Rom kulinarisch erleben

Rom ist ein Gesamtkunstwerk. Die Sehenswürdigkeiten. Das Lebensgefühl. Vollendet ist das Kunstwerk jedoch erst, wenn Sie sich in einem gemütlichen römischen Restaurant durch die italienische Küche probieren. Pasta, Pizza, Fleisch mit raffinierten Beilagen: dazu leckerer Wein. Rom heißt genießen – und GALERIA Reisen zeigt Ihnen einige der besten Restaurants der Stadt. Restaurants, die typische Spezialitäten oder die beste Pizza der Stadt servieren. Dazu Institutionen in unmittelbarer Nähe zum Pantheon und Kolosseum. Authentisch römisch sind alle. Übrigens: Steht vor einem Restaurant eine Tafel mit der Aufschrift „We are against war and tourist menu“, bekommen Sie authentische Speisen serviert.

Italienisch mit Römern in La Taverna dei Fiori Imperiali

Urig und authentisch: Die Taverna dei Fiori Imperiali in der Via della Madonna dei Monti 9. (© La Taverna dei Fiori Imperiali)

Alessio weiß, was er tut. Alessio liebt, was er tut – und das überträgt sich auf seine Speisen und das gesamte Restaurant. Kein Wunder also, dass die Taverna dei Fiori Imperiali, seit Generationen in Familienbesitz, auch und gerade bei Römern äußerst beliebt ist. Sogar die Prominenz schaut hin und wieder vorbei, was selbstverständlich mit diversen Bildern an der Wand dokumentiert ist. Lassen Sie sich also von Alessio bekochen. Beginnen Sie mit mit Bruscetta mit Burrata (10 Euro) – und weil dieser Käse, der an cremigen Mozzarella erinnert, so unglaublich gut ist, bestellen Sie danach Ravioli mit Burrata- und Ricotta-Füllung in Tomaten-Basilikum-Soße (13 Euro).
Entscheiden Sie sich für eine der Secondi Piati, beispielsweise Tagliata, ein leckeres Stück Rindfleisch (18 Euro), wählen Sie als Beilage unbedingt die Caponata, eine Art Auberginen- Tomateneintopf aus Sizilien. Nun soll es durchaus schon vorgekommen sein, dass selbst nach dem reichhaltigsten Mahl noch ein Nachtisch hineingepasst hat. In der Taverna dei Fiori Imperiali halten Sie sich für diesen Fall an die Kuchenauswahl. Die bereitet Alessios Tochter Claudia selbst zu. Die beste Nachricht zum Schluss: La Taverna dei Fiori Imperiali liegt nicht etwa versteckt irgendwo in einer der hintersten Ecken Roms – vom Kolosseum haben Sie gehört? Es ist direkt um die Ecke.

Familienbetrieb direkt am Pantheon: Armando al Pantheon

Glauben Sie es ruhig. Gerade erst haben Sie dem Pantheon den Rücken zugedreht, da stehen Sie auch schon vor dem Armando al Pantheon, befinden sich dennoch nicht in den teuren Fängen einer Urlauberfalle. Im Gegenteil. Sie betreten eine Institution, einen echten Familienbetrieb. Seit über fünf Jahrzehnten servieren die Gargiolis ihren Gästen beinahe direkt an der Piazza Rotonda authentische, einfache, sehr gute italienische Küche.
Probieren Sie Spaghetti Aglio Olio e Peperoncino (Spaghetti mit Knoblauch, Olivenöl und Chilli), zum Nachtisch Sapori di Roma, einen Kuchen mit getrockneten Früchten und Anis, der mit einem süßen Wein gegessen wird. Tunken oder Trinken? Das bleibt Ihnen überlassen. Am besten probieren Sie natürlich beides. Angesichts der hervorragenden Lage haben Sie es sich wahrscheinlich bereits gedacht: Bevor Sie die Reise ins Armando al Pantheon antreten, reservieren Sie unbedingt vorab.

 

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I supplì – römisch mit Römern

Ein echt römisches Mittagessen in Gesellschaft echter Römer. Genau das bekommen Sie im „I supplì“. Dass Sie in einer neuen Stadt am besten dort essen, wo Sie die meisten Einheimischen entdecken, wissen Sie sicher längst. Entsprechend glücklich werden Sie all die Römer zur Kenntnis nehmen, die sich in dem kleinen Laden in der Via di San Francesco a Ripa 137 in Trastevere versammelt haben.

