Europas Fußball-Stadien sind auch große Touristenattraktionen: Kaum eine ruhmreiche Arena, die keine Tour hinter ihre Kulissen anbietet.
Amsterdam: In den Siebzigern Jahren gehörte der von Ajax Amsterdam zelebrierte Fußball zum Besten, was je auf dem grünen Rasen gezeigt wurde. Die Besichtigungstour in der Amsterdam Arena führt quer durch die Katakomben von Hollands größter Spielstätte – und widmet dem „Voetbal Total“ von damals viel Aufmerksamkeit.
Barcelona: Im Estadio Camp Nou, Heimat des FC Barcelona, ist das Raunen der Besucher vor der Titelsammlung besonders groß. Sie betreten auch die Andachtskapelle, die VIP-Tribünen und den Rasen von Europas größtem Fußballstadion – und halten am Ende sogar einen Europapokal in den Händen. .
Basel: Der St. Jakob-Park sah als größtes Stadion der Schweiz schon viele packende Matches: Etwa das EM-Halbfinale 2008 Deutschland-Türkei (3:2). Im „Joggeli“ kickt der 18-malige Landesmeister FC Basel, bei dem einst auch Ottmar Hitzfeld gegen den Ball trat. Bei den Führungen geht es durch die legendäre „Senftube“, man nimmt auf der Ersatzbank Platz und schaut sich in den VIP-Räumen um. Einmalig: Das angeschlossene Shopping-Center mit 50 Geschäften.
Dortmund: Die Spielstätte von Borussia Dortmund bietet eine Besonderheit, die über die üppige Trophäensammlung und den Rasenrundgang hinausgeht: Unter der Südtribüne des Signal Iduna-Parks befindet sich das einzige Stadiongefängnis der Welt. Altstars wie Aki Schmidt führen in das vereinseigene Museum, ein Wachsfigurenkabinett, in die Spielerkabinen und auf die imposanten Ränge von Deutschlands größtem Fußballstadion.