 90 km/h und auf Autobahnen bei 120 km/h. Die Promillegrenze liegt bei 0,5.

Geld und Währung

Überall zahlst du bequem mit der europäischen Währung Euro. Viele Hotels, Restaurants und Geschäfte akzeptieren die Zahlung mit Kredit- oder EC-Karte. Bargeld erhältst du unkompliziert durch Abheben am Automaten: sowohl mit der EC- (Maestro) als auch mit der Kreditkarte.

Sprache und einheimische Bevölkerung

Die Einheimischen sprechen Andalusisch, ein spanischer Dialekt mit lateinamerikanischen Einflüssen – selbst für Spanier, die nicht aus Andalusien kommen, mitunter schwer verständlich. Die Amtssprache ist Spanisch. Als Urlauber verständigst du dich gut auf Englisch. Dennoch freuen sich die Einheimischen sehr über ein paar Wörter in ihrer Muttersprache. Der überwiegende Teil der Einwohner bekennt sich zum römisch-katholischen Glauben – ein Highlight sind die Feste und Prozessionen anlässlich der Karwoche, der Semana Santa. Die meisten Menschen leben vom Tourismus und der Landwirtschaft. Urlaubern gegenüber zeigen sich die Andalusier aufgeschlossen und freundlich.

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