Kreta – von rosafarbenen Sandstränden und dem perfekten Ausblick

Felsen um Felsen klettere ich in meinen Flip-Flops den Anstieg an der Bucht in Falassarna hoch und die frische Meeresluft lässt mich in der griechischen Hitze ein wenig aufatmen. Vor mir liegt ein wahrer Traumstrand, mit sanften Wellen und feinem Sand. Warum ich in der heißen Sonne lieber auf den Steinen herum klettere, statt mich im kühlen Meer zu erfrischen? Ich bin auf der Suche nach dem berühmten rosafarbenen Sand von Falassarna Beach. Feiner Korallenstaub vermischt sich hier mit dem Sand und gibt ihm einen leicht pinken Farbton. Und genau hier, zwischen den Steinen, wird dies ganz besonders deutlich. Von hier oben habe ich einen kleinen versteckten Winkel entdeckt, wo dieses Naturphänomen besonders gut zu fotografieren ist. Doch bald merke ich: Diese versteckte Ecke hat sich bereits ein frisch verliebtes Pärchen gesichert. Also beschließe ich die beiden besser nicht zu stören und den rosafarbenen Korallenstaub beim Schnorcheln zu suchen.

Ein echter Traumstrand: Falassarna Beach

Der Traumstrand Falassarna befindet sich ca. 52 km von Chania entfernt, mit dem Auto erreichen wir das kleine Paradies in rund einer Stunde. Etwa 1 km lang bietet der Strand genug Platz für alle Urlauber, um sich großzügig auszubreiten. Trotz Hauptsaison ist der Strand nicht überfüllt, das liegt vor allem daran, dass das Hinterland nicht mit Hotels zugebaut ist, sondern für die Landwirtschaft genutzt wird. Auf der Fahrt nach Falassarna Beach schlängeln wir uns zunächst durch die Felder voller Tomatensträucher und Olivenbäume. Auch sonst ist es ein echter Traumstrand – und perfekt für Familien, denn der Strand geht sehr flach ins Meer über und auch unter Wasser findet sich nur feinster Sand und keine Steine, wie sonst so oft auf Kreta.

Hoch hinaus für den perfekten Überblick

Ich liebe es einen Urlaubstag mit einem tollen Sonnenuntergang abzuschließen. Kreta bietet hier natürlich zahlreiche Möglichkeiten, die Sonne im Meer versinken zu sehen, doch warum nicht mal hoch hinaus fahren? Wir entscheiden uns den Sonnenuntergang von der Höhle des Heiligen Johannes aus zu bewundern. Dafür fahren wir ca. 30 Minuten mit dem Auto (rund 25 km von Chania aus) und halten an der Höhle des Heiligen Johannes in der Nähe von Marathokefala. Hier soll der Heilige Johannes zwei Jahre allein in Askese gelebt haben. Die alte Eremitenhöhle liegt etwas oberhalb der Avlaki-Schlucht und lohnt einen Besuch, denn in der beeindruckenden Tropfsteinhöhle warten zahlreiche Stalagmiten und Stalaktiten. Doch noch beeindruckender als die Höhle selbst, ist die Aussicht über die kretische Landschaft. Olivenbäume und grüne Natur, so weit das Auge reicht. Bei dem Ausblick kann ich gut verstehen, dass es der Heilige Johannes hier einige Jahre ausgehalten hat!

Romantische Gässchen und urige Tavernen: die Hafenstadt Chania

Kleine romantische Gässchen und Mauern, die von bunten Blumenranken überwuchert werden: Die kleine Hafenstadt Chania hat uns direkt verzaubert! Überall entdecken wir typische griechische Häuschen, Türen und Fenster, kleine Katzen streifen durch die Gassen und urige Hinterhof-Tavernen laden zu griechischem Wein und gutem Essen ein. Auch der Hafen selbst ist sehenswert und das Wasser so klar, wie ich es selten in einem Hafen gesehen habe! Ein perfekter Ort, um seinen letzten Urlaubsabend zu verbringen und noch einmal die griechische Küche zu genießen.

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Anne Prinz de Serván

Ich bin Anne und Reisebloggerin auf goingvagabond.de. Ich liebe Roadtrips und die Natur und bin am liebsten ständig unterwegs. Auf meinem Blog findest du jede Menge Inspiration und Tipps für deine nächste Reise.