5 Insidertipps für Kurzurlauber in London

Auch ohne Besuch scheinen wir London zu kennen und kommen uns nach dem Städtetrip dennoch vor, als hätten wir längst nicht alles gesehen. Auch nach dem x-ten Besuch bleibt diese Metropole geheimnisvoll. Auch nach dem x-ten Besuch lässt sie Raum für Insidertipps. Begleiten Sie uns per Boot über kleine Kanäle direkt zum Zoo, picknicken Sie auf einem Hügel mit Skyline-Panorama und erfahren Sie, wann Sie das berühmte Kunstmuseum Tate Modern am besten besuchen. Unsere Insidertipps für London stellen Ihnen einige weniger bekannte Orte der britischen Hauptstadt vor.

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London vom Wasser aus erkunden – von der Themse aus ein Kinderspiel.

Bootstour durch Londons Kanäle direkt zum Zoo

Theoretisch könnten Sie London einmal von Osten nach Westen komplett entlang der Themse durchqueren. Möglich macht es der Thames Path. Andererseits wäre damit wohl Ihr gesamter Londoner Städtetrip zeitlich ausgefüllt. Umso glücklicher sind Sie, dass London im Norden ein klein wenig ist wie Venedig. Schmale Kanäle ziehen sich dort entlang der berühmten Backstein-Fassaden – und da der Brite praktisch veranlagt ist, hat er gleich auch Platz für einen kleinen Weg gelassen, den Sie beispielsweise von Camden (dort wollen Sie für ein gutes Essen sowieso hin) bis nach Little Venice – ja, den Ort gibt es wirklich – entlang spazieren.

Sind Sie mit der Familie unterwegs, wählen Sie am besten die Alternative zu Wasser. Statt den Weg abzulaufen, besteigen Sie in Camden ein kleines Boot. Entspannt schippern Sie durch die Kanäle, bis Sie schließlich am London Zoo angekommen sind, den Sie selbstverständlich nicht durch irgendeinen Eingang betreten. Sie spazieren direkt vom Bootsanleger hinein. Kanalfahrt und Zoobesuch können Sie im Paket buchen, die Tickets bequem an Bord in Empfang nehmen und dem Nachwuchs damit eine doppelte Freude bereiten. Seien Sie nur früh genug da. Die Eintrittskarten sind nur zusammen erhältlich und die Kontingente exakt kalkuliert.

Schippern Sie gemütlich durch Londons „Klein-Venedig“ auf den zahlreichen Kanälen der Stadt.

Romantisches Picknick mit Skyline-Panorama

Auch den romantischen Part erfüllt London spielend. Je nach Geschmack packen Sie sich ein Picknick, eine Decke, eine gute Flasche Wein sowie vielleicht auch ein gutes Buch ein und machen sich auf den Weg in Richtung Primrose Hill. Dort angekommen, spazieren Sie den kleinen Hügel hinauf und drehen sich erst um, wenn Sie Ihren favorisierten Platz in unmittelbarer „Gipfelnähe“ gefunden haben. Rechts sehen Sie das London Eye, vor Ihnen die erst glatt, dann zersplitterte Silhouette von „The Shard“, direkt daneben St. Paul’s Cathedral und links die Hochhäuser des Business District von Canary Wharf.

Dass Sie Ihren Ausflug am späten Nachmittag beginnen und später zusehen, wie sich der Himmel zum Sonnenuntergang langsam orange färbt und die Lichter der Stadt angehen, versteht sich von selbst. Keine Lust, den Picknick-Korb mitzubringen? Nur rund 5 Minuten Fußweg entfernt liegt die Regent’s Park Road, in der Sie sowohl Lebensmittelläden als auch das J Pizzeria finden, wo Sie einfach eine Pizza holen und sie am Primrose Hill genießen.

Romantisches Picknick: Tagsüber wunderschön – in der Abenddämmerung unschlagbar: der Blick vom Primrose Hill.

Große Kunst statt Jack the Ripper

Einst war Whitechapel berüchtigt. Immerhin trieb Jack the Ripper dort sein Unwesen. Geschichte. Lange vorbei. Heute zählen Whitechapel und das angrenzende Shoreditch zu Londons angesagtesten Vierteln. Die berühmte Brick Lane mit ihrem vielfältigen Wochenendmarkt und den versteckten Hinterhofläden beginnt direkt an der Underground-Station Aldgate East – und nur wenige Meter entfernt finden Sie einen vielleicht nicht ganz so bekannten, dafür umso interessanteren Ausstellungsort: die Whitechapel Gallery. Dort dreht sich alles um zeitgenössische Kunst. Picasso, Rothko, Kahlo, Pollock – Werke der bekanntesten Künstler der jüngeren Geschichte wurden bereits ausgestellt. Ein Besuch lohnt sich. Denn trotz allem bleibt die Whitechapel Gallery wunderbar unaufgeregt. Und benötigen Sie vor dem Kulturprogramm eine kurze Stärkung, besuchen Sie einfach das dazugehörige Café, in dem es leckeres Gebäck und sogar portugiesisches Pasteis de Nata gibt.

Shoreditch – lassen Sie sich von dem Flair und der Geschichte des Viertels verzaubern!

Tate Modern am Wochenende? Ganz entspannt nach dem Dinner!

Dass Sie das Tate Modern, immerhin das weltgrößte Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, besuchen, versteht sich von selbst. Im Jahr 2000 wurde es eröffnet und bietet Ihnen heute eine permanente Ausstellung rund um Pablo Picasso, Vincent van Gogh, Andy Warhol und Salvador Dalí – um nur einige zu nennen –, dazu Sonderausstellungen. Entscheidend ist daher, wann Sie es besuchen. Denn am besten kommen Sie am Wochenende abends vorbei, wenn das Tate bis 22 Uhr geöffnet hat (Freitag und Samstag). So schlendern Sie bei deutlich weniger Andrang durch die berühmte Turbinenhalle, entlang all der Kunstwerke und genießen zudem das einmalige Bauwerk.

Denn das Tate ist nicht irgendein Museum, es befindet sich in einem ehemaligen Kraftwerk, der Bankside Power Station, mit ihrem ikonischen Turm. Behalten Sie auch einen Blick für die Schönheit der Umgebung, gönnen Sie sich bei angenehmen Temperaturen einen Drink direkt vor dem Museum und blicken Sie über die Themse auf Londons City. Vor dem Museumsbesuch eignet sich der Borough Market – anders als die Stände haben die Restaurants auch nach 18 Uhr geöffnet – als Ort für Ihr Abendessen. Danach? Überqueren Sie die benachbarte Millennium Bridge in Richtung St. Paul’s Cathedral. Denn abends, wenn sich die Lichter Londons in der Themse spiegeln, ist der Weg besonders schön.

 

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Blumen, überall Blumen – der Colombia Road Flower Market

Sonntag ist Blumentag in der Colombia Road nahe der Brick Lane. Einen gut 15-minütigen Fußmarsch von der Underground-Station Bethnal Green entfernt, wird aus tristem Asphalt zwischen 8 und 15 Uhr plötzlich ein buntes Blumenfeld. Überall sehen Sie Blüten, als Rahmen dienen Londons Backsteinfassaden. Dazu finden Sie kleine Galerien, Second-Hand-Shops, Kunsthandwerksläden und gemütliche Cafés. Ein Insidertipp für den entspannten Start in den Sonntag. Denn am besten sind Sie früh dran – oder spät, wenn die Händler schon langsam abbauen und viele Einheimische und Urlauber weitergezogen sind.

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