Alljährlich kommen tausende Besucher nach Costa Rica und können dort alles vorfinden, was für einen rundum gelungenen Urlaub notwendig ist. Dazu zählen auch zahlreiche noch wenig bekannte Touristenattraktionen, die allerdings – zusammen mit touristischen Dienstleistungen höchster Qualität – für einmalige Erlebnisse sorgen und zu den schönsten Orten Costa Ricas gehören. Mit unseren Costa Rica-Geheimtipps abseits bekannter Pfade könnt ihr das zentralamerikanische Land von einer ganz anderen Seite kennen lernen.
#1 Die Gegend um den Vulkan Poás – Wasserfallspektakel für Naturliebhaber
Erkundungsdauer: 2 Tage
Der Vulkan Poás ist für Costa-Rica-Besucher ein einzigartiges Erlebnis – 2.700 Meter über dem Meeresspiegel ist er ein aktiver Vulkan mit einem der weltweit größten Krater. Interessierte können den Eintritt ganz einfach auf der Website www.sinac.go.cr reservieren, um dieses unvergleichliche Naturerlebnis, natürlich durch sämtliche erforderliche Sicherheitsmaßnahmen geschützt, zu erleben.
Neben dem Besuch dieses „lebendigen Berges“ könnt ihr aber auch im Gebiet rund um den Vulkan Poás eine Menge touristisch interessanter Sehenswürdigkeiten bestaunen:
- den Parque Fraijanes mit seiner wunderschönen Lagune
- den Wasserfall Catarata de la Paz zwischen Vara Blanca und Sinchona
- Bajos del Toro, bekannt für einen der schönsten Wasserfälle Costa Ricas mit 90 Metern Fallhöhe
- das Dörfchen Sarchi
Letzteres gilt als Wiege des costa-ricanischen Kunsthandwerks, wo ihr die kunstvolle Dekoration der typischen Karren aus nächster Nähe miterleben und den größten Karren der Welt – voller Farben und costa-ricanischen Geschichten – bewundern können. Nicht zuletzt sorgt auch der Kontakt mit der dortigen Bevölkerung für einmalige Erfahrungen.
#2 Manzanillo – ein vielfältiges Städtchen für Jedermann
Erkundungsdauer: 2 Tage
Auch wenn die Karibikküste Costa Ricas schon für sich ein Erlebnis ist, ist ein Besuch Manzanillos ein Tipp, der unbedingt auf eurem Plan stehen sollte. Das Städtchen liegt im Naturreservat Gandoca Manzanillo, südlich der Stadt Puerto Viejo. Atemberaubende Strände mit weißem Sand und türkisblauem Meer, Gastronomie und Abenteuer begleiten euch auf eurer Tour durch diese schöne „Tico“-Ecke: Das Reservat ist verhältnismäßig klein, und welchen überwältigenden Ausblick man vom 1 km entfernten Aussichtspunkt Playa Manzanillo hat, könnt ihr auf dem Bild sehen. Schnorcheln, Schwimmen oder Tauchen sind nur einige Aktivitäten in dem kristallklaren Wasser, um dieses wundervolle Korallenriff zu entdecken, das sich unweit der Küste befindet. Ihr seht, bei Manzanillo handelt es sich um einen besonders vielfältigen Insidertipp!
#3 Der Nationalpark Palo Verde – ein Must-See für Hobbyornithologen
Erkundungsdauer: 1 Tag
Bei diesem Costa Rica-Geheimtipp handelt es sich um einen der Standorte mit der höchsten Artenvielfalt des Landes. Wie ein Mosaik setzt sich der Nationalpark aus 15 natürlichen Gemeinschaften zusammen, darunter der Niedrigwald, der immergrüne Wald, der Sumpfwald, der alte Wald der Kalksteinhügel, die Zacatonal- und die Mangrovenwälder. Die Feuchtgebiete nehmen 50% des Nationalparkgebietes ein und sind ein Paradies für Tausende von Wasservögeln, ob dauerhaft hier lebend oder Zugvögel. Aus diesem Grunde wurden sie im weltweiten Übereinkommen über Feuchtgebiete auch zu „Feuchtgebieten von hohem Stellenwert“ erklärt.
Über 750 unterschiedliche Pflanzenarten konnten hier nachgewiesen werden, darunter Palo Verde, Pachote, Westindische Zedrele und die Baumart Guanacaste. Ebenfalls finden sich hier fünf der sechs im Land vorhandenen Mangrovenarten. Was die Tierwelt betrifft, wurden über 280 Vogelarten identifiziert, von denen einige vom Aussterben bedroht sind oder zumindest nur noch eine stark zurückgegangene Population aufweisen, wie der Rote Ara oder der Pfau.
#4 Der Nationalpark Barra Honda – ein Paradies für Tierfreunde
Erkundungsdauer: 1 Tag
Der Nationalpark Barra Honda liegt in der Provinz Guanacaste, 22 Kilometer nordöstlich der Stadt Nicoya. Seine Ausdehnung beträgt 2295 Hektar und er ist der einzige Park in Costa Rica, der über einen Komplex unterirdischer Höhlen verfügt. Es gibt zwar noch andere sehr gut besuchte Höhlen im Land, aber diese ist die Einzige, die diese Art von Formationen aufweist.
Ihr könnt dort verschiedene Tierarten beobachten, vor allem Vögel wie die Büschelkitta, die Halsbandtaube und die Weißschwanztaube. Es ist auch möglich, Nasenbären, Waschbären, Agoutis, Weißwedelhirsche und Ameisenbären zu entdecken. Die Zunahme der Tierpopulation hat sich in den letzten Jahren aufgrund der Brandbekämpfungs- und -schutzprogramme bemerkbar gemacht.
#5 Die Osa-Halbinsel – ein Fleckchen Erde für Entdecker
Erkundungsdauer: 7 Tage
Als letzter hier vorgestellter Costa Rica-Geheimtipp gilt der ursprüngliche Süden des Landes. Natur pur, Abenteuer und Wildnis locken Entdecker, Naturliebhaber und Ökotouristen auf die Osa-Halbinsel. Die Region wartet mit einzigartigen Nationalparks, Regen- und Mangrovenwäldern wie dem Nationalpark Corcovado und dem Nationalpark Piedras Blancas, die von unberührten Stränden umgeben sind, auf. Seid ihr an Kultur interessiert, könnt ihr hier verschiedene Projekte zum Austausch mit indigenen Bevölkerungsgruppen besuchen und die archäologische Fundstätte Finca 6 kennenlernen, wo ihr die präkolumbianischen Steinkugeln besichtigen könnt. Diese Stätte ist eine von vier archäologischen Stätten in Osa, die im Juni 2014 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Und, haben euch diese Costa Rica-Geheimtipps dafür begeistern können, dieses unglaublich vielfältige Land in all seinen Facetten erleben zu wollen? Dann schaut in einem unserer über ganz Deutschland verteilten Reisebüros vorbei und lasst euch beraten oder bucht ganz einfach auf unserer Website eure Reise nach Costa Rica. Und weitere Reisetipps rund um Costa Rica haben wir selbstverständlich auch auf Lager!