Viele von Ihnen bestellen diesen kleinen Snack, der ein wenig aussieht wie eine Krokette. Eine echt römische Spezialität. Suppli heißen diese Kroketten aus frittiertem Reis, die mit Tomatensoße und Mozzarella gefüllt sind. Probieren Sie unbedingt, lassen aber noch Platz für Pasta. Die wird im „I supplì“ zum Mitnehmen verkauft und schmeckt schlicht hervorragend. Als hätte sie Mama höchstpersönlich gekocht. Stellen Sie sich einfach Ihr römisches Mittagessen zusammen und suchen sich dann ein gemütliches Plätzchen in Trastevere. Die Römer machen es genauso.

Supplì, traditionelle Reiskroketten aus dem Latium.

Authentisch, unbekannt, zentral: Restaurant Il Fico

Sie kennen das Problem. Am liebsten würde man an einem dieser berühmten, wunderschönen Orte essen – wären die Speisen nur nicht so teuer, ein wenig lieblos und wenig authentisch. Der Gegenbeweis: „Il Fico“ – obwohl das kleine Restaurant nur einen fünfminütigen Spaziergang von der Piazza Navona entfernt liegt. Angekommen, nehmen Sie zunächst auf einem Holzstuhl an einem Holztisch mit karierter Tischdecke Platz. Authentisch Italienisch – wie das Essen. Im „Il Fico“ wird nämlich Pasta serviert, die wirkt, als habe Sie „Mamma“ höchstpersönlich mit der Kelle aus dem eigenen Topf auf Ihren Teller verfrachtet. Die Gerichte werden frisch zubereitet – und das schmeckt man. Authentizität statt schneller Massenabfertigung. Denn zu viele Urlauber verirren sich trotz seiner Nähe zur Piazza Navona nicht ins „Il Fico“. Probieren Sie die Tonnarelli Cacio e Pepe (10 Euro)!

Wie zuhause bei Mamma: Das Restaurant Il Fico in der Via di Monte Giordano 49. (© Ristaurante Il Fico)

Roms vielleicht beste Pizza im Da Baffetto

Wie viele Plätze Sie brauchen, werden Sie am Eingang römisch direkt gefragt. Danach weist Ihnen der Kellner die entsprechende Anzahl freier Sitze zu, jedoch nicht zwingend an einen eigenem Tisch. Denn das Da Baffetto ist beliebt. Sehr beliebt. Abend für Abend warten Menschen vor der Pizzeria nahe der Piazza Navona – und das aus gutem Grund. Denn die Pizza zählt zum Besten, was ein heißer Ofen produzieren kann. Hauchdünn ist sie, zudem optimal belegt. Mit würziger Tomatensoße. Mit saftigem Mozzarella. Mit Zutaten Ihrer Wahl.

Ein wenig hektisch ist es, dafür zeugen Bilder an der Wand von der römischen und internationalen Prominenz, die sich bereits Baffettos hervorragende Pizza (vielleicht die beste Roms) schmecken ließ. Die Kellner sind flott und effizient. Da bleibt das Lächeln manchmal ein wenig auf der Strecke. Etwas ruhiger geht es am frühen Abend, also wenn Römer eigentlich noch nicht zum Essen gehen, zu. Übrigens trinken Italiener zur Pizza vornehmlich Bier, keinen Wein – nur falls Sie ein wenig Eindruck schinden wollen.

Pizza geht immer!

Wein statt WLAN im Il Vinaietto

„Kein Wifi, nur Wein“, steht auf einer kleinen Tafel geschrieben. Gut so. Guter Wein verdient schließlich die ungeteilte Aufmerksamkeit seines Genießers. Das wissen die Italiener und treffen sich deshalb mit Vorliebe im Il Vinaietto, einer kleinen, gemütlichen Mischung aus Weinbar und -geschäft. Die Wände und Kühlschränke sind voller Wein, die Möglichkeiten damit grenzenlos. Egal welcher Wein Ihnen zusagt, sagen Sie dem Barmann Bescheid. Er öffnet die Flasche gern für Sie.

Mit Ihrem gut gefüllten Glas folgen Sie den Römern einfach nach draußen und genießen den edlen Tropfen an der frischen Luft, vielleicht bei einem kleinen Plausch – Italien pur. Innen besitzt das Il Vinaietto zudem einige Tische und Stühle, allerdings nicht zu viele. Snacks finden Sie in der Via del Monte della Farina 38 unweit des Campo de‘ Fiori (Bushaltestelle Arenula/Cairoli | Linien 63 780, H, N8) dagegen keine. Die volle Aufmerksamkeit gebührt dem Wein.

Kein WLAN, dafür die besten Weine der Stadt: Das Il Vinaietto in der Via del Monte della Farina 38. (© Il Vinaietto)
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