Gran Canaria Urlaub – mal eben Sonne tanken

Die Gedanken ließen mich nicht los: ‚Du sollst Urlaub abbauen! Aber Dein Mann hat keine Zeit! Die Eltern machen 2 Wochen Gran Canaria Urlaub. Dumm, Papa ist zum Vatertag auch nicht da! ‚Grübl, grübl und studier! War doch die Antwort so einfach: Pack‘ den Koffer und folge Mama und Papa nach Gran Canaria! Gedacht, gebucht und gepackt! Meine Eltern waren total überrascht als sie mich frühmorgends am Flughafen entdeckten und ich Ihnen mitteilte, dass ich für 4 Tage ihre Reisebegleitung sein würde. Die Freude war groß und schon wurden Pläne geschmiedet was wir unternehmen könnten, denn zum faul Rumhängen und am Pool liegen bietet ein kurzer Aufenthalt auf Gran Canaria viel mehr.
Auf Gran Canaria gelandet wartete bereits die erste positive Überraschung auf mich. Trotz kurzfristiger Buchung (einen Tag vor Abreise für einen Morgenflug! ) stand mein Name auf der Transferliste. Und schon nach einer halben Stunde Busfahrt sind wir im Hotel angelangt: Hotel Escorial, das Stammhotel meiner Eltern.
Als meine Eltern das erste mal im ‚Escorial‘ Urlaub machen wollten war ich sehr skeptisch. Mama und Papa in einer 3-Sterne-Anlage? Doch die Beiden waren total begeistert von der Anlage: nicht zu große, überschaubare Anlage, geschmackvolles Ambiente, saubere Zimmer, freundliche Angestellte, abwechslungsreiche Verpflegung, die auch schmeckt, eine Sonnenterrasse auf dem Dach mit herrlichem Blick bis zu den Dünen, ein toller Wellnessbereich mit Dampfbad, Sauna, ein Solebad in einer Grotte, die Busstation direkt vor dem Hotel, ebenso der nächste Supermarkt , weiters nur wenige Gehminuten von der nächsten Badebucht entfernt, und… und… Sie waren gar nicht zu bremsen vor lauter Lobeshymnen.
Und auch ich hatte, all die vier Tage nichts zu bemängeln. Vorallem das allabendliche 20-minütige Solebad wurde für mich zu einem Pflichttermin. Bereits am ersten Morgen fügte ich der Lobliste meiner Eltern einen weiteren Punkt hinzu: den Fitnessraum mit Laufband, Stepper, Radtrainer und einer großen Anzahl an Krafttrainingsgeräten. Ich war begeistert!
Nachmittags spazierten wir durch Playa del Ingles und am Strand entlang.

Palmitos Park

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Palmitos Park

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus zum Palmitos Park. Es handelt sich um einen riesigen botanischen Garten mit großem Tierpark. Schon alleine die Busfahrt ist ein Erlebnis, der Bus schlängelt ab Maspalomas ca. 10 km in einen Barranco. Je nach Lage des Hotels in Playa del Ingles dauert die Fahrt ½ bis 1 Stunde. Für den Park selbst sollte man mindestens einen halben, besser einen ganzen Tag für die Besichtigung einplanen. Ein Rundweg führt an vielen Tiergehegen vorbei – Tukane, Pfau, Flamingos, Kängurus, ein Aquarium, Krokodile und viele mehr. Neben einigen Shows gibt es noch weitere Sehenswürdigkeiten. Das Orchideenhaus mit unzähligen Orchideen in unterschiedlichsten Farben und Maserungen. Ein Kakteengarten mit Kakteen, welche um vieles größer als ich selbst waren. Das Schmetterlingshaus mit unzähligen frei fliegenden Schmetterlingen. Das Aquarium mit tropischen Fischen. Der Palmitos Park hat einiges zu bieten, es kommt keine Langweile auf, ein unvergessliches Erlebnis!

Puerto de Mogan

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Puerto De Mogan

Der dritte Tag ist angebrochen und dank dem abendlichen Solebad, dem gutem Abendessen und dem Cognac als Betthupferl bin ich fit für den Wochenmarkt in Puerto de Mogán. Denn Freitag ist Wochenmarkt in Puerto de Mogán – Mama kennt sich da aus, also nichts wie hin! Wieder fahren wir mit dem Bus und nach einer 3/4 Stunde mit dem Expressbus (sobald dieser voll ist wird an keiner Station mehr stehengeblieben) sind wir auch schon da. Am Wochenmarkt kann man in der Stadt und am Hafen an unzähligen Ständen vorbeischlendern, einfach nur schauen, feilschen oder aber auch kaufen. Geboten wird von Bekleidung, Taschen, Schmuck, Souvenirs , einfach alles, was man sich vorstellen kann. Da es in Mogán verboten ist Häuser mit mehr als 2 Stockwerken zu bauen, hat sich das frühere Fischerdorf seinen ursprünglichen Charme erhalten können. Ich mag die bunten Fassaden der Häuser. Nachdem wir durch die Straßen und den Hafen marschiert sind haben wir uns in einer der zahlreichen Tavernen kulinarisch verwöhnen lassen – mit Blick auf die Yachten, die im Hafen liegen.
Am vierten Tag heißt es für mich wieder ‚ab nach Hause‘. Um 15 Uhr soll mich der Transferbus abholen. Also noch genug Zeit etwas zu unternehmen. Mama legt einen lazy-day ein und rekelt sich am Pool und dank Gratis-WLAN im ‚Escorial‘ werden die ersten Bilder in die Heimat geschickt (Gabriele mit dem Weisskopfadler am Arm, Gabriele mit Bierglas in der Hand, etc… ). Mit Wasserflasche und Einschmiercreme bepackt wandern Papa und ich den Strand entlang – von Playa del Ingles bis zum Leuchtturm in Maspalomas und retour. Nach 3 Stunden waren wir wieder zurück. Noch Zeit für einen kleinen Imbiss und einen verkürzten Aufenthalt im Solebad. Und dann hieß es Abschied nehmen.
Eines ist sicher. Gran Canaria sieht mich wieder.

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Magazin Redaktion

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