10 Handbewegungen, die ihr für euren nächsten Italienurlaub kennen müsst!

Es ist DAS Mysterium im Italien Urlaub! Gebt’s zu: Ihr wolltet auch schon immer wissen, was die vielen Handbewegungen der temperamentvollen Italiener bedeuten? Dann seid gespannt! Denn heute gibt es Nachhilfe von einem ganz besonderen Lehrer… Geboren in einem kleinen Dorf bei Palermo ist er der Inbegriff eines absoluten Vollblut-Sizilianers. Selbst nach 40 Jahren in Deutschland ist er der stolzeste Italiener überhaupt: Mein Vater Pippo. Eins ist sicher: Wenn jemand das für „Nicht-Italiener“ komplizierte ABC der wilden italienischen Gestik beherrscht – dann er. Und genau deswegen gibt’s heute einen Insider-Crashkurs von einem echten Meister seines Faches:

1. Was willst du / Was redest du?

Sie ist weltbekannt. Die Handbewegung aller Handbewegungen! Experte Pippo nutzt sie auf jeden Fall täglich. 😀 „Es vergeht kein Tag, an dem ich diese überlebenswichtige Handbewegung nicht nutze. Einfach nur um sicherzugehen was mein Gegenüber eigentlich von mir will oder eine unglaubwürdige Aussage zu hinterfragen.“ Praktisch findet ihr nicht? 😀

2. Wieso in Gottes Namen…?

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Geste Nummer 2 ist in Italien auch gaaanz oft zu beobachten. Ihr kennt sie wahrscheinlich von italienischen Fußballspielern, die eine Schiedsrichter Entscheidung ganz und gar nicht nachvollziehen können. Pippo meint: „Sehr nützlich! Gerade wenn meine Kinder mal Mist gebaut haben und ich einfach nicht verstehen konnte, wie sie auf die Idee gekommen sind.“ Jetzt wisst ihr Bescheid! So sieht ein Italiener aus, der sein Unverständnis äußern möchte.

3. Ist mir doch egal!

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So reagiert mein Vater, wenn er etwas erzählt bekommt, das ihn in keinster Weise interessiert. Die deutsche Übersetzung wäre laut Pippo: „Ach das juckt mich doch nicht!“ Solltet ihr dieser Handbewegung im Urlaub begegenen, braucht ihr also definitiv noch ein paar überzeugendere Argumente.

4. Boah, war das krass!

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Oh mein Gott, diese Aussicht an dem Strand!!! So in etwa würde Pippo in dieser Situation reagieren:  „Also wenn wirklich etwas unglaubliches passiert und ich einfach nur hellauf begeistert bin – dann sehe ich genau so aus.“

5. Es gibt nichts mehr / Ich hab kein Geld

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Ich gebe zu – für Nicht-Italiener ist dieses Exemplar nicht direkt zu durchschauen. Der selbsternannte „italienische  Kommunikationswissenschaftler“ Pippo erklärt die Geste wie folgt: „Mit dieser Handbewegung drücken wir Italiener aus, dass es nichts mehr gibt oder wir kein Geld mehr haben. Dazu habe ich sogar ein Beispiel aus meiner Kindheit. Als kleiner Junge fragte ich meine Mamma, wo wir denn dieses Jahr Urlaub machen werden. Sie antwortete mit dieser Geste. Kein gutes Zeichen… Ich wusste sofort, dass diesen Sommer einfach das nötige Kleingeld fehlt“ 🙁

6. Na – hast du Angst? 😉

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Was wäre unser Insider-Crashkurs ohne diese Geste? Aber vorsicht: Sie wird meistens in ironischem Zusammenhang verwendet. Ein richtiger Italiener drückt mithilfe dieser Geste einfach seine Schadenfreude aus. Wenn du also aus irgendeinem eher absurden Grund ängstlich bist, dich erschreckst und sprichwörtlich gesagt „die Hosen voll hast“ – kann es passieren, dass du in Italien so angeguckt wirst!

7. Ich hab nichts damit zu tun!

Auch Geste Nummer 7 ist in Italien seeeehr weit verbreitet. Sie wird hauptsächlich benutzt, um eine Schuld von sich zu weisen und glaubhaft auszudrücken, dass man wirklich nichts verbotenes getan hat! Pippos direkte Übersetzung: „Ich hab nichts damit zu tun!“

8. Du kannst mich mal!

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Besonders im chaotischen italienischen Straßenverkehr, kommt diese Geste so gut wie immer zum Einsatz. Wenn sich Pippo im Straßenverkehr also „ungerecht behandelt“ fühlt und seinem Ärger unbedingt Luft machen will, dann geht es ihm nach dieser impulsiven Bewegung deutlich besser. 😀

9. Der Langfinger!

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Was im Deutschen der sogenannte Langfinger ist, stellen die Italiener mit dieser interessanten Handbewegung dar! Also falls dir ein hübscher Italiener mal das Herz stiehlt. 🙂

10. Hmm Lecker.. Schmeckt das gut!

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Kommen wir zum krönenden Abschluss! Ihr fragt euch, wie unser Maestro (Meister) aussieht, wenn ihm der Tiramisu mal wieder besonders gut gelungen ist? Genau so! Zeigefinger in die Wange bohren bedeutet unter Italienern: Hmm lecker..Schmeckt richtig gut!

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Dario Ciraulo

Was wäre das Leben ohne unsere Erlebnisse auf Reisen? Die Welt hat so unfassbar viel zu bieten und manchmal geht im Alltag unter, wie glücklich wir uns schätzen können, Teil dieser bunten Welt zu sein. Wann immer ich die Möglichkeit habe, zieht es mich raus in die weite Welt: Zelten auf der chinesischen Mauer, Sightseeing in Rom oder der klassische Chillout Strandurlaub in Griechenland - ich bin dabei! Ganz oben auf meiner Bucket List: Island und die Philippinen!