Paris kulinarisch erleben

Mindestens ebenso berühmt wie für seine Rolle als „Stadt der Liebe“ ist Paris für seine Küche. Überall gibt es kleine Restaurants, Brasserien, französische und internationale Spezialitäten. Dazu natürlich Haute Cuisine. Paris gilt als kulinarisches Paradies – und bietet als solches ein breites, gar nicht so einfach zu überblickendes Angebot. Doch keine Sorge. Wir helfen aus. GALERIA Reisen zeigt euch, wie ihr während eures Urlaubs Paris kulinarisch erlebt!

Restaurant Julien – Zeitreise und Haute Cuisine

Das Julien im Herzen von Paris in der 16 Rue du Faubourg Saint-Denis ist ein echtes Schmuckstück des Jugendstils. Riesige Spiegel und ausladende Verzierungen schmücken die Wände. Optisch nimmt euch die historische Brasserie mit ins Jahr 1787, als sie ihren Ursprung fand. Kulinarisch verwöhnt euch das Julien mit hochwertigen, gehobenen Speisen wie Lachs-Tartare in Zitrone, gebratener Kalbsleber auf Erdbeeren oder heißen Austern auf Champagner und fein gehackten Haselnüssen. Der Inbegriff von Haute Cuisine.

Hauptspeisen kosten zwischen 10 und 15 Euro. Das Julien liegt wenige Gehminuten entfernt von der Metro-Station Strasbourg – Saint Denis (Linien 4, 8 und 9) und ist die ganze Woche hindurch von 12 bis Mitternacht geöffnet.

 

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Café de Flore – Kaffee mit Künstlern

Seinen Namen verdankt das Café de Flore der Göttin Flora, die bei der Eröffnung im Jahr 1887 als Statue auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand, seinen Ruf all den Künstlern und Schriftstellern, die das Café besuchten – und besuchen. Hier gingen Künstler wie Pablo Picasso, Modeschöpfer wie Karl Lagerfeld und Yves Saint Laurent, Schauspieler wie Quentin Tarantino oder Robert de Niro sowie allen voran berühmte französische Schriftsteller wie Jean-Paul Sartre, Albert Camus oder Simone de Beauvoir ein und aus.

Gerade während des Zweiten Weltkriegs traf sich die Kunstszene, um trotz der misslichen Lage dank gemeinsamer Gespräche nicht den Sinn für Kunst und Kultur zu verlieren. Noch heute wird daher einmal im Jahr der Literaturpreis Prix de Flore verliehen. Den Kaffee gibt es ab 4,90 Euro. Vor allem solltet ihr aber die klassische französische Quiche für 17 Euro oder ein Gazpacho für 15 Euro probieren. Oder ihr kommt für ein französisches Frühstück mit Croissant und Café au Lait vorbei (zusammen gut 8 Euro). Das Café de Flore befindet sich in der 172 Boulevard Saint-Germain zwischen Invalidendom und Île de la Cité. Mit der Linie 4 der Metro (Station Saint-Germain-des-Prés) gelangt ihr bequem zum Café.

 

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Pink Mamma – Bella Italia in Frankreich

Das Pink Mamma zählt zu den angesagtesten Restaurants von Paris. Um hier zu speisen, ist es daher sinnvoll, rechtzeitig online einen Tisch zu reservieren.  Die Trattoria ist das erste von mittlerweile sechs italienischen Restaurants der gleichen Inhaber. Die stammen zwar aus Frankreich, stellen aber einzig Italiener an. Das garantiert Authentizität, die Einrichtung des berühmten Designers Martin Brudnizki wiederum ein besonderes Essenserlebnis.

Pizza und Pasta gibt es für rund 15 Euro und in der offenen Küche bereiten die Köche feinstes T-Bone-Steak zu. Am Stück. Auf den drei Meter langen Grill kommen rund drei Kilogramm schwere Stücke, die erst kurz vor dem Servieren geteilt werden. Das Pink Mamma befindet sich im 9. Arrondissement in der Rue de Douai, unweit der Metro-Stationen Pigalle und Blanche (Linie 2). Geöffnet ist es täglich mittags von 12 bis 14.30 Uhr. Abends geht es zwischen 19 und 23 Uhr weiter. Wenn ihr eines der anderen fünf Restaurants ausprobieren möchten, schaut einfach hier vorbei.

 

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Frenchie Restaurant: Paris, London – und zurück

Kein geringerer als der britische Starkoch Jamie Oliver gab dem Restaurant seinen Namen. Indirekt jedenfalls. Als Gregory Marchand einst in einem von Olivers Londoner Restaurants arbeitet, erhielt er den Spitznamen „Frenchie“. Als Marchand im Jahr 2009 dann sein eigenes Restaurant eröffnete, gab er ihn an sein neues Projekt weiter. Und dank seiner Mischung aus neuamerikanischer und französischer Küche zählt das Frenchie heute zu Paris angesagtesten Restaurants.

Reserviert daher unbedingt vor. Für abends. Denn das Frenchie öffnet erst um 18.30 Uhr. Nur am Donnerstag und Freitag gibt es auch einen kleinen Lunch. Zu empfehlen sind die laufend wechselnden Menüs mit vier Gängen (45 Euro) oder fünf Gängen (125 Euro). Zudem besitzt das Frenchie eine vorzügliche Weinkarte sowie eine Karte mit kleinen Speisen um die 10 Euro – darunter weißer Spargel auf Morcheln oder frisch geräucherte Forelle. Die Metro-Linie 3 bringt euch zur Station Sentier. Von dort sind es keine fünf Minuten zu Fuß bis zum kleinen Sträßchen 5 Rue du Nil, in dem ihr Paris kulinarisch erleben könnt.

Le Rubis – ein echtes Pariser Weinlokal

Unweit des Louvre und des Jardin de Tuileries findet ihr das Le Rubis, ein typisches Weinlokal, dem ihr auf eurer Städtereise nach Paris einen Besuch abstatten solltet. Auf einfachen Holztischen und Barhockern sitzt ihr hier neben Einheimischen und genießt gemeinsam Frankreichs berühmten Wein. Eine Flasche Chinon, dazu ein Schälchen „rillettes“ (ein Aufstrich aus Schweinefleisch, Gänsebrust- und Entenbrust) und Brot der Traditionsbäckerei Poîlane – das sollte euer Glück für den Moment perfekt machen. Zumal die Weine direkt vom Hersteller kommen. Einfach authentisch! Lunch gibt es ab 10 Euro, ein Abendessen ebenso. Geöffnet ist das Rubis dienstags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr sowie von 18 Uhr bis Mitternacht, freitags hat es von 8 Uhr morgens bis 2 Uhr nachts auf. In der 10 Rue du Marché Saint-Honoré gelegen, erreicht ihr das Lokal bequem mit den Metro-Linien 7 und 14 über die Station Pyramides oder mit der Linie 1 über die Station Tuileries.

Beschließt den Tag in Paris mit einem Gläschen Wein in einem der berühmten Weinlokale der Stadt.
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